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Gallien-Krueger oder was???

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Zugeordnete Kategorien: Verstärker&Bassboxen

Hendrik Profilseite von , 03.11.2003, 09:59:05
Gallien-Krueger oder was???
Ein Gretzi und Hallo an alle fleißigen Basser hier! Ich möchte mir einen Bassverstärker (Bereich: Jazz) zulegen und stehe vor der Entscheidung ob ich einen gebrauchten Gallien-Krueger oder einen neuen Trace Elliot für den gleichen Preis kaufe. Könntet ihr mir bitte von euren Erfahrungen hinsichtlich der Klangqualität, Transportabilität usw. berichten? Vielleicht gibt es ja auch noch Alternativen? Ich bin übrigens auch über Verkaufsangebote dankbar. MfG Hendrik
Hans W. Horn Profilseite von , 03.11.2003, 15:23:23
Hallo Hendrik,

trotz aller Neuheiten sind für normale Anwendungen als solides Handwerkszeug (guter Sound ohne grosses Brimborium=
einstöpseln und es klingt) der Gallien-Krueger oder auch Polytone Minibrute immer noch die erste Wahl.

Gruß
Hans
Holger Profilseite von , 04.11.2003, 02:24:06
Hi Hendrik,

würde auch den Gallien-Krueger nehmen. Ich habe den
auch und kann ihn nur empfehlen. Er ist sehr einfach
zu bedienen und gut zu transportieren. Man kann auch
direkt einen Piezo-TA anschließen. Das einzige, was
mich seit neuestem nervt ist, dass der DI-Ausgang
nicht unabhängig vom Master-Volumen zu regeln ist, so
dass es in solchen Bühnensituationen heißt: Entweder
zu hoher Pegel am Mischpult oder die Bühnenlautstärke
senken.

Noch ein Punkt: Wenn Du den GK zum fairen Gebraucht-
preis kaufst, kannst Du ihn ja fast ohne Verluste
wieder verkaufen, wenn er Dir nicht gefällt. Nachfrage
gibts genug.

Ciao, Holger


Jonas Lohse Profilseite von , 11.11.2003, 11:22:41
Schau Dir doch mal den ze200-Kontrabassamp von Michael Zadow an! http://www.zadow-electronics.de
Christoph Profilseite von , 12.11.2003, 00:33:01
Mein Konzept seit vielen Jahren: preamp plus Aktivbox. Wenn du KEINEN preamp für deinen Piezopickup besitzt, solltest du dir einen solchen sowieso anschaffen, die Unterschiede sind immens. Es gibt etliche Modelle, die auch als vollwertige Vorstufe zu verwenden sind. Eine gute Kombination wäre z.B. L.R. Baggs para-DI (ca. 150 USD) kombiniert mit einer FBT maxx2a (ca. 600 EUR). Dann hast du für einen Kurs deutlich unter dem Neupreis eines der vielen überteuerten und leistungsmässig unterdimensionierten Combos ein System, das auch sehr handlich ist und jeden GK/AI/Polytone/... an die Wand drückt. Selbstverständlich sagen jetzt alle: so ein Quatsch, das geht doch gar nicht!! und kommen noch nicht mal auf die Idee, es auszuprobieren. Check it out, und lies` dir mal die Leistungswerte durch:

Gallien Krüger MB 150 = 100 W RMS @ 8 Ohm
acoustic image = 120 W RMS @ 8 Ohm
Polytone Minibrute 3 = 80 W RMS @ 8 Ohm
Mackie SRM 450 = 400 W RMS @ 8 Ohm
FBT maxx2a = 250 W RMS @ 8 Ohm

Und tiefe Frequenzen brauchen ordentlich Saft, um sauber reproduziert werden zu können!!!!!!!
Roland Profilseite von , 12.11.2003, 00:59:33
Hallo Hendrik,
wenn ich Deine Idee von gebrauchten GK oder neuen TE als Limit im 500 Euro Bereich richtig deute, dann fällt mir spontan die Kombination Behringer Ultrabass 1200 - Comboverstärker plus Behringer GI 100 ULTRA-G - DI Box für den Piezo Pickup ein.

