Hi Tina,
hier im Forum gibts viele Profis, die dir besser weiterhelfen können, aber ich mach mal den Anfang.
Ich vermute mal bei deinen Instrumentpräferenzen (Klavier, Flöte, Cello), dass du dich eher im klassischen Bereich bewegst, ich bin dagegen Jazzer und spiele jetzt ein halbes Jahr Kontrabass (nach 15 Jahren E-Bass).
Der Anfang ist beim Kontrabass durchaus etwas steinig:
Erst einmal muss man einen geeigneten Bass finden, kaufen und einrichten (dazu gibts hier jede Menge Postings im Forum).
Man sollte auch keinen Smart fahren (in meinen Twingo passt er aber prima)
Dann ist die erste Zeit auch für E-Bassistenhände eine harte Übung, verbunden mit vielen Blasen und schmerzenden Fingern. (dazu gibts auch jede Menge Postings...).
Ich habe schon etwa zwei Monate vor Kauf des Kontrabass mit Krafttraining für die Arme und Finger begonnen und hatte damit schon eine gewisse Grundlage. Das hat mir übrigens auch für mein E-Bassspiel geholfen.
Ob nun Cello oder Kontrabass vielseitiger ist oder wo man schneller vorankommt kann ich nicht beurteilen.
(Ich hab vor etlichen Jahren mal bei einer Spontansession versucht, auf einem Cello etwas Bass zu spielen, war sehr lustig....)
Was ich aber sagen kann, ist, dass Kontrabass ein wirklich geniales Instrument ist. Besonders mag ich, dass man beim Spielen (im Stehen) auch die Vibrationen des Instruments mitbekommt, also irgendwie mittendrin statt nur dabei ist.
Nachteilig ist, dass ein Kontrabass gezupft gegenüber anderen Instrumenten doch relativ leise ist und man deshalb schnell Verstärkung braucht.
Immerhin hat sich bei mir aber doch dieser alte Kontrabassisten-Witz bestätigt, dass der Kontrabassanfänger nach der zweiten Unterrichtsstunde gleich die nächste wegen eines Gigs absagen muss. Mit dem Kontrabass ermöglichen sich mir auch als Anfänger schon neue Auftrittsmöglichkeiten.
Also... es lohnt sich
Stefan
www.gawrich.de