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noch mal pickup

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Zugeordnete Kategorien: Pickup & Mikrofon

Janek Profilseite von Janek, 11.12.2006, 11:20:11
noch mal pickup
Kennt jemand einen pickup, der bei den meisten Bässen sagen wir mal akzeptabel klingt und bühnentauglich ist? Wie ist es mit dem Fishman BP-100?
Puck Profilseite von , 11.12.2006, 12:47:18
SHADOW SH 950
kostet 100€, ich hab den auf mind. 6 Bässen angetestet
und der klang super.
Lauter als z.B. der K&K RAB. Mehr nach Kontrabass
als der Schaller und solider als z.B. der Balsereit PU(den
ich ständig neu einstellen muss)
Janek Profilseite von Janek, 11.12.2006, 20:12:37
Danke, der wird sogleich zur Probe geordert.
Reyno Profilseite von , 12.12.2006, 10:23:31
Hallo allerseits,

seltsamerweise habe ich hier im Forum noch nie eine Meinung über den Hauske Double Bass gefunden. Auf 2 meiner 3 Kontrabässe habe ich (den ersten seit ca. 25 Jahren) jeweils einen solchen (auf dem 3. den Shadow SH950). Die ersten Exemplare waren noch etwas filigran in Bezug auf die Verkabelung, das ist mittlerweile Vergangenheit.

Der Unterschied zum Shadow: Die Elemente sind nicht in Reihe, sondern parallel geschaltet, das ergibt eine andere Klangcharakteristik (reine Geschmacksache). Die Piezo Elemente sind aussen mit Holz verkleidet statt wie beim Shadow mit Messing. Und Holz klingt einfach mehr nach Holz....

Der entscheidende Unterschied allerdings ist die optimale Positionierung. Das ist beim SH950 schon eine Wissenschaft für sich. Wenn der nämlich nicht den optimalen Druck und die optimale Position im Steg hat, tendiert der SH950 zu einem gewissen Eigenleben, dann klingt es manchmal richtig mulmig. Und beim Transport kann schon mal passieren, dass die Position des PU sich ändert. Dann geht das Spielchen wieder von vorne los. Kurz vor einem Gig kann das sehr nervig sein.

Der Hauske ist da wesentlich unkomplizierter. Es gibt ihn u. a. bei Thomann, 169 Öcken oder so. Das sind zwar 80 mehr als der Shadow, aber ich finde, das ist gut angelegtes Geld. Und bei Nichtgefallen hat man 30 Tage Zeit, ihn wieder zu Thomann zurückzuschicken.

So, und jetzt viel Spass bei der Entscheidungsfindung.

Reyno
herby Profilseite von , 12.12.2006, 14:48:13
Dass der Shadow bei vielen Bassern von selber verrutscht, dass liegt aber nur daran, dass die Leute den zu locker im Stegflügel haben........ist echt immer wieder`n grausiger Anblick, wenn ich sehe, dass Leute an dem Teil permanet rumschieben..bißchen Pappe unterlegen oder so.......lächerlich. Wenn der so richtig schön stramm sitzt(schön Funier unter,bis sich nichts mehr rührt..auf jeden Fall mit bißchen Kraft rein damit),dann bewegt der sich auch beim Transport nichtmehr und klingt am "fettesten"!!!
Habe selber eh den K&K, der läßt sich etwas besser einbauen,da er an so`nem starren Gummikabel sitzt, etwas besser zu handeln, Sound ist allerdings etwas dunkler(nicht so mittig u. hölzern wie der Shadow), allerdings nicht ganz soviel Output wie der Shadow....ist Geschmacksache K&K oder Shadow.
PS: Der Hauske würd mich auch mal interessieren.........
Janek Profilseite von Janek, 12.12.2006, 22:18:17
Von welchem K&K ist denn die Rede? Vom Bass Max?
reyno Profilseite von , 13.12.2006, 17:36:52
Hallo Herby,

selbstverständlich habe ich meinen Shadow mittlerweile auch durch brutalstmögliches Einklemmen mittels Furnierunterlage domestiziert :-)). Und der klingt schon fett. Der Hauske aber auch, und für meinen Geschmack ist der, was die Charakteristik des Kontrabasses anbelangt, wesentlich neutraler. Soll heissen, der Bass klingt auch verstärkt weitestgehendst nach Kontrabass, während der Shadow den Sound schon etwas in Richtung E-Bass modifiziert (wie das Original, der Underwood auch, nur "sägt" der etwas aggressiver). Bei (ungeübten) Streichern geniesst der Shadow eine gewisse Sympathie, weil er in den Höhen bei unsauberem Bogenspiel viel Gnade walten lässt.
Ein befreundeter Kontrabassist (Balsereit-User) hat mir das bestätigt und findet den Hauske beeindruckend, obwohl oder gerade weil er recht simpel konstruiert ist. Deshalb halte ich die 80€ Mehrkosten durchaus für gerechtfertigt.