Ok, jetzt wird mich die Fachwelt schelten weil ich Dir einen E - Bass Comboverstärker und eine Gitarren DI Box empfehle - egal, wenn Du die Möglichkeit hast diese Komponenten mit Deinem Kontrabass auszuprobieren, tu es! Der Verstärker bringt zwar satte 20 kg auf die Waage aber das ist angesichts seines Preis / Leistungsverhältnisses auch schon der einzige Nachteil den ich kenne. Die Tatsache das es sich um einen Lautsprecher mit Alukalotte handelt tut soundmässig nichts zur Sache, auf jeden Fall klingt das Teil um Längen bassiger und druckvoller als der GK.

Die DI Box ist generell eine sinnvolle Anschaffung, im Zusammenhang von super hochohmigen Piezo Pickup und weniger hochohmigen Verstärkereingang schafft sie die nötige Kompatibilität der Komponenten. Der Preis der ganzen Angelegenheit ist schon fast sittenwidrig gering aber verlass Dich primär auf Deine Ohren! Gruß Roland
Janny Profilseite von Janny, 12.11.2003, 08:54:46
Hi Hendrik !
Ich kann Roland nur zustimmen. Ich spiele schon eine Weile auf dem Behringer Teil und bin sehr zufrieden damit. Als Vorstufe hab ich einen MIndPrint EnVoice. Geht aber auch mit ner normalen DI Box.
Gruß an euch Beide
Janny
Timo Profilseite von , 25.01.2006, 20:13:14
Ich spiele auch den Behringer. Das Teil ist wirklich sehr,sehr wandlungsfähig. Kontrabass und Stingray klingen gleichermaßen gut.
Die Schlepperei hält sich in Grenzen (so richtig handlich ist er aber nicht). Über den Preis braucht man nichts zusagen, der ist ohne jede Konkurenz. Ich spiele den Amp in einer Salsaband und da weiß er sich durchzusetzen. Toll sind auch die beiden getrennt regelbaren Eingänge, wenn man 2 Instrumente spielt. Ich bin sehr zufrieden und hab mir den Gallien Krueger erstmal abgeschminkt, bei Livegigs hört man den Unterschied nicht und robust sind die Dinger von Behringer ohne Ende.
Michael Zadow Profilseite von , 12.11.2003, 10:14:39
Hallo Hendrik,
einer unserer Kunden (ein Profi-Bassist aus Hamburg) möchte möglicherweise seine beiden Gallien-Krueger verkaufen. Seine Nr. ist 01724312685.
Für ein kleines Buget ist meiner Meinung nach ein G&K die beste Wahl.
Viele Grüße
Michael
Uwe Urbarz Profilseite von , 28.12.2003, 11:19:02
Hallo
Habe einen Basscombo von SWR "Baby Blue II"
Er hat parametrische Bässe, Mitten und Höhen. Zusammen mit einem Balsereit bin ich vom Sound bis jetzt immer zufrieden gewesen. Antesten ist angesagt. Gruß Uwe
Michael Winkler Profilseite von , 28.12.2003, 17:30:55
Hallo zusammen,
also nach meinen Erfahrungen kann ich nur eine Kombination empfehlen, nämlich den AER Basscube zuammen mit entweder dem Balsereit Tonabnehmer (Piezo) oder einem Fishman-TA.
Insgesamt gefällt mir der Fishman besser, er ist etwas definierter / klarer als der Balsereit, auch wenn für bestimmte Sachen der Balsereit an der AER auch gut klingt. Nur habe ich neulich einen klassischen Stegbruch am Bohrloch vom Balsereit erlebt...., das war nicht so lustig...
AER läßt sich wunderbar in so ziemlich alle PA Anlagen anpassen und hat mich bsher nie (!) im Stich gelassen und kann wunderbar auf die jeweils aktuelle Raumakustik angepaßt werden.
Good luck

