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Noten zum Üben

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Zugeordnete Kategorien: Noten & Literatur

laufenterich Profilseite von laufenterich, 11.08.2011, 21:09:46
Noten zum Üben

Hallo,

ich bin auf der Suche nach Noten zum Üben. Bin im Unterricht jetzt in der 2. Lage und hänge da irgendwie fest. Da man im Internet die Noten meist ungesehen kaufen muss, dachte ich, vielleicht kann mir ja jemand was empfehlen. Etüden vielleicht? Vielleicht auch Vortragsstücke. Achso, ich spiele klassisch, arco. Ziel: Orchester aus Spaß an der Freude. Habe mal ein Notenheft gesehen (im Internet, weiß aber den Tietel nicht mehr) bis zur 3. Lage, hatte aber Bedenken, dass das schon zu schwer ist (jetzt bitte nicht lachen). Obwohl ich da ja auch mal hin will ;)

Gruß Gudrun

UHexer Profilseite von UHexer, 12.08.2011, 01:04:55

Hallo Gudrun,

ich kann folgendes empfehlen: "Easy Double Bass" Position 1-3, 13 Stücke mit CD und "Double Bass Playtime" Position 1-4, 16 Stücke mit CD, beides "de haske Verlag". In beiden Heften sind recht einfache und nicht zu lange Stücke.

Besonders viel gespielt habe ich auch aus F. Zimmermann, "77 Baroque Basslines", das ist z.B. auf einer wild gemischten CD mit Kontrabass-Noten drauf, die immer mal wieder bei eBay angeboten wird.

Letzteres kann ich dir aber auch als pdf-datei schicken (ca. 5 MB). Bei Interesse bitte einfach melden.

Viele Grüße und viel Erfolg weiter bei der Eroberung der höheren Lagen!

Uli

 

Bigsby Profilseite von HannoBass, 12.08.2011, 09:58:55

 Wie wäre es mit der Simandl-Ausgabe mit CD? Gefällt mir sehr gut.

Grüße

laufenterich Profilseite von laufenterich, 12.08.2011, 12:19:52

 Hallo Bigsby,

 wie genau heißt die Simandl-Ausgabe, damit ich sie im Internet kaufen kann? Aber wozu brauche ich eine CD? Begleitmusik? zweite Stimme?

Gruß

 

Bigsby Profilseite von HannoBass, 21.08.2011, 01:24:16

 http://www.amazon.de/Simandl-Complete-Etudes-Double-Play-Along/dp/1596156368

Auf der cd ist einmal die Klavier+Bass Version und einmal die Klavier Version aller Etuden.

LowB Profilseite von LowB, 13.08.2011, 15:12:01

 

Hi Gudrun!

Ein ganz nettes Heft ist meiner Meinung nach: "Répertoire für Musikschulen, Kontrabass", Editio Musica Budapest Z. 14 370, ISMN M 080 14370 4, € 23,60.

55 "klassische" (BBB - Bach Beethoven, Brahms u.s.w.) und einige Volksliedstücke für einen KB, davon fünf für zwei KB, mit Klavierbegleitung. Partituren für KB und Klavier sowie für KB solo. Keineswegs alle Stücke in den ganz tiefen Lagen, aber das wirst Du auch bald spielen können. Einige Sachen sind nicht ganz glücklich arrangiert, etwa das berühmte G-Dur Menuett aus dem Notenbüchlein von A. M. Bach von Christian Petzold, BWV Anhang 114, in Es-Dur; Greensleeves klingt auch etwas gewöhnungsbedürftig. Und Jingle Bells klingen im Sommer auch etwas deplatziert.

Etwas wenige Vortragsbezeichungen und keinerlei Strichangaben - das soll dann die Musikschule leisten. Aber ansonsten ganz ansprechend. Und lieber ein einfaches Vortragsstück von Händel oder Haydn als die x-te Simandl-Etüde. Meine Meinung. 

Grüße

Thomas

LowB Profilseite von LowB, 13.08.2011, 16:14:38

 

Hi Gudrun!

Nachtrag: Stücke 1-20 bis zur II. Lage; Stücke 21-34 bis zur III. Lage (wobei man ein einzelnes D auch mal nach unten oktavieren kann), die restlichen Stücke dann bis zur VI. Lage.

Auf die Schnelle durchgesehen, ohne Gewähr.

Thomas

Basstölpel Profilseite von Basstölpel, 13.08.2011, 18:48:40

 Hallo,

also vorweg ich bin kein Klassiker und was jetzt kommt ist vielleicht etwas Off Topic bzw unfundiert.

Aber ich finde den Ansatz eines Curriculums wo zuerst die erste Lage kommt, dann die 2, usw,  und wo man vieles erst spaeter (gaanz spaet) darf es weil angeblich zu schwer ist  --- das finde ich nicht sehr sinnvoll.

Ich finde die unteren Lagen durchaus nicht pauschal einfacher als die mitteleren / beginnenden Lagen mit Daumenaufsatz. In den unteren Lagen sind die Toene weiter auseinander, und in dem tiefen Register ist Intonation schwerer zu hoeren - was es eigentlich nicht einfacher macht.

