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Höhenverstellbarer Steg

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Zugeordnete Kategorien: Bassbau - Steg

eltoro Profilseite von eltoro, 13.06.2012, 13:40:27
Höhenverstellbarer Steg

Hallo Leute!

Ich muss die Saitenlage meines Basses erhöhen und möchte daher gemeinsam mit einem Freund einen höhenverstellbaren Steg basteln.

Meine Rolle bei der Aktion wird recht passiv sein, aber mein Bekannter studiert schon länger die  Restauration alter Instrumente in Wien und hat bereits aus Spass mehrere Gitarren und eine Gambe selbst gebaut, hat also grundsätzlich Ahnung.

Einen höhenverstellbaren Steg hat er aber noch nicht gemacht, und da ich nicht wirklich viele handfeste Informationen darüber gefunden habe, wollte ich Euch um ein paar Tips und etwas Hilfestellung bitten.

Grundsätzlicher Ablauf ist: Löcher bohren, Steg zersägen - ist das korrekt?

An welcher Stelle sägt man? Was gibt es da zu beachten?

Muss man die Löcher im Stegfuss wieder dichtmachen, mit Dübeln z.B.?

Über ein paar Tipps würde ich mich wirklich sehr freuen!

Viele Grüsse

Tochi

 

 

 

eltoro Profilseite von eltoro, 13.06.2012, 16:42:56

Ok, habe auf youtube ein erklärendes Video gefunden, denke die meisten meiner Fragen sind geklärt.

 

 

Bassist_0815 Profilseite von Tiefes-C-Saft, 13.06.2012, 17:42:43

Warum postest Du hier nicht das Video, mmh?

eltoro Profilseite von eltoro, 13.06.2012, 17:56:49

Weil ich mir nicht sicher war ob man das darf...

Habe aber nichts Gegenteiliges gefunden, also:

http://youtu.be/NR5JP2TEYBU

Bassist_0815 Profilseite von Tiefes-C-Saft, 13.06.2012, 18:18:46

Wenn Du die Wahl hast, nimm Aluräder oder welche aus Holz, die sollen besser klingen, weil leichter und schwingungsfähiger. (Ich habe am Bass welche aus "Bronze", leider.)

Uwe Profilseite von Uwe, 14.06.2012, 07:08:46

Ein Steg ist ja nicht symmetrisch, das kann man mit einem 90°-Winkel leicht feststellen, der an Corpus und Steg gelegt wird. Die Seite mit dem rechten Winkel muß zum Griffbrett zeigen, und hier ist auch das Markenzeichen eingebrannt. Der Grund ist die Richtung der Resultierenden aus den Zugkräften der Saiten in Richtung Corpus, die innerhalb des Stegs bleiben muß, wenn das Ganze auf Dauer stabil sein soll.

An dem genannten Video irritiert mich, daß das Brandzeichen zum Schluß nach unten schaut, in Richtung Saitenhalter. Allerdings hatte ich bisher nie einen verstellbaren Steg. Weiß jemand zu diesem Thema Näheres?

Gruß, Uwe

LowB Profilseite von LowB, 14.06.2012, 07:39:59

Hi Uwe!

"Die Seite mit dem rechten Winkel muß zum Griffbrett zeigen, und hier ist auch das Markenzeichen eingebrannt."

Da regt sich bei mir doch ein leichter Widerspruch: Der rechte Winkel des Stegs muß Richtung Saitenhalter eingerichtet werden. Markenzeichen natürlich Richtung Griffbrett.

Grüße

Thomas

P.S. Wer einen Stechbeitel als Schraubenzieher benutzt, dem spreche ich doch so einige handwerkliche Fertigkeiten ab, da dreht sich mir der Magen um!

 

Uwe Profilseite von Uwe, 14.06.2012, 08:33:24

"Da regt sich bei mir doch ein leichter Widerspruch: Der rechte Winkel des Stegs muß Richtung Saitenhalter eingerichtet werden."

 

Stimmt, danke für den Hinweis. Es bewährt sich nicht, schon vor dem Kaffeetrinken Beitrage abzuliefern.