Michael
Hendrik Profilseite von , 05.01.2004, 15:59:09
Ok,

ersteinmal ein großes DANKE an alldiejenigen, die mir geschrieben und mir bei meiner Frage geholfen haben!!
Jetzt fast zwei Monate nach meinem Beitrag kann ich nun berichten, was ich mir gekauft habe.
Also: einen Gallien Krüger MB 150, 12 kg schwer, sehr klein, sehr teuer, sehr gut!
Ich habe in den letzten zwölf Monaten 4 verschiedene Bassverstärker mit nochmal einigen Kombinationen an Vorverstärkern ausprobiert und der Gallien hat mich am meisten überzeugt. Diesen fetten Kontrabasssound, bei dieser geringen Größe hatte kein anderer (von mir getesteter) Bassverstärker. Nun hoffe ich, dass mir der Gallien wenigsten 15 Jahre treue Dienste leistet, und sich der hohe Anschaffungspreis schnell amortisiert.
Ich hoffe, diesem Beitrag denjenigen geholfen zu haben, die nach mir auf der Such nach einem Bassverstärker sind.
Thomas Baumgarte Profilseite von , 11.01.2004, 00:46:26
Herzlichen Glückwunsch Hendrik! Der Gallien ist einfach aber sicher der beste und praktischste K-Bass-Verstärker, den es gibt. Auf der einen Seite den Bass, auf der anderen den GK auf der Schulter kommst Du sogar mit der U-Bahn einigermaßen unversehrt zum Gig. Aber das ist natürlich nur der geringste Teil. Ich benutze seit Jahren einen GK 150E und habe seitdem nie wieder Probleme mit Sound oder Technikern gehabt! Die bekommen von mir ein Signal (der Post-DI Ausgang) mit dem Sound den ich will und wenn es keine Techniker gibt, dann gilt sowieso: und alles ist gut. Der GK ist meineserachtens (vielleicht auf grund seiner (kleinen) Größe) der einzige Amp, der dem Bass die Luft zum atmen lässt!
Klaus Profilseite von , 12.01.2004, 01:47:14
Amen.
Musikus Profilseite von , 29.06.2004, 23:22:41
Hallo Freunde, probiert mal den Basscombo von der schwedischen Firma ABS aus - es gibt davon 2. Klingt nach längerer Herumspielerei an div. Knöpfen wie ein richtiger Kontrabass, was für mich das wichtigste ist. Liebe Grüße, Musikus
Tilman Profilseite von , 30.06.2004, 17:38:27
Du meinst wahrscheinlich EBS "Drome"-Combo, oder? Die hatte ich auch mal und fand sie sehr gut. Ein Haufen durchdachte Features (CD-Eingang mit Hochpass, Effektweg seriell/parallel schaltbar, Notch-Filter etc.), und der Klang ist auch sehr gut. Dabei sehr kraeftig und immer noch tragbar. Die ist auf jeden Fall eine Empfehlung wert.
ingo62 Profilseite von ingo62, 26.01.2006, 10:56:13
Hallo,
der Gallien Krueger ist sicherlich -zusammen mit dem Polytone- der "amtlichste" Kontrabaßamp (auch für E-Baß im Jazz-Kontext super). Aber eigentlich läßt sich mit jedem cleanen, warm klingenden Verstärker ein gutes Ergebnis erzielen. EBS und Trace Elliot wurden ja schon erwähnt, der SWR Baby Blue ist auch sehr schön, mein Tip wären die kleinen MarkBass-Combos, hier speziell der 1x12". Handlich, laut, unkomplizierte Vorstufe mit gutem Grundsound.

Viele Grüße
Ingo
Timo Profilseite von , 26.01.2006, 11:08:20
Hallo Ingo !
klaro sind das super Verstärker, aber die sind auch recht super teuer. Gerade im Kontrabassbereich ist doch alles überzogen teuer geworden. bei den Instrumenten braucht man garnicht unter 2000.- schauen, wenn man mitreden will. Bei den Verstärkern geht`s auch erst ab 700,- aufwärts los, wenn man nicht belächelt werden möchte.
Was ist an Behringer und co schlecht ? Ein Profi hört vielleicht den Unterschied wenn er alleine spielt oder in einer 3 Combo. Wird über DI abgenommen kommt es doch nicht mehr so zum tragen oder ?
Christian Klein Profilseite von , 26.01.2006, 13:00:45
Hallo indigo62,

hast du den MARKBASS CMD-121P?
Wenn ja, in welchen Stilrichungen/Besetzungen/Locations
hast du ihn im Einsatz?

(Ich erwarte nämlich einen, drum neugierig bin ...).
Christian Klein Profilseite von , 26.01.2006, 13:02:38
Ähm ... ingo wollte ich schreiben ...
Rolle Profilseite von Rolle, 26.01.2006, 23:49:43
Hi Christian!

Ich bin zwar weder indigo noch ingo aber zum Markbass in Kürze meine Meinung: ich besitze (und benutze) das Vorgängermodell (das noch vernünfig GELB war) für E-Bass und bin komplett begeistert. Sound genial (etwas in die "vintage"-Richtung), tierisch laut (allerdings auch der permanent laufende Lüfter - einziger Minuspunkt). Laut Kollegen aus einem anderen Forum soll der Lüfter beim aktuellen Modell erträglich sein (allerdings wohl immer noch im Dauerbetrieb laufend).

