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k.bass anfängerin

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Zugeordnete Kategorien: Neuling

melody Profilseite von , 12.02.2006, 09:49:56
k.bass anfängerin
hallo.
fang am 1.märz mit kontrabass an.
ich habe mal 5 jahre lang violine gespielt.
ist es ein großer unterschied?
ich freu mich so auf den unterricht und bin gespannt wie es wird.

mfg melody
Uli Profilseite von , 12.02.2006, 10:20:09
Hallihallo
>>fang am 1.märz mit kontrabass an.
>>ich habe mal 5 jahre lang violine gespielt.
>>ist es ein großer unterschied?

Zunächst solltest du nicht versuchen, den Kb an den Hals zu klemmen... ;-)
Aber im Ernst: Ich denke, allein schon vom Kraftaufwand bestehen erhebliche Unterschiede.
Gruß
Uli
bassknecht Profilseite von bassknecht, 12.02.2006, 23:07:52
Ich fände es interessant von Dir Deine Eindrücke geschildert zu bekommen nachdem Du angefangen hast. Ich werde dann parallel über meine Eindrücke vom Cellospiel berichten (nach ca 30 Jahren Bassspielerei habe ich damit aus interdisziplinären Interesse mal angefangen). Auf den Trichter Geige spielen zu wollen käme ich allerdings mit Sicherheit nicht ich mag den Klang und die verbreitete musikalische Rolle des Instrumentes einfach nicht. Mal sehen ob und was der Kollege Dave 1 dazu sagen wird, der kann nämlich beides. Ciao Roland
dave 1 Profilseite von , 19.03.2006, 00:35:53
Hallo Roland,

woher weisst denn das mit Geige + Bass? Ich kam soeben von einer Kirchengemeinde in Frankfurt.
Dort feiert man jährlich den St. Patricks-Day. Mit Chor und Instrumenten.
Die Instrumente waren im wesentlichen ich. In fliegendem Wechsel malträtierte ich den Bass (in komponierten Teilen der kath. Liturgie) und die Fiddle (in irischen Jigs und Reels). War ein Jugendgottesdienst und die Leute tobten, wie beim Ratzinger.

Also ich würde meinen, das Geigenspielenkönnen stört absolut nicht das Bassspiel, es erleichtert dieses aber auch nicht unbedingt. Dafür sind die Techniken dann doch zu verschieden. Mir kommt beim schnellen Wechsel auch das Altersgedächtnis entgegen (ich vergesse sofort, welches Instrument ich gerade noch in der Hand hatte).

Über die Rolle der Geigerei, Roland, denke ich ähnlich wie Du. Nicht umsonst habe ich nach jahrzehntelangem Geigen dem Kontrabass nicht widerstehen können. Eigentümlicherweise suchen wir jedoch für unser Sinfonieorchesterchen heute dringendst Violinen, während die tieferen Streicher recht gut besetzt sind. Früher wars umgekehrt. 1 Cello auf 40 Geigen.

Dass Du mit dem wunderbaren Cello anfängst, neide ich Dir (wir non-Profis habens doch prima; wir können jederzeit auf jedes Instrument umspringen; das Leben ist schön). Käm ich nochmal auf die Welt, ich würde Kranführer und Cellospieler werden.

dave
Lu Profilseite von , 13.02.2006, 09:42:33
Die Erfahrung mit einem anderen Streichinstrument lässt sich leider nur wenig übertragen, die Unterschiede sind relativ groß:
Stimmung in Quarten, nicht in Quinten
Spielen im Stehen oder im Hochstuhl mit dem Instrument vor sich, nicht am Hals: andere Bogenbewegung.
Noten im Bass-Schlüssel, nicht im G-Schlüssel.
Bogengriff beim deutschen Bogen anders, auch mit französischem Bogen andere Haltung wegen Größe und Gewicht.
Spiel mit nur drei Fingern im Halbton-Abstand, nicht mit vier mit wechselnden Ganz- und Halbtonschritten, usw....
Ich habe nach 15 Jahren Kontrabass jetzt zum Spaß mit Cello angefangen und war von den Unterschieden doch überrascht. Zum Beispiel hält man den Kontrabass meistens etwas schräg von links nach rechts (Griffbrett näher am Kopf als Stachel) das Cello genau umgekehrt. Durch die unterschiedliche Neigung kommt es beim Streichen dann leicht mal zu hässlichen Kratztönen. Die unterschiedliche Fingerspreitzung macht mir auch Probleme und häufig greifen die Finger aus Gewohnheit dann den falschen Ton ...
Melody Profilseite von , 13.02.2006, 18:55:36
Hallo,
klingt sehr interessant was ihr mir so geschildert habt.
Natürlich werde ich euch meine Anfangsstunden bis ins Detail widergeben. ;-)
Ich freu mich sehr und kanns kaum abwarten.
Ich bin 17 und meine Mum und ich sind auf Bus und Bahn angewiesen. Das wird also jeden Mittwoche eine lustige Aktion. Mit einem \"Monster\" in der Bahn zu stehen. Mein Freund bekommt in ungefähr einem Monat sein Auto. Dann habe ich also jemanden, der mich rumkutschiert. :-)
Wie schwer ist so ein Bass ungefähr?
Ich lerne in der Musikschule. Lerne ich dort den französischen Bass spielen oder den deutschen Bass?!

mfg Melody
Melody Profilseite von , 13.02.2006, 19:15:15
Kann ich den Kontrabass auch mit nem Gitarrenstimmgerät stimmen? Mit dem Gerät kann ich Gitarre + Bass stimmen.
Also müsste das doch gehen oder nicht?
Gibts zwischen E-Bass (gitarre) und dem Kontrabass vielleicht Höhen- und Tiefenunterschiede? Na, ihr wisst schon was ich meine, oder?!
:-)

mfg Melody
dominicn Profilseite von dominicn, 13.02.2006, 19:42:34
Du müsstest den Kontrabass auch damit stimmen können, aber versuche lieber, nur eine Saite (typischerweise die D-Saite) zu stimmen und den Rest dann nach Gehör anzupassen. Da gibt es verschiedene Techniken, dein Lehrer/deine Lehrerin wird dir das schon zeigen.
Melody Profilseite von , 14.02.2006, 21:04:50
Danke für eure Informationen.
Noch genau 2 Wochen. :-)

mfg Melody
Melody Profilseite von , 15.02.2006, 14:37:35
Hallo.
Begleitet man mit dem Kontrabass nur ohne lerne ich auch solo songs?