Reyno

P.S.: Ich werde n i c h t von Hauske oder Thomann gesponsort, habe aber aufgrund früherer, damals teilweise empörter Erfahrungsberichte an Herrn Hauske aus den Anfängen der Entwicklung lebenslange Garantie auf die beiden Picks (der Garantiefall ist aber bisher nicht eingetreten). Die beiden Entwickler waren (evtl. sind) sogar miteinander gut bekannt und liefern sich hoffentlich noch heute augendzwinkernd heftige Dispute.
astro Profilseite von , 13.12.2006, 23:24:21
Wie wird der Hauske denn befestigt? Bei Thomann steht: "zwei Membranen werden links und rechts vom Steg angeklebt", wo anders kann man lesen: "Die Abnehmer werden zwischen die Stegfüßchen geschoben."
Ich gehe mal davon aus, dass die Elemente ganz normal zwischen die Stegflügel geklemmt werden, oder?
Benutzt Du beide Elemente oder, wie viele Underwood-User, nur eins? Wenn das Ding auch mit einem Element besser funktioniert, kann man, so wie er verdrahtet ist, ja prima aus einem zwei machen.
Reyno Profilseite von , 14.12.2006, 00:55:10
Hi Astro,

der Hauske wird wie ein Underwood oder Shadow befestigt, also in dem Spalt oberhalb der \\\"Füsse\\\", wo es normalerweise locker schwingen soll. Der Fachbegriff dafür ist mir leider nicht geläufig, aber \\\"Stegflügel\\\" klingt ziemlich amtlich. Akustisch gesehen (gehört) wird der Bass dadurch nicht besser. Bei mir kommt rein akustisches Spiel eher selten vor, deshalb kann ich diesen Aspekt vernachlässigen. Und wenns nun mal \\\"ohne\\\" sein muss, hat der Bass noch genügend Restkapazität, schlimmstenfallst ziehe ich den PU einfach ab (z. B. wenn extreme arco angesagt ist), und das ist bei entsprechender Installation mit Klettband z. B. relativ locker erledigt.
Egal, ob Underwood, Shadow und Hauske, ich setze immer beide Elemente ein. Im Proberaum klingt das alles schon ganz gut mit nur einem Element. Der Erfolg ist ein schneller, aber auf der Bühne setzt sich solch ein \\\"Einbein\\\" nicht wirklich durch. Zum \\\"Zweibein\\\" kommt man allerdings nur durch verschärfte Tests...Tests.......

Viel Spass bei den Tests...

Reyno
Janek Profilseite von Janek, 12.12.2006, 22:22:59
Eure Erfahrungen sind für mich als greenhorn wirklich hilfreich. Vielen Dank dafür.
herby Profilseite von , 13.12.2006, 00:39:10
Genau Bass Max
Samy Profilseite von Samy, 14.12.2006, 08:55:19

Auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen ich habe mit dem "Growlin Tiger" von Heiner Windelband bisher ziemlich gute Erfahrungen gemacht.... auch im Vergleich zu Balsereit und Underwood-PU's......

allerdings -wie schon erwähnt- sollte man durchaus den Einsatz eines Preamps zwecks Impedanzanpassung in Erwägung ziehen, wenn der "normale Amp" keinen wirklich hochohmigen Input hat.....aber dann klingt der PU - für meine Ohren- auch an ganz unterschiedlichen Amps ziemlich gut und ist bei mir jedenfalls ganz unproblematisch...

hier übrigens noch mal der Link zu dem PU-Überblick von Jonas Lohse...

http://www.doublebassguide.com/4_pickups.html

Christian Prauschke Profilseite von , 13.12.2006, 13:57:40
hi,
bin mit dem shadow (underwood einseitig) auch sehr zufrieden.... hab noch nen -selfbuild, 10 € teuren- preamp der gleichzeitig den k&k hot spot am griffbrett regelt...

auch direkt in p.a. oder "kontrabassuntaugliche" amps klingen damit gut !

