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Hallo,
ich habe mich für die BASS2012 in Kopenhagen angemeldet und wollte versuchen mit Kontrabass mit der Bahn dorthin zu gelangen. Diesbezüglich habe ich mich auch gut vorbereitet (Züge mit geeigneten Wagontypen, die Platz für das Abstellen eines Kontrabasses bieten). Ich stehe in Kontakt mit der Organisation der BASS2012 um durch Sammeln der notwendigen Informationen und Hinweise für interessierte Kontrabassisten eine Hilfestellung geben zu können. Außerdem wollen wir versuchen ein Überbuchen von Zügen mit Kontrabässen zu vermeiden, indem wir bestimmte Platznummern mit den Abstellplätzen koppeln.
Ein Hinweis vorweg:
Es wird unbequem für den Bass ggf. auch nicht ungefährlich. Eine Instrumentenversicherung sollte man für diese Zeit auf jeden Fall abschließen. Man sollte sich also überlegen ob man sich und dem Bass das antun will.
So, nun zur eigentlichen Frage:
Ich habe im Internet (bei Georg Breinschmidt, aber nicht von ihm selbst geschrieben) etwas über einen Prof. Chistoph Schmidt gefunden, der sich einst bei der deutschen Bahn ein Schreiben für die Mitnahmen seines Kontrabasses in der Bahn erstritten haben und das wohl auch unter einigen Kontrabassisten kursieren oder kursiert haben soll:
"Später erfuhr ich, dass Christoph Schmidt (damals Professor für Kb in Mannheim) von der DB eine Genehmigung erfochten hatte, die ihm erlaubte, sein Instrument im Zug mitzuführen und damals viele bahnreisende Bassisten eine Kopie dieses Schreibens mit sich führten…"
...
"Zum Schluss noch eine gute Nachricht: Neuerdings hat die DB ihre “Gesetze” gelockert – jetzt darf ich auch als guter Deutscher MIT Kontrabass alles richtig machen – und die zerknitterten Kopien von Prof. Schmidts Brief in den Baßhüllen werden nach und nach lächelnd entsorgt.
Liebe Grüße vom Philipp aus München"
Der zweite Absatz beruhigt mich nach dem was ich so über Kontrabass und Zugfahren gelesen habe leider nicht sonderlich.
Ich habe einen Kontrabaß dozierenden Prof. Christoph Schmidt an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Frankfurt gefunden und kontaktiert, aber dieser hat mir mitgeteilt, dass er nie mit dem Kontrabaß in der Bahn unterwegs ist und es sich wohl um eine Verwechslung handelt (was bei solch gängigen Vor- und Nachnamen ja durchaus möglich ist).
Da ich mir erhoffe mit dem Nachweis der Existenz eines solchen Schreibens die Bahn etwas gnädiger bei knappem Platzangebot zu stimmen. Es kommt ja immer auf den Zugbegleiter an, der einen bei Überfüllung oder ungeeigneten Wagen kurzfristig rausschmeissen kann, und diese Gruppe möchte ich bei der Bahn unter Vorlage von Wagenplänen und der bereits einmal erteilten Genehmigung ansprechen, gnädig stimmen und um ein Schreiben bitten, das den Teilnehmern der BASS2012 die Hin- und Rückreise mit dem Kontrabass in den vorgeschlagenen geeigneten Wagen ohne Probleme ermöglichen soll.
Die Reisemöglichkeiten werden dann bei der BASS2012 veröffentlicht sobald das geklärt ist, viele sind es leider dennoch nicht.
Wenn also noch jemand dieses Schreiben hat (vielleicht war es ja auch von einem anderen Professor?), würde ich mich über eine Kopie (Scan per Email, Fax oder Post) freuen. Scan bitte erst anbieten und nicht gleich verschicken, Faxnummer oder Postadresse dann nach Kontakt, dann wird es nicht n-fach durch die Gegend geschickt.
Reservierungen von bestimmten Plätzen in der dänischen Bahn scheinen in Deutschland noch schwierig zu sein, zumindest gibt es (so gut wie) keine Wagenpläne. Ob und wie das ggf. möglich ist kläre ich aber noch mit der BASS2012 und melde mich dann wieder. Vermutlich unter einem neuen Thema BASS2012. Das kann aber noch ein paar Wochen dauern.
Ich hoffe jemand von euch kann mir helfen.
Vielen Dank einstweilen,
Jörg
Hi Jörg!
Das Thema gab's hier schon mehrfach, vielleicht kann Dir der bislang jüngste Thread dazu etwas weiterhelfen: http://www.geba-online.de/forum.php?action=vi ... p;search_kat_id=&instanz=0
Grüße
Thomas
Danke für den Hinweis, Thomas.
Das kannte ich zwar grundsätzlich schon, aber eine kleine Auffrischung im Detail schadet nicht, das eine oder andere Detail hatte ich doch vergessen.
Fluchtwege bleiben bei meiner Fassung frei. Genau das möchte ich der Bahn ja auch mit den Wagenplänen und Baßstandorten klar machen.
Ich möchte halt vermeiden, dass ein überängstlicher/unvorbereiteter Zugbegleiter Panik bekommt und sicherheitshalber "die rote Karte zückt".
Ich kann ja Frederick nach der Original-Mail (mit Headern etc.) fragen. Besser als nichts.
Das mit dem Freitagsverbot halte ich mal im Hinterkopf.
An eine Nachtfahrt (in Deutschland) bzw. Nutzung in Zeiten geringer Auslastung habe ich auch schon gedacht.
Bis auf die Wettbewerbsteilnehmer, die früher anreisen müssen, werden die meisten wohl montags hin- und zurückfahren, ggf. Sonntag abends oder nachts.
Trotzdem, falls jemand besagte Begleitschreiben noch irgendwo haben sollte, so wäre ich weiterhin daran interessiert eine Kopie zu erhalten.
Hallo zusammen,
Georg Breinschmid schreibt sich nur mit "d" am Ende.
Der Begleitzettel wurde schon öfters gesucht und besprochen hier im Forum:
http://www.geba-online.de/forum.php?action=vi ... p;search_kat_id=&instanz=0
Grüße
Hans
Danke Bassnase für den Hinweis auf meinen Schreibfehler. Sowas kommt bei Suchmaschinen ja nicht gut an...
Das Begleitschreiben das ich meinte war ein anderes, nämlich das von Prof. Christoph Schmidt. Den Forumhinweis haben wir nun doppelt (LowB war schneller), aber das hält ja bekanntlich besser. Da die im Forum zitierte Email aber neuer ist, ist es wohlmöglich auch das hilfreichere.
Jörg
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