So, und was dich jetzt vermutlich mehr interessiert: mit Kontrabass gefällt mir die kleine Wunderkiste nicht - irgendwie kriege ich nicht den Sound hin, den ich mir für verstärkten KB so vorstelle - was aber durchaus an den üblichen Verdächtigen liegen kann: KB, Pickups (diverse getestet), meine Fähigkeiten, meine mangelnde Kreativität im Umgang mit der Klangregelung (die ja eigentlich bei diesem Amp durchschaubar ist) usw.

Mit meinem großen Rig (4x10 Box, Demeter Preamp, Endstufe) bin ich aber zufrieden - Klangregelung beim Demeter ist praktisch nicht existent, anders ausgedrückt: klingt immer!

Wie immer: meine Meinung.

Bässte Grüße
Rolle
Bassist14 Profilseite von Bassist14, 26.01.2006, 23:36:49
hallo christian,

(welch überrraschung...)

also ich hab ein little mark topteil (seit ein paar wochen)
und bin bezgl. sound/transportabilität/power sehr zufrieden.

von markbass gabs jetzt auf den namm-show noch ein paar neue produkte (combos) die noch nicht auf deren hp zu sehen sind.

bin gespannt auf erfahrungsberichte

grüße
bassist14
ingo62 Profilseite von ingo62, 26.01.2006, 23:47:27
Hallo zusammen,
ich konnte den Markbass 12"-Combo im Laden sowie den 2x10" sehr ausführlich im Bandproberaum testen (E-Bass und Palatino Upright). Ich finde, dass dieser Hersteller im Segment der "Leichten" momentan das beste Preis- Leistungsverhältnis hat, bei sehr gutem Sound und unkomplizierter Bedienung. Man hat sogar an einen niederohmigen XLR-Eingang gedacht (für Kontrabass mit Mikro, für die Bassisten, die zweigleisig mit Mikro/Pickup fahren).
Viele Grüße
Ingo
Christian Klein Profilseite von , 30.01.2006, 18:46:44
Der Test-GK (MB150E-112 III) kam und ... lärmte.
Zuerst war da ein Klappern, das aber durch einen Kartonstreifen
zwischen Seitenwand und oberer Abdeckung besänftigt ist.
Weiters besitzt er ein Rausch-Brummen, das locker einen Lüfter ersetzt.

Unten fehlen ihm die Abgründe eines Phil Jones Briefcase,
oben die seidenmatten Höhen.

Der EQ ist höchst wirkungsvoll, die Lautstärke wirklich beeindruckend.
Den Klang würde ich (Wilson auf Eminence) als leicht gepresst bezeichnen,
dafür erfreut mich die Gleichheit der Pegel bei arco und pizz außerordentlich!

Das Wissen, im Katastrophenfall laut genug zu sein, und all die ungezügelte
Power so unglaublich leicht und handlich verpackt zu sehen
(von "schleppen" kann nicht mehr die Rede sein, jetzt wird "getragen"),
finde ich überaus reizvoll und beglückend.

Wenn der Markbass (der sich verspätet) mich nicht mit einem Ton
zum Verlieben und einer ähnlichen Transportfähigkeit überrumpelt
und überzeugt, wird der GK zu meinem Universal-Amp!

(Ok, diese Eindrücke sind nur paar Minuten alt und daher
nicht als "Erfahrungsbericht" zu sehen ;-)
Rolle Profilseite von Rolle, 30.01.2006, 20:27:45
... dann bin ich mal gespannt auf weitere Berichte! Halte uns bitte auch mit deinen GK-Erfahrungen auf dem Laufenden.

