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Hallo zusammen,
ich war gestern in Frankfurt bei Lando Music und bin mit einem wunderschönen halbmassiven Christopher-Bass im Gepäck wieder nach Hause gefahren.
Die beiden Herren (Jonas Lohse und Markus Oeschger) haben mich ausdauernd und gut beraten, so dass ich nach gut 1,5 Stunden eine Entscheidung treffen konnte und nun glücklich und zufrieden einen Bass mein Eigen nennen darf. Natürlich kenne ich mich nicht aus, bestimmt gibt es viele andere ebenso gute Bässe, die in hätte in Betracht ziehen können, wahrscheinlich hätte ich in meinem Anfängerstadium auch noch den Mietbass weiter spielen können, aber: Jetzt bin ich glücklich!
Die Einstellung des Basses hat "Kuschelcharakter", jetzt kann ich ermüdungsfrei auch längere Zeit üben, es greift sich wunderbar und klingt schön.
Stürmische Grüße
Saskia
Na denn, Saskia....
fröhliches Kuscheln
Viel Spaß am Baß!
Viel Spaß mit Deinem Kuscheltier!
no pix no bass !
genau - no pics, no proof :-) Viel Spaß mit dem neuen Bass auch von mir!
Danke, Spaß haben wir, jede Menge!
Und wie kriege ich ein Bild hier rein?
Saskia
Schau mal hier auf der Seite links Forum -> Regeln -> FAQ
LG, Klaus
Ja, kein Werbeblock - ich freue mich einfach nur.
Hier nun ein Bild. Im Original ist es Hochformat, also richtig, leider konnte ich es nicht schaffen, dass Bild hier zu drehen - vielleicht kann der Administrator helfen?
Grüße
Saskia
danke!
sieht echt geil aus
Mein Glückwunsch
Huuhh Saskia - Da warst Du aber sehr schnell beim eigenen Bass! Was macht die Lernerei?
Ich habe inzwischen den KB bei meinen beiden Jazzbands im Einsatz. Das Feedback der Bandkollegen war pure Begeisterung .
Die unabhängige Meinung war, dass ich auf dem KB anderst, jazziger spiele und besser groove. Das hat mich dann doch sehr überrascht, aber natürlich sehr gefreut. Ich kann zwar technisch noch nicht all das spielen was auf dem E-Bass ging, aber das brauchts auch nicht. Momentan knabbere ich aber noch an den Unisono-Passagen von "Spain" oder "Armandos Rumba" von Chick Corea, aber spielbar ist das, was ich noch zu Beginn bezweifelte. Das obere Register ist mir aber noch ein Rätsel - mit Daumenaufsatz krieg ich ernsthaft noch nix hin.
Ach ja - und die Bandprobe fühlt sich nun auch wie Sport an - hernach bin ich körperlich regelrecht erschöpft.
Der Fretless E-Bass steht nun traurig in der Ecke und wird wohl bald einen neuen Besitzer haben, ebenso wie ein weitere bundierter Bass.
Momentan spiele ich übrigens einen Christopher Mietbass von Jonas - die gleiche Form wie Dein Bass nur Vollsperrholz.
Mein eigener wird bevorzugt ein Bass in Gambenform mit Flachboden werden. Windelband Junior, Holzlechner oder Stoll habe ich momentan im Blick. Einen Christopher 400er Flachboden werde ich aber jedenfalls auch mal ausprobieren...
Ich bin also immer noch restlos von dem Instrument Kontrabass begeistert! Noch nie in meinem Leben habe ich so viel geübt und das mit solcher Begeisterung! Als E-Basser dachte ich immer, "die spinnen die Kontrabasser", wenn sie derarte Begeisterung und Besessenheit an den Tag legten: jetzt bin ich auch voll drauf
Hallo playbass,
Du schlägst ja schon früh schwer zu. Spain habe ich nach mehreren Jahren Schulorchester (ohne Bassunterricht) in meiner ersten Schulcombo mit 18 Jahren auch spielen dürfen. Da läßt man eben die weniger wichtigen/betonten Noten weg. Es genügt völlig wenn das Klavier das spielt.
Armandos Rhumba ist ein sehr schönes Stück, aber rhythmisch gerade für den Bass recht heftig, denn da muss man zum Begleiten Latin-Bass spielen, also vieles vorziehen und eigentlich gar keine Eins mehr spielen. Die Melodielinie liegt, wie Du schon richtig sagtest, nicht gerade anfängergerecht. Mach Dich jetzt nicht verrückt damit, immer mal anschauen und probieren, vor allem die Lagen planen, irgendwann wird es gehen, auch wenn es noch ein paar Jahre dauern kann.
