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Thomann Bässe, diverse Fragen

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Ploedl Profilseite von , 03.05.2005, 13:29:42
Thomann Bässe, diverse Fragen
Also bisher hab ich wenig Probleme mit bei Thomann bestelltem Equipment gedacht und relativ wenig negatives über deren Kontrabässe in diesem Forum gelesen. Ich möchte von E-Bass auf Kontrabass umsteigen und zwar, wie viele andere hier auch in Richtung RnR bzw Rockabilly... Ich denke hier an die Bässe Thomann Kontrabass 1 und 2

1. Hat man bei Thomann in irgendeiner Form die möglichekeit die Bässe vorher anzuspielen?

2. Lohnt es sich ca. 300€ mehr für ein Ebenholzgriffbrett zu investieren?

3. Haben die Bässe ein akzeptables Setup? Richtet Thomann ein? Wenn ja was kostet das, wo kann man das sonst machen lassen?

Danke im voraus für alle Antworten,
Ploedl
philipp Profilseite von , 03.05.2005, 13:45:37
1. weiss ich leider nicht, aber wenn du zu denen hinfährst dürfte dem eigentlich nichts im wege stehen :)

2. wenn du vorhast zu slappen ist das sicherlich von vorteil, ebenholz ist bedeutend härter als angemalte griffbretter aus hartholz da lassen die rillen dann länger auf sich warten

3. soweit ich weiss ist das fabriksetup, also kacke
ich meine mich aber zu entsinnen das thomann einrichtet und auch nichts extra dafür verlangt, müsste aber auf der thomann site irgendwo zu finden sein

sieh doch mal nach in der link-sektion hier, es gibt dort einige geigenbauer die auch einsteigerbässe zu humanen preisen verkaufen, poehling und windelband zb um nur 2 zu nennen und der marktplatz hier könnte auch was für dich haben

mfg
philipp
astro Profilseite von , 03.05.2005, 18:06:59
Habe mich vor einer Weile mal bei Thomann informiert. Der zuständige Mensch für Streichinstrumente ist sehr nett und beantwortet alle Fragen ausführlich per E-Mail. Wenn Du Rockabilly spielen möchtest, würde ich dir einen Bass komplett aus Sperrholz empfehlen, der klingt zwar vieleicht nicht ganz so gut, wie ein halbmassiver aber das ist bei verstärktem Bühneneinsatz eh egal. Die Bässe von Thommann werden von Strunal (www.strunal.com) in der Tschechoslowakei gebaut. Im Forum bei Rockabillybass.com genießen diese Bässe einen sehr guten Ruf, persönliche Erfahrungen habe ich damit aber noch nicht machen können. Zum Thema Setup und Ebenholzgriffbrett kopiere ich hier einfach mal die Antwort des netten Thomann-Mann rein: " Strunal ist korrekt :-) Den Sperrholzbass 50/4 mit Ebenholzgriffbrett können wir Ihnen bestellen. Den Preis und die Lieferzeit müsste ich allerdings Anfang der nächsten Woche noch anfragen.Spielfertig bedeutet, wir bringen Ihnen auf der Decke die Markierungen für den Steg an, stellen den Obersattel auf optimales Niveau ein, und richten den Steg für die gewünschte Musikrichtung (Jazz, Klassik, oder Rockabilly etc....)ab, d.h. wir stellen die Saitenlage und den Radius entsprechend ein, so daß der Bass für die gewünschte Stilistik optimal zu spielen ist. Die Bässe werden nicht mit der Werksabrichtung ausgeliefert. Auch etwaige Umbesaitungen ( Aufpreis !) werden von uns direkt vorgenommen. Den 50/4 Bass könnten wir für Sie in Natur, Sunburst oder auch in Blueburst bauen lassen. Auch Fünfsaiterversionen (wahlweise mit Low B oder High C) sind machbar ! " PS: Nein, ich arbeite weder für Thomann, noch für Strunal! MfG Astro
stos Profilseite von , 19.04.2006, 16:27:13
hallo,
astro ---> und hat er dir gesagt, wiviel wurde dieses 50/4 bass kosten?
vielen dank

ps: entschuldigung fur mein schlechtes deutsch
pff^^ Profilseite von , 03.05.2005, 18:53:47
Ein Ebenholzgriffbrett ist auf jedem Fall sinnvoll. Wenns billig sein soll, würde ich auf darauf schauen, dass es auf jedem Fall ein Hartholz ist.
Wenn man "normale" Hölzer für Griffbretter verwendet, gibt es schnell Gruben oder sogar Löcher vom Saitendruck.
Ich persönlich würde nicht auf ein Ebenholzgriffbrett verzichten.
FrederikM Profilseite von FrederikM, 03.05.2005, 20:20:07
"Ich persönlich würde nicht auf ein Ebenholzgriffbrett verzichten."

Schon gar nicht, wenn man einmal gemerkt hat, wieviel Anteil an der Klangbildung von der Qualität des Griffbretts abhängt.