(spiel jazz und country, kein arco)
astro Profilseite von , 13.12.2006, 23:27:11
Ahh, Selbstgebasteltes... ich liebe Selbstgebasteltes!
Hast Du nen Schaltplan von Deinem selfmade Preamp?
Reyno Profilseite von , 14.12.2006, 01:15:11
Sorry, Astro,

das wusste ich nicht. Dann ist ja doch eher Basteln angesagt:-). Pickups kannst du bei entsprechender Begabung und Kondition beim Testen auch selbst herstellen. Iss gonz eefach, zwo Piezo, poar Kabel unn dann zammlöde! Zeit solltest du allerdings in nicht mehr ganz homöopathischen Dosen mibringen, wenn es um den etwas gepflegteren Sound geht.

Schluckauf!
Reyno
astro Profilseite von , 14.12.2006, 01:34:56
been there, done that... ;-)
Christian Prauschke Profilseite von , 14.12.2006, 01:08:19
http://www.stickypod.com/videos/data/555/medium/schmatic.gif http://www.stickypod.com/videos/data/555/medium/blender.jpg hat jemand anderst so gebaut... mein dad hat mir noch nen vorverstärker (auf platine) eingebaut.... so 10€ statt 125 ! !! ich bin so froh sooo coole eltern zu haben ;-)
astro Profilseite von , 14.12.2006, 01:41:35
Aha, kenn ich dich irgend wo her... Hab mir selber den 2-kanal Buffer aus dem Thread (http://www.rockabillybass.com/phpBB/viewtopic.php?t=3522) gebaut. Die Mischer-Version find ich nicht optimal, weil ich den Slap-PU nicht ohne Hochpass zum Bass mischen will.
Krispy---Jones Profilseite von , 03.01.2007, 19:05:22
Hallo,

ist der schaller mag pick up gut ?

gibts ein gutes "sound/songbeispiel" dafür ?

unter anderem um jazz und slap zu spielen !?

grüße

chris
Puck Profilseite von , 04.01.2007, 08:08:58
Für Jazz ist der Schaller, meiner Meinung nach, ungeeignet.
(zu wenig K-bass-sound)
Für Psychobillykram (Dead Kings z.B.), verzerrte Gitarren,
lauter Sound auf der Bühne etc. klingt der super.
astro Profilseite von , 04.01.2007, 12:26:14
Hey Puck!
Frohes Neues...
Ich war in D'dorf und habe von euch leider nicht besonders viel mitbekommen. Ich hatte aber bei den anderen Bands den Eindruck, dass Strangys Bass außer bei den DeadKings voll Scheiße klang. Irgendwie total unausgewogen zwischen den Saiten. Gab's da ein technisches Problem oder kam der Sound einfach aus seinen Fingern?
herby Profilseite von , 04.01.2007, 13:41:22
Hab in Kiel die Meteors gesehen, der Simon dort spielt auch den magn. Pick Up.......das ist zwar von der Technik alles einfacher...kannst ohne Kopplungen direkt in jeden Amp....aber Sound ist doch total scheiße. Finde der klingt weder nach Kontrabass, noch nach E-Bass.....macht eigentlich nur Bock,Bock,Bock in unterschiedlichen Tönen.
Wenn man Wert auf`n geilen Sound legt, dann sollte man sich schon mit `nem Piezo(K&K oder Shadow) auseinandersetzen, gehört in der Regel dann natürlich auch noch`n Preamp(der Gain im Preamp darf aber nicht zu hoch, sonst gibt`s Störgeräusche, wenn der Bass-Amp über Line Out ind die Anlage geht) dazu und der Piezo muß halt mit genau dem richtigen Druck in die Stegflügel. Das ist alles sehr zeitaufwendig und bedeutet:Probieren und testen.....stundenlang.....aber ist dann am Ende sehr viel zufriedenstellender als einfach den magm. Pick Up dranzupacken, in den Amp zu gehen und`n komischen Sound zu haben.......
Puck Profilseite von , 04.01.2007, 16:51:38
Ich fand den Sound auch bei den anderen Bands (Rockitdogs & Zombie Ghost Train) nicht sooo
unausgewogen, wobei Strangy natürlich (ist sein Bass und
er spielt die Thomastiksaiten schon ein paar Jahr länger
als wir) viel gleichmässiger spielt.
Strangy hatte auf der Tour auch bei ein paar Gigs gleichmässig zu slappen (was bei Stahlsaiten und´nem
1,5 Set kein Wunder ist)