Danke.
Markbassbesitzer und GKMB-Interessent ROLLE
Christian_Klein Profilseite von , 08.02.2006, 16:59:35
Nun, der Markbass (Little Mark II) kam heute. Den Dauer-Lüfter würde ich als vorhanden, aber nicht störend bezeichnen (nicht pfeif-zischend, sondern eher tieffrequent, diskret). Nach einer Vergleichs-Session in mehreren Räumen (inkl. Probe-Tragen ;-) schrieb ich dem Enzo vom Rockshop:
***schnell Enzo tröst*** Der Markbass gehört mir! (oder, um es mit dir zu sagen: STRICH DRUNTER! :-) Ich hab für den Mark extra einen Termin geschmissen, um draufzukommen, dass ich nicht 10 Jahre lang Streich-Streich studiert habe, um nun wie ein Blechnapf zu klingen. Da lieber mehr tragen und Lüfter zuhören ... In der Kontra-Oktave/fortissimo klickt der Speaker, was aber nicht am Grillgitter liegt, sondern beginnende Zerrung sein dürfte. Aber sooo laut bin ich auf der Bühne ohnehin nicht. Die samtigen Höhen verleiten den Bogen in die Daumenlage bis zum Griffbrett-Ende ... das jubelt, bis dir die Finger weg brechen! (Wilson auf Eminence-EUB). [...]
Bitte den "Blechnapf" pointiert zu sehen - aber im Vergleich zum GK hat der Markbass etwas ungemein "holziges", und die Höhen sind - erst mal gehört - unentbehrlich ;-) Dies schließt für mich den GK nicht aus - vielleicht wird er als Zweit-Amp (oder Pflicht-Amp ;-) mal wünschenswert. Aber im Moment bin ich befriedigt. Sehr sogar!
Bassist14 Profilseite von Bassist14, 08.02.2006, 22:19:49
>>>Die samtigen Höhen verleiten den Bogen in die Daumenlage bis
zum Griffbrett-Ende ... das jubelt, bis dir die Finger weg brechen!
(Wilson auf Eminence-EUB).

da bin ich ja erstaunt. wilson und guter arco-sound?(und das aus dem mund eines streicher-schülers...)
hast du den mit 4-elementen?
wenn den mit einem, wo sitzt der? so wie auf dem bild auf jonas´ webseite?

grüße
bassist14
Christian Klein Profilseite von , 09.02.2006, 14:03:49
Nun ja, ein verstärkter KB kann natürlich nicht so gut klingen
wie ein akustischer KB - obwohl ich diese Einschränkung neu
definieren muss, denn mit Eminence/Markbass entstand für mich
eine ungeahnte Klang-Ästhetik, vergleichbar etwa mit grandiosem
Digitalpiano versus Bösendorfer ...

Mein Eminence entspricht - abgesehen vom Saitenwechsel -
immer noch den Abbildungen sowie dem Auslieferungszustand (!).
Bisher - seit immerhin einigen Wochen - keine Modifikationen nötig
(sogar meine geliebte Nadelfeile wartet geduldig).

Wilson und einteiliger Realist sind - bis zur endgültigen
Entscheidungsfindung - quasi parallel im Einsatz, zu Vergleichszwecken.
Der Realist überzeugt durch das angenehme Gefühl der Vertrautheit -
so klingt ein verstärkter KB seit Jahrzehnten.
Der Wilson macht zwar auf manchen Amps die gezupfte G-Saite dünn,
was aber einerseits spieltechnisch auzutricksen ist (z.B. zupfe
ich Doppelgriffe auf D/G jetzt eben mit dem Daumen),
andrerseit ist dieses Phänomen eben nur auf gewissen Amps wahrzunehmen,
und am Markabass überhaupt zu vernachlässigen.
Die höchsten Höhen aber - natürlich runter gepegelt bis auf
einen ahnungsvollen Schimmer - liefert nur der Wilson.

NB: Das alles bezieht sich, wie erwähnt, spezifisch auf den Eminence,
den ich zwar nicht als EUB bezeichnen möchte (er ist viel, viel mehr!),
der aber der letztlich mit kleinem Steg und kleinem Korpus
nicht mit Kontrabässen vergleichbar ist - im Sinne der
Verstärkung selbstverständlich! :-)
Christian Klein Profilseite von , 09.02.2006, 14:08:08
Wilson und einteiliger Realist Immer diese zweiteiligen Realisten ... (sprach der einteilige Wilson)
Mirco Profilseite von , 04.02.2007, 12:31:52
hey servus

ich habe einen MB 150 E, einen realist pickup (ohne preamp, funktioniert wunderbar) und ein kondensatormic, das ich beim steg mit schaumstoff montiere (mit röhrenpreamp, auch weil 48 V) hat jemand erfahrung mit dem MB 150 E, wie ich zwei signale in den amp speisen kann ? möglicherweise über die effektschlaufe ? den realist möchte ich sowieso über den normalen imput, weil klangregelung, für das kondensatormic habe ich die klangregelung sowieso im preamp ! wer weiss was ?

gruss mirco
bassgeiger Profilseite von bassgeiger, 04.02.2007, 13:17:34

Hallo,

was du da vorhast geht beim GK leider nicht. Der Effekweg ist nich anteilig einschleifbar (das würde man, glaube ich, einen parallelen FX-Weg nennen) sondern nur zu hundert Prozent (ich glaube, das heißt dann seriell). Sobald du einen externen preamp an den FX-return hängst (das geht!!) schaltest du den internen preamp ab.