mfg Melody
Christian Klein Profilseite von , 16.02.2006, 00:38:18
Wenn wir pro Takt mehr als 2 Töne spielen, schreiben wir uns dick und fett "solo" ins Notenmaterial ... Nein, ernsthaft: Je nach Können, Stilrichtung, Ensemble - alles ist möglich. (Ich vertrete übrigens die Meinung: Ein guter Kontrabass soliert immer - auch wenn er scheinbar nur begleitet ;-)
MartinE. Profilseite von MartinE., 17.02.2006, 14:07:37
Hallo Melody,

die Erfahrungen, die dir bevorstehen, habe ich vor beinahe 25 Jahren unter fast gleichen Voraussetzungen wie du gemacht: 4 Jahre Geigenunterricht, Einstiegsalter für Kontrabass: 17 Jahre. Deswegen ist Dir das Folgende vielleicht hilfreich:

1. Streicherbonus: Auch wenn innerhalb der Streicherfamilie zwischen KB und Geige sehr große Unterschiede bezüglich Mensur, Tonraum und Spielweise bestehen, gibt es doch auch einige sehr wichtige Gemeinsamkeiten: Von der Geige her bist Du gewohnt, nach Gehör zu spielen und Intonationsfehler zu korrigieren. Ebenso ist die Klangerzeugung sehr ähnlich. Die Vermeidung von Kratz- und Quietschgeräuschen beim Streichen habe ich damals sehr schnell eliminiert. Dazu hatte ich auch einen direkten Vergleich mit einem anderen Basschüler, der zeitgleich mit mir mit KB-Unterricht angefangen hatte, aber vom Klavier her kam und mit Intonationsproblemen und Nebengeräuschen erheblich mehr zu kämpfen hatte.

2. das Notenlesen im Basschlüssel hatte ich damals ebenfalls neu lernen müssen, war aber unproblematisch, ebenso die Eingewöhnung auf die Quartstimmung beim Kontrabass.

3. Linke Hand: Der Wechsel von den 4 diatonischen Griffarten bei der Geige auf den chromatischen Dreihalbton-Fingersatz beim KB zusammen mit dem beim KB erheblich mehr ausgeprägtem Lagenspiel ist natürlich gewöhnungsbedürftig. Hier bringt die Geigenvorkenntnis leider nichts. Der Kraftaufwand für die linke Hand beim Kontrabass ist natürlich größer, wird aber von Nicht-KB-Spielern meiner Meinung nach oft überschätzt. Die Haltung der linken Hand bei der Geige ist durch die starke Einwärtsdrehung des Armes anatomisch so ungünstig, dass sich der geringere Kraftaufwand zum Niederdrückenn der Saiten nicht wirklich positiv bemerkbar macht.

4. rechte Hand: Ich habe damals, was hierzulande sehr ungewöhnlich ist, "französisch" gelernt, also Bogenhaltung ähnlich wie bei Geige. "Deutschen" Bogengriff habe ich mir erst viel später von Mitbassisten zeigen lassen. Wahrscheinlich wirst Du mit Untergriff spielen lernen.
Beim Bogen hatte ich allerdings mehr Probleme mit der Kraftdosierung als mit der linken Hand, was hauptsächlich zu Lasten der Geige ging - ich habe beides ein Jahr lang parallel gespielt - und beim Geigenspiel eben doch zu gröberem Spiel geführt hat. Ausserdem ging natürlich die Übezeit für den Bass zu Lasten der Geige. Beides wurde mir dann nach einem Jahr zu viel und meinen Eltern zu teuer, so dass ich mit geigen aufgehört habe.

Viel Erfolg mit dem Kontrabass wünscht dir

Martin
Melody Profilseite von , 18.02.2006, 08:27:33
Danke für deine Nachricht.
Sehr interessant. Ich habe noch eine Frage und zwar, was bedeutet \"mit Untergriff\" spielen?
Die französische Art zu spielen ist also Schwerer?

Ich bin 17 und total schlank. Auch nicht sehr groß (1,67m).
Werde ich das schaffen?

Ist es üblich das Mädchen anfangen mit Kontrabass? Ich glaube es spielen mehr Jungs als Mädels, oder?

mfg Melody
Christian Klein Profilseite von , 18.02.2006, 23:25:44
(Beim Untergriff will ich nicht vorgeifen ...).

Höhe und Breite der Studentin = nicht wichtig
(ev. wäre ein kurzer "Handgelenk-Check" angebracht, aber selbst
zarte Gelenke können - wenn sie wollen - ungeheure KB-Kräfte entwickeln).

Üblich isses für Mädels sicher nicht - aber das Verhältnis hat
sich in den letzten Jahrzehnten zum Glück verändert, nach dem
Wahlrecht kam das Bassrecht ...
Recht so!
Guido Weiland Profilseite von , 21.02.2006, 00:40:49
Hallo Melody