Bei dem Auftritt in D-dorf gabs ein Problem mit einem
permanten Brummgeräusch (wenn der Bass zum Publikum
gedreht wurde)
astro Profilseite von , 04.01.2007, 17:10:48
Hatte den Eindruck, dass es bei diversen Tönen fiese Resonanzen gab, die insgesammt zu einem unausgewogenem Bass Sound geführt haben. Bei DeadKings war dann aber plötzlich alles in Ordnung. Vieleicht lag's auch daran, dass ich nur bei DK ganz vorne stand und mich sonst eher hinten aufgehalten habe und es da irgendwelche stehenden Wellen gab...
Hä, was? Ein paar Gigs gleichmäßig slappen? 1,5 Set??? Versteh nur Bahnhof. ;-)
Puck Profilseite von , 04.01.2007, 18:38:25
Ich meinte;
hatte "Probleme"...gleichmässig zu slappen
Christian Prauschke Profilseite von , 04.01.2007, 17:01:52
er spielt die superflexible , oder ?
Puck Profilseite von , 04.01.2007, 18:40:45
Yep, Solotuning.
Ich spiel normalerweise Prestos (wenn ich mit magn.Pickup
spiele) oder Rotosounds mit Piezo.
Die Dinger frickeln die Finger ganz schön auf (nicht
nur meine...)
J.C. Profilseite von , 15.03.2007, 18:33:54
Ich spiele in einer Jazz-Band... Nur man hört mich nicht... Ich brauche jetzt nen Pick-up oder wie man das nennt... =) Welchen könnt ihr mir als Leie empfehlen?? Sollte nicht zuuu teuer sein... Und vorallem: Kann ich den überhaupt selber dran machen?? Und wo kriegt man sowas?? Bitte um schnelle Antwort da bald Konzert angesagt ist... Danke!!
Ceperito Profilseite von Ceperito, 15.03.2007, 19:10:36

Günstig: Ein Piezo-Element, ein Stück abgeschirmtes Kabel und eine Klinkenbuchse. Bei z.B. Conrad-Elektronik kaufen (Kosten: c.a. 2 Euro) und zusammenlöten - eine Anweisung hierfür findest Du mit der Suchfunktion in diesem Forum.

Kostenlos: Falls Deine Band ein Gesangsmicro übrig hat (bzw. verleiht), kannst Du dieses mit Schaumgummi zwischen Decke und Steg klemmen - mit der Suchfunktion kannst Du in diesem Forum einige Erfahrungsberichte mit Micros finden.

Tonabnehmer (Pickups) für KB liegen meistens in der Preisklasse 100 bis 500 Euro und mit der Suchfunktion findest Du in diesem Forum eine Fülle von Meinungen zu vielen Pickups. Einige Empfehlungen findest Du übrigends auch direkt über Deinem Beitrag!

Viele Grüße Jan

 

Neuester Beitrag Janski Profilseite von , 15.03.2007, 19:33:56
Nach einigem Probieren hab ich mich für den Fishman BP 100 entschieden, weil er ordentlich klingt, kaum zum feedback neigt und wirklich spielend einfach zu installieren ist. Weniger gute Erfahrung habe ich mit the realist und k&k bass max gemacht. Beide neigen zum Koppeln im Tiefbass, finde ich. Hängt aber sehr vom Bass ab und natürlich vom Soundgeschmack.
Samy Profilseite von Samy, 15.03.2007, 18:53:41

vielleicht schaust Du einfach mal da...

http://www.kontrabassblog.de/?page_id=13

bzw. hier...

http://www.doublebassguide.com/4_pickups.html

da ist ein ziemlich guter Überblick über die "Szene" versammelt...


Der Rest ist natürlich Testen, eigene Soundvorstellungen, usw. und hängt von gaaaanz vielen Faktoren ab... wie der eigene Bass, welcher Verstärker, welche Box usw

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