Du müsstest also die interne Vorstufe am FX-send abgreifen und in ein Mischpult leiten, dort mischst du das Mikro dazu und sendest das gemixte Signal an den FX-return. Der Verkabelungs- und sonstige Aufwand wird bei bescheidenem Erfolg im Livebetrieb dazu führen, dass du diese Variante über kurz oder lang wieder bleiben lässt.

Ein dazugemischtes Mikro bedeutet immer: der in der Nähe stehende Amp ist am Bass lauter als der Bass selbst, das Mikro fängt tendenziell also zuviel Ampsignal ein. Das klingt bescheiden und führt zu Rückkopplungsstress.  Ohne Notchfilter und Phasendreher geht da live leider garnichts.

 

Aber: probier´s aus!!!

Harami Profilseite von Harami, 05.02.2007, 11:01:32

Hi, da muss (oder darf) ich widersprechen... Da du den 150 E hast, kommst du hinten am Amp in den Genuss eines zusätzlichen Line-Eingangs. Da hinein kann man das Line-Signal einspeisen, das von Deinem Mikro-Vorverstärker kommt. Die Lautstärke dieses Eingangs kann man zwar am GK nicht regulieren, aber sicherlich am Vorverstärker (ich nehme an, so ein kleiner ART oder Behringer?). Damit kann man dann das Mikro dezent zumischen. Und das sollte man auch (dezent), denn natürlich stimmt alles, was hier über Rückkopplungen gesagt wurde. Probier´s mal aus. Harald

Bassist14 Profilseite von Bassist14, 05.02.2007, 11:11:52
sorry, jetzt muß ich widersprechen.
das ist ein line-OUT...
Harami Profilseite von Harami, 06.02.2007, 16:49:46
Auch sorry - natürlich gibt´s auch den LINE-OUT. Ich meinte aber den AUX IN (Hab gerade nochmal nachgesehen). Und das ist ein Line-Eingang, den der 150 E hat, im Gegensatz zum 150 S. Hab ihn nur nicht richtig benannt.
Bassist14 Profilseite von Bassist14, 06.02.2007, 17:01:25
hm, das macht mich jetzt nachdenklich, hab doch einen mb150e... da muß ich mal in den keller gehn und gucken ob der einen aux in hat...wußte ich gar nicht...
..so, zurück aus dem equipmentlager: kein aux-in.
habe einen mb150III (mit der blauen lampe). welches modell hast du?
Harami Profilseite von Harami, 07.02.2007, 00:04:13
Meine Lampe ist grün, also wohl Typ II - aber auch der Typ 3 sollte den Eingang haben - zumindest nach einer neuern Anleitung aus dem Netz... Von hinten gesehen ganz rechts oben, STEREO AUX IN. Würde mich sonst sehr wundern...
Bassist14 Profilseite von Bassist14, 08.02.2007, 15:36:18
tja...hinten oben rechts hab ich zwei xlr-buchsen: DI out, schaltbar pre/post eq, oder post-eq links und rechts, wenn ich das richtig verstehe
jazzbass Profilseite von jazzbass, 05.02.2007, 11:48:19

@mirco: ev.ist das eine lösung für deine kombination:

http://www.presonus.com/acusti_q.html

der preamp hat zwei untereinander mischbare eingänge (piezo und mikro mit phantomspeisung). ich habe selber keine erfahrung damit, aber vielleicht hat ja jemand im forum schon mal damit gearbeitet.

mirco Profilseite von , 06.02.2007, 01:44:25
Streitet euch nicht !!! Man kann über alles reden ;0) hey ich habe heute einen MB 150 E gekauft. der hat einen Aux/Stereo Eingang auf der Rückseite. also wäre das geklärt. ich nehme an, dass es verschiedene generationen dieses ampes gibt, die einen mit und die anderen ohne,...

