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Zugeordnete Kategorien: Unterricht & Didaktik
Hallo Eva,
natürlich geht das auch im Erwachsenenalter.
Ich habe mit 40 angefangen (ist jetzt schon wieder 4 Jahre her...). Mittlerweile spiele ich in einem ganz guten Orchester.
Allerdings sollte man auf jeden Fall Unterricht nehmen.
Meine Musikschule hat mir damals für 1/2 Jahr einen Bass vermietet, danach wusste ich, ich wollte weitermachen und kaufte ein eigenes Instrument.
Das Instrument ist nicht ganz einfach zu erlernen, aber es lohnt sich wirklich.
Ich wünsch' Dir viel Erfolg und Spaß, und lass' mal hören, was draus geworden ist.
Viele Grüße,
Axel
Ich hab mit 34 angefangen. Aber es ist doch egal. Man kann nicht dafür zualt sein!
vielleicht hilft sonst dieser link:
Hallo Dave,
Deine Ermunterung für Eva macht auch mir Mut! Ich bin gerade 56 geworden, spiele seit fast 30 Jahren E-Bass, A-Gitarre und hab mich an den KB nie so richtig ran getraut. Als E-Basser, Stilrichtungen von R&B über Rock und Funk zu Soul und wieder zurück gespielt. Nach dem letzten Auftritt am Wochenende fiel endlich der Entschluss! Ich tue es! Hab mir einen KB geliehen und auf geht´s.Werde zunächst mal ein bißchen alleine probieren, aber mir von einem Profi die Grundlagen beibringen lassen. Und werde damit auch eine neue Stilrichtung erkunden: auf zu den Standards. Der KB kommt demnächst, hoffe ich doch bald, per Spedition. Den Link für den Mietbass habe ich aus dem Forum! Danke an das tolle Forum. Dann kanns endlich losgehen!
Viele Grüße von Riff
Hallo dave2
Herzlichen Dank für deine Ehrenrettung! Das ganze teoretisieren über "Neue Instrumente lernen im Alter" ist doch Blödsinn. Ich habe jetzt in den zwei Jahren, seit ich Bass spiele, bereits vier klassische Konzerte bestritten und im Januar folgt bereits das fünfte.
Lieber mit Taten beweisen als mit Teorien verhindern!
Bässte Grüsse
Bili
Hallo Eva,
was heißt hier "Erwachsenenalter"? Ich bin 46 und immer noch nicht erwachsen!
Ich fing, frei von jeglichen störenden Vorkenntnissen (Noten lesen können, anderes Instrument oder so) mit 42 mit dem E-Bass an, mit 44 mit dem Kontrabass. Mittlerweile spiele ich in einer Band, und mein Orchesterdebüt hatte ich auch schon.
Man muss nur wollen und ein gewisses musikalisches Gefühl haben. Wenn Du schon ein Instrument spielst, umso besser.
Viel Erfolg!
Zwengelmann
Selbst der Deutsche Musikrat hat in dem Bezug die Initiative "Musizieren 50+" ins Leben gerufen.
Gab es nicht auch mal irgendwo neueste Forschungsergebnisse, die belegten, dass es garnicht stimmt mit diesem neuronalen Abbau, der angeblich das Lernen im Alter erschwert? Weiss jemand etwas dazu?
Es gibt einen sehr interessanten popularwissenschaftlichen Vortrag von Wolf Singer auf DVD; ich habe die DVD bei Jokers bekommen. Singer ist Direktor des Max-Planck-Instituts für Hirnforschung in Frankfurt und könnte einigen aus der Determinismus-Debatte (Haben wir einen freien Willen?) bekannt sein. Singer sagt in dem Vortrag, daß die Evolution erstaunlich konservativ sei. Wenn sich etwas in dem Sinn etabliert habe, daß es im Überlebenskampf von Vorteil sei, dann bleibe es weitgehend unverändert. Sein Beispiel ist eine Schnecke. Der neuronale Aufbau eines Schneckengehirns gleicht völlig dem unseren. Die Zellen eines Schneckengehirns sind zu denen von uns isomorph. Was sich unterscheidet, ist der Grad der Komplexität. Komplexitätsänderungen sind in der Evolution ein sehr geringer Aufwand.
Durch Lamarck und Darwin hat sich im 19. Jahrhundert die Auffassung durchgesetzt, daß der Mensch Teil der Natur ist. Die Arbeitshypothese ist demgemäß, daß alles, das in der Natur vorkommt, auch menschlich sein kann. Wenn eine Labormaus im Alter sich neuronal weiterentwickelt, dann wird das bei den Wissenschaftler-Eierköppen auch anzutreffen sein.
Link zu interessanten Artikeln der Forschungsspitze, die sich als PDFs runterladen lassen:
http://www.mpih-frankfurt.mpg.de
Ey, hast Du mich gerade Schneckenhirn genannt?
ein interessanter Beitrag zu einer interessanten Diskussion...
nur der Hinweis auf Prof. Spitzer greift ein wenig "kurz".... wenn es um Lernen und "denken" allgemein geht... ja ich weiß... es ist DER Guru der Neurobiologie und es liegt im Moment ziemlich im Trend, Vorgänge in neuronalen Netzwerken als "Denken" zu charakterisieren..... wenn man die biologischen Vorgängen in und zwischen den Neuronen kennt, dann "versteht" man angeblich "Denken" und "Lernen" und kann es dann (vermutlich) steuern bzw. optimieren....... ich bin weder Neurobiologe noch Neuropathologe, aber ich weiß, dass so eine -aus meiner Sicht- mechanistische Sicht und Denkweise z.B. schon in der Physik Ende des 19.Jahrhunderts in eine Sackgasse geführt hat... die die Physik dann überwunden hat... aber vielleicht muß man ja nicht jeden Fehler wiederholen?!?!? Es "reicht doch", wenn "Ingenieure" mit aus dem Kontext gelösten physikalischen und chemischen Regeln ein Umweltprobem nach dem anderen erzeugen......
meine "mechanistischen Vorurteile" bezogen sich nicht auf das Buch, sondern auf den Ansatz von Herrn Spitzer zum Thema "Lernen" und "Denken", den ich mittlerweile in 2 Vorträgen mitbekommen habeein höchst beeindruckender Mensch und Redner, sehr überzeugend und argumentativ absolute Spitze... trotzdem bleibe ich -übrigens nicht allein- bei meiner Einschätzung...
mag sein, dass das in dem Buch ganz anders ist und da nichts "mechanistisches" auftaucht... nichtsdestotrotz kann ich mir nur schlecht vorstellen, dass die "Grundgedanken" in diesem Buch ganz andere sind....
auch das spricht noch nicht gegen eine mögliche Faszination ich finde nur, dass man es zumindest im Hinterkopf und Blick behalten sollte
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