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üben stresst die nachbarn!!!!

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Zugeordnete Kategorien: Üben

marco Profilseite von , 20.04.2004, 20:26:26
üben stresst die nachbarn!!!!
hallo liebe kollegen!
hat jemand von euch tipps zur verringerung der stressfrequenzen bzw. des trittschalls durch den stachel. ich übe bei mir zuhause in einer mietwohnung und möchte versuchen meine direkten nachbarn möglichst wenig zu stören. vielleicht hat(hatte) ja jemand von euch das selbe problem.
Felix Profilseite von , 21.04.2004, 13:29:03
Wenn es der Schall ist, der vom Stachel auf den Fußboden übertragen wird, würde ich den Bass erstmal auf einen dicken Gummistachel stellen, evtl. noch eine Gummiplatte oder ein dickes Stück Teppich, Schaumgummi etc. drunter.
Mattes Profilseite von , 21.04.2004, 14:32:25
Und ausserdem gibt es sehr schwere Dämpfer zum Aufstecken auf den Steg, die speziell zum Üben gemacht sind. Es macht natürlich nicht soviel Spass damit zu spielen, aber besser als gar nichts.
Maja Profilseite von , 16.08.2004, 20:40:46
Hallo!

Icg brauche dringend so einen schweren Daempfer, habe naemlich problematische Nachbarn. Wuesstest du, von wo ich mir sowas bestellen koennte?

Maja
Hausbasser Profilseite von , 13.09.2004, 14:37:30
Noch mal zum eigentlichen Thema des Threads: Wie kriege ich meinen Bass nachbarkompatibel? Mattes hatte vorgeschlagen, einen "sehr schweren Dämpfer" zu verwenden.

Sind damit diese gummimäßigen Dinger gemeint, die über die gesamte Stegbreite verlaufen? Sowas habe ich schon, ist zwar OK, aber gestrichen noch nicht so richtig leise.

Gibt es da noch was schwereres? Vielleicht hat jemand aus dem werten Forum noch einen Tipp: wie, was, woher? Die Variante mit den am Steg verschraubten Metallgeländerrosetten ist ja interessant, mir aber irgendwie suspekt...

Die Nachbarn bedanken sich schon mal bei Euch!

Hausbasser
knechtsenkrecht Profilseite von knechtsenkrecht, 22.04.2004, 09:40:52
Hi Marco,
was auch beachtenswert ist, wie ist Der Stimmstock an Deinem KB eingestellt? Wenn er sehr nah am Stegfuss sitzt, wird die Ansprache etwas anstrengender, dafür der Ton lauter. Sitzt er relativ weit weg (also mehr als ca. 1cm), dann steht er schon auf "kleine Stimme", dafür ist die Ansprache erheblich leichter. Meiner Erfahrung nach ist es eigentlich weniger der Trittschall als der Körperschall, der sich beim KB (auch für den Nachbarn) bemerkbar macht. Wenn dann der KB noch auf "grosse Stimme", also laut, eingestellt ist, gute Nacht Mattes.
Wenn man den KB auf "kleine Stimme" stellt ist die Auswirkung nicht so enorm wie ein Dämpfer auf dem Steg. Es hilft aber etwas mit, wenn bei Benutzung eines Dämpfers die Ansprache nicht unnötig schwer ist.
Viel Spass beim Üben wünscht
Jan
alfred Profilseite von , 06.08.2004, 11:47:19
1)
Ich verwende auch Schaummstoffstreifen, die ich in die F-Loecher einklemme, von dort kommen die hellen Anteile des Klanges.
2)
Eine simple Methode ist natuerlich den Steg zu bedaempfen:
im Baumarkt habe ich Metallrosetten entdeckt (Abschluesse fuer Treppengelaender), die sehr billig und schwer sind.
Beidseitig am Steg mit einer Schraube und Fluegelmutter zusammgezurrt und schon hoert man kaum mehr etwas.
3)
Wie in einem anderen Artikel besprochen, die Uebertragung auf den Boden mittels akustisch entkoppelter Platten zu verhindern.
alfred Profilseite von , 06.08.2004, 11:50:00
noch einmal zu Punkt 2) falls ich mich ungenau ausgedrueckt habe: Die Schraube geht durch das "Herz" des Steges !
AlexderK Profilseite von AlexderK, 14.08.2004, 18:58:44
Hallo!

Noch eine Frage an Knechtsenkrecht:

Bei meinem Bass (ca. 35 Jahre alter Franzose, Sperrholz) bin ich erst gestern dahinter gekommen dass es genau umgekehrt ist.
Der Steg sollte, nach den Kerben zu urteilen, mindestens 5 cm vom Stimmstock wegstehen.
Jetzt hab ich ihn so auf einen cm gestellt und der Bass wurde leiser, die Ansprache und der Bassige sound besser.