Gruß, Uwe

LowB Profilseite von LowB, 13.06.2012, 19:31:48

Hi Tochi!

Die Zauberseite heißt: www.kontrabassbau.at . Der Zugang ist aber nicht mehr uneingeschränkt möglich, aber wenn man Gerald eine nette E-Mail schreibt... Simsalabim!

Grüße

Thomas

P.S. Man darf hier ziemlich viel, nicht nur Videos verlinken, sondern auch in der Freitextsuche einen Begriff eingeben, z.B. "verstellbarer Steg" oder in der Kategoriesuche eine Hauptrubrik anklicken, z.B. "Steg".

midioma Profilseite von midioma, 13.06.2012, 23:55:06

Man kann sich auch die Anleitung zum Einbau des Fishman FirstCircle runterladen. 
Der Pickup ist im Prinzip auch nur ein Verstellschraubenpaar mit eingebautem Tonabnehmer.
In der Anleitung ist der Einbau recht gut beschrieben.

Ach ja, in meinem verstellbaren Steg hat der Bassbauer unten Dübelstücke eingesetzt. Ob das gut, nötig, schlecht oder überflüssig ist, weiss ich allerdings nicht. Schau halt in die Anleitung ... (Ich vermute es ist unvermeidlich.)

jlohse Profilseite von jlohse, 14.06.2012, 14:07:33

Obacht. Es gibt Fälle, wo die Dübel von den Schrauben in die Decke gedrückt wurden. Hier muss man sehr sauber arbeiten und Luft lassen. Oder die Dübel ganz weglassen.

LowB Profilseite von LowB, 14.06.2012, 17:41:19

Hi!

Und hier auch gleich der passende Thread dazu: http://www.geba-online.de/forum.php?action=vi ... p;search_kat_id=&instanz=0

Grüße

Thomas

midioma Profilseite von midioma, 15.06.2012, 14:08:11

Wa bei mir in sehr geringem Maße der Fall. Aber zum Glück eher im Lack als in der Decke. Es war auch nur minimal, ich würde eher sagen nicht gut an die Fußkrümmung angeglichen oder mit der Zeit ein winziges bischen herausgedrückt. 

eltoro Profilseite von eltoro, 14.06.2012, 09:59:41

Ich darf mich jetzt schon mal für die Tipps bedanken!

Viele Grüsse

Tochi

 

mattes Profilseite von mattes, 15.06.2012, 15:26:52

Wenn die Saitenlage nur etwas höher sein soll kann ich auch empfehlen einfach zuerchtgeschnittenes Ahornfurnier unter die Stegfüsse zu setzen, mit einem kleinen Klebepunkt fixiert. Das lässt sich wieder entfernen, hat keinen negativen Einfluss auf den Klang und kann im Gegensatz zum Einbau der Schrauben auch nicht daneben gehen. Schon bei leicht schief sitzenden Schrauben kann man einen Steg eigentlich wegwerfen, das ist meine Erfahrung. 

LowB Profilseite von LowB, 15.06.2012, 19:03:31

Hi!

Und auch dafür gibt's bereits umfangreiche Threads, z.B. den hier: http://www.geba-online.de/forum.php?action=vi ... p;search_kat_id=&instanz=0

Grüße

Thomas

Neuester Beitrag eltoro Profilseite von eltoro, 16.06.2012, 21:34:28

So, die Schrauben sind drin!

Wir haben etwa 3 Stunden gebraucht. Ich muss allerdings abraten, diese Dinger zu nehmen (bei den Alu-Teilen wirds wohl ähnlich sein):

http://www.thomann.de/at/dick_hoehenverstellschrauben_2.htm

Bei denen haben die Hülsen und Gewindeschrauben unterschiedliche (und - fanden wir - etwas exotische) Durchmesser, was zur Folge hatte das man mit einem vernünftig gebohrten Loch nicht hinkam, sondern noch ewig herumfeilen und nachbohren musste.

Danke nochmal an alle für die Tipps!

Viele Grüsse - Rock on!

Tochi

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