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versetzter obersattel

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Zugeordnete Kategorien: Griffbrett

philipp Profilseite von , 22.12.2004, 00:27:53
versetzter obersattel
ich komme grade von einem konzert wieder... auf dem konzert spielte eine so ganz nette bigband und auch der kontrabasser war recht gut (war ne aushilfe an dem abend) wobei ich leider (mal wieder!) nicht umhin komme zu sagen das er einfach zu laut war... aber scheint unter uns ja verbreitet zu sein... naja wie dem auch sei... jedenfalls hatte sein bass den obersattel nicht am ende vom hals sondern irgendwo auf halber strecke zum tiefen f (auf dieser höhe ca) also ein gutes stück richtung saitenhalter "verrückt"
ich wollte ihn fragen was das soll aber leider is er gegangen als ich grade austreten war und es war mir zu blöd im hinterherzulaufen....
wenn mir da jemand sagen kann welcher effekt eine solche sattel-verschiebung hat wärs jedenfalls echt nett

p.s. ich möchte mich nicht dafür verbürgen aber der steg sah schwer nach einem ihrer modelle aus herr windelband :)

mfg
philipp
Jonas Lohse Profilseite von , 22.12.2004, 10:16:52
Durch den versetzten Obersattel verkürzt sich die Mensur. Denn am anderen Ende der Saite den Steg nach oben zu verrücken, empfiehlt sich weniger, denn dessen Position ist ja kunstruktionsbedingt ziemlich festgelegt. Bei Bässen mit unhandlich langer Mensur ist das ein durchaus gängigr "Trick".
Neuester Beitrag Pollux Profilseite von Pollux, 08.02.2010, 13:01:19

Hallo zusammen,

ich wüsste gerne einmal, ob die Verkürzung der Mensur (schwingende Saitenlänge) durch die in diesen Beiträgen beschriebene Maßnahme handwerklich auch problemlos wieder rückgängig gemacht werden kann. Kann es dabei gelingen, die entstehende Lücke zwischen Beginn des Griffbretts und dem neuen Sattel mit passendem Ebenholz perfekt zu schließen? Im konkreten Fall denke ich an einen alten 4/4-Bass, der vor Jahren im Rahmen der Komplettrestaurierung mit versetztem Obersattel von einer 112-er Mensur (Eb) auf eine 109-er (D) umgestellt wurde. Ich hörte inzwischen öfter die Empfehlung, den Bass mit Aussicht auf klanglichen Gewinn in der Tiefe "rückbauen"  zu lassen!

Es wäre nett, einige kompetente Meinungen von KollegInnen/Bassbauern mit entsprechender Erfahrung zur angesprochenen Problematik lesen zu können.

Herzliche Grüße in's Forum, Pollux

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