GEBA-online

Gesellschaft der Bassisten in Deutschland

www.GEBA-online.de

Gesellschaft der Bassisten in Deutschland



• • • Forum

Realist Wood -> Headway EDB-1: Eingangssignal verzerrt <

Piezo-Tonabnehmer

> AKG C411

Auf diese Beiträge antworten | Zurück zur Liste | Zum neuesten Beitrag springen

Zugeordnete Kategorien: Pickup & Mikrofon

Ste-Fan Profilseite von Ste-Fan, 06.06.2008, 12:45:36
Piezo-Tonabnehmer

 Hallo Forum,

als bisher erfahrungslos in Sachen Tonabnahme und Verstärkung dachte ich mir, dass man mit dem Piezo-Tonabnehmer hier im GEBA-Shop bei diesem Preis nichts falsch machen kann. Nach ersten Experimenten (unter den Flügel klemmen, Kabel rein, Verstärker aufdrehen und loszupfen) hat sich das auch bestätigt.

Das Ding wird benötigt, um Aushilfsweise in einer Big-Band mitzumischen. Über meine Klangvorstellungen unplugged bin ich mir größtenteils im Klaren, aber bei der Verstärkung konnte ich nur sagen: "Klingt doch ganz gut!?", so dass ich der ersten Big-Band-Probe mit Freude entgegensehe. Wenn ich jetzt aber mal die ganzen Beiträge Revue passieren lasse, die hier zum Thema Verstärkung zu lesen sind, muss ich dann das Schlimmste befürchten?

Ungeahnte Rückkopplungen? Schlechtes Gesamtklangbild? Kein Aufgehen im Gesamtklang? Unausgewogene Tonabnahme (ich habe nur einen Piezo unter den Flügel bei der G-Saite geklemmt...)? Probleme bei der Verstärkung (es ist kein Vorverstärker vorhanden)?

Beim Üben im stillen (realtiv betrachtet - der Verstärker war ja aufgedreht...) Kämmerlein lief alles hervorragend....

Basstölpel Profilseite von Basstölpel, 06.06.2008, 18:34:46

 So lange du zufrieden bist, ist doch alles klar, oder?

Uber Rueckkopplungen wuerde ich mir schon mal keinen Kopf machen, stell dich halt nicht direkt vor den Lauitsprecher ;-) ansonsten wird der Sound halt nicht der gleiche sein wie akustisch. Alles weitere siehst du dann, heangt von vielen Dingen ab, wie Beschaffenheiut des Raumes und deines Verstaerkers - gibt aber keinen Grund, dramatische Probleme zu erwarten.

Soweit ich weiss ist die E-Saitige Positionierung verbreiteter wenn man nur ein Element benutzt.

Ste-Fan Profilseite von Ste-Fan, 07.06.2008, 00:06:45

 ähem...*räusper*....g-saitig ist die Montage nur, weil ich so kein Material vom Steg (der incl. Bass nicht mein eigener ist) abtragen musste.....aber danke! Ist das zurückzuführen auf die Basis-Tätigkeit am Bass, damit die tiefen Frequenzen bevorzugt werden?

Basstölpel Profilseite von Basstölpel, 07.06.2008, 20:32:12

 kann ich dir mangels Erfahrung nicht sagen, einfach ausp[robioeren.

Nochwas: hier wurden vor kurzem teure Kabel diskutiert, und ich dachte mir so, naja, man kann aus allem eine Glaubensfrage machen. Heute habe ich mit meinem Ergo EUB geprobt, zusammen mit einem Gitarristen. Bei der Kaffeepause kamen wir etwas ins Fachgesimpel, und er hatte ein "poshes" Kabel da, Planet Waves. Das zwischen Piezo und Vorverstaerker hat den Sound deutlich verbessert und mehr sIGNAL gebracht, haette ich echt nicht erwartet.

Ste-Fan Profilseite von Ste-Fan, 07.07.2008, 12:22:54

 So, ein erstes Konzert mit der Big Band hat stattgefunden und ich bin nicht zufrieden mit dem Klang (direkter Anschluss an den Verstärker). Zu wenig Bass, zu viel Saite. Was kann ich als nächsten Schritt unternehmen?

