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Hallo,
wahrscheinlich gibt es immer wieder Jazzer, die auf der Suche nach Darmsaiten für einen Sound a la Paul Chambers etc. sind (so wie ich).
Weil viele Saiten mit vielen Spielern und Bässen immer wieder in Sound und Spielgefühl unterschiedlich sind, kann man immer wieder nur relativ vage Ratschläge geben und muß allerhand ausprobieren.
Hier eine meiner Erfahrungen - betr. insbes. das "gemischte Konzept" (d. h. Metallsaiten E und A/Darmsaiten D und G):
nach längerer Zeit mit Pirastro "Oliv" D und G fand ich, daß die Oliven auf meinem Baß "nicht genug nach Darmsaiten" klingen. Das hängt wohl in erster Linie mit der Metallumwickung der "Oliv"-Saiten und möglicherweise auch noch damit zusammen, daß mein Baß ein relativ neues, qualitativ hochwertiges und auch sehr dickes Griffbrett hat. Solche dicken und sehr harten Griffbretter sind m. M. n. in manchen Fällen gar nicht mal so günstig für eine (klang-ästhetische) Ausrichtung auf "akustischen Sound", weil sie einen (zwar) sustain-reichen, aber mitunter etwas "glatten", je nachdem auch "mittigen" Sound mit sich bringen. Jedenfalls klangen Oliv-Saiten auf meinem Baß zwar an und für sich sehr gut, aber nicht besonders unterschiedlich zu durchschnittlichen Metallsaiten, abgesehen von geringfügig weniger Sustain (was mir weniger wichtig ist) und einem darmsaitenähnlichen, "konkreteren" Anschlags-Sound (den ich bevorzuge). Im Spielgefühl waren Oliven übrigens m. M. n. sehr gut (zugkräftig genug, nicht zu dick, ausgewogene Zugstärke, allerdings natürlich weniger stimmungsstabil und sowieso etwas schwieriger zu intonieren).
Im Übrigen finde ich sie zu teuer (wie ich überhaupt insbes. die Darmsaiten aus diesem Hause völlig überteuert finde).
Lenzner "Jazz"-Saiten (Kat.-Nr. 1320) bringen diesen Sound sehr schön (auf meinem Baß). Leider hatte ich von vornherein das sehr lästige Gefühl, die (nylonumsponnene) D-Saite sei "zu schlapp" - auch im Verhältnis zur G-Saite aus demselben Satz. Außerdem läßt sich sich nur mit Mühe und einigem Risiko streichen - der arco-Klang ist wahrhaft gräßlich (hört sich ungefähr an wie ein Kater auf Helium). Übrigens hatte ich auch die "Classic"-Saiten (D und G); Resultat: die G war etwas dicker, klang ansonsten praktisch gleich, war also eigentlich auch genausogut für Jazz. Die D ("Classic" = blank) war in ähnlicher Weise "schlapp", wesentlich dicker, bei pizz völlig tot, dagegen aber bei arco gut im Sound.
Auch nach einem Vierteljahr konnte ich mich noch nicht an die Unausgewogenheit im Spielgefühl der beiden ("Jazz"-)Saiten gewöhnen - besonders im Zusammenspiel mit meinen D´Addario Hybrid E- und A-Saiten (was auf meinem Baß jedoch klangmäßig sehr gut funktioniert). Durch die benachbarte Metall-A-Saite kam die mangelnde Zugstärke der D-Saite nochmals stärker zur Geltung.
Der freundliche Herr Schneider in Bad Elster (saitenkatalog.de) hat sich des Themas angenommen und mir eine "zugstärkere" D-Saite bei Lenzner anfertigen lassen (zusätzliche 3kg im Zug). Das hat sehr gut geklappt und mit der speziellen D-Saite habe ich das Gefühl, daß die nun endlich mit der G-Saite harmoniert (ohne daß ich bei pizz öfters "hängenbleibe", statt den beabsichtigten Ton in der beabsichtigten time zu spielen usw.). Ich kann diese Saite (im Unterschied zu der "regulären Katalog-D-Saite) empfehlen. Vollends zufrieden wäre ich, wenn dieselbe Saite ohne die Nylon-Umspinnung zu haben wäre (weil die besagte schlechte arco-Bespielbarkeit vermutlich daher rührt). Das muß ich noch erkunden.
