der Bass schnarrt und ich habe keinen Plan < | Bassbauer in MV? | > Unterricht in Hamburg |
Auf diese Beiträge antworten | Zurück zur Liste | Zum neuesten Beitrag springen
Zugeordnete Kategorien: Bassbauer
Im optimalen Fall ist sowas in 2–3 Std. zu schaffen. Kommt aber wie immer drauf an. Gerade das Griffbrettabrichten lässt sich schwer vorhersagen.
ich wurde drauf aufmerksam gemacht, dass meine Antwort etwas missverständlich ist. Bei obiger Zeitangabe ging ich davon aus, dass *kein* neuer Steg aufgepasst werden muss, sondern der vorhandene optimiert wird, und am Griffbrett lediglich kleinere Berge und Täler beseitigt werden müssen. Ein neuer Steg und das vollständige Abziehen des Griffbretts dauert natürlich viel länger.
Hallo Jackee,
die Bruchstelle sieht nicht schön aus, hält sie denn?
Wie klingt denn der Bass? Hat er schon ein Setup?
Willst Du ihn zupfen, slappen oder streichen, bzw. was für Saiten möchtest Du ´draufziehen?
So einen Billig-Bass wieder spielfertig und stabil zu machen, geht auch kostengünstig, wenn man auf kosmetische und Wert-erhaltene Reparaturen verzichtet. Falls die Bruchstelle nicht hält, kann man z.B. eine Schraube setzen. Beim Setup sollte man sich allerdings schon Mühe geben. Falls Du mal nach Hamburg kommst, kannst Du ja mal mit dem Bass bei mir vorbeischauen, ich habe schon mehrmals aus kaputten Billig-Ruinen wieder gut spielbare und stabile Instrumente gemacht.
Viele Grüße von
Jan
Hallo Jackee,
Ein gutes Mittelmaß für arco- und pizz- Einstellungen zu finden ist nicht schwierig - aber es ist immer ein Kompromiß und sehr individuell auf die Bedürfnisse des Spielers angepasst.
Kostengünstig heißt:
Wenn Du Dein Instrument, nachdem es repariert und eingestellt ist (Setup), verkaufen möchtest, wirst Du mit viel Glück höchstens 500€ dafür bekommen. Das entnehme ich Deiner Beschreibung, den Fotos und den Preisen, für die die GEWA solche Teile in neuem und gesunden Zustand anbietet.
100€ bis 150€ wird Dich ein vernünftiger Hybrid-Satz kosten (Balance Hybrid, Obligato, Helicore Hybrid, etc.).
Da würde ich an Deiner Stelle nicht mehr als max. 150€ für Reparaturen und Setup ausgeben.
Eine Schraube in den Halsfuß zu setzen, ist gröbste Schreinerarbeit, mit der sich ein Geigenbauer verständlicherweise nur seinen Ruf kaputtmachen kann.
Aber in Deinem Fall möglicherweise eine günstige, stabile und dem Wert des Instruments angemessene Reparatur.
Mehr kann ich per "Ferndiagnose" aber nicht dazu sagen, um konkret zu werden muß ich das Instrument sehen.
L.G. Jan
Einen gebrauchten, krummen Steg bekommst Du manchmal geschenkt - viele Geigen- bzw Bassbauer heben solche Teile auf. Den Steg gibst Du dann 2-3min in kochendes Wasser, dann ist er wieder gerade. Mit Schmirgelpapier und einem scharfen Messer passt Du dann die Stegfüße so an, daß sie flächig auf der Decke stehen. Den Steg nicht rechtwinklig zur Decke sondern leicht Richtung Saitenhalter, usw. Einfach hier mal ein wenig mit der Suchfunktion suchen, auf GEBA-online ist so gut wie alles, was den Bass betrifft, schon mal beschrieben oder diskutiert worden.
L.G. Jan
Hallo Martin,
ja das hast Du ganz gut zusammengefasst. Ich hab mich auch dagegen entschieden Geld in das Instrument zu stecken.
Im übrigen hab ich für den Bass nichts bezahlen müssen, also fällt es mir auch nicht so schwer.
Ich komme aus Greifswald was ja nun nicht mehr so weit weg ist. Leider hat die hiesige Musikschule keine Leihbässe, ansonsten hätte ich hier derweil schon
mit dem Unterricht begonnen bis ich dann einen eigenen "anständigen" Bass gefunden habe. Also bin ich nun auf der Suche
nach nem anständigen Bass. Was ja leider auch wieder Glaubenskriege auslösen kann. . Ich bin aber für jeden Rat dankbar.
Viele Grüße,
jan
der Bass schnarrt und ich habe keinen Plan < | Zurück zur Liste | > Unterricht in Hamburg |
Nur angemeldete Benutzer dürfen Beiträge schreiben. Bitte hier einloggen: LogIn