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Fahrradanhänger für den Kontrabass

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Zugeordnete Kategorien: Transport - Werkzeug & Zubehör

DrJohn Profilseite von DrJohn, 06.11.2009, 11:36:38
Fahrradanhänger für den Kontrabass

 (Vorneweg: Ich weiß, dass es hier vor Jahren schon mal ein ähnliches Thema gab, aber das war eher allgemein zum Thema Fahrrad und Bass und Sackkarren uns so...)

Inspiriert von Jonas' neustem Bassblogbeitrag und meinem schon immer verspürten Wunsch, doch mal mit dem Fahrrad (und Bass) zu einer Probe zu fahren, wollte ich hier mal fragen, ob jemand von Euch gelegentlich seinen Bass auf dem Fahrrad transportiert - und zwar per Anhänger. Den Bass beim Radfahren auf dem Rücken zu tragen, ist mir erstens zu riskant (hoher Schwerpunkt) und zweitens zu unbequem. Ich könnte mir aber gut vorstellen, dass man einen Lastenanhänger (z.B. einen dieses Herstellers, es gibt noch unzählige andere) entspechend modifiziert. Das Hauptproblem wird sein, den Bass zu fixieren.

Also, gibt's jemand mit Erfahrungen in dieser Hinsicht? Ich bin auf jeden Fall an einer (halbwegs) soliden und verkehrssicheren Lösung interessiert (also keine Sackkarren-Bastel-Lösung wie im anderen Thread).

P.S.: Natürlich kann man einen Upright-Bass leichter transportieren (auch auf dem Rücken). So einen will ich mir eigentlich nicht zulegen, aus Angst, wegen Bequemlichkeit meinen "Großen" zu vernachlässigen, aber das ist wieder ein anderes Thema... :-)

rase Profilseite von wdrase, 06.11.2009, 12:07:53

Darüber habe ich auch schon nachgedacht und bin gespannt auf die Erfahrungsberichte. Meiner Meinung nach ist es am sinnvollsten, mit dem Instrument und dem Fahrrad zu einem großen Fahrradhändler zu fahren, der ein großes Angebot an Anhängern hat, und die Anhänger dort auszuprobieren.

Basskl Profilseite von Basskl, 08.11.2009, 13:20:13

Ich hatte meinen Bass mal eine Weile mit einem Fahrradanhänger transportiert (allerdings nur per Hand gezogen). Es war ein ganz einfaches übliches Modell mit Plastikrädern und Plastikwanne. Die Plastikwanne entnommen und den Bass in der Basstasche gegen die hinteren äußeren Metallwinkel ( mit Schaumgummi gepolstert) gestellt. Den Hals habe ich an der Deichsel mit einem Spanngummi befestigt. Solange Fußweg oder Straße eben waren, ging das, an der Schräge einer Hofeinfahrt oder auch am Bordstein musste man schon gewaltig aufpassen, dass er nicht kippt. Der Schwerpunkt war im Prinzig zu hoch, der Radstand nicht weit genug. Mit dem Fahrrad hätte ich das nie gewagt, da bräuchte nur etwas auf dem Weg zu liegen und das Gespann kippt.

Vielleicht könnte man auch einem Kinderanhänger umbauen, der hätte den Vorteil, dass der Bass sehr tief liegt und die Räder weit auseinander stehen, allerdings hat er meistens keine gerade Deichsel für den Hals.   

 

jlohse Profilseite von jlohse, 06.11.2009, 13:26:29

 Hier ein spezialisierter Händler-Link: http://www.mainvelo.de/Raeder/lastenanhaenger/lastenanhaenger.htm

DrJohn Profilseite von DrJohn, 06.11.2009, 13:35:10

 @rase: Das ist sicher eine gute Idee, wenn man einen solchen Händler bei sich findet. Dennoch muss man sich ein System ausdenken, wie man den Bass befestigt (vielleicht einen Gurt um Hals und Anhängerstange). Das scheint mir auf jeden Fall nicht trivial zu sein, daher wäre es interessant, ob jemand das schon mal ausprobiert hat. Die Radanhänger bestehen ja im Wesentlichen aus einem Brett oder Rahmen mit zwei Rädern und einer Kiste in der Mitte mit niedriegen bis mittelhohen Seitenwänden. Da den Bass einfach nur reinzustellen, wird wohl nicht funktionieren, da die Kisten entweder zu klein sind oder der Bass in Kurven herauskippen würde.