gruss mirco
Nicki Profilseite von , 06.02.2007, 13:24:22
Ich hab mittlerweile schon seit längerer Zeit einen Behringer- Bass- Amp und außer Druck hat der leider gar nix. Der Sound klingt teilweise blechern und scheppert und ist leider nie klar definiert. Bin auch am grübeln mir nen GK zu kaufen, hab von den combos bisher nur gutes gehört. Von Behringer würd ich übrigens im Allgemeinen abraten, weil deren Produkte mich leider Gottes noch kein einziges mal in irgendeinem Bereich irgendwann einmal überzeugen konnten. Spreche da aus Erfahrung( als langjähriges Bandmitglied mit *leider* Behringerausrüstung) Hoffe dass eine GK-Combo mehr taugt!

Nicki
Upright Profilseite von , 06.02.2007, 13:31:27
Hallo,

ich spiele den GK 150 bei kleinen Auftritten und finde ihn dafür o.k.

Wer mehr Druck möchte und neben dem Line-Eingang einen 2. regelbaren Mikrofon-Eingang haben möchte, dem kann ich den SWR California Blonde empfehlen.

Gruß, Upright
kontrajan Profilseite von , 27.02.2007, 18:13:12
Kann sämtliche Klagen zum Thema Behringer nur unterstreichen. Imho sind die schrottreif, obwohl sich meine Erfahrung nur auf EBässe beziehen.

Mein Tipp zum Thema hochwertige Verstärkung: Glockenklang Soul Combo (mit dem 15") oder Passenger Combo (1*12"). Die Dinger sind meiner Meinung nach unschlagbar, und ihren Preis wert. Ansonsten baut SAD SEHR feine Speaker, die man auch im Combogehäuse bekommt (dann z.b. mit nem GK-Top bestückbar).
bassatuba Profilseite von bassatuba, 22.11.2008, 12:18:30

Ich spiele beide, GK MBEIII (das neuere Modell mit dem blauen Licht) und Markbass CMD 121P und setze sie in verschiedenen Lokalitäten ein wegen ihren verschiedenen Stärken (trotz der vielen Aehnlichkeiten).

GK MBE lässt auch in schwierigen Situationen (Combo wegen Platzmangel in einer Nische oder vor dichten Plüschvorhängen, usw.) einwandfrei regeln, so dass ich den gewünschten Sound bekomme.

MB Cmd 121P ist wesentlich lauter wenn's drauf ankommt aber heikel in Bezug auf die Aufstellung, denn die rechteckige Bassröhre öffnet nach hinten. Für meinen Geschmack tönt diese Comba am besten wenn sie in einiger Distanz vor einer Mauer, leicht abgehoben vom Boden steht.

Die Klangregelung ist bei beiden sehr verschieden, aber bei beiden überaus tauglich! Am Kontrabass ziehe ich GK vor, am e-Bass MB und weiss selber nicht so genau weshalb...

 

Neuester Beitrag FrederikM Profilseite von FrederikM, 23.11.2008, 19:48:18

 "Die Klangregelung ist bei beiden sehr verschieden, aber bei beiden überaus tauglich! Am Kontrabass ziehe ich GK vor, am e-Bass MB und weiss selber nicht so genau weshalb..."

Meiner Erfahrung nach reagieren Markbass-Amps schnell und machen eine Menge Druck, färben den Klang aber zu sehr. Beim Kontrabaß fehlt mir bei Markbass-Amps weiterhin immer der Attack. Für E-Baß mögen die Amps ja super sein, aber für meinen Kontrabaß nehme ich lieber etwas anderes.

martin123 Profilseite von martin123, 23.11.2008, 19:41:49

 nabend allerseits,

 

ich spiele den MB CMD 102P  im  Bereich Fusion und Jazz (auch mal old-school) einmal als E-Bass AMP (Tune 6saiter WBK) mit den folgenden Einstellungen:

alles neutral (Miitenstellung)

Vintage (-16)

VPF Filter auf (Mittenstellung)

für den KB (NS Design WAV) die gleiche Einstellung nur die HID-High sind auf -16 (aus)

Das klingt schon recht ordentlich.

 

Gruß Martin

Bassist14 Profilseite von Bassist14, 23.11.2008, 19:45:49

 lieber martin

du glaubst also ein NS Design Wav wäre ein kontrabass?

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