Es gibt ein paar hoehere Lagen, wo man sich von der linken Hand relativ leicht orientieren kann (z.B. die wo bei der GS der 4. Finger auf E ist -- nach Simandl wohl die 4 Lage; oder auch die Lage wo der Daumen auf dem Oktavflageolett ist).

Ich finde die Lagen zwishcen diesen (bzw diesen und der Grundlage) schwer zu treffen  - also hoehere Lage heisst nicht unbedingt schwerer.

Ich habe keine Ahnung von Paedagogik usw, aber ich wuerde einfach zu treffende hoehere Lagen relativ frueh mit einbeziehen. Mit dem Ansatz, tue dies oder das bloss nicht, weil es ist viel zu schwer, baut man nur unnoetige Barrieren auf. Das ist bei Klassik das selbe mit Improvisation - Improviseren ist nicht schwerer oder leichter als nach Noten spielen - kommt halt immer auf das Niveau drauf an. Mit vertagen (darf man erst spaeter) kommt man nicht weiter. Das ist aber glaube ich bei Progressiven Klassikern auch nicht mehr so - da wird vom Anfang an Improvisation und verschiedene Aspekte des Instruments mit einbezogen. Leider hatte ich nicht solchen Unterricht. Mir hat irgendwann mal ein Saxofonist die Tipps gegeben, die ich gerade angebracht habe. Und ich habe in relativ kurzer Zeit ziemliche Fortschritte gemacht.

Sicher sollte man nicht zu vieles neues Material auf einmal einfuehren, weil man muss es halt sorgfaeltig ueben.

LG Armin

 

 

LowB Profilseite von LowB, 13.08.2011, 19:15:51

 

Hi Armin!

Grundsätzlich sprichst Du mir ja sowas aus der Seele! Wenn ich Baßlehrer wäre, würde ich meine Schüler wohl auch mit der IV. Lage beginnen lassen.  Das ist natürlich nur auf einem Baß mit D-Mensur sinnvoll. Die Töne sind einfacher zu hören, die Finger müssen nicht so gespreitzt werden, es schult gut das Quintenhören, einfache Begleitungen sind sehr schnell möglich, z.B. Blues in D mit den drei hohen Leersaiten und jeweils noch den gegriffenen Quinten dazu, die Fingerhaltung ist besser zu kontrollieren, als wenn man "neben dem Ohr" greift, der Arm ist entspannter u.s.w.

Aber so sind die weitverbreiteten Lehrwerke halt leider nicht aufgebaut, egal ob alt, Simandl, oder neu, Vance oder auch Rezniceck. Und wenn man in dem (tonhöhenmäßig) "von unten nach oben System" gefangen ist, dann sollte man halt daraus dennoch das beste musikalisch machen. Daher mein Tipp auf Gudruns Anfrage, weil sie halt wie die große Mehrzahl der Anfänger "von unten nach oben" fortschreitet.

Grüße

Thomas

P.S. Bin mal gespannt, ob sich daraus noch eine Kontroverse entwickelt.

 

 

stracken Profilseite von Strakhof, 21.08.2011, 00:19:04

 Hi Thomas,
seh' ich auch so: III. Lage G-Saite 4. Finger auf's D am Anfang, weil in dieser Lage die Saitenspannung niedriger ist. Ist gerade für Kinder, die noch keine Kraft haben wichtig. Am besten das D immer mit dem Flageolett suchen, dann ist auch nicht unbedingt eine D-Mensur notwendig. Die 1/2 Lage ist am Anfang mit die schwerste Lage. In meinem Spielbuch "eine katze auf der Matratze" gehe ich so vor und habe kleine Stücke geschreiben, die C und D gegriffen mit leerer D und G-Saite kombinieren. Ich finde, dass dadurch einfache kleine Stücke mit etwas ungewöhlichen Melodien entstehen können.
Die Suzuki Methode für Kontrabass umgeschrieben fängt in der IV. Lage an, geht dann aber auch gleich auf die A-Saite, was ich zu schwer für Anfänger finde.

Grüße

Dirk
 

 

Neuester Beitrag LowB Profilseite von LowB, 21.08.2011, 10:38:31

 

Hi Dirk!

Danke für Deinen Hinweis auf Deine "Katze auf der Matratze" und Deinen didaktischen Ansatz insgesamt. 

Meine Betrachtungen sind ja rein theoretischer Natur, weder habe ich Lehrerfahrung, noch habe ich überhaupt jemals auf einem Baß mit Es-Mensur gespielt. Das "Einrasten" des Daumens am Halsfuß gegenüber dem D auf der GS ist halt - wohl nicht nur für mich - ein ganz wesentlicher Orientierungspunkt auf dem Baß. Die Suche nach dem D über Flageolett oder auch als Oktave zur DS  kann natürlich nur ganz am Anfang sinnvoll sein, bei einem Vortag kommt das nicht mehr so gut. (Aber so ganz im Vertrauen: Den Anfangston eines Stücks "suche" ich schon mal mittels leisem "Aufklopfen" des Greiffingers - aber dazu ist natürlich schon eine gewisse Gehörbildung erforderlich.) Es hat ja schon seinen Grund, wehalb die D-Mensur heute Standard ist.

Grüße

Thomas

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