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Ashdown Five Fifteen als Übungskiste?!?

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Zugeordnete Kategorien: Verstärker&Bassboxen

stimpy Profilseite von stimpy, 02.01.2008, 18:33:37
Ashdown Five Fifteen als Übungskiste?!?

Moin,

ich wollt mal horchen ob jemand von euch die Kiste schon mal in die Finger bekommen hat?

Mit rund 180 Euro für nen 65W RMS Combo mit 15" Speaker schreit das doch förmlich nach
einem neuen Übungsverstärker für zu Hause.

Geknechtet werden soll das Gute Stück mit meinem Kontrabass (Rockabilly) und E-Bass (Ska)....

Also, wenn hier wer erfahrung mit dem Teil gemacht hat, immer raus mit der Sprache.

Gruss vom Stimp

Bassist14 Profilseite von Bassist14, 02.01.2008, 20:54:48

ich verstehe nicht ganz wozu man als kontrabassist einen übungsamp braucht.

wenn man zu hause alleine übt geht das am besten akustisch find ich, und das dient ja auch der tonbildung. (wenn man akustisch einen leisen kleinen mickerigen ton hat, hat man verstärkt einen lauten kleinen mickerigen ton...)

und wenn man mit der band übt mit amp, sollte man imho den nehmen den man auch live nimmt um den umgang/soundeinstellung damit zu üben um dann auf der bühne nicht ständig an den knöpfen drehen zu müssen.

oder?

Puck Profilseite von Puck, 02.01.2008, 22:16:08

Wenn man akkustisch´nen leisen, kleinen, mickerigen ton hat kann man verstärkt trotzdem´nen lauten Ton haben.

Samy Profilseite von Samy, 02.01.2008, 23:31:00

laut kann trotzdem "mickerig" sein...

Puck Profilseite von Puck, 03.01.2008, 16:03:36

Spielt nur´ne Rolle wenn du´n Mikro zur Abnahme benutzt, oder einen Tonabnehmer der auch den Korpus mit abnimmt. Ist bei den meisten Tonabnehmern nicht der Fall, also ist das sinnlose Diskussion.

Ceperito Profilseite von Ceperito, 03.01.2008, 16:29:54

Rate mal, warum man einen Ron Carter oder einen Charlie Haden sofort heraushört, obwohl beide in den siebzigern/achtzigern auch auf Platten ihre Instrumente mit den billigen Piezos am Steg abnahmen (Ron Carter auch im Studio, Ch.Haden z.B.: auf den Montreal-Tapes)? Weil sie einen individuellen Ton (und eine individuelle Phrasierung haben, die auf den Saiten erzeugt wird. Auch ein NHOP ist sofort zu erkennen, obwohl er manchmal auch mit magnetischen Tonabnehmern gearbeitet hat. Tonbildung und Phrasierung sind ein gutes Erkennungsmerkmal für Bassisten (und viele andere Instrumentalisten) in praktisch allen musikalischen Genres incl. Jazz, Klassik, Rock, Pop, etc. Insofern ist die Diskussion nicht sinnlos, wenn man sich die Sache mal etwas differenzierter anschaut.


Puck Profilseite von Puck, 03.01.2008, 16:45:59

Das brauch ich nicht zu raten, denn das will ich überhaupt nicht diskutieren und das habe ich auch nicht in Frage gestellt.

Es geht um die Äusserung (Zitat):

(wenn man akustisch einen leisen kleinen mickerigen ton hat, hat man verstärkt einen lauten kleinen mickerigen ton...)

und diese Äusserung ist einfach falsch. So, genug gespammt, vielleicht hat ja jemand Bock daraus ein neues Diskussionsthema zu machen (ich jedenfalls nicht )

Ceperito Profilseite von Ceperito, 03.01.2008, 16:54:59

Die Äusserung "wenn man..." ist nicht falsch, daß habe ich Dir doch gerade versucht, zu erklären. Noch ein Beispiel: Lee Rocker ist nicht nur ein guter Slap-Bassist, sondern auch ein sehr guter Sänger. Außerdem hat er einen sehr fetten Ton, wenn er pizzicatio spielt, und das tut er ziemlich oft. Nun rate mal, warum dieser Musiker in der Rockabilly-Gemeinde (zurecht) als guter Bassist gilt.

Bestimmt nicht, weil er ´nen guten Amp hat.

Puck Profilseite von Puck, 03.01.2008, 17:11:40

Wenn einer scheisse spielt wird es auch verstärkt scheisse klingen. Mann, das ist ja wohl logo.