@jonas: Auf dieser Seite gibt es noch mehr Hersteller (links in der Liste) und Modelle. Hab alle mal durchgeklickt. Das Modell "Kontrabassanhänger" ist leider nicht dabei ;-)

bassknecht Profilseite von bassknecht, 06.11.2009, 13:49:03

Peter Kowald, wuppertaler Freejazzlegende, benutzte ein dreirädriges Fahrrad, mit der Doppelradachse hinten. Quasi die umgedrehte Lösung des Fahzeugs aus Jonas´ Blog. Der Bass war dadurch hinter ihm, verdeckte keine Sicht und störte nicht beim Lenken. Peter hat mich mal ohne Bass damit fahren gelassen, für jemand der Fahrrad fahren kann und es gewohnt ist das Gleichgewicht zu halten, eine ungewohnte Sache, ähnlich wie wenn man zum ersten mal Motorrad mit Seitenwagen fährt. Ich halte dies Lösung auf jeden Fall für viel sicherer als einen Fahrradanhänger. Natürlich muss des Bass zusätzlich am Körper befestigt werden um ihn in der Senkrechten zu halten, aber der Schwerpunkt ist tief und das scheint mir entscheidend.

DrJohn Profilseite von DrJohn, 06.11.2009, 14:17:38

 Aber dann hat man eben wieder das Problem, dass man sich noch ein Extra-Fahrrad anschaffen muss, was zudem noch wesentlich mehr Stellfläche benötigt als ein gewöhnliches Fahrrad. Ein gutes Rad hab ich ja schon. Nichtsdestrotz denke ich mir, dass man auch mit Anhänger die Fahrweise umstellen muss (man wird sich nicht mehr in die Kurven legen können).

jlohse Profilseite von jlohse, 06.11.2009, 14:43:04

 Mir wäre vorne lieber: da hat man das gute Stück im Blick. Und um den Hals herum hat man ja sicher ausreichend gute Sicht.

Mein Hauptproblem beim Dreirad wäre allerdings, das dieses dann den Garagenplatz mit dem Auto tauschen müsste, und letzteres dann den Mardern anheim fällen würde, die bei uns ihr Unwesen treiben. Außerdem käme ich wie schon erwähnt nicht in die S-Bahn damit, und soviele Gigs habe ich  in meinem Heimatort nicht (eigentlich gar keine). Insofen wäre ein Hänger besser, da könnte ich die Treppe zum Bahnsteig auf zweimal nehmen.

Meinen Christopher RN mit abnehmbaren Hals bekäme ich in jedem Fall gut in einem Hänger unter; dass könnte sicher auch einer dieser Kindertransporter sein und müsste nicht spezielles zum Lastentransport sein.

Scheppertreiber Profilseite von Scheppertreiber, 06.11.2009, 14:42:17

 Na ja, fast ... also ... Ich habe kein Auto und fahre nur Gespann. Dafür habe ich einen kleinen Anhänger. Eigentlich habe ich den KB nur reingelegt und festgebunden.

Würde ich den öfter transportieren, dann halt einen KB-Ständer einschrauben und Gurte drumherum. Hat dann zwar einen Luftwiderstand wie eine altdeutsche Schrankwand aber der KB ist dabei (100 auf der Bahn reicht auch)

Franziskaner Profilseite von Franziskaner, 07.11.2009, 20:36:19

 Peinlich und noch ein grund oder idee zum idiotischen witzen über uns zu machen... Ich würde einfach lächerlich und sogar traurig finden zu sehen jemand in sowas ein kontrabass zu "schleppen"...also bitte!

jlohse Profilseite von jlohse, 07.11.2009, 21:14:14

Peinlich ist es, so etwas peinlich oder lächerlich zu finden.

Franziskaner Profilseite von Franziskaner, 07.11.2009, 21:29:44

 Deine meinung, meine es ist klar andere. Hast du vielleicht so eine wagen in deine fahrrad gemacht?.. gut für dich, ich werde meine meinung behalten wenn ich dir in die strasse sehen!