Wichtig ist in dem Zusammenhang, daß man eine neue Darmsaite wenigstens 24 Std. (besser zwei volle Tage) aufgezogen lassen und immer wieder nachstimmen sollte, um einen realistischen Eindruck von ihrer Zugkraft zu haben. Das übersieht man möglicherweise, wenn man neue Darmsaiten testet.
Eben schnell noch zum besagten "gemischten Konzept": bislang finde ich, daß der "Jazz-Darmsaiten-Sound" viel eher (und somit vorwiegend) davon herrührt, daß man die beiden höheren Saiten auf dem Kontrabaß aus Darm spielt. Ich finde, daß es klangmäßig im Grunde recht wenig Unterschied macht, ob die beiden tieferen Saiten auch noch Darmsaiten sind oder aus Metall (mit dem Thema werde ich mich vielleicht noch genauer auseinandersetzen; setze hier auch auf gewissen Hersteller-Support, sonst wird das einfach zu teuer..). So überwiegen m. M. n. in puncto E- und A-Saite die Vorzüge von Metallsaiten bei weitem.
Das hier ist natürlich nur eine Art Momentaufnahme (09/2007; tempora mutantur..).
Bei der Gelegenheit noch ein Hinweis auf die sehr gute Home Page des Kollegen Hervé Jeanne (http://www.hervejeanne.de/flash.php) - u. a. mit seinen Saitensorten-Hörbeispielen.
Grüße - Johannes Schaedlich
Das Problem der Unausgewogenheit der Lenzner-Saiten ist mir leidlich bekannt. Bei Thomann werden die Saiten ja angeboten und ich hatte mich darüber gewundert, daß Sätze als 3/4- und 4/4-unabhängig angeboten werden. Ich habe bei Lenzner angerufen und ein Mitarbeiter meinte, es sei bei Darmsaiten egal. Zum einen ist schwer vorstellbar, wie der Unterschied von ca. 5 cm egal sein soll, zum anderen ist das Klangergebnis sehr unterschiedlich. Ich habe einen Satz aus Einzelsaiten zusammengestellt; G- und D-Saite finde ich gut, die A-Saite noch komisch, bei der E-Saite (4,65 mm) ist aber überhaupt nichts mehr los. Die Spannung ist extrem lasch, wodurch der ganze Satz sehr unausgewogen ist.
Ich habe mal ausprobiert, ab wann die Saite auf meinem Baß zu klingen anfängt. Das ist der Fall, wenn ich sie ca. eine Quarte höher stimme. Das besagt, daß die E-Saite nicht einmal auf einem 4/4-Baß gut klingen würde.
Gemischte Sätze sind sicherlich eine Geschmacksfrage; meinem Geschmack entsprechen sie nicht. Mich hatte bei dem Classic-Satz von Lenzner schon gestört, daß die E-Saite als einzige umsponnen war. Es ergab sich ein anderer Sound und ein anderes Spielgefühl.
Gruß
Jörn
"Die Leute von Lenzner" trifft für zwei Firmen zu, ich beziehe mich jetzt auf die Firma in der Schulstraße in Erlbach. Ich habe mir mal eine Stahl-besponnene E-Saite für eine 112er Mensur machen lassen und war mit dem Ergebnis recht zufrieden. Außerdem habe ich die Leute als sehr nett und aufgeschlossen empfunden. Ich glaube, daß ein persönlicher Kontakt zum Saitenhersteller immer gut tut.
Auf meinem 112er Bass habe ich ein sehr ausgewogenes Ergebnis mit G- und D Lenzner Supersolo "Classic" (1311 & 1312, reine Darm Saiten) und Pirastro Flat Chromesteel A und E erreicht. Es kommt halt auch immer auf das Instrument an, auf einem anderen Bass mit 109er Mensur klang dieselbe Kombination erst gut, nachdem ich die D-Saite durch eine alte (x-mal aufgezogene) Obligato-D ersetzt hatte.
