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Buche Griffbrett

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Zugeordnete Kategorien: Griffbrett

filco1 Profilseite von filco1, 02.11.2005, 00:05:23
Buche Griffbrett
hey salute

ich habe einen kontrabass mit einem buchen-griffbrett das schwarz angemalt ist. nun vom vielen spielen wird die farbe lediglich abgekratzt. (sieht nicht schön aus ;0) meine frage: würde es sinn machen, wenn ich diese farbe wegschleife das buchenholz schwarz beize und und in irgend einer form wieder lackiere,... ? das holz wäre ja dann gebeizt und nicht nur bemalt. es sollten keine hellen flecken mehr entstehen oder ? weiss jemand namen,... der beizungsmittel, lackierungen,... ?

lieber gruss mirco
dave 1 Profilseite von , 02.11.2005, 11:17:35
Hallo, Mirco,

ich hatte ein ähnliches Problem. Ich liess den Lack vom Bassbauer (für wenig Geld) abschaben und heraus kam ein wunderschön gemasertes Holz (ähnlich Palisander). Ich leistete mir dann noch zusätzlich einen Palisander-Saitenhalter, und jetzt sieht der Bass interessant und harmonisch aus. Das unbehandelte, glattpolierte Holz lässt sich auch viel angenehmer, \"wärmer\" greifen als der glatte, kalte Lack. Die Saiten haben sich noch nicht eingedrückt.

Allerdings hat Buche eine suboptimale Maserung. Aber kratz doch mal alles ab; schlimmer kanns nicht werden, und vielleicht gefällt auch Dir ein helles Griffbrett.

Grüsse,
Dave
Neuester Beitrag Barmin Profilseite von Barmin, 02.11.2005, 19:59:22
Hi Filco,

will dich etwas warnen: falls du was abschleifst von deinem griffbrett pass bloss auf dies gleichmässig zu tun, um die hohlkehle nicht zu aendern, also immer schoen auf ganzer länge durchziehen.

Ich habe mal vor ca. 15 Jahren das bei einer framusstange gemacht, die ich verkaufen wollte und die eine macke im griffbrett hatte, die ich rausgeschliffen habe. mir hatte damals ein geigenbauer (heiner windelband, der sehr nett ist), genau gesagt welches papier ich in welcher reihenfolge nehmen soll. der letzte gang war irgendwie stahlwolle einer bestimmten qualitaet und dann leinoelfirnis zum behandeln des holzes. es hat ganz gut geklappt. wie gesagt ist das aber sehr lange her, und bevor du dich auf meine Tipps verlaesst, frag lieber noch mal einen fachmann.

falls du partout, aus optischen oder haertegruenden, anders behandeln willst als leinoelfirnis, vielleicht kann dir ein gitarrenbauer helfen, der sich mit dem umbau von normalen E-Baessen in Fretless- baesse auskennt. Kann mich dran erinnern, dass Jaco Pastorius seinen fender jazz-bass selber umgebaut hat und das griffbrett mit einem harten epoxidharz behandelt hat. Ob das was fuer K-Baesse taugt, weiss ich natuerlich nicht. Aber es scheint ja eh nicht ein Bass der Oberschicht zu sein.

Bon courage!
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