Es ist nur meine persönliche meinung nicht andere. Ich schätze besser wer  vielleicht trägt der bass in fahrrad wie ein rücksack als in eine lächerlich wagen!

DrJohn Profilseite von DrJohn, 07.11.2009, 21:20:46

 Jetzt geht das wieder mit dem Provozieren los -- kennt man ja schon aus anderen Threads... Einfach ignorieren!

Franziskaner Profilseite von Franziskaner, 07.11.2009, 23:21:04

Hält dich weit von mir mit deinen blöden anspielungen. Wenn ich eine meinung habe bin ich frei das zu sagen, ok? In meine meinung es ist egal ob dir etwas interesant findest, die geschichte es ist auch klar das sollche "coolen sachen" es gibt schon zeit mehr als 20 jahren, wenn mann immer noch sehe in die strasse eins oder zwei menschen das sowas benützen eine klare selbe antwort könntest du dir selbe vorstellen, nicht nur weil ich hier meine meinung geschreiben habe. Vieleich 98% von bassisten finden sowas peinlich?

Du sprichst über provozieren, ich antworte dir über heuchelei.. wie viele von diese hier(oder du) haben sowas schon zu hause oder werden das machen, statt nur zu schreiben "ah ja, super tolle und wünderschöne idee, morgen werde ich machen"! 

jlohse Profilseite von jlohse, 08.11.2009, 13:07:19

 Na, ich z.B.

Franziskaner Profilseite von Franziskaner, 09.11.2009, 00:08:07

Hallo jlohse, ok habe ich vielleicht falsch geschrieben, wollte sagen das die situation und der wagen finde ich peinlich, und zwar in meine persönliche meinung. Das heiss nicht das ich finde DICH peinlich oder wer fähr mit den bass wie ein rücksack finde IHN cool, es war nur um die situation. Und wie gestern gesagt, wenn du diese wagen hast und magst, gut für dich! Sorry für die missverständnis.

bassau Profilseite von bassau, 08.11.2009, 20:02:56

Ich habe den KB gelegentlich schon direkt auf dem Rücken auf dem Fahrrad mitgenommen... Ich habe so eine Basstasche mit Rucksackgurten. Klar wandert der Schwerpunkt nach oben, und das ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber letztlich gut beherrschbar, wenn man vorsichtig fährt.

bassatuba Profilseite von bassatuba, 08.11.2009, 21:05:06

 Vielleicht ist's einfacher einen Golf Caddy umzubauen als einen Fahrradanhänger?

http://www.besportier.com/archives/cyclecaddy-streitwagen-bike-golf-caddy-1.JPG

makro Profilseite von makro, 09.11.2009, 10:23:15

 Ich mache das bisweilen mit einem Kinderanhänger, ist ein älteres Modell mit Alubodenwanne (LINK AUF BITTE ENTFERNT, SIEHE UNTEN) und recht stabilem Aufbau für die Seitenwände. Den Kontrabass stelle ich einfach hinein und befestige ihn mit einem elastischen Spanngurt, zur Dämpfung lege ich eine feste Schaumstoffmatte in den Wagen und links und rechts noch ein Kissen zur stabilisierung. Das Ganze ist Kippstabil und gut zu Navigieren, allerdings auch mit dem oben schon erwähnten Windwiederstand einer Schrankwand.

 

DrJohn Profilseite von DrJohn, 09.11.2009, 10:38:04

 Hallo makro, wie genau hat man sich die Bassposition dann vorzustellen? Genauer: Liegt der Bass seitlich im Wagen oder wirklich frontal mit Rücken oder Vorderseite in Fahrtrichtung? (Für letzteres scheint mir der Wagen eher zu schmal zu sein.) Steht der Hals ganz aufrecht oder ist er eher nach hinten gekippt? (Die Rückwand muss dann ja schon einigermaßen stabil sein).

makro Profilseite von makro, 09.11.2009, 10:55:23

 Der Bass steht mehr als er liegt und zwar mit der Zarge zur Fahrtrichtung, da der Aufbau des Anhängers recht hoch ist wird der Bass am Oberbügel durch die Querverstrebung (Alurohr 15mm, mit den Seitenverstrebungen verscharubt, sehr solide) abgestützt. Ich mach später mal ein Foto.

