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Hallo Elise,
also, was meine Mutter ist, hat in ihrer Schwangerschaft regelmäßig Cello geübt- da ist der Bauch ja genauso nah am Klangkörper, und abgesehen davon, daß ich jetzt Bass spiele, ist mir nichts auffälliges zugestoßen... vielleicht solltest Du diese Frage aber sicherheitshalber auch einem Arzt (wobei ich jetzt nicht wüßte, welcher Fachrichtung- musiktherapeutischer Pränatalohrenarzt?) stellen.
Vielleicht interessiert Dich folgende Anekdote: eine Cellistin, deren Mutter ebenfalls Cello gespielt hatte, stellte beim Einüben eines ihr unbekannten Stückes fest, daß ihr das Stück nicht nur auffallend leicht fiel, sondern daß sie vor dem Umblättern schon wußte, wie es weitergeht. Es stellte sich heraus, daß ihre Mutter während der Schwangerschaft genau dieses Stück intensiv geübt hatte. Ich weiß nicht, ob das wirklich stimmt, ist aber eine schöne Geschichte, oder?
Ciao, max
Tjoa, nu muß die arme Elise also die kompletten Oeuvres von Dittersorf, Vanhal, Koussevitzky und Bottesini durchspielen, und schon haben wir ein prä-natales Baß-Genie. Das wär doch mal was.
Aber im Ernst: Mir ist da nix von Schäden bekannt, und im Orchester werden ja auch Kolleginnen schwanger (sagt man ). Man soll ja dem Ungeborenen auch anmerken können, ob ihm das nun Spaß macht, so bedröhnt zu werden. Man hört ja viel davon, daß die auf musikalische Klänge sehr positiv reagieren.
Viel Glück auf jeden Fall.
Bist Du sicher, daß die Koliken von den Basstönen kamen? So was habe ich nämlich auch noch nie gehört- außerdem finde ich den Vergleich von Nierensteinen und Schwangerschaft... nun ja, ein wenig gewagt.
Also ehrlich, ich kann mir nicht vorstellen, daß Bassspielen während der Schwangerschaft tatsächlich zu pathologischen Hörschäden des Kindes führt- der Bass erklingt ja auch gar nicht direkt am Ohr, dazwischen liegt noch einiges an Gewebe und Flüssigkeit- daß Außenreize den Fötus nur gedämpft erreichen, macht die Urerfahrung im Mutterleib ja gerade so kuschelig. Mit Sicherheit ist das Bassspiel nicht annähernd so abträglich fürs Gehör wie der ganz normale Alltagslärm nach der Geburt- von den selbst zugefügten akustischen Attacken in der Pubertät mal ganz zu schweigen.
Gibt es hier im Forum vielleicht professionelle Orchesterbassistinnen? Die müßten das- zumindest, wenn sie Kinder haben- eigentlich wissen, denn dann gäbe es sicher einen entsprechenden Passus in den Mutterschutzbestimmungen für Musikerinnen. Mutterschutz wird in der Arbeitswelt allgemein nämlich schon recht ernst genommen.
Klar werden sich hauptsächlich die Vibrationen des Basses im Körperinneren fortpflanzen. Aber wenn das wirklich so schwerwiegend oder gar schädigend wäre, dann müßte ja schon mindestens die halbe Baßwelt als Folgeschaden detonierte Organe haben.
Ich kann mir einfach keinen schädlichen Einfluß vorstellen, auch medizinisch nicht. wo sind denn andere schwangere Kolleginnen? Deren Erfahrungen bzw. Vorkehrungen wären hier doch mal interessant.
Ist wohl ein kleiner Antisemit, was?
und wo kommst Du her? Von der Schwarzrotgeilvollkofferfraktion oder von der Todallenungläubigenfront?
Ich fände die Frage interessanter, ob man beim Basspielen geschwängert werden kann.........
Das wäre doch mal ein interessanter Titel für einen thread!!
nfug
Alles eine Frage der Technik...
details bitte!
so vielleicht?
Müsste klappen :D
Aua!
Warum denn gleich so bösartig, Elise? Sei doch froh, dass man hier so kreativ mit dem Thema umgeht, auch wenns manchmal etwas kindisch oder gar zotig wird. Oder wünschst du dir lieber ein Forum, wo jeder krampfhaft aufpasst, dass er ja kein falsches Wort fallen lässt, alles schön "political corekt"? Ich fänds schade. Solange nicht die Würde eines Menschen verletzt wird, freue ich mich auch über manchen Blödsinn, der hier verzapft wird.
Übrigens ist mir eine Bassistin bekannt, die drei gesunde Kinder zur Welt gebracht hat, und ich glaube nicht, dass sie während der Schwangerschaft aufs Spielen verzichtet hat. Also denke ich, das Bass-Spielen ist weder der Zeugungsfähigkeit noch der Hirnfunktion abträglich.
Und nun seid lieb zueinander und vermehret euch.
Political correctnes zielt auf gar nichts ab, sondern ist lächerlicher Selbstzweck und zudem überbewertet.
Political Correctness ist der Versuch, durch formale Vorgaben inhaltliche Grenzüberschreitungen zu vermeiden, und als solcher zum Scheitern verurteilt- man/frau nennt sich dann nicht "AntisemitIn" sondern "IsraelkritikerIn" oder sagt statt "die Kanackenbrut verdirbt unsere Kinder" sowas wie "ein großes Problem an den Schulen ist der hohe Anteil von SchülerInnen mit Migrationshintergrund" und meint doch dasselbe.
