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Hallo Kontrabassisten,
ich habe das Problem dass ich nicht mit meinem verstärkten Kontrabass-Sound zufrieden bin, den ich über meine E-Bass Amp laufen lasse. Gibt es prinzipiell bauliche Unterschiede zwischen E-Bass und Kontrabass-Amps? Oder liegt es eher am Tonabnehmer des Kontrabass, wenn der E-Bass über den Amp geil klingt, der Kontrabass aber nicht? Der Amp ist ein Warwick Halb-Röhre, und Box 4x10 Glockenklang. Abnehmen tue ich mit einem Shadow-Piezo, recht billige Qualität. Unverstärkt klingt der Kontrabass 1a, über den Amp klingt er matschig und sehr "hart" in den tiefen Lagen.
Danke für Eure Antworten,
Philipp
Tippe bei dir eher auf den PU. Man sollte sich im Klaren sein, dass ein PU der wesentliche klangformende Teil in der Signalkette ist. Der Warwick ist zwar kein Feinzeichner, aber sollte sich nicht negativ bemerkbar machen. Die Glockenklang ist über jeden Zweifel erhaben, auch wenn ich für KB ne 2*12er definitiv vorziehen würde, die klingt etwas runder und untenrum voller (speziell in den Tiefmitten), evtl. auch ne 15er. Die Impedanzanpassung kannst du mit einer aktiven DI-Box vornehmen, z.B. von Palmer. Ein guter Amp (Glockenklang...) hat aber definitiv eine hinreichend hohe Impedanz.
das mit dem "definitiv" ist immer so eine Sache....auch "gute" Amps sind da oft nicht hinreichend hochohmig, einfach weil das i.d.R. für Magnet-PU's nicht benötigt wird. Leider gibts auch bei Glockenklang keine Angaben über die Eingangsimpedanzen, aber viele auch sonst richtig gute Bass-Amps kommen auch am Passiv-Eingang nicht über eine Impedanz von 1 MOhm hinaus... was für viele Piezos schon ziemlich problematisch ist, wie Jonas ja schon erwähnt hat. Und da hilft auch nicht jede aktive DI-Box weiter, weil die oft auch nur Eingangsimpedanzen >250 kOhm haben.Selbst gute DI-Boxen kommen "gerade" mal auf ca. 1MOhm oder etwas mehr. (vgl. z.B. BSS Audio AR-133) Leider findet man in den Angaben der Hersteller nur selten Infos dazu. "Richtige" Kontrabass-Amps haben dagegen für Piezos oft Eingangsimpdedanzen in der Größenordnung von 10 MOhm, was für Piezos mit einer Impedanz von 3-4 MOhm sicher nicht zu wenig ist. Sicher hilft eine Verbesserung der Impedanzanpassung auf 1MOhm Eingangswiderstand schon weiter, aber es "muß" nicht immer funktionieren. Bei den Preisen für gute Aktiv-DI's würde ich allerdings auch mal alternativ über einen externen Preamp nachdenken. Zum einen wegen zusätzlicher Klangregelmöglichkeiten und zum anderen wegen der Impedanzwandlung. Z.B. mit dem EBS Microbass II hat man sicher das "Impedanzproblem" erledigt. Ja mir ist klar, dass das doch noch mal teurer ist
Super danke für die Diskussion und die Hinweise, habe viel gelernt und werde mal schauen eine preisgünstige Lösung zu finden.
Philipp
hi,
auf der musikmesse stellen wir unseren neu entwickelten kontrabass amp vor. halle 3.1, stand H92.
wer genug von den ganzen chinesen bässen und ost europäern in der streichinstrumenten - halle hat, hat dort auch die gelegenheit sich die engelhardts anzusehen.
gruß,
thomas
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