Aber dennoch kann ein Bass der leise und mickerig klingt, verstärkt laut und nicht mickerig klingen. Ich habe nicht behauptet, daß ein Amp oder einen Tonabnehmer einen schlechten Bassisten zum Bassisten mit super Anschlag und Ton macht.

Ceperito Profilseite von Ceperito, 03.01.2008, 17:23:37

Die Aussage, die Du kritisierst bezieht sich nicht auf ein leises und mickriges Instrument, sondern auf einen Bassisten mit leisem und mickrigem Anschlag, sprich: Ton(bildung).

Puck Profilseite von Puck, 03.01.2008, 19:40:35

Moment Mal, ich habe nie von´nem leisen & mickrigen Instrument gesprochen. Das ist doch von ganz vielen Komponenten abhängig. Du kannst es drehen und wenden wie du willst, auch wenn der Bass akkustisch leise klingt, kann er verstärkt laut klingen. Das ist eine unumstössliche Tatsache.

Ceperito Profilseite von Ceperito, 03.01.2008, 20:10:16

Du vermischt zwei  Dinge, Puck. 

1. Ein leises und mickrig klingendes Instrument.

2. Einen Spieler mit einem leisen und mickrigen Anschlag.

Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.

Und wenn Du Dir jetzt den gesamten threat noch mal aufmerksam durchließt, wirst Du hoffentlich die Aussagen von Bassist14, Samy und mir verstehen.

Viel Erfolg!

stimpy Profilseite von stimpy, 03.01.2008, 17:19:28

das sollte wohl klar sein, das ein schlecht klingendes instrument auch mit einem top amp nicht zum super teil wird.

ich denke aber schon das man mit nem gescheiten amp, gerade im rocka/psychobilly bereich noch ne menge aus
einem räudigen bass rausholen kann.

schön das wir das jetzt hoffentlich mal beiseite legen können und uns der eigentlichen themen frage widmen möchten...

ashdown five fifteen....
aber scheinbar gibts eurerseits da nicht viel drüver zu erzählen?!
gibts sonstige empfehlungen für einen combo der daheim für e-bass und auf kleinen gigs für kb zu gebrauchen ist?

 

gruss vom stimp

Puck Profilseite von Puck, 03.01.2008, 17:35:50

Da hast du absolut recht. Wer schon mal Strangy´s (Klingonz, Demented are go, Dead Kings etc.) Bass akkustisch gehört hat, wird mir zustimmen. Ich hab das Ding auf der ganzen Dead Kings Tour gespielt. Akkustisch leise (leise ist noch untertrieben, es ist quasi nichts zu hören) und mehr als mickerig. Der Bass ist schlecht überlackiert hat und ist mit Schaumstoff ausgestopft. Verstärkt klingt der Bass laut und hat das Gegenteil von´nem mickerigen Sound. Die gleiche Erfahrung hab ich auch auf ungefähr 30 anderen Leihbässen gemacht. Die meisten Bässe die in dem Bereich gespielt werden haben einfach akkustisch´nen miserabelen Sound. King Doublebass-bässe (die z.B. Lee Rocker spielt) sind auch nur in den Usa aufgemotzte Chinabässe.

Neuester Beitrag alekskull Profilseite von , 04.01.2008, 08:45:13
OT: moin, das kann ich so nicht stehen lassen (auch auf die gefahr hin, nun gotteslästerung zu betreiben:-))
wer rocker live gesehen hat, weiss das er zwar besser ist als zu anfang der stray cats zeiten aber immer noch nicht so gut wie einige weniger populäre kollegen. rocker schleppt live oft und ist mit rythmuskollege phantom öfters mal alles andere als in time. rocker ist damals zur richtigen zeit in die richtige band gerutscht und hat sich seitdem einiges weiterentwickelt, das ist alles.
stimpy Profilseite von stimpy, 02.01.2008, 21:14:57

ok, das war dann meinerseits nicht richtig ausgedrückt.

für zu hause soll der e-bass dran hängen
der kontrabass soll den combo für kleine gigs nutzen.

das man zu hause kb unverstärkt spielt sehe ich auch so....

Puck Profilseite von Puck, 03.01.2008, 17:39:48

Den Trace Elliot Acoustic Bassamp mit 2 Eingängen kann ich dir übrigens empfehlen. Die Modellnummer ist mir gerad entfallen, aber ich schaue heute Abend mal im Proberaum nach. Der ist handlich und super für kleine Gigs.

 

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