Glückwunsch zu der Möglichkeit dieses wunderbare Instrument erlernen zu dürfen.
Bin schon 42 Jahre und habe mein Instrument seit etwa 1,5 Jahren seitdem übe ich. Eigentlich komme ich vom Klavier aber dieses ist im Grunde genommen nie mein Instrument geworden, das weiß ich jetzt. Der Kontrabass ist ein so angenehmes Instrument man spürt die Vibrationen der Musik sehr intensiv, wenn man den Bass, egal was für einer, wenn man durch den Bogenstrich das Optimum aus dem jeweiligen Instrument holt. Es ist anders und schöner als beim Klavier, da ist man nicht so richtig dran. Das Ringen um den einzelnen Ton war mir zuvor ganz unbekannt. Du wirst das kennen als Streicherin. Achte einmal darauf was Du verspürst wenn die Du die ersten Streichversuche machst, was Du dabei empfindest und wieviel Freude aufkommt wenn man den Bogen immer mehr raus hat.
Ich lerne allein ohne Lehrer, was im Grunde genommen nicht zu empfehlen ist. Ich kann mir das aber leisten, weil mein Vater ein guter Kontrabassist war und ich oft bei ihm war, wenn er sich auf die Orchesterarbeit oder anderes vorbereitet hat. Heute merke ich, wie wichtig es ist so ein Vorbild in sich zu tragen. Dann stellen sich viele der Fragen, die in Dir aufkommen nicht so sehr. Oft denke ich, wie hat mein Vater am Bass gesessen, wie war die Haltung der linken Hand, wie führte er den Bogen und warum. Das hat er mir damals erklärt. Ein unschätzbares Gut für mich. Und heute rufe ich das alles ab und versuche es umzusetzen. Natürlich muss ich mich ständig überprüfen und immer wieder neu entscheiden und ständig verbessern, was noch im Argen liegt. Dieses Vorbild wird Dir Dein Lehrer sein auf den Du Dein Vertrauen setzen solltest. Aber nach einer Zeit wirst du dich umschauen und andere Bassisten sehen, wie die spielen. Man kann dann ausprobieren ob dieses oder jenes nicht auch für einen selbst besser ist. Zur Bogenführung möchte ich Dich zu der deutschen Bogentechnik ermutigen. Das hat zwei Gründe: 1. auch wenn Dir, weil Du von der Geige kommst, die französiche näher liegen mag solltest Du die deutsche erst einmal mittelfristig ausprobieren, wenn Dein Lehrer sie unterrichtet. 2. solltest Du aber nicht damit zufrieden sein. dürfte der Sprung französischem Bogenspiel eine Kleinigkeit für Dich sein, eben weil du von der Geige kommst.
Es kann sein, dass Du am Anfang nur immer kurze Zeiten üben kannst, vielleicht nur 5-10min dann wieder 5-10min. usw. Mir ging es so. Da war einfach die Kraft in der linken Hand weg. Dann habe ich gewartet oder erst einmal 5-10 min Leersaiten gespielt. Danach kamen die nächsten 5-10min dran usw. Meiner Erfahrung nach darf man nicht daran verzagen, denn die Spiel/Übungszeit erhöht sich so nach und nach.
Es hat für mich etwas von Bodybildung. Der Körper muss sich langsam an die Kraftanforderungen gewöhnen und sich aufbauen. Die Muskulatur bildet sich ja entsprechend um. Die Finger der linken Hand bilden die notwendige Horhhautschicht usw. Und dem Körper muss man trotz fleißigem Übens die Zeit lassen, die er dafür braucht. Allerdings ist kontinuierliches Training dafür Voraussetzung. Wenn ich ein paar Tage nicht geübt habe, merke ich das sofort. Aber das ist der Vorteil Deines Alters, dass man da doch noch mehr zeitlichen Freiraum zum üben hat.
Eine Deiner Fragen im Forum bezog sich auf den musikalischen Einsatz des Kontrabasses. Kann Dir, wie schon ein anderer vor mir, nur sagen: auch unbegrenzte solistische Möglichkeiten im sognenannten ernsthaften Sektor der Musik. Es gibt eine Reihe wunderschöne Konzerte für Kontrabass. Es seien hier stellvertretend einige Komponisten (Händel, Dittersdorf, de Fesch) genannt.
Im Jazzbereich ist der Einsatz des Kontrabasses von grundlegender Bedeutung. In diesem Bereich der Musik kommt so wie so jedes Instrument zu seinem solistischen Recht.
Im Grunde ist die Einsatzmöglichkeit eines Instrumentalisten
immer nur von seinen spielerischen Qualitäten, von seiner Begeisterung für die Musik und seiner Kreativität ... abhängig.
Der Möglichkeiten sind viele. Ich erlebe bei diesem Instrument jede Menge Spaß und wünsche Dir das gleiche.
Zum Abschluß möchte ich Dir noch sagen, dass immer mehr Kontrabassistinnen in Orchestern beobachtbar sind. Ich weiß auch von einer Frau die Solobassistin war. Und als allerletzte Info, will ich dir nicht verheimlichen, dass als guter Kontrabassist der Sprung zur Bassgitarre nur eine kleine Hürde ist. Das aber auch nur, wenn es einem Spass macht dieses Fach auch später noch abdecken zu wollen.
So Melody, ich hoffe, ich konnte Dir etwas helfen mit meinen Ausführungen und wünsche Dir alles Gute.

Gruß, Guido
Melody Profilseite von , 22.02.2006, 15:08:24
Hallo Guido.
Danke für deinen Beitrag. Hört sich toll an.
Ich kann mir das gar nicht vorstellen wie man sich das Spielen eines Streichinstrumentes selber beibringen kann.
Gitarre und Klvier vielleicht auch noch ja.
Aber, ... Kontrabass?! Gibt dein Vater dir denn noch ab und zu Unterricht?

