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Hallo Forum,
beim Kontrabass faszinieren mich die Moeglichkeiten der Obertoene - gibt es hierzu was an Literatur?
Die einfache Obertonreihe (wie sie z.B. in Chuck Shers Bassschule erklaert wird oder auch in Hindemiths Unterweisung zum Tonsatz) ist mir schon bekannt; allerdings spricht Damon Smith in einem Text den ich im Internet gefunden habe von "Differenz- Sub und Bi-" Toenen. Ausprobieren ist natuerlich ein Weg - doch bei diesem Obertongequietsche bewegt man sich ja in sehr instabilen Bereichen - von daher waere es hilfreich zu wissen, falls es irgendwelche Leute das Thema mal systematisch betrachtet haben.
Mir faellt hierzu noch der rumaenische Avantgarde-Komponist Iancu Dumitrescu ein, der ja viel fuer Bass geschrieben hat, oft von Fernando Grillo gespielt. Bin neulich auf diese Musik aufmerksam gemacht worden, sehr far out (Obertonzeugs plus Verzerrungs- und Rueckkopplungseffekte), ich bin ja einiges gewoehnt, doch dies war seit langem mal wieder eine Musik die mich voellig ueberrascht hat. Nehme an, da ist das meiste schon festgelegt... aber wie? Bevor ich den beiden schreibe, dachte ich frage mal hier...
Armin
So weit ich weiss, sind in diesem Buch http://www.geba-online.de/KatalogDetail.php?k ... d541d494d1901c15388bdb138bc1ac alle (?) Obertöne mit der Stelle ihrer Erzeugung eingetragen. Ich kann ja mal nachsehen, ob ich das in meinen Kisten noch finde und dann die Seite(n) einscannen, wenn Interesse besteht. Falls ja, freu dich nicht zu früh, ich muss es erstmal finden....
Hallo Stefan,
danke, echt supernett.
Geht es hier um die "normalen" Obertoene/Flageoletts an den Teilungspunkten der Saite in gleiche Abschnitte, d.g.
1:2 = Oktave
1:3 = Quinte (1 Oktave hoeher)
1:4 = Oktave (naechshoehere Lage) usw usw
Dazu habe ich was aus Chuck Sher: The Improvisors Bass Method - ist ganz gut erklaert.
Darueber hinaus wuedre mich aber interessieren, wie sich Polyphonics erklaeren lassen, die man durchaus auf einer Saite (!) erzeugen kann - eine recht instabile Geschichte, je nach Bogendruck und -position rutsch man leicht wieder in einen "normalen" Oberton...
Also, falls du zu letzterem was in dem Buch finden wuerdest, waere das sehr interessant!
LG Armin
Polyphonics sind in diesem Schmöker nicht verzeichnet. Was aber am Obertonspiel ganz interessant ist: Es wird in dem Buch u.a. der Versuch unternommen, die Positionen der Obertöne (in Tonleiter-Anordnung!) am Obersattel und nicht am Steg zu verzeichnen. Ein weites Übungsfeld, auf das der Ttel des Buches sehr gut zutrifft....
hallo armin, der damon ist im märz/april in hamburg, wenn du da in der nähe bist könntest du ihn selbst fragen.
(oder bist du jetzt der in schottland?)
Hallo Armin:
was meinst du genau mit Polyphonics, in welchem Zusammenhang ist Dir der Begriff begegnet? Ciao Roland
Hallo BASSIST14 - danke fuer den Tipp, bin zwar der in Schottland, werde ihn aber mal in myspace anmailen, villeicht spielt er ja auch irgendwo im UK. danke auch fuer marikimura - sie zeigt dass es dinge gibt die gibt's nicht.
Hallo Roland, das Thema ist zunaechts von einem befreundeten Saxofonisten/Klarinettisten angesprochen worden, der sagte, der Bassist mit dem er sonst spielt, wuerde das machen. Und tatsaechlich habe ich festgestellt, dass man mit dem bogen aus einer Saite zwei Toene auf einmal rauskriegen kann, und zwar genauso wie man Flageolets macht, aber es geht halt nur an bestimmten stellen und nur dann wenn man mit dem Bogen an der richtigen Stelle ist. Wie das genau geht kann ich dir nicht sagen, richtig kann ich es nicht. Klingt schraeg.
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