Die Kehrseite davon ist- und dem Effekt ist Elise offenbar aufgesessen- daß sofort, wenn jemand von Sex redet, Frauenfeindlichkeit bzw. Male Chauvinism vermutet wird. Ich konnte bei den letzten Beiträgen keine Frauenverachtung feststellen (okay, das Bild von Dusan mag da grenzwertig sein...).
So, und nun werde ich auf den Rat der Verfechterin der Meinungsfreiheit die Klappe (den Mund) halten und mich in diesem Thread nicht mehr äußern.
Das Bild ist nicht frauenverachtend, es ist einfach nur süss! Und damit basta, sonst entsteht hier wohl noch ein politisch korrektes Exekutionskommando!
Hmm, die Diskussion ist echt etwas muessig geworden.
PC ist ein Schlagwort das heutzutage kaum noch eine klare Bedeutung hat - das kann man sehr formal verstehen oder auch, wie Elise vorschlaegt, als denkender/fuehlender Mensch.
Ich persoenlich kann es ganz gut verstehen, dass einige Frauen hier im Forum die Exkursion dieses Threads in Gefilde des Stammtischniveaus nicht soo super finden.
@Dusan "einfach nur suess" - das kannst du gerne so sehen und ich denke so verklemmt ist hier keine(r) darueber im entferntesten schockiert zu sein. Ne andere Frage ist aber (i) was das Bild (und einige Kommentare anderer) hier soll und (ii) ob, wenn du eine Frau waerst, dich das nicht auch nerven wuerde, wenn dein biologisches Geschlecht staendig anlass zu zweideutigen Bemerkungen gaebe.
Ich persoenlich glaube gerne Frauen der ersten Generation, wie z.B. Maggie Nichols, Irene Schweizer oder Bassisten Joelle Leandre, dass es verdammt schwer war, sich als Jazzmusikerinnen zu etablieren. Und darum geht es doch hier auch, uns gegenseitig als Musiker welchen biologischen Geschlechts auch immer zu respektieren. Einem Mann wird nicht staendig nahegelegt, er muesse auch Pin-Up-Model Features haben. Bei Frauen ist das anders - ich habe das mehrmals erlebt, wenn ich vorgeschlagen habe, eine Frau zum Vorspielen einzuladen fuer ein Bandprojekt, dass von den anderen Typen dann erstmal die Frage kam: Und, wie sieht sie denn aus, ist sie 'ne Kirsche? Und das finde ich sehr schade, weil so eindimensional - was nicht heissen soll, dass ich nicht weibliche Schoenheit zu wuerdigen weiss.
Dass wir uns hier gegenseitig respektieren, egal welchen Geschlechts, welcher Rasse und welcher Hautfarbe, das müsste eigentlich klar sein. Schau dir das Foto nochmal an und lies die 4 vorherigen Beiträge und den einen danach. So wäre das eine runde Sache gewesen, ein kleines Intermezzo, und mit einem Schmunzeln hätte man wieder zum eigentlichen Thema übergehen können. Dass es nicht ganz so gekommen ist und dieses Intermezzo eine Diskussion in eine andere Richtung auslöste, tut mir leid. Die Diskussion an sich ist schon ok, vielleicht sogar wichtig, aber sie gehört nicht hier her.
Abgesehen davon stehe ich öfters mal mit Frauen auf der Bühne, seien es Sängerinnen oder Instrumentalistinnen. Und dabei zählt für mich nicht ihr Aussehen, sondern das, was sie musikalisch drauf haben.
So, und als ausgleichende Gerechtigkeit noch dies:
hallo elise,
mein sohn hat im bauch ne menge jazzbass und bogengequietsche hören müssen ,ist jetzt 8 monate alt und ziemlich fit.
habe von einer bassistin gehört deren baby später wenn sie geübt hat eingeschlafen ist. meiner macht das abends auch, scheint also eher beruhigend als schädlich zu sein das gebrumm. anden seiten reißen macht übrigens auch schon als baby spass.
gruß,
anne
...und beugt dem Hodenkrebs vor...;-)
Erfahrungen?
Ich bin auch schwanger und spiele auch Kontrabass. Nun hat mich eine Pianistin gefragt, ob ich sie bei einem Auftritt in ca. 6 Wochen begleiten kann. Kann ich? Ich wäre in der 30. Woche und sicher schon kugelrund. Geht sich das mit dem Bauch vor dem Bass noch aus? Habt ihr da Erfahrungen? Wäre sehr dankbar, wenn ihr mir bei der Entscheidung helfen könntet ...
Interessante Wendung die Du hier anregst. Der Bierbauch ist keineswegs unempfindlich sondern höchst sensibel, solche unreflektierten Behauptung kenne ich eigentlich nur aus der FrauenrechtlerInnenszene. Ich behaupte das meine aussergewöhnliche Intonationssicherheit und Improvisationen aus dem Bauch heraus damit in direkten Zusammenhang stehen, daher komme ich mit EUBs
ohne Korpussimulation (=ohne Bierbauchkontakt) auch nicht zurecht und gerate ständig ins intonatorische Nirvana. Was ich in der vorangegangenen Radio Eriwan - Diskussion bislang noch vermisse ist eine Disputation darüber, ob man als Kontrabass spielender Mann während des Musizierens schwängern kann (nicht das Instrument natürlich). Vielleicht kann sich mal jemand aus der Rockabillyfraktion dazu äußern, denn die Kollegen neigen ja bisweilen zu Kontrabassartistik (rituelle Bassbesteigungen zusammen mit Drummer und Gitarrist z. B). Angenehmes Zetern noch Ciao Roland
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