Markus

DrJohn Profilseite von DrJohn, 09.11.2009, 10:57:43

 Das mit dem Foto wäre ja cool. Danke!

Gruß, Johannes

makro Profilseite von makro, 09.11.2009, 11:34:46

 So sieht das aus, ich habe das eben schnell im Keller aufgenommen,  die seitlichen Polsterungen (Kissen) sowie den Spanngurt habe ich weggelassen.

Im Anhänger ist noch ausreichend Platz für Stuhl (Schlagzeughocker faltbar) und Pult.

Bass im Anhänger 1Bass im Anhänger 2

Markus

ps. Ich vergaß zu erwähnen das ich das nicht mit wertvollen Instrumenten mache, bei dieser Transportvariante nehme ich das zwar nicht schlechte aber eher einfache Instrument.

DrJohn Profilseite von DrJohn, 09.11.2009, 11:43:31

 Sieht doch ziemlich stabil aus. So hab ich mir das auch ungefähr vorgestellt. Jetzt noch einen Briefcase-Amp an die Seite und fertig ist die muskelgetriebene Gig-Kutsche

makro Profilseite von makro, 09.11.2009, 11:58:42

 Noch ein letzter Hinweis, da der Anhänger ungefedert ist muss man unbedingt für Dämpfung sorgen, also fester Schaumstoff auf den Boden links und rechts Kissen o.ä. und hinten die Verstrebung sollte auch gepolstert werden z.B. mit PU-Rohrisolierung (gibts in passendem Durchmesser im Baumarkt) - das ist alles auf dem Bild nicht Angebaut. Das man da auch gerne etwas Beleuchtung dranpfriemeln sollte (oben und unten) versteht sich von selber.

Von Autos wird man mit der Beladung meist äußerst respektvoll umfahren

jlohse Profilseite von jlohse, 09.11.2009, 13:44:05

 Am besten das Null-Emissions-Solar-Briefcase! http://www.kontrabassblog.de/?p=616 … fertig ist das Öko-Bassmobil.

DrJohn Profilseite von DrJohn, 09.11.2009, 13:52:38

Oder man koppelt den Nabendynamo mit dem Akku des Amps, dann lädt der Amp bei der Anfahrt ;-)

bassknecht Profilseite von bassknecht, 10.11.2009, 23:04:22

 Hallo Makro, wenn ich Deinem Link folge, gibt mein G DataI Internet Security  eine Trojaner Warnung aus. Ciao Roland

makro Profilseite von makro, 11.11.2009, 08:00:16

 hmm, hab mir den Link nochmal angesehen, die Seite sieht ja nicht unbedingt bösartig aus. Es wird wohl ein PHP Session Cookie gesetzt und das ist mit einer nicht nachvollziehbaren Herkunftsbezeichnung versehen...

Kurzum ich werde den Link raus nehmen, die Bilder vom Anhänger habe ich ja später gepostet.

Danke für den Hinweis.

Markus

Halt, moment das kann ich ja nicht! @Admin oder @Moderator bitte mach den Link raus, Danke

subbass Profilseite von subbass, 09.11.2009, 10:28:58

 

Ob  ein Anhänger mit KB albern aussieht  muß jeder für sich selbst entscheiden. Ich hab Gott sei Dank ausreichend große Fahrzeuge für den Transport zur Verfügung, aber wenn ich in der Situation wäre das Riesengerät mit dem Fahrrad zu transportieren würde ich auf jeden Fall einen Anhänger bezutzen, egal wie es für Andere aussieht. Mir wäre das Gewicht und vor allem die Größe auf dem Rücken viel zu gefährlich. Radfahrer werden nun mal leicht übersehen und haben keine Knautschzonen. Ich möchte nicht mit dem KB auf dem Rücken einem Hindernis ausweichen und feststellen müssen, dass mein Rad nicht wie gewohnt reagiert weil der Schwerpunkt anders ist.  Und ich weiss wovon ich rede (4-facher Hüftbruch nach "Abstieg" vom Rad ohne KB).

Gruß Jürgen

 

 

DrJohn Profilseite von DrJohn, 09.11.2009, 10:43:19

OFF-TOPIC: Als "Zugmaschine" empfehle ich dieses Fahrrad, Modell "JAZZ"  Mit etwas Glück bekommt man noch die Vorjahresversion in "midnight blue".