Seit kurzem probiere ich eine "Evah Pirazzi" G-Saite von Pirastro aus. Wie Obligatos hat sie einen Kunststoffkern, klingt aber wie eine mit Flachdraht besponnene Darm-Saite und ist sehr laut und (leider) sehr hart in der Spannung.
Alle genannten Saiten lassen sich auch gut streichen (bis auf die Stahlrunddraht-besponnene E-Darmsaite).
Liebe Grüße von Jan.
Hat jemand Interesse an einem Saitentausch: Biete die Lenzner Supersolo G und D Saiten, No. 1311 und 1312 (gebraucht) gegen einen Satz gebrauchte Obligatos.
Ich habe bei Thomann die E- und die A-Saiten des Jazz-Satzes von Lenzner gekauft und sie mit den unumsponnenen höheren Saiten kombiniert. Das Ergebnis ist o.k. Die umsponnenen Flachdraht-Saiten klingen schon etwas brillanter und haben mehr Sustain als die Unumsponnenen, der Satz ist aber dennoch nicht nervend unausgewogen; außerdem dürfte sich die Brillanz schnell legen. Den gemischten Satz spiele ich mit einer 105-er Mensur. Wer also bei einem 3/4-Baß einen Darmsaitensound haben möchte, kann die Kombination ruhig mal ausprobieren.
Grüße
Jörn
Wenn Sie erlauben, Herr Knigge, Sie scheinen sich hier in gleich mehrerlei Hinsicht verlaufen zu haben. In Anbetracht der seither verstrichenen Zeit darf ich der Hoffnung Ausdruck geben, daß es Ihnen inzwischen wenigstens zu geistigem Tageslicht zurückzufinden gelungen ist.
Schön, daß die Unterhaltung weitere Kreise gezogen hat (auch "Lady Bass" Lindy Huppertsberg hat das alles sehr interessiert verfolgt und insoweit hat es der thread aus gewissem Blickwinkel (meinem nämlich) zumindest mit ihrer Person sogar zur Kenntnisnahme durch eine "werte Gemahlin" gebracht (meiner nämlich). Wer hätte das gedacht, Herr Knigge? Es war mir selbstverständlich ein Vergnügen, die Grüße auszurichten; man dankte und replizierte, unbekannterweise.
Zurück zum Thema (man läßt sich doch manchmal zu leicht ablenken): ich hatte auch einmal ein Tel.-gespräch mit Herrn Renz, in dem wir im Wesentlichen die " Saitenzug-Problematik" erörtert haben. Es soll in absehbarer Zeit für Jazz ausgelegte, metallumsponnene Lenzner-Darmsaiten geben. Ich weiß inzwischen auch insbesondere durch Tests ziemlich genau, daß "gefühlte Zugkraft" so direkt mit Saitendicke (Durchmesser) in Relation steht, daß man sozusagen ab einer bestimmten Anspruchshöhe an die besagte Zugkraft schnell bei ziemlich dicken Saiten landet, die dann wieder in Sustain, auch Klareit im Ton usw. zu wünschen übrig lassen. In der Tat kann man dem Problem offenbar nur mit einer Umwicklung begegnen, die dann einen entsprechend relativ dünnen Saitenkern überhaupt erst ermöglicht - und dann mal sehen, wie´s klingt.
Alle Statements können ja nur sehr subjektiv sein. Auch Saiten setzen Klang-Standards, an die man sich gewöhnt und dann u. U. etwas Anderes für ungewöhnlich bis seltsam usw. hält... Es gibt z. B. Leute, die alles an Spirochore messen, andere hören den typischen Spirochore-Klang als "Weidezaundraht", wie kürzlich ein origineller Zeitgenosse schrieb (der dann auch noch obendrein das "liebe Vieh" mit in´s Spiel brachte).