mfg Melody
Guido Profilseite von , 27.02.2006, 00:02:48
hallo melody,

habe schon einmal versucht dir hier zu antworten aber es erscheint trotz warten nicht im forum. habe wohl vergessen auf "reaktiion senden" zu drücken. zunächst entschuldigung für meine vielen rechtschreibfehler. die sehe ich immer erst am nächsten tag, wenn es schon zusüät ist (war schon in der schule so). so jetzt zu deinen fragen.
1. Ja, man kann unter gewissen umständen kontrabass auch alleine erlernen. natürlich gehört dazu eine gewisse musikalische vorkenntnis. der oft erwähnte bassschlüssel ist mir vom klavier her geläufig und in meiner Jugend habe ich etwas gitarre geübt auch tonleitern. also ist mir auch der umgang mit saiten nicht ganz fremd. das gleiche gilt auch für die entsprechenden fingersätze. manchmal habe ich meinen Vater gefragt, welche finger er auf dem bass dabei verwendet und dann habe ich ein paar tonleitern interessehalber auf den vier tiefen saiten (e-a-d-g) wie auf dem bass gespielt. einfach aus spaß. habe mich dann aber wieder dem klavier zugewandt. so ist mir das prinzip der Bassfingersätze vertraut. wie man den bass hält, die Position des linken armes/hand wie man die finger auf die saiten legen muss, den bogen führt und in der rechten hand hält und warum. weiß ich noch. wie gesagt, ich war oft bei meinem vater, wenn er sich auf das orchesterspiel oder anderes vorbereitet hat. da habe ich zugehört und zugesehen. er hat mir dann gesagt wie man es macht. so dass der körper auch über längere zeit mit dem bassspiel klar kommt. man braucht ja viel kraft beim basspiel und wenn man die auf dauer nicht so ökonomisch wie möglich einsetzt, kann es zu problemen mit dem handgelenk kommen oder mit der schulter, vielleicht sogar im rückenbereich. jetzt versuche ich das, was ich weiß eben entsprechend umzusetzen. und wie ein bass klingen muss, weiß ich ja auch. also kann ich alleine loslegen. dazu habe ich eine kontrabassschule von simandl gekauft und angefangen zu üben. erst immer nur leersaiten und habe mich daran orientiert, was der autor als übungen vorschlug. und das dann eben gemacht. ich stehe ja noch am anfang aber ein paar übungen kann ich schon. zeitfrage! mir war auch klar, dass man geduldig sein muss beim erlernen des kontrabassspiels. ich konnte z.B. am anfang immer nur 3-5min üben, dann war einfach die kraft aus der linken hand, dann habe ich leersaiten mit dem bogen geübt, dann wieder 3-5min usw.
das hat für mich etwas von bodybuilding. der körper braucht seine zeit um sich an die speziellen kraftanforderungen zu gewöhnen. die muskulatur passt sich langsam an. es bildet sich an den fingern hornhaut usw. meine übungszeit hat sich nach und nach verlängert und wird es wohl auch noch (ausdauertraining!), weil sich der körper erst nach und nach darauf einstellt. aber das nur nebenbei.
ob der ton sauber getroffen ist, höre ich ja und wenn nicht, muss ich es üben bis er sitzt. wie jeder andere schüler auch.
mein vater spielt nicht mehr. er ist schon über siebzig und unterrichtet auch nicht. ich habe ihm am anfang allerdings gezeigt wie ich den bogen halte und meine erinnerung hat mich nicht getäuscht. es war ok.
vielleicht in 2-3Jahren werde ich ihm mal was vorspielen vorher nicht. erst wenn ich nicht mehr weiter weiß. und weil ich mich hauptsächlich an ihm orientiere, käme ich mir vor wie ein schüler, der nicht geübt hat. und das muss ja nicht sein.
ich habe viel freude beim üben und zu beobachten wie meine fertigkeiten langsam wachsen und will später einmal so in
2-3Jahren in kleineren formationen mitwirken, kann im klassischen, volkmusikalischen, oder jazzbereich sein. stelle mir dabei längerfristig vorbereitete projekte vor aber das ist zukunftsmusik und die klingt auch ganz schön.
Ich lerne heute anders als früher mit ganz anderer motivation. es ist schön völlig frei ohne druck ein instument zu erlernen, zu entdecken. langsam den ton zu entwickeln die klangqualität zu verbessern, sein körpergefühl zu sensibilisieren und die motorischen fähigkeiten zu erweitern und sinnvoll auf diesem schönen instrument anzuwenden.
mein instrument ist zwar nur aus sperrholz und ein billigprodukt aus china aber mir reicht er völlig im moment. ich werde mir wohl erst einen besseren kaufen, wenn meine fähigkeiten gestiegen sind, vielleicht wenn ich durch simandls schulwerk bin und das dauert noch. aber bis dahin habe ich spaß. und das wünsche ich dir auch.

gruß guido
HendrikNehls Profilseite von HendrikNehls, 17.02.2006, 17:37:55
Hi,

viel Spass beim Spielen!

Hendrik
Uli Profilseite von , 17.02.2006, 20:02:42
Hallo Martin,
kannst Du bitte über Deine Eindrücke und Erkenntnisse zwischen dem Spiel mit deutschem und französischem Bogen/Haltung berichten? Würde mich sehr interessieren.
Grüße
Uli
Uli Profilseite von , 18.02.2006, 14:59:05
Hallo Melody,
vielleicht solltest Du mal bei einem Händler einen 1/2 mit einem 3/4 Bass vergleichen. Vielleicht paßt ein 1/2 ja besser.- Ich suche auch einen, allein wegen der Handlichkeit, muß immer zwei Stockwerke über eine Wendeltreppe damit.
Gruß
Uli
miriam Profilseite von , 21.02.2006, 15:00:04
Hallo Melody,

Ich bin auch Frau, 1.70 gross, habe auch erst 10 Jahre Geige gespielt, und bin dann vor 9 Jahre umgestiegen auf Kontrabass (und spiele jetzt profesionell). Also ein bisschen ähnliche Geschichte.

Wir Frauen können auch Kontrabass spielen!!! Auch wenn wir nicht so gross sind und (erstmal) nicht so strark) Vielleicht am Anfang ein bisschen Muskelkater und schmerzhafte Finger, aber das haben die Männer auch.

Ich würde erstmal abwarten was dein Lehrer dir zu sagen hat. Wenn er nur deutsch spielt, dann würde ich das auf jeden Fall auch machen, weil Du sonnst vielleicht eine falsche Bogentechnik lernst. Umsteigen kann man immer noch. WEnn er beide Techniken beherrscht, dann wird er Dir wahrscheinlich die Wahl lassen und dich beraten. Auch im Bezug auf die Grösse des Instrumentes kann er Dich beraten.

Ich habe ein paar Tipps als ehemalig Violistin:
- versuche dir gleich die richtige Haltung an zu gewöhnen. Die meisten Umsteiger von Geige halten die linke Hand verdreht und dadurch kann man die Finger nicht weit genug aus einander stellen. Wenn man da selber schon mal ein bisschen drauf achtet, dann geht es schneller.
- Ich habe damals raus gefunden das es beim Kontrabass spielen wichtiger ist, um genau zu wissen, wie die Noten heissen, die man spielt und wo sich die Halbtonschritte in der Tonleiter befinden. Beim GEige-spielen verrückt man einfach einen Finger ein Bisschen, und dann ist man schon einen Halbton weiter. Beim KOntrabass muss man dann gleich einen anderen Finger benutzen. Also meiner Meinung nach, sollte man so schnell wie möglich den Bassschlüssel (heisst das so auf Deutsch?eben die Bassnoten) lernen, und sich nicht irgendwelche Tricks ausdenken zum umrechnen.

Ich wünsche Dir ganz viel Spass beim Kontrabass spielen!!

Miriam
Melody Profilseite von , 27.02.2006, 16:43:22
Noch 2 Tage. Juhuuu...!