 

Jörn Profilseite von fetti, 09.11.2009, 12:59:38

Ich habe mich schon oft gefragt, warum Werbestrategen Jazz bei der Namensgebung verwenden. Im Internet trift man neben Dr. Johns Fahrrad auf weitere Gegenstände wie Autos, Fluglinien, Software-Plattformen (http://www-01.ibm.com/software/rational/jazz/) oder Golfzubehör. Einige der Seiten bieten auch Charakterisierung des oder Kommentare zum Jazz, die treffend oder falsch, beleidigend oder schmeichelnd sein können. Im Folgenden mögen einige Zitate aus dem Kontext gerissen sein.

Sicherlich richtig ist die Beschreibung des Jazz von Honda. Dort lesen wir: „Jazz- Vielseitig wie ein Schweizer Taschenmesser.“ (http://www.autobild.de/marken-modelle/honda/jazz) Und weiter geht’s: „Jazz. Grund: Er ist einfach praktisch.“ Ob Honda bei seiner Charakterisierung nicht widersprüchlich ist, übergebe ich diesem Forum, denn noch weiter unten auf der Seite verköstigt Honda: „so bietet der Jazz genug Platz zum Transport sperriger Gegenstände.“ Die uns ans Herz gewachsenen Möbelstücke als "sperrige Gegenstände" zu bezeichnen, geht freilich an deren Anmut vorbei, doch praktisch sind sie wohl wirklich nicht. In Anbetracht der schwerlich einzusehenden Jazzinterpretation von Honda, praktisch - sperrig, muten die Journalisten von NTV weise an, wenn sie orakeln: „Jazz von Honda lässt sich nur schwer in bekannte Kategorien einordnen.“ (www.n-tv.de/.../Zwischen-Van-und-Kleinwagen-article460811.html)
 

Die Kanadier spielten in der Kulturgeschichte, vom Eishockey abgesehen, eher eine untergeordnete Rolle, doch auch sie sind Urheber von Wahrheiten, deren Hinterfragung verschenkte Mühe wäre: „Jazz is not a typical airline.“ Dieses Axiom moderner Musikgeschichte befindet sich hinter dem Link „About Jazz“ von http://www.flyjazz.ca
Der Jazz-Bassist, der es sich leisten kann, Jazz zu fliegen, wird vielleicht auch in seiner Freizeit zum Golfschläger greifen. Jedem Narziss ein Genuss ist die Aufforderung, durch Jazz einen Niveauaufstieg zu vollziehen: „Take your game to the next level, now is the time to play with Jazz equipment.“ (http://www.jazzgolf.com/about_us.php)
 

jlohse Profilseite von jlohse, 09.11.2009, 13:42:34

 Bebop (oder bibop etc) gibt's auch als Auto und als Bier-Limo-Gemsich … http://www.kontrabassblog.de/?p=528

DrJohn Profilseite von DrJohn, 09.11.2009, 13:51:24

Meine Eltern haben einen Staubsauger mit dem Namen "Jazz"...

bassknecht Profilseite von bassknecht, 10.11.2009, 00:58:32

Es gibt auch Kaffee der so heisst ....und Saiten  und ein japanisches Auto , bei Toilettenpapier hatte wohl noch kein Werbestratege die entsprechende Erleuchtung, Katzenfutter wäre ja ganz gemein.

jlohse Profilseite von jlohse, 09.11.2009, 17:44:10

 ich stelle mir das hier gerade mit Bass im Anhänger vor: http://www.youtube.com/watch?v=56kJ99AvfoI

DrJohn Profilseite von DrJohn, 09.11.2009, 18:48:27

Und dann nach dem Gig wieder zurück

bassknecht Profilseite von bassknecht, 10.11.2009, 01:14:36

Mein Gott ist mir vom Zugucken schlecht.