Ist mein Stimmstock so schlecht eingestellt???

oder hängt es damit zusammen dass mein hals langsam aber sicher aus dem Korpus herausbricht?
Ich meine damit dass der Bass genagelt ist, diese aber langsam nachlassen. Das heisst das die Saitenlage schon sehr hoch wird und der ganze bass nicht mehr so fein zu spielen ist.
ich schicke gerne fotos wenn mir jemand helfen kann.

Beste Grüsse!

Alex
Jonas Lohse Profilseite von , 15.08.2004, 01:15:57
"oder hängt es damit zusammen dass mein hals langsam aber sicher aus dem Korpus herausbricht?"
Meinst Du die Frage tatsächlich ernst ?!? Wenn sich tatsächlich der Hals löst, und nur noch mit Nägeln gehalten wird, würde ich das tatsächlich als des Übels Wurzel ansehen ... die Stimmstockposition erscheint mir in diesem Fall als ein zu vernachlässigendes Problem.
AlexderK Profilseite von AlexderK, 15.08.2004, 12:09:04
Hallo Jonas!

Also so arg ist es dann auch wieder nicht, aber der Keil in dem der Hals eingeleimt ist hat sich ein wenig verbreitert.
Was soviel heisst: Der hinterste Teil des Daumenstopps ist ca 2 mm zu hoch. Aber der vorderste Teil ist noch schön drinnen. Es sind eben diese zwei mm die dann die Saitenlage hoch machen und den ganzen Bass unbequem.

Ich würde ihn ja sofort zum Geigenbauer tragen und herrichten lassen, aber da ich den Bass um 500 bei ebay (ja ja ich weiss...) erstanden hab ist es dann wahrscheinlich günstiger das Geld gleich in einen neuen zu investieren.

Ich hab auch schon drüber nachgedacht den Hals mit zwei Ebenholzstiften zu stabilisieren (natürlich so wie er gehört) aber ich weiss nicht wie sich das auf den Stimmstock auswirkt und wie ich es schaffe dass mir der während dieser Operation nicht umfällt.

Würde mich freun wenn du mir vielleicht einen kleinen Tipp geben würdest.

Alex
Jonas Lohse Profilseite von , 16.08.2004, 23:43:40
Wenn Du Dir zutraust, den Hals neu einzupassen und ihn zusätzlich mit zwei Ebenholzstiften (warum eigentlich? Leim tut's doch sonst auch) zu befestigen, sollte doch ein ungefallener Stimmstock Dich nicht schrecken können ... wenn doch, würde ich vom Hals vielleicht doch lieber die Finger lassen und noch ein bißchen sparen.
Im Prinzip ist ein umgefallener Stimmstock gar keine so große Sache ... allerdings kann man hier durchaus Schaden anrichten, insofern ist Deine Vorsicht doch berechtigt. Aber der Zustand Deines Basses lässt sich unbesehen nur schlecht beurteilen, ebenso lässt sich das Thema Stimmstock hier in drei Sätzen abhandeln ...
knechtsenkrecht Profilseite von knechtsenkrecht, 18.08.2004, 14:52:09
Hallo,
also ich seh das genau wie Jonas. Wenn Dir der Hals stückchenweise nach vorn abkippt, ändert sich natürlich auch die Saitenhöhe, damit auch die Spielbarkeit. Stimmstockmäßig sollte es wohl schon so in die von mir angedeutete Größenordnung Abstand Stegfuß - Stimmstock kommen. Bei enormen Abweichungen (wie ich denke bei dir) wäre erstmal eine Analyse der Ursache angebracht, anschließend ggf. Reparatur. Erst dann macht die FEINjustage des Stimmstockes wirklich Sinn.
Viel Erfolg wünscht
Jan
Hausbasser Profilseite von , 13.09.2004, 14:38:08
Noch mal zum eigentlichen Thema des Threads: Wie kriege ich meinen Bass nachbarkompatibel? Mattes hatte vorgeschlagen, einen "sehr schweren Dämpfer" zu verwenden.

Sind damit diese gummimäßigen Dinger gemeint, die über die gesamte Stegbreite verlaufen? Sowas habe ich schon, ist zwar OK, aber gestrichen noch nicht so richtig leise.

Gibt es da noch was schwereres? Vielleicht hat jemand aus dem werten Forum noch einen Tipp: wie, was, woher? Die Variante mit den am Steg verschraubten Metallgeländerrosetten ist ja interessant, mir aber irgendwie suspekt...

Die Nachbarn bedanken sich schon mal bei Euch!

Hausbasser
Neuester Beitrag Carsten Profilseite von , 01.11.2004, 08:38:28
Manchmal hat man Glück und bekommt beim Geigenbauer einen Dämpfer aus Blei ("Tonwolf"). Die aus Gummi dämpfen den Klang nur leicht, aber die bleiernen sind richtig wirksam.
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