Es ist immerhin erstaunlich, was z. B. Mensurlängenunterschiede für einen Einfluß auch auf Darmsaiten haben. Ich hatte einen Komplett-Satz Pirastro Pizzicato auf einem Baß mit 108-er Mensur. Sie waren natürlich "strammer" als auf einem Baß mit einer 106er Mensur, logisch - und die E und A klangen gut, richtig gut. Die D empfand ich als o. k. aber langweilig. Nicht sehr überzeugend auch die G-Saite, die übrigens ohnehin schon stramm gewesen war und sich dann auf der längeren Mensur recht hart anfühlte. Ich bin kein Freund von "gleichem Zug auf allen Saiten" - das läuft nach meiner Wahrnehmung nämlich darauf hinaus, daß der "gefühlte Saitenzug" von E nach G ansteigt. Also so, als müsse immer die G-Saite einen besonders harten Zug haben. Gerade die? Wenn schon, dann umgekehrt. Deshalb finde ich Kombinationen wie z. B. Spiro 3/4 Medium E und A, Spiro weich D und 4/4 weich G logischer und bevorzuge das so auch, z. B. auf meinem Outoor-Baß (Sperrholz).
Das heißt, daß - wie gesagt, je nach Baß und insbes. Mensur - Darm-E und A-Saiten ziemlich weich bis sogar schlapp sein können und wegen der größeren Ausschwing-Weite zum Rasseln auf dem Griffbrett neigen können. In der Balance zwischen Handling und Sound ist oft die D-Saite die Schwierigste. Entweder ist sie zu dick, klingt daher dumpf und hat kaum Sustain (wie Chorda D) oder sie ist umwickelt und klingt mehr nach Metallsaite (je nach Baß auch weniger, wenn man Glück hat). Die Lenzner-D hatte das Problem, daß sie selbst in der Version "Stark" zu weich (insbesonder im Verhältnis zur G) und die Nylon-Umspinnung für mein Empfinden viel zu rauh ist. Wenn sie (die Saite) alt wird, zieht sich die Umspinnung offenbar noch etwas auseinander und die Lagenwechselgeräusche fangen an, geradezu in den Vordergrund rücken zu wollen. Zudem ist sie praktisch arco-ungeeignet. Übrigens ist der Herr Renz (im Gegensatz zu anderen Herstellern) nicht auf den Gedanken gekommen, mir bei bzw. nach konstruktiver Saiten-Diskussion auch einmal ein paar Saiten zum Test anzubieten, sondern zog es vor, meine offizielle Bestellung abzuwarten.
Es gibt offenbar leider keine beschichteten D-Darmsaiten mehr - so wie die Kaplan "Golden Spiral", deren Produktion ungefähr zu der Zeit eingestellt wurde, als sie (die Saiten) in der Jazz-Szene wieder in Mode kamen (Charlie Haden hat noch einen Riesenvorrat davon).
Im Übrigen finde ich nach wie vor den soundmäßigen Unterschied bei der E und A zwischen Darm und Metall nicht gravierend und bevorzuge also immer noch die Kombination. Ich bin inzwischen bei einer Lenzner G, Pirastro Oliv D und D´Addario Hybrid Light E und A. Mal sehen, wie es weitergeht...
Hey Sebastian -
vorweg in Kürze: es hat sich nichts weiter ergeben. Habe weder von Herrn Renz irgendetwas Neues gehört - ob er das Thema oder den Markt nicht wichtig genug fand? Na, ich will´s mal nicht persönlich nehmen ;-) - noch habe ich mich seinerzeit wesentlich länger mit Darmsaiten beschäftigt - so oder so.
Das mit dem gemischten Satz (E und A Metall, D und G Darm) war bei mir eine Phase von etwa 3 Jahren (bis ca. Mitte ´08 - ich hatte den ersten Beitrag ja vor gut zwei Jahren geschrieben). Bin seit über einem Jahr wieder mit Metall-Saiten unterwegs (auf meinem derzeitigen Haupt-Baß sind es D`Addario Helicore Hybrid Mediums).
Das mit der D-Saite war ein bleibendes Problem, obwohl es zunächst mit einer nylon-umwickelten Saite, die Renz mir geschickt hatte, einen guten Fortschritt gab. Aber die Saite war halt auch noch recht dick und mit der riffeligen Umwicklung nicht sehr angenehm zu spielen. Außerdem konnte ich mich nicht so gut mit dem Bogen auf Darmsaiten einstellen. Und verstimmt haben sie sich natürlich alle nasenlang (darin sind sie ja eh alle gleich) - irgendwann hat mich das verrückt gemacht. Da mußte ich dann dran denken, daß Ray Brown immer gesagt hat, er sei froh, daß er die Dinger los sei...