Vielleicht erinnert sich noch jemand an die NDW Gruppe Ideal. Bassist Ernst Ulrich Deuker fuhr mal seinen KB wie einen Kranken im Rollstuhl, natürlich zu Fuss. Vielleicht nur ein Gag für ein Musikvideo, ich fand´s damals nur supercool (so wie ich auch die ganze Truppe genial fand). Ernst hat neben dem in der NDW  obligatorischen E- Bass tatsächlich KB gespielt und diesen auch bei "Sex in der Wüste" life und im Studio gestrichen eingesetzt. Heute spielt er Kontrabassklarinette z.B. mit Theo Jörgensmann usw.      

jlohse Profilseite von jlohse, 14.11.2009, 15:33:27

 Hier ist noch eins: http://bellabike.com.
Einen Erfahrungsbericht dazu auf http://www.doublebassguide.com/?p=456

Franzenstein Profilseite von Franzenstein, 18.11.2009, 18:05:31

 Also ich fahre immer mit dem Rad, ohne Anhänger, zur Probe. Das klappt ganz gut und ohne Probleme. Meine Freunde von der Polizei haben bislang auch noch keine Anmerkungen gemacht.

Ich packe den Bass ganz normal in eine Tasche mit Rucksackgarnitur. PAcke das ganze auf den Gepäckträger, so ist das Gewicht vom Bass schonmal nicht auf meinen Schultern und mit den Rucksackgurten balanziere ich das ganze ein wenig. Wichtig ist, unten eine Decke in die Tasche zu stecken. Das dämpft bei Schlaglöchern usw und verhindert Macken an den Kanten. Nach ein paar Metern hat man es auf jeden Fall raus...

Vielleicht fällt es mir auch ein wenig leichter, weil ich recht groß bin. Probieren geht über studieren.

Ach, und ganz wichtig: auf Verkehrschilder und Unterführungen etc. achten!!!

midioma Profilseite von midioma, 08.07.2011, 18:18:10

 Vor vielen Jahren (15-20?) habe ich mir in Erlangen einen Fahrradanhänger von einem Bastler bauen lassen, der einen nahezu geeigneten riesigen Hänger auf einem Flohmarkt gezeigt hat. Leider waren die Räder bei diesem im Innenraum, daher die (Sonder-)Anfertigung meines Exemplars mit aussenstehenden Rädern.

Der Anhänger ist aus den zwei Metall-Seitenteilen einer Palette gefertigt, die flach gelegt und mit verschweißten Streben übereinander angeordnet sind. Der Innenraum ist geschätzt 1,40m x 0,85m, Gesamtbreite knapp unter einem Meter.

Der Boden hat ein Metallstrebengitter ca. 20x40 cm Abstand, für Bass, Bassbox und Verstärker reichts. Das Nachfedern des Bodenrostes belastet zwar die Schweissstellen möglicherweise etwas stärker, aber der Ladung tut es eher gut. Ich habe damit auch schon sehr vorsichtig sechs Getränkekisten gleichzeitig transportiert. Es war zwar noch reichlich Platz im Hänger, aber die Belastung schon eher grenzwertig. Vorausschauendes defensives Fahren ist da dringend erforderlich!

Beleuchtung (Dynamo und Rücklichter) gibt es auch. Damals habe ich den absolut lächerlichen Preis von 120 DM (!) bezahlt.

Den Bass lege ich mit dem Hals nach vorn hinein und fixiere ihn mit einem Expandergummi am Rahmen damit er nicht hin und her rutscht. Ein oder Zwei Gummis gehen auch in der Mitte des Hängers über den Bass. Die Stachelplatte schaut hinten zwischen den Streben heraus, so dass der Boden des Basses hinten gegen den Rahmen drückt. Meine Hülle ist gut gepolstert, aber ein wenig Schaumstoff zum Abfedern der Schlaglöcher schadet nie.

Box und Verstärker liegen vorne, etwas viel Gewicht auf der Deichsel, kann aber beim Bremsen so auch nicht verrutschen.

So bin ich quer durch Erlangen zur Jam-Session gefahren und in Oldenburg zur Uni, wenn ich den Bass da mal gebraucht habe. In Oldenburg habe ich um Platz zu sparen das ganze Ding hochkant geparkt. Mit Deichsel ca. 2m oder auch mehr. Manche waren davon nicht so begeistert, da sie dachten das Ding könnte ihnen auf den Kopf fallen, ich habe aber immer gezeigt wie stabil der steht. Man sollte allerdings ein gemäßigtes Tempo vorlegen und bei Kurvenfahrten auf ausreichenden Abstand wegen des ausscherenden Hängerhecks achten.