:-)

mfg melody
Melody Profilseite von , 03.03.2006, 21:40:51
Hallo Leute.
Ein großes SORRY!!!
Die Sache ist, ich bin so happy. Alles klappt so gut und schnell, da ich ja schon Streicherfahrungen von der Geige habe.
Gestern saß ich schon am Pc, doch meine Arme haben schlapp gemacht, genau wie jetzt. ABER ich habe euch ja versprochen mich zu melden und euch von meinen ersten Stunden zu berichten.
Also, ... am Mittwoch den 01.03.06 um 17.30 Uhr in der Musischule Ludwigshafen, Raum 121 fand meine erste KB-Stunde statt.
Es war so toll und aufregend. Mein Lehrer ist total reläxxxt. Komm mit ihm super aus. Lachen und mit Spaß ein solches Instrument zu lernen ist echt klasse.
Er hat mir die Bogenhaltung gezeigt. Ein paar Komplikationen nichts weiter. Leere Saiten steichen 0 Problemo. Dann hat er mir 2 Griffe aus der ersten Lage beigebracht.
Beim Üben jedoch, ist mir ziemlich langweilig. Ähnelt ja der Geige und leere Saiten streichen ist nicht die Welt.
Nun gut, er sagt ich soll auf meine Körper- und Bogenhaltung achten, das wär wichtig.
Aber für den Anfang denk ich reicht es mir schon.
Freu mich schon auf Mittwoch, ... weitere Griffe.
In ein bis zwei Wochen bekomm ich einen anderen 3/4 Bass, wenn ich ihn möchte. Ein Schüler wird sich einen eigenen kaufen. Zur Zeit habe ich auch nen 3/4 aber der fällt ein wenig kleiner aus, aber ist wirklich nicht viela. Dafür ist er schwer.

Das schönste Instrument, was ich in meinen 17 Jahren gespielt habe. Es ist wunderschön die Vibration und den Klang zu hören und zu spüren. WOW.

So, ein kleiner Einblick.
Am 08.03.06 ein weiterer Eintrag.

:-)

mfg Melody
guido Profilseite von , 03.03.2006, 22:50:30
Hi melodie,

freue mich dich, ja der kontrabass hat etwas therapeutisches. ich erlebe es immer wieder. selbst die lange weile aushalten bei den ewig gleichen bewegungen usw., bringt für das leben geduld und standhaftigkeit ganz abgesehen von wunderbaren den tönen, die sich auf einen selbst positiv auswirken können, wenn man sich darauf einlässt. ich erlebe das so. schön melody, freue mich über weitere infos von dir. welche bogenhaltung wurde dir von deinem lehrer anempfohlen?

gruß guido
Melody Profilseite von , 04.03.2006, 13:39:32
Hallo Guido.
Mein Lehrer hat mir die deutsche Bogenhaltung empfohlen. Er sagte das die französische Bogenhalten nicht mehr soooo üblich ist.
Obwohl, so schlecht find ich die auch nicht. Einfacher für mich wegen der Geige.
Aber es ist ok.
Neues Instrument bedeutet neue Haltung.
So schwer ist die deutsche nun auch nicht. ;-)

mfg Melody
bassknecht Profilseite von bassknecht, 05.03.2006, 21:46:15
Hallo Melody, dass Dir Dein Kontrabasslehrer die sogenannte deutsche Bogenhaltung (= Untergriff) empfohlen hat kann ich nachvollziehen, sie ist für mich und andere Leute prinzipiell gut brauchbar. Die Begründung dafür, mit der Du hier Deinen Lehrer zitierst "französische Bogenhaltung nicht mehr soooo üblich", ist erstens keine sachliche Begründung und zweitens eine Ente und wird meist von Kontrabasslehrern verbreitet die keine wirkliche Ahnung von Obergriffhaltungen haben, die Aussage stimmt so einfach nicht. Wahr ist, die Obergriffbogenhaltung bei Kontrabassbögen (gemeinhin französische Bogenhaltung genannt)ist weltweit gesehen viel viel verbreiteter als die Untergriffhaltung. Du, die Du die Obergriffhaltung vom Geigenbogen her kennst, müsstest Dich trotzdem umstellen, da beim Kontrabass Obergriff die Bogenstange mehr oder weniger zum Griffbrett (zum Wirbelkasten) hin gekantet wird, also eher umgekehrt wie bei der Geige, ausserdem ist ein Obergriffkontrabassbogen verglichen mit einem Geigenbogen fast schon ein Baseballknüppel. Die Handhaltung, Handgelenkstellung und Fingerstellung sind auch deutlich unterschiedlich, trotzdem für eine (bislang) hohe Streicherin naheliegender als der gambenähnliche Untergriff. Schön spielen kann man mit Obergriff ganz genau so, auch genau so durchsetzungsfähig und modulationsfähig ist man damit wenn man es gelernt hat und beherrscht, dass wird Dir z.B. die hier mitschreibende Miriam aus den Niederlanden sicher sofort bestätigen. Natürlich gibt es vehemente Verfechter der Untergriffhaltung, ob deren übliche Argumente (die ich so kenne) nicht reiner Borniertheit und übler
Intoleranz entspringen kann ich nicht behaupten.

Du hast Recht, schwer ist die deutsche Bogenhaltung nicht wirklich , die "globale Bogenhaltung" (so nenne ich den Obergriff lieber als "französische Haltung") ist auch nicht schwer nur eben anders. Warum dann trotzdem so viel mehr BassistInnen Obergriff spielen kann ich nur spekulieren, es gibt kein kontrabassistisches Mastermind oder gar eine Gottheit die dies so vorgeschrieben hätte, ich betrachte es als musiksoziologisches Phänomen und kulturelle Entwicklung.