Wenn Du so etwas (Latin) spielen magst, dann schau Dir doch mal "The Latin Bass Book" von Oscar Stagnaro an. Ich kenne nichts besseres. Ich habe mir den Latin-Bass mit ein wenig Anfangshilfe über viele Jahre ohne das Buch selbst beigebracht und war froh, als ich gelesen habe dass ich es richtig gemacht hatte. Die meisten Jazz-Bassisten können Latin nur in sehr engen Grenzen ode gar nicht (richtig) spielen (letztens wieder im Konzert erlebt).
Wenn Du einen passenden Pianisten hast, der die passenden Tumbaos (Latin-Piano-Figuren) spielen kann, dann könnt ihr da heisse Sachen machen. Das geht sogar zu zweit. Ich habe vor vielen Jahren mal Michel Camilo (Latin- und Jazz-Pianist) mit einem Trio gehört und mir sind damals beim Kontrabassisten bald die Augen raus- und die Ohren abgefallen. Da stand ich ungefähr da wo ich Dich jetzt vermute. "Suntan" ist eine prima Scheibe aus der Zeit.
Daumenlage ist wirklich ein Kapitel für sich. Ich hatte schon allein wegen hoher Saitenlage und hart gespannten Saiten (und dazu noch einer sehr dünnen hohen C-Saite) richtige Probleme vor knapp 20 Jahren und habe es daher erst einmal gelassen. Seit ca. zwei Jahren probiere ich das auch (mit dickeren und weicheren Saiten und niedrigerer Saitenlage), bin aber immer noch nicht sicher ob es für meine Spielweise nicht doch eine bessere Lösung gibt.
Vermutlich wäre dafür ein Lehrer sehr nützlich, denn sonst muss man selbst herausfinden welche Spielweise in welchem Fall warum am besten ist. Im normalen Unterricht kommt die Daumenlage wohl ohnehin erst sehr spät dran. Für das Orchester braucht man die fast nicht oder zumindest eher selten und eigentlich nur in einer Position.
Man kann Soli durchaus in tiefer Lage gut spielen, man muss "nur" seine Mitmusiker dazu bewegen einen angemessen zu begleiten (was zugegebenermassen oft schwer bis unmöglich ist).
Hi Midioma,
>Du schlägst ja schon früh schwer zu
Wohl war, aber die Stücke sind halt im Gigset enthalten und da ist halt das Momentum diese auch auf dem KB zu spielen können groß. Aber ich mache mir da keinen Stress - wenn man sich bei Armando die Aufnahme mit Stanley Clarke am KB anhört, dann sind die Melodieläufe teils ziemlich unsauber, ja, schlampig gespielt - das machte ich am E-Bass besser. Auf dem KB sind mir halt die Parts schwierig, die ins obere Register gehen, sowohl vom Tempo wie Intonation. Aber kommt Zeit, kommt beides...
Danke für den Tipp mit dem Buch - schaue ich mir an. Und sei gnädig mit den Jazzern - Jazzlatin ist halt nicht Latin...
Ich habe für rhytmische Sachen glücklicherweise einen ganz ausgebuffen Schlagwerker in der Combo - der zeigt mir immer all die Sachen, die ich NICHT spielen kann
Bässte Grüße,
der Playbass
Hi playbass - ja, ich bin manchmal schnell, wenn ich etwas will :-D
Mir geht es ein wenig wie Dir - die Lernerei läuft gut, ich bin " voll drauf", übe viel mehr als mit dem Saxophon und werde nächste Woche zum ersten Mal mit dem Bass in die Combo gehen - wenn sich mich rein lassen.
Ich stand jetzt vor der Entscheidung, den gemieteten Bass anpassen zu lassen (Saitenlage und so) oder mich nach einem eigenen umzusehen. Ehrlich gesagt ist es mir lieber, meinen eigenen von A nach B zu transportieren - den Mietbass habe ich immer nur zu Hause gespielt, im Unterricht hatte ich einen wunderbar "kuschelig" eingestellten Schulbass.
Naja, jetzt ist es geschehen, ich habe einen eigenen, bin glücklich und gehe jetzt üben :-)
Schönes Wochenende,
Saskia
Hi Saskia,
kurz bevor ich üben gehe :
Ich drücke Dir die Daumen für die Probe nächste Woche: für mich war es DAS AHA! Erlebnis: Angekommen. Noch viele Sachen zu klären, aber es geht. Den E-Bass soll ich jedenfalls nicht mehr mitbringen.
Soundmäßig war das Spiel mit dem KB im Combokontext ungleich problematischer - ich habe bei dem Mietbass aber auch relativ simple Piezos als Tonabnehmer. Keine Ahnung, ob Du dich überhaupt schon mit dem Thema "Verstärkung" befasst hast. Gott-sei-Dank gehen meine Bandkollegen beim KB-Basssolo mit der Spiel-Lautstärke ziemlich runter, aber es gibt Lagen, wo man richtig reinhirschen muß, damit was kommt, andere sind ziemlich präsent.