Übrigens gibt es auch eine englischsprachige Anleitung über einen Selbstbau-Anhänger (Bamboo-Trailer), falls es jemanden reizen sollte sich einen selbst zu basteln: http://www.carryfreedom.com/bamboo.html

Inzwischen steht mein Hänger leicht vor sich hin rostend seitlich hochkant in der Garage, da ich hier in der Nähe derzeit keine Anwendung dafür habe. (Nein, er wird nicht verkauft!)

Derzeit leider auch keine Photos, da ich das Ding ohne erheblichen Aufwand nicht aus der Garage raus bekomme. Vielleicht im Herbst...

DrJohn Profilseite von DrJohn, 08.07.2011, 23:13:36

Danke für den Erfahrungsbericht und das Wiederbeleben dieses Themas. Jetzt, wo wir für unsere Kleine einen Rad-Anhänger haben, könnte ich mich ja auch mal wieder an das Vorhaben machen und mal ausprobieren, ob ich da den Bass unterbringe. Es ist ein Chariot CTS - "Child Transport System", also sicher auch als "Contrabass Transport System" einsetzbar .

midioma Profilseite von midioma, 10.07.2011, 22:43:03

 Wie bei den Bildern von Makro weiter oben, vermute ich.

Dann aber SEHR behutsam in die Kurven. Wenn der Anhänger umkippt ist es mit diesem Exemplar des Kontrabasses vermutlich endgültig vorbei. Durch Fliehkraft und Hebelwirkung derselben auf den Bass(hals)/Anhänger geschieht das leichter als man sich vorstellt. 

Was ich bezüglich meines Riesenanhängers noch vergessen hatte:

Ich habe im Bereich des oberen Korpus von einer Anhängerseite zur anderen recht locker ein dickes Seil gespannt. Dort liegt der Bass auf und kann auch nachfedern. Damit er nicht hochspringt läuft oben ein Expandergummi drüber.

Hinten liegt er zwar direkt auf dem Anhängerboden auf, aber das ist ca. 70cm von der Radachse entfernt und federt daher auch besser nach als wenn die Achse direkt darunter wäre. Hier gibt es wieder eine Hebelwirkung, aber diesmal auf den Reifen, daher lieber wenig Druck auf den Reifen zum leichteren Nachfedern bei Unebenheiten. Noch ein Expandergummi oben drüber spannen, damit er nicht hochspringen kann.

Der Hals wird vom Seil oberhalb der Anhängerkante gehalten, also ohne Last und wird ebenfalls wieder mit einem Expandergummi oder einem Seil so gehalten, dass er sich seitlich nur geringfügig bewegen kann und nicht ausschert.

Bassbox und Verstärker waren auch festgeschnallt, haben bei mir keine Polsterung gehabt. Mit Polster (Schaumstoff o.ä.) wäre es sicher besser gewesen und hätte nicht so gerappelt. In bin einfach sehr langsam gefahren da ich es nicht eilig hatte und die Entfernungen recht gering waren. (Der Verstärker lebt inzwischen nicht mehr, aber das kann auch Altersschwäche gewesen sein.)

makro Profilseite von makro, 11.07.2011, 10:23:51

 Hallo midioma,

>Wie bei den Bildern von Makro weiter oben, vermute ich.
>Dann aber SEHR behutsam in die Kurven. Wenn der Anhänger umkippt
>st es mit diesem Exemplar des Kontrabasses vermutlich endgültig vorbei.
>Durch Fliehkraft und Hebelwirkung derselben auf den
>Bass(hals)/Anhänger geschieht das leichter als man sich vorstellt.

bedingt durch den tiefen Schwerpunkt des Hängers (die Bodenwanne liegt unter Achsniveau) ist die Fuhre ziemlich kippstabil. Bei normaler Wegbeschaffenheit (Asphalt oder gut fahrbare wassergebundene/geschotterte Wegdecke) fährt sich das ganze erstaunlich gut, ein bisschen umsicht bei Kanten ist allein schon wegen der Erschütterungen ratsam. Ich habe den Hänger seit etwa 13 Jahren in Verwendung, bislang ist es mir noch nicht gelungen diesen zum kippen zu bringen. Allerdings lege ich es mit Bass auch nicht unbedingt darauf an ;-)

Gruß,
Markus

 