Frohes Schaffen Roland
guido Profilseite von , 07.03.2006, 16:01:49
hallo bassknecht,

freue mich über alle infos hier im forum.
ja, gut ausgedrückt! es kann nur ein musiksoziologisches bzw. -kulturelles problem sein.
allerdings wäre es bestimmt für orthopäden, die noch ein diplomthema suchen oder noch promovieren wollen, reizvoll einmal die bogenhaltungen aus physiologischen gesichtspunkten zu untersuchen. wieviel kraft (zug und druck usw.) aufgewendet werden muss und welche muskeln, sehnen, gelenke bei welchen bewegungen mehr oder weniger belastet werden. dazu gehörte vielleicht auch eine studie die nachweist, welche schwierigkeiten bei welcher bogenhaltung medizinisch bereits auftraten. wer weiß, vielleicht nimmt sich ein passionierter kontrabassspieler, der zufällich noch Prof. für Orthopädie ist, dieses interessanten themas an und verteilt dazu ein paar einzelthemen an seine doktoranten. obwohl das dann auch nichts daran ändern wird, dass dann weiterhin obergriff und untergriff angewendet wird.
habe vor etwas 1-2 monaten im fernsehen einen super kontrabassisten aus deutschland wohl aber indischer abstammmung gesehen (namen vergessen - vielleicht weißt du, wen ich meine), der spielte im stehen und mit deutscher bogenhaltung. er war weltklasse! anderseits, habe gleichwertiges auch in französicher bogenhaltung an anderer stelle gesehen entschuldige, dass ich mich als anfänger einmische aber durch meine biographie war ich mittelbar und bin jetzt als übender unmittelbar mit diesem thema befasst. wusste auch nicht, dass international mehr die französische bevorzugen. dank für jede info.

mfg guido
guido Profilseite von , 05.03.2006, 22:27:11
grüß dich melody,

schön, ich spiele/übe auch mit einer modifizierten form der sogenannten deutschen bogenhaltung. die zu erklären wäre an dieser stelle zu umfangreich. ich beobachtete die verschiedensten formen der deutschen bogenhaltung aber letztendlich muss jeder selbst sehen, wie er am besten klar kommt. lass dich nicht beirren von den reaktionen auf deine mail bezüglich bogenhaltung und was dein lehrer als begründung für die deutsche haltung angab und was andere dazu meinen, auch wenn sie sachlich unter umständen recht haben hat ja auch keiner behauptet das die deutsche sclechter wäre. also vertraue deinem lehrer es gibt keinen anderen weg als seinen tips zu folgen. alles andere hat später auch noch zeit, ich meine umzusatteln auf die französische Bogenhaltung, man wird mit zunehmendem motorischen training sowieso immer flexibeler. achja eine frage habe ich noch erlernst du sitzend oder stehend das Kontrabassspiel und wie sollst du die finger auf die saiten legen, eher flach so das der fingernagel horizontal zur saite positioniert wird oder mit den fingerkuppen ähnlich der weise wie man geige spielt?

habe weiter freude an diesem wunderbaren instrument. die kraft kommt schon. habe heute wieder eine längere zeit geübt. war auch nötig. aber es wird ganz, ganz langsam immer besser (Bogenführung,Treffsicherheit usw.).
berichte einfach von deiner nächsten stunde

gruß guido
Melody Profilseite von , 12.03.2006, 09:28:03
Hallo Guido.

Ich habe am Mittwoch einen anderen Bass gespielt, damit ich meinen nicht immer mit bringen brauche.
Jetzt bin ich krank und habe schon 3 Tage lang nicht mehr gespielt. So eben habe ich es wieder versucht. Aber rgendwie klappt nichts mehr. Total verstimmt und meine Hand ist total verlangsamt und kraftlos, wenn man das so nennen kann.
Ich habe einen echt blöden Leihbass. Bekomm zum Glück in ein bis zwei Wochen einen besseren.
Meiner ist schwer, ein bisschen kleiner ausgefallen als die üblichen 3/4 Bässe und hat extrem dicke Saiten.

Denkst du das klappt alles, wenn ich wieder anfange mich rein zu spielen? Aber deprimierend ist ja, das ich noch nie so schlecht gespielt habe. Selbst als ich angefangen habe.

Ich bin ehrlich total verzweifelt u. sauer auf mich.

mfg Melody
guido Profilseite von , 12.03.2006, 19:11:55
hallo melody,

kenne das problem, auch ohne krankheit, meistens sieht es am nächsten tag wieder besser aus. wenn du fieber hast, ist es aber normal, das die kraft futsch ist. wenn es nicht fieber ist, bzw. trotz gesundheitlicher besserung so bleibt, mit der verstimmung (du meinst sicher unsaubere intonation, denn sonst müssste man einfach nur den bass stimmen), dann alles noch einmal überprüfen (position zum bass, arm-, handgelenk-, und fingerhaltung) und ganz langsam von wieder beginnen. mit dem lehrer sprechen, wenn der zustand so bliebe. aber glaube ich nicht. man kann die töne, so viele sind es ja noch nicht, einfach nur mit links üben und dabei leicht mit rechts zupfen. wenn sie dann sauber sind, den bogen dazu nehmen. für die sauberkeit der töne sind zum einen die ohren und zum anderen unser taktil-kinästhetisches System verantworlich. das taktil-kinästhetische system stellt fest, wo unsere gliedmaßen zu zeit sind und berechnet wo sie hin müssen bei der nächsten aktion. also das was wir blind machen (finger zur nase usw.) und das bei jedem ton mit welchem finger, wie lange, wie doll usw. das dauert seine zeit bis der körper da einen plan entwickelt hat auf den du dann automatisch zurückgreifen kann. Geduld!
sollten die saiten wirklich zu dick für dich sein, wird dein lehrer dir vielleicht ein paar übungen auf den höheren saiten empfehlen damit du dann später auf den anderen weiterspielen kannst oder einen anderen bass oder andere saiten geben, oder ..., er wird schon wissen. achja, die übungen auf den höheren saiten kannst im zweifelsfall schon alleine machen. ab und zu gehst du auf die, wo nichts klappt und probierst es dann wieder. nicht verzagen jede erfahrung ist wichtig und immer an bodybuilding denken. geht auch nicht von heute auf morgen. aber unser sport ist schöner: wir können dabei noch musik machen. ja ich bin im grunde heute noch auf dem klavier besser als auf dem bass. sicher ist es bei dir und deiner geige auch so und wird wohl auch noch eine zeit so bleiben. aber lasse dir einfach die zeit dieses Instrument zu entdecken und demnächst deine freude daraus zu ziehen. das erlernen diese instrumentes, sicher eines jeden instrumentes ist weniger ein basteln von werkstücken sondern eher mit der arbeit eines bauers oder gärtners zu vergleichen. die haben auch wenig einfluß darauf wann das saatgut erblüht aber sie wissen es wird erblühen nachdem die saat ordnungsgemäß eingebracht wurde.
also kurz gesagt. ja es klappt alles. geduld!

