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Rubner

Überarbeiteter Beitrag aus dem Forum von "Tony Rocky Horror" und Andreas Kruse:

Standort der Rubners ist immer Markneukirchen im Vogtland.

1. Josef Rubner, Bässe gebaut so etwa von 1910 bis 1940. Die Bässe von Josef, die ich kenne, sind sehr gut.

2. Otto Rubner, der Sohn, so in etwa ab Mitte 30er bis Mitte 60er Jahre des letzten Jahrhunderts gewirkt. Otto hat also zunächst Führer´s Bassisten versorgt, nach dem Krieg wurde er Teil der Tätärräää und dadurch irgendwann zwangsweise Teil von MUSIMA. Die Vor-DDR-Kisten sind in der Regel sehr gut, dann haben die Russen das Tonholz als Reparation einkassiert und so gibt es etliche Rubners aus den 50ern, die aus miserablen Hölzern gebaut wurden. Zu dieser Zeit kam auch Sperrholz notgedrungen in Mode. Otto hat in den 60ern den Freitod gewählt, wie es heisst, hatte er wenig Spass am System.

3. Johannes Rubner (gestorben 2004), bis 1990 DDR-Bässe, seitdem versucht man, an den eigentlich guten Namen von ganz früher anzuknüpfen. Ich kenne ein paar Bässe aus den 70ern, sie sind nicht schlecht, aber auch nicht
besonders gut.


Es sind viele Rubner im Umlauf, deshalb sind mir schon viele begegnet, und es gibt ein klares Erkennungszeichen für alle Rubners: die Decke ragt zwar - wie bei vielen anderen Bässen auch - über die Zarge hinaus, jedoch wird dieser "Überstand" von einer ca. 15 mm breiten Leiste auf der Zarge unterfüttert und erst danach kommt der Übergang zur Zarge. Oder anders formuliert: auf den ersten flüchtigen Blick sehen Rubner-Decken viel dicker aus als andere. Jeder, der schon mal einen Rubner gesehen hat weiß, was ich mit dieser etwas umständlichen Formulierung meine. Sowas habe ich bis dato bei keinem anderen Bass gesehen, es ist sozusagen das Rubner-Markenzeichen.

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Rezensionen

Es ist noch keine Bewertung vorhanden.

Friedrich, 06.11.2020


In welcher Zeit hat Rubner, aus meiner Sicht sehr hochwertig, Sperrholzbässe gefertigt?
Optisch wie klanglich steht mein Instrument einem Vollholzinstrument um nichts nach, es
hat einen Brandstempel und es ist definitiv ein Rubner. Eben der Zettel im Inneren fehlt
mit der Jahrgangszeit.
Kann es sein, dass diese Instrumente unmittelbar nach dem Krieg und aus Mangel an adäquatem
Holz gefertigt wurden?
Ich freue mich darauf, ggf. auf diesem Weg mehr über mein Muggeninstrument zu erfahren.


Franz Dreher, 08.12.2015


Ich bin ein Nachfahre Josef Rubners, und muss hier berichtigen, dass er keine Instrumente von 1910-1940 hergestellt haben konnte, denn er lebte nur bis 1882.


Marie-Francoise Kuss, 12.03.2014


Mein Mann ist plötzlich gestorben. Er war Kontrabassist und hatte einen Rubner-Kontrabass: 3/4 Bass aus der Meisterwerkstätte für Kontrabässe Markneukirchen, Zettelinschrift: Johannes Rubner. Gebaut: 1978. Preis: DM 5.330,-- (gekauft 1978). In sehr gutem Zustand. Ich möchten den Bass verkaufen. Wie erfahre ich den Preis, den ich als Verhandlungspreis anbieten kann? Für einen Ratschlag wäre ich dankbar.
Mfg
Marie-Francoise Kuss


Unto Lappalainen, 16.07.2013


Hallo,

ich glaube, dass ich Sperrholz Rubner habe. Hat jemand Foto von solchen sperrholzen Rubner?

Gruss


Marko Ackert, 25.01.2011


Die guten Rubner gibt es noch bei GEWA
Sie werden dort von hand in alter Tradition gefertigt


RistoHaatanen, 14.02.2007


Ich bin ein finnisch Bassenspieler und der schöne Bubner-kontrabass (3/4) habe. Wie und wo könne Ich mehr Information uber mein Instrument finden ?
Könne Ich mit Digibilder irgendwohin zb. Produktnummer, Produzentnahmen usw. aufklären ?
Mit freundlichen Grusse aus Finnland
Risto Haatanen
rishaa@nic.fi


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Zuletzt aktualisiert von am 13.09.2006, 22:13:26.