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Zugeordnete Kategorien: Bogen & Streichtechnik
Beim Beziehen hat es der Geigenbauer zu gut mit mir gemeint und sehr viele Haare genommen. 20-30 habe ich bereits abgeschnippelt. Der Bezug ist aber immer noch zu dick und der Bogen klingt mulmig. Hat jemand bereits Erfahrung mit dem Problem?
Warum gehst du nicht einfach zurück zum Fachmann und reklamierst das ganze, statt hier selbst dran rumzubasteln?
Das zumindest würde ich in diesem Fall tun ;-)
keep on rockin......
Vielleicht gibt es eine simple Lösung, die mir den Gang zum Geigenbauer (und die Zeit) erspart. Ich bastle übrigens ganz gerne.
Vielleicht kennt sich derjenige, der den Bogen bezogen hat aber auch besser aus als unsereiner. Immerhin hat er den Bogen lange genug in der Hand gehabt.
Fragen schadet nie, aber man sollte sich ggf. auch damit anfreunden das zu tun was man eigentlich nicht will, wenn es letztlich die beste Lösung ist.
Notfalls auch mal einen auf Bögen spezialisierten Geigenbauer aufsuchen, wenn der ursprüngliche nicht weiterhelfen kann.
Übrigens gibts auch Bogenbauer. Ich versuche inzwischen meine Bezüge nurnoch vom Bogenbauer machen zu lassen und havbe das Gefühl, dass sie bei meinem wesentlich besser sind als die von den meisten Geigenbauern. Natürlich kommts am Ende auf die eigenen Wünsche und die Fähigkeit des Arbeitenden an und nicht seinen Titel.
Grüße,
K
Gute Idee - ich war zu Studienzeiten einmal bei einem Bogenbauer. Der hat auch die Stange nachgebogen und geputzt. Leider wohne ich jetzt ein paar hundert km entfernt, habe aber bereits einen im Internet gefunden, der in erreichbarer Nähe seine Werkstatt hat.
Hallo,
schau mal im Buch von Chuck Traeger nach, da gibts auch ein Kapitel über Bogenbehaarung. Ansonsten würde ich den Bogen verpacken und als Reklamation an den Geigenbauer schicken. Damit spart man sich dir die Rennerei.
Grüße
Hi!
Da ich gerade gestern meinen Yita-Music Schlangenholzbogen mit neuem schwarzem Bezug beim Geigenbauer (Ulrich Gleißner, Baden-Baden) abgeholt habe: Es gibt auch Geigenbauer, die absolut perfekte Arbeit in diesem Arbeitsfeld abliefern! Dies mal zur Ehrenrettung zumindest einzelner Geigenbauer, auch wenn manche ausgerechnet Baßbögen nicht gerne neu beziehen.
Dazu wurden noch folgende Optimierungen vorgenommen, die bei Chinabögen eingerechnet werden sollten: Stoß zwischen Beinchen und Stange plan gemacht, eingedrücktes Pariser Auge wieder plan mit Froschoberfläche gemacht, neues Daumenleder und Silberumwicklung, Maul am Köpfchen zur Haaraufnahme breiter gestochen, damit die Haare wirklich parallel verlaufen. 76,--€ für den Bezug, 75,--€ für die anderen Arbeiten, hätte ich schon früher machen lassen sollen, jetzt ist das ein richtig guter Bogen für wenig Geld. Nachdem der Bogen jetzt ca. drei Jahre alt ist, allen Unkenrufen zum Trotz: Die Stange ist nach wie vor absolut gerade.
Das Aufbringen des Kolophoniums war etwas schwierig, ich hatte extra darum gebeten keinen Kolophoniumstaub aufzubringen. Also, ein altes Stück Pops genommen, im Wasserbad auf ca. 45°C erhitzt und dann feste druff... Nächstes mal werde ich einen Gummihandschuh links tragen...
Grüße
Thomas
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