Gruß,

Frederik
Bernd Eltze Profilseite von , 04.05.2005, 00:56:22
Hallo, ich kann Thomann nur empfehlen. Christian Boltze ist zuständig für alle Fragen rund um die Bässe und beantwortet sicherlich auch Dir alle Fragen. Ein Ebenholz Griffbrett würde ich auf jeden Fall empfehlen. Christian läßt Dir übrigens die Saitenlage voll nach Deinen Wünschen einrichten und auch sonst gibt es fast nichts, was individuell und ohne großen Aufpreis nach Deinen Wünschen gefertigt werden kann. So kannst Du z.B. Bässe unlackiert, oder auch mit anderem Setup als im Katalog angegeben bekommen. Klar, dann ist die Lieferzeit halt länger. Saiten sind übrigens auch fast nirgends günstiger zu bekommen, solltet Ihr mal vergleichen, Christian hat fast alle selber bereits getestet und kennt sich bestens aus. Sollte dann einmal etwas nicht in Ordnung oder Fehlerhaft sein, habe ich in den letzten Jahren besten Service geniessen dürfen. Solltest Du noch Interesse an nützlichen Tips rund um den Kontrabass haben, lade ich Dich gerne auf meine Seite www.kontrabassist.com ein, Gruss Bernd
astro Profilseite von , 04.05.2005, 10:04:02
Hallo Bernd!
Du schreibst auf deiner Seite von dem "Rockabilly Kontrabass" für 499€ bei Thomann. Weist Du etwas über die Herkunft und Qualität dieses Basses?
Jörg Profilseite von , 04.05.2005, 23:45:52
Hallo!

Kann das Gesagte nur bestätigen. Herr Boltze von Thomann hat sich heute nachmittag fast drei Stunden Zeit für mich bzw. meinen vor kurzem dort gekauften Bass genommen, weil eine der Saiten zu wenig Sustain hatte - er hat geduldig in der Werkstat nach dem Fehler geforscht und ihn schließlich auch gefunden. Da hab ich in anderen Läden schon ganz andere Reaktionen erlebt.

Anspielen vor dem Kauf geht natürlich auch - alle im Internet als sofort lieferbar gekennzeichneten Bässe können auch im Verkaufsraum ausprobiert werden.

Gruß
Jörg
belair Profilseite von belair, 10.05.2005, 20:06:53
die meinungen gehen da total auseinander.ich hab mich für´n chinabass entschieden.mit nem höhenverstellbarem steg,neuem stimmstock und rotosounds plus einrichten für´n linkshänder war ich bei insgesamt 800,-€.klingt aber geiler als der lefthand-bass von thomann.christian ist super kompetent,keine frage.mein griffbrett ist auch nur aus hartholz(werde das trotz psychobilly-slap)wohl kaum jedes jahr wechseln müssen.griffbrett musste bei meiner 360,-€-kiste nicht abgerichtet werden,aber das variiert wohl von bass zu bass-unhabhängig vom preis...........
Jörn Profilseite von , 23.04.2006, 12:07:21
Ich meine, daß belair recht hat. Ich habe vier Bässe und mein favorit hat ein Rosenholz-Griffbrett. Egal, ob ich Stahlsaiten oder weichere Saiten wie Darmsaiten oder z.Z. die Velvet Garbo fahre, Rillen und Kerben stellen sich erst nach sehr langer Zeit ein; das dauert Jahre. Wenn Du mit Darmsaiten slappen willst, dann brauchst Du Dir meines Erachtens keinen Kopp über die Haltbarkeit des Griffbretts zu machen. Ein Griffbrett ist auch eine Geschmacksfrage: Ein Rosenholz-Griffbrett hat einen weicheren Klang als eines aus Ebenholz; das Sustain ist o.k. Härte ist da nicht alles.

Jörn
sammy Profilseite von , 23.04.2006, 12:54:07
Bist Du sicher, dass es "Rosenholz" ist? Der englische Begriff "Rosewood" meint eigentlich Palisander und davon gibts auch einige ziemlich harte "Unterarten" oder wie die Biologen das nennen.....
Neuester Beitrag Herby Profilseite von , 25.04.2006, 11:46:20
Ich habe mir einen Kontrabass 1M bei Thomann gekauft und das gerät ist tadellos verarbeitet und klingt kut. Ausser der schönen Maserung hat er auch noch ein Ebenholzbriffbrett und ist somit für mich die erste Wahl wenns um Rab, Rock%Roll oder Blues geht.
Das Griffbrett war gut abgerichtet, was wichtig ist, denn das ist für einen Laien nicht wirklich ohne Vorerfahrung selbst zu korrigieren, falls es nicht passt. Ich hätte es jedenfalls nicht getan.
Der Steg stand nicht senkrecht wenn die Füße plan auflagen und die Saitenlage musste ich auch nachbessern ... da musste also nachgearbeitet werden. Der Stimmstock war ebenfalls zu lang und war irgendwie reingepfercht ... den habe ich auch noch auf Decke und Boden eingepasst und eingerichtet.
Diese Arbeiten sind engegen vielen Unkenrufen sehr wohl selbst durchführbar, jedoch erfordert es einiges an Vorbereitung (nachlesen über richtige Vorgehensweise und einolen von Tips), ein gewisses Maß an handwerklichem Geschick, Erfahrung mit dem Arbeiten mit Holz und vor allem Geduld. Richtiges Werkzeug ist auch wichtig welches allerdings kein HiTech Equipment ist und ebenfalls selbst hergestellt werden kann.
Fazit: Das Instrument an sich ist sehr gut, der Gang zum Geigenbauser bzw. das selbst Handanlegen zur Feineinstellung wird dir allerdings nicht erspart bleiben.
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