In letzter Zeit hat ein (anderer ;-)) Ex-Schüler von mir eine neuere Entwicklung von Pirastro Chordas drauf. Da gefällt mir die D-Saite viel besser und der ganze Satz klingt schon gut und recht ausgewogen. Auch die A-Saite als Darmsaite hat was - da hatte ich ja kaum eigene Erfahrungen. Die G-Saiten sind kein Problem, die klingen jazzmäßig eh alle mehr oder weniger gleich gut (wenn sie nicht zu dick sind, natürlich). Nur mit einer Darm-E-Saite kann ich mich einfach nicht anfreunden (klingt einfach zu mulmig). Arco klingen die Pir. halt auch nicht - zumindest, wenn man keine recht spezielle Übung darin hat, Darmsaiten zu streichen. Und teuer sind sie...
Zum guten Schluß: mir persönlich waren die Darmsaiten auf die Dauer auch etwas zu weich - das aber mehr im "handling" als im Klang. Ich hatte ja keine Lust, mit der Saitenlage hinaufzugehen (was bei einem gemischten Satz auch ein echtes Problem ist). Ich mag den prägnanteren Klang von Metallsaiten schon auch.
Da denken die Leute immer, daß ein Darmsaiten-Bassist doch ein echter Held ist, der langt halt echt rein usw. Alles Blödsinn, ich glaube, die Leute sehen da mehr als sie hören (wie so oft). Darmsaiten kann mal halt langziehen wie Hosenträger und dann sieht das eben so aus. Aber mehr auch nicht. Daher ist das gerade Gegenteil richtig: sie sind im Grunde leichter zu spielen; der "gefühlte Zug" ist eben weicher. Ja, genau.
Übrigens: der Baß, auf dem ich die Darmsaiten-Phase hatte, mußte inzwischen einem anderen Baß weichen - wie das halt so ist. Daher muß ich mich auch (verkaufsmäßig) von ihm trennen; das ist noch aktuell - also, falls Du Jemanden kennst, der auf der Suche ist ... ((hier auf dem "Marktplatz ist ein Inserat: 1963er "Fuchs"-Baß). Ich bin mit meinem "neuen" Baß z. Zt. ganz zufrieden mit den Metall-Saiten. Ich mag außer Ray Browns Sound u. a. z. B. Larry Grenadier´s - der scheint übrigens auch wieder Metall-Saiten zu spielen (statt Velvets).
Weil ich gerade einmal dabei bin: hatte den neuen AI "Ten2" - dolles Konzept mit den zwei 10"-Speakern usw. Aber er gefiel mir nicht - für meine Begriffe sehr mittig. Das haben die schon seit der 2. Modellgeneration, von wegen "Acoustic". Habe herausgefunden, daß der mittige Sound am Verstärker liegt - die Box klingt ziemlich gut. Man muß halt einen passenden Amp finden. Hab´s mit einem von Wolfgang Stabenow ausgeliehenen Walter Woods probiert: klasse. Warum wird der Amp bloß nicht weiter gebaut? Und auch sonst scheint keiner mehr etwas in der Art hinzubekommen? Seit vierzig Jahren? Das kann ich kaum glauben. Aber man kann ja nicht alles kennen; ich bin auch kein Equipment-Tester (selbst, wenn ich mich da phasenweise immer mal etwas aus der Ruhe bringen lasse...). Nun habe ich gerade einen EA ("Euphonic Audio") iAmp Doubler und den in Kombination mit dem AI "Ten 2 EX" (Speaker ohne Amp). Siehe da, es geht doch - würde ich sagen. Bezugsquelle: Bob Gollihur, USA (wer einen Kumpel bei der Army hat ;-)
Na ja gut, so viel mal dazu. Ich habe gerade die Nase gestrichen (nein, nicht arco) voll von jeglicher Testerei. Aber alle paar Jahre gibt´s wohl doch immer mal was zu berichten - nicht wahr?
Nett übrigens, von Dir zu hören! Hoffe, es läuft gut bei Dir?
Ebenfalls beste Grüße - von Deinem Ex-Lehrer
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