gruß

guido
guido Profilseite von , 12.03.2006, 22:55:20
2. nachricht bzw. ergänzung

hallo melody,

hatte das mit dem leihbass nicht richtig verarbeitet. der ist wohl nur zum unterricht in der mu-schu. da hilft denn wohl nur der andere bass oder der eigene. sprich mit deinem lehrer darüber. kannst ihn ja vielleicht telephonisch kontaktieren. hauptsache man kommt auf dem eigenen voran. später sind umstellungen auf andere instrus nicht mehr so ein problem, wie am anfang. wobei der umstieg auf ein besseres instru wohl immer die fröhlichere erfahrung ist. umgekehrt ist meistens die größere enttäuschung.
achja, die größe des instrus scheint für mancheinen gestandenen bassisten ein problem sein. sicher von kleiner zu größer ist es bestimmt ein größeres. aber von umgekehrt nicht so. ich weiß von einem bassisten für den es kein problem darstellte vom kontrabass auf das cello umzuspringen. er hat das cello dann einfach in quarten gestimmt und wie einen bass gespielt. und rechts dann französische bogenhaltung benutzt. da halfen dann seine fähigkeiten aus der zeit seiner celloübungszeit in der frühen jugend. übrigens hat dieser bassist sich nie zur französischen bogentechnik auf dem bass entschieden wie einige seiner kollegen obwohl es für ihn keine hürde gewesen wäre. er meinte die deutsche sei irgendwie bequemer.
das noch mal zur deutschen bogentechnik.
sicher sind am anfang solche sprünge, von einem bass auf den anderen, nicht so schön. aber dein lehrer wird das berücksichtigen in der beürteilung deiner leistung.
achja, wie setzt du die finger auf die saiten und erlernst du das kontrabassspiel im sitzen oder im stehen? habe die diese frage schon einmal für dich fomuliert aber du bist noch nicht darauf eingegeangen. vielleicht schreibst es mir nochmal.

mfg guido
dave 1 Profilseite von , 19.03.2006, 11:41:08
Hallo, Melody,

wenn Dir hier schon alle schreiben, darf auch ich nicht fehlen.

Auch mir - und dem Hörensagen nach auch anderen Amateuren - geht es so: Da kommen Tage, an denen alles Kake klingt. Kratzig, scheusslich, widerlich. Auch wenn man nicht krank ist. Man möcht den Bass an die Wand....oder mindestens verkaufen.

Und du weisst nicht, warum!! Manche sagen, der Bass fühle ihre innere Einstellung und wehrt sich. Das ist mir denn ZU esoterisch. Aber der Mond....der soll doch so viel beeinflussen? Ebbe und Flut.
An diesen Tagen des Trübsinnes machen die Zubehörhändler ihre grossen Umsätze: Aber da kannst Saiten, Kolophon, Bogenhaare, Notenständer etc. wechseln....immer das gleiche klägliche Ergebnis.

Es hilft nur eins: Auf die guten Tage warten. Die kommen bestimmt!!

dave
Nadine Profilseite von , 04.03.2006, 16:18:32
Hallo Melody,

ich war schon ganz gespannt auf deinen Bericht über die erste Stunde. Hört sich ja super an.
Sobald ich einen Leihbass gefunden habe werde ich auch loslegen mit den Stunden. Was du geschrieben hast kann ich nur bestätigen. Ich hatte bereits eine Probestunde und mich hat auch der Klang überwältigt. Und auch ich kann es kaum erwarten, bis ich endlich einen Kontrabass bei mir stehen habe und mit dem Unterricht richtig beginnen kann.

Wie lange übst du jetzt am Tag und ab wann tun dir die Finger weh?

Gruß Nadine
Melody Profilseite von , 04.03.2006, 20:07:16
Hallo Nadine.
Lernst du in einer Musikschule? Meistens ist es ja so, dass man ein Leihinstrument nur ca.1 - 1 1/2 Jahre mieten kann. Danach müsste man sich dann ein eigenes zu legen.
Ich spiele erst seit Mittwoch. 3 Griffe kann ich mitlerweile, aber nur weil ich die Streichtechnik schon drauf habe. Mein Lehrer meinte, mir sei dann langweilig. Stimmt allerdings auch. Zu Zeit, spiele ich noch viel leere Saiten. Um meine Bogenhaltung und Streichtechnik verbesser.
Es wird viel Kraft gefordert. Ich habe dünne aber dafür lange Finger. Ich denk, dass die die dickere u. kräftige FInger haben in diesem Teil es ein wenig einfacher haben.
Die drei Griffe spiel ich so ca. 5 min.
Und dann wieder leere Saiten, alerdings muss ich meine Lehrer noch einmal nach meiner Körperhaltung fragen.

Wie alt bist du? :-)

Mfg Melody
KlausHörberg Profilseite von KlausHörberg, 04.03.2006, 17:47:56
Na dann viel Spaß weiterhin mit der Kiste ;-))

Mit lieben Grüßen, Klaus
Melody Profilseite von , 04.03.2006, 20:14:28
Hallo, weiß jemand von euch wie ich ein thema welches ich erstellt habe löschen kann?

mfg Melody
dominicn Profilseite von dominicn, 04.03.2006, 20:38:01
Das geht nicht. Wieso möchtest du das tun?
Nadine Profilseite von , 05.03.2006, 16:26:37
Hallo Melody,

ja ich nehme privat Unterricht und mein Lehrer besitzt kein Leihinstrument. Leider.

Ich bin 27 Jahre jung ;)

Gruß Nadine

(Ich würde übrigens auch gerne gleich 2 Beiträge löschen, die versehentlich doppelt hier ins Forum gerutscht sind, scheint aber wohl nicht zu gehen).
Dorina Profilseite von , 06.03.2006, 16:10:44
Hallo Nadine und Melody,

sagt bitte mir welche Beiträge gelöscht werden sollen.
Wenn es keine Reaktionen daruf gibt mache ich es sofort, ansonsten, kann es etwas länger dauern :-)

Gruß

Dorina von GeBa
Melody Profilseite von , 08.03.2006, 18:12:37
Das Thema: Noten, würde ich gerne löschen.
hauptsächlich schreibe ich nur in diesem Raum.

Danke.

mfg Melody
Melody Profilseite von , 16.03.2006, 18:02:43
Hallo Dorina.