 

midioma Profilseite von midioma, 13.07.2011, 18:51:42

Wenn sich der Bass ein wenig seitlich bewegen kann, dann kann er kleine Unebenheiten/Fliehkräfte ausgleichen. Der Schwerpunkt des Basses liegt aber insgesamt recht hoch. Sicherlich oberhalb der Hängeroberkante. Geradeaus ist das kein großes Problem, aber in der Kurve wird man das Tempo schon sehr reduzieren müssen, denn die Achsbreite dürfte deutlich geringer sein als die Höhe des Schwerpunktes und damit ist das Ganze recht kippgefährdet. Auch sollte man damit nur sehr langsam und im 90 Grad Winkel (d.h. gleichzeitig mit beiden Hängerrädern) über Unebenheiten wie Bordsteinkanten (auch herabgelassene!) u.ä. fahren.

Bei einer Strecke mit größeren Schlaglöchern oder tiefen Mulden auf Schotterwegen würde ich es wahrscheinlich nicht wagen den Bass so zu transportieren. Es kommt bei der ganzen Sache natürlich sehr auf den Fahrstil, den Zustand der Strecke und nicht zuletzt auf den Wert des Basses an.

DrJohn Profilseite von DrJohn, 11.07.2011, 16:20:01

Midioma: Wir wollen Fotos sehn, wir wollen Fotos sehn, wir wolln, wir wollen Fotos seeeehn! 

midioma Profilseite von midioma, 13.07.2011, 18:35:46

DrJohn, da wirst Du bis etwa Oktober warten müssen (WARTEN MÜSSEN, Warten Müssen, warten müssen, ...).

Geduld ist eine Tugend. Wenn das schwer fällt einfach mal dran arbeiten und vielleicht ein wenig meditieren (Omm..., omm..., ...). 

Vermutlich wollt ihr den Bass da dann auch drinnen liegen sehen und dafür muss ich den Hänger erst mal wieder fahrtauglich machen (Reifen, Mäntel, neues Rücklicht mit Standlicht) aber vor allem aus der Garage heraus bekommen und das geht derzeit beim besten Willen nicht. Wenn ich einfach so ein Foto in der Garage machen würde, so könnte man nicht viel darauf erkennen, da der Hänger hochkant neben diversem "Gerümpel" steht das durch die Streben hindurch besser sichtbar ist als der Hänger selbst.

Aber ich habe einmal gemessen:

Innenmaße: 157x74x34 cm (LxBxH), max. Breite an den Radkästen: 98 cm, Deichsellänge: ca. 70 cm, Gesamtlänge ca. 2,4 m. Die Räder sind 20" Vorderräder von Kinderfahrrädern/Klapprädern. Für die Deichsel wurde u.a. ein Couchtisch mit Metallbeinen für den Hänger geopfert (aber vermutlich vom Sperrmüll, damals ging das noch einfacher als heute).

Vielleicht hält das ja vorübergehend bei Laune.

Die Breite passt genau für den 4/4 E.Wilfer 5-Saiter in der Hülle. Der Kopf und ein paar Zentimeter des Halses hängen über der Deichsel, der Rest passt in den Laderaum. Mein Clevinger EUB würde gerade so komplett längs hineinpassen, der Stagg EUB längs nicht, aber wahrscheinlich diagonal. Nur würden sich die EUBs ohne Verkleidung der Seiten früher oder später durch die Maschen zwischen den Streben verabschieden. Die beiden EUBs habe ich damit allerdings noch nie transportiert.

Meine typischen Transportstrecken waren bislang innerstädtisch zwischen 1 und 2 km auf überwiegend gut asphaltierter Strecke.

LowB Profilseite von LowB, 26.05.2013, 13:45:19

Hi!

Verschiedene Möglichkeiten: https://www.youtube.com/watch?v=PGXQlx01rAo

...und versteckt die Hanteln/Hantelgewichte vor Euren Kindern... wink_smile

Grüße

Thomas

double_is_bässer Profilseite von double_is_bässer, 31.05.2013, 21:30:47


4 Super! 4

Neuester Beitrag UprightBassist Profilseite von UprightBassist, 15.08.2018, 15:24:46

Super Thread — alt, aber gut…! 3

Danke an alle, die Sinnvolles beigetragen haben.

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