Die Saitenlage bei dem Christopher habe ich inzwischen hochgeschraubt, die war zwar schön niedrig, beim vehementen Walking hat es aber dann gescheppert - ist aber immer noch recht komfortabel - der Jonas macht das Setup recht gut. Ein Mietbass sollte an sich per se vernünftig eingerichtet sein.
Saskia, den Eigenen hätte ich auch gerne, aber dieses Jahr baue ich mein Haus aus, eine neue Heizung wird fällig - tja, und meine Frau sagt: neuer KB ok, aber erst das Haus
Mein Goldesel ist mir leider vor Jahren entwischt...
Oh, danke fürs Daumen drücken - sie werden mich schon nicht gleich rauswerfen...Immerhin haben Sie dann wieder einen Bass, wenn ich komme ;-)
Mit dem Thema "Verstärkung" habe ich mich noch gar nicht befasst, wohl wissend, dass das in absehbarer Zeit auf mich zu kommt. Da werde ich mich wohl erst einmal hier durchs Forum lesen müssen. Oder hat jemand konkrete Anfänger-Tipps?
Mein Goldesel ist auch entwischt, irgendwo müssen sie doch sein, wo nur? Auf einer geheimen Weide? Wer sie findet möge bitte Bescheid geben!
Schönen Abend,
Saskia
Hallo Saskia,
da Du einen halbmassiven Bass hast ist der höchstwahrscheinlich schon mal etwas lauter als reines Sperrholz (zumindest für die Band, selbst hört man das ganz anders). Mit der Zeit wird der vielelicht auch noch ein wenig lauter und dunkler, aber das kann noch so einige Jahre dauern (aber solange wolltest Du nicht warten, oder?). Die Band soll sich halt ein wenig zurückhalten. Andererseits hatten die Bassisten in den Swing Big Bands auch keine Verstärkung. Manche standen vorn damit sie für das Publikum besser zu hören waren (für die Bandmitglieder natürlich nicht so gut).
Verstärkung kostet auch wieder einiges, der Pickup ist da nur ein kleiner Bestandteil und man ist nie damit zufrieden. Spielt sich auch komischer als akustisch, sehr gewöhnungsbedürftig und die Klangeinstellung ist auch nicht einfach. Am besten probiert man so etwas zu zweit aus, der Zuhörer versucht Dir (im Vergleich zum unverstärkten Klang) zu sagen was am verstärkten Klang nicht passt und Du versuchst dann die Klangregelung anzupassen. Das Dumme ist auch noch, dass die Einstellung des Klanges auch von der Lautstärkeeinstellung des Verstärkers abhängt, d.h. lauter drehen klingt dann anders. (U.a. weil aer akustische Klang des Kontrabasses dann weniger zum Gesamtklangbild beiträgt, hat aber auch mit dem Gehör zu tun.) Schieb die Verstärkung ruhig erst einmal hinaus, das ist auch besser für die Kasse. Kontrabass ist leider auf Dauer ein teueres Vergnügen...
Marc Johnson ("Bass desires") freut sich jedenfalls immer wenn er unverstärkt spielen kann und er ist da bei weitem nicht allein... (Allerdings spielt er inzwischen meist teure Darmsaiten, mit Spirocore braucht man eher mal den Verstärker, sagt er. Aber wenn er mal nicht Darm spielt spielt auch er Spiros.)
Da bist Du also in guter Gesellschaft. Mit meinem alten Sperrholzbass hätte ich in einer Band nie unverstärkt spielen können, mit dem Massivholzbass ist das überhaupt nicht zu vergleichen.
Bzgl. Pickup hängt es von Deinen Vorlieben ab welcher eher in Frage kommt. Eher kuschlig weicher klang, eher rockig-funky oder ein Mittelding? Mit Bogen (auch wenn nur gelegentlich) oder ausschließlich Pizzicato? Hast Du einen verstellbaren Steg oder nicht? Da kannst Du viel lesen und weisst immer noch nicht so recht Bescheid (es lohnt sich aber trotzdem im Forum zu lesen). Und die Saiten beeinflussen ja auch den Klang, d.h. der Pickup muss auch klanglich zu den Saiten passen (dunkel klingende Saiten sollte der Pickup nicht noch dunkler wiedergeben etc.). Nur so als Hintergrundinformation zum Nachdenken beim Lesen der Forenbeiträge.
Viel Spass dann mit Deinem (!) Bass.
Hallo Midioma,
danke, ich hatte gehofft, dass Du Dich zu diesem Thema zu Wort meldest. Ich werde es in jedem Falle zunächst unverstärkt versuchen, die Combo muss sich anpassen. Leise spielen schult ungemein, man spielt viel besser zusammen :-) Unser voriger Basser, der auch hin und wieder seinen Kontrabass dabei hatte, kam bei uns immer unverstärkt durch.
Zur Zeit ausschließlich pizzicato übrigens, der Steg ist verstellbar, ja. Naja, dann werde ich mich zu gegebener Zeit mal durchs Forum lesen.
Schönen Sonntag,
Saskia
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