Ich habe dir schon einmal auf deinen Beitrag geantwortet. Scheint wohl nicht geklappt zu haben.

ich möchte gerne den "raum" noten gelöscht bekommen. also ein hauptthema, wenn du verstehst was ich meine. :-)

mfg Melody
Melody Profilseite von , 08.03.2006, 18:14:18
Hallo Leute.
08.03.06, meine 2. Kontrabassstunde.
Alles klappt super, so wie ich es mir vorgestellt habe.
Mein Lehrer ist total begeistert. Das es so schnell klappt.
Kann schon die Tonleiter spielen. 1. Lage.

Mfg Melody
Christian Klein Profilseite von , 12.03.2006, 15:15:59
Na, das ist doch was: Frauen-Power zum 8. März!
gubi Profilseite von , 17.03.2006, 00:46:46
help!
kaum heisst jefrau "melody" schreiben alle wie verrückt. (grins!). nuja- lg an alle....... megaweg-grins....
und mal ein klein wenig auf die ernsthaftigkeit des bassisten-forums erinnernd.......
spezielle grüsse an melody - natürlich, oder was habt iihr erwartet.....
seufz!
was geigen alles auslösen
Heinerle Profilseite von , 07.04.2006, 12:59:28
Bin ich denn hier der einzige, der sich wirklich am Fortkommen von melody nachhaltig interessiert ?? :-))

Jedenfalls war schon eine ganze Weile nichts mehr zu hören (bzw. lesen)- wie´s halt so ging nach kleinen \\\"Rückschlägen\\\" ...

MELODY - rühr dich wieder mal mit \\\"Erlebnisberichten\\\" bei \\\"deiner\\\" KB-Gemeinde !!!
guido Profilseite von , 07.04.2006, 22:15:06
hallo heinerle,
doch es würde mich auch interessieren. freue mich, dass du ihr mut machst sich zu melden. denn im forum gab es jemanden, der für das kb-forum etwas mehr "ernsthaftigkeit" einforderte. vielleicht gibt es da einen zusammenhang.
habe mich auch schon gewundert, warum sie sich nicht mehr meldet. mir hat es große freude bereitet auskunft zu geben und zu helfen egal ob sich da nun eine jugendendliche oder ein jugendlicher mit diesen problemen gemeldet hat. Ich fände es schön, wenn dieses forum ein platz sein könnte wo man als anfänger/in anfragen kann und alle sich helfend äußernden nicht belächelt werden.
so kann dein kommentar vielleicht anlass sein, dass melody sich wieder meldet!
mfg guido
Melody Profilseite von , 29.05.2006, 17:07:11
Hallo Leute.
Tut mir echt leid. Bin gerade in einer Liebes-Krise.
Noch dazu bereitet die Schule mir Sorgen.
Aber jetzt bin ich wieder da!!!
Nun, ich spiele jetzt seit 3 Monaten Kontrabass. Ich bin total fasziniert. Ich habe viele Vorteile durch die Geige.
Das einzige Problem ist das Notenlesen. Ich weiß wo meine Finger ihren Platz haben (klappt alles sehr schnell und fließend), doch wie die Noten heißen ... da haperts noch ein wenig.
Zur Zeit spiel ich ein Stück von Beethofen "Ode To Joy".
Am Donnerstag habe ich wieder Unterricht und werde dann schon wieder neue Lieder bekommen. Jede Stunde alles einmal spielen. Ich bin echt stolz auf mich. Anscheinend liegt mir die Musik im Blut. :-)
Im Musik Leistungskurs in der Schule spielen wir zur zeit auch mit Instrumenten ... Jazz.
Das Improvisieren jedoch, liegt mir noch nicht.
Hab zur Zeit 5 Stücke zum spielen (1. und 1/2 Lage). Bis jetzt ist alles ok und bereitet mir sehr sehr viel Spaß!!!

Bin froh wieder Zeit zu haben und Erfahrungen aus zutauschen. Bis zum Nächsten mal.

Mfg Melody
leuchtturmwaerter Profilseite von , 29.05.2006, 17:39:19
Wieso Probleme mit Notenlesen. Ich dachte, du spielst schon lange Geige. Oder tust du dir mit dem Bassschlüssel schwer???
Ich spiele Klavier und deshalb ist das kein Problem ;-). Dann bleibt nur üben, üben, üben.
Melody Profilseite von , 29.05.2006, 18:55:13
Mit dem Notenlesen selbst, gibt es kein Problem.
Nur wenn ich die Noten im Bassschlüssel sehe und mein Lehrer mich fragt was das für eine Note ... bin ich am denken und denken. ich muss dann immer 2 tiefer zählen.
Heinerle Profilseite von , 30.05.2006, 07:24:00
SHE´S BACK !!!!

Hey Melody - Typen kommen und gehen, aber DEIN KB bleibt immer bei dir (wenn DU es willst) !!!!

Freut mich jedenfalls umgemein, dass du dich wieder "zurückgemeldet" hast, und so eine kleine Auszeit, naja ....

Was das Notenlesen angeht: Tja, ich weiß nur zugut, wovon du sprichst, weil vor langer, langer Zeit hab ich Konzertgitarre gespielt, und da war das mit dem Bassschlüssel auch so eine Sache.

Und jeder der meint, Notenlesen is easy, wenn man mal IRGENDWELCHE Noten kann, irrt.

Weil man zwangsläufig immer in den bisher vertrauten Noten "denkt".

Aber - und damit bin ich wohl nicht alleine - es geht recht schnell. Wenn man will.

Und ich hab das Gefühl, DU WILLST. Also mach, und lass deine Geige nicht ganz weg, weil sonst geht´s dir (wieder so) wie mir: mittlerweile tu ich mir mitn Violinschlüssel schwer ... *seufz*

Fazit: üben, üben, üben, (und sag dir bei langsamen Übungen halt so mal die Noten, die du liest und spielst, laut vor....)

Ganz liebe Grüße und: DRANBLEIBEN !!!
Melody Profilseite von , 28.09.2007, 08:25:06

@Heinerle ich bin wieder an Board!!! 

Neuester Beitrag berni1 Profilseite von berni1, 28.09.2007, 23:36:46

gehört zwar nicht unbedingt in ein musikforum, aber mich interessiert es trotzdem:

und hast den typen abserviert!??

wer bringt dich jetzt mit dem bass zum unterricht?

 

mfg

berni

 

 

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