Basstölpel Profilseite von Basstölpel, 07.07.2008, 12:51:56

Probier auf jeden Fall mal verschiedene Vorverstaerker-Optionen aus. Das Problem bei Piezos ist, dass diese eine hohe Eingangsimpedanz brauchen (1 megaOhm ist Minimum, 10 sind besser), die bei den meisten Bassverstaerkern nicht gegeben ist.

Da ist schon viel zu geschrieben worden hier, schau mal im Archiv. Wenn die Impedenz des Eingangs zu klein ist, hast du nicht nur wenig Signal, sondern filterst auch die tiefen Frequenzen weg. Von daher wirkt ein Vorverstaerker oft Wunder. Persoenlich behelfe ich mich derzeit mit einem Boss-Tretminen EQ (1 megaOhm) was aber selbst bei Neutral-Einstellung der Regler eine deutliche Auffrischung bewirkt. Ein 'richtiger'  (auf Piezos konzipierter) Preamp mit hoher Eingangsimpedanz waere allerdings besser. Falls du selbst basteln willst, google mal nach 'Piezo buffer' fuer Schaltplaene, ist nicht kompliziert aufgebaut.

Samy Profilseite von Samy, 07.07.2008, 13:23:37

 eigentlich filterst Du nicht nur die tiefen, sondern auch die hohen Frequenzen weg.... wenn auch aus verschiedenen physikalischen Gründen... sozusagen ein Bandpass;-)

Basstölpel Profilseite von Basstölpel, 28.07.2008, 21:12:42

 Completement d'accord!

Ein Freund der Gitarren repariert und viel mit Elektronik bastelt (eigene TAs usw) hat mir einen Piezo-Buffer gebaut, und es ist eine Offenbarung. Wie Du sagst, nicht nur in den Baessen sondern auch den Hoehen bemerkbar, der Sound ist wesentlich klarer und praesenter.

Ste-Fan Profilseite von Ste-Fan, 14.11.2008, 07:27:32

 Zum Thema Vorverstärker-Optionen:

Beim letzten Gig (btw: woher kommt dieses Wort überhaupt?) war ich auf den vor Ort liegenden Rockabilly-Bass angewiesen und es war ein Traum, mit ihm zu spielen! Ich denke, dass da eine Menge ungeahnter Kombinationen vorlagen (u.a. Thomastik-Saiten), die zu dem traumhaften Klang geführt haben, war aber hauptsächlich von dem zwischen Tonabnehmer (Piezo) und Verstärker gestöpselten Ding fasziniert: Zigarettenschachtelgroß, nur Ein-und Ausgang, ein kleiner Regler und weiter nichts. Batterien? Konnte ich nicht mehr nachsehen. Es war auch nicht mehr die Zeit, nach weiteren Daten zu fragen. War das ein Vorverstärker? Impedanzwandler?

obasst Profilseite von obasst, 14.11.2008, 13:33:09

Hallo Ste-Fan,

zu deiner Frage, woher das Wort Gig denn eigentlich kommt: Im Online-Etymologie-Lexicon www.etymonline.com  steht:

"job," first used by jazz musicians, attested from 1915 but said to have been in use c.1905; of uncertain origin. 

Alles klar?

 

Ste-Fan Profilseite von Ste-Fan, 14.11.2008, 14:14:23

 Mal schauen, ob alles klar ist:

Gig = Job.

Und es ist dann sozusagen eine verschlampte Ausssprache, die zu dem Wort geführt hat?! Job>Gob>Gib>Gig???

alfred Profilseite von , 15.11.2008, 16:40:58
GIG=EnGAGEment

glaub ich
Ste-Fan Profilseite von Ste-Fan, 18.11.2008, 07:35:17

 Zurück zu dieser "Black-Box": War das jetzt ein Vorverstärker? Wenn ja, wie funktioniert das ohne Spannung? Oder war es nur eine Art "passiver" Impedanzwandler?

Basstölpel Profilseite von Basstölpel, 18.11.2008, 11:48:07

 Black Box: Du bist ja gut, der Begriff aus Wissenschaft und Technik besagt doch, dass man ignoriert was drin ist ;-)

Mein 'custom made' Piezo buffer braucht eine 9V Batterie, diese reicht laut Erbauer aber ca. 1 Jahr.

Ste-Fan Profilseite von Ste-Fan, 19.11.2008, 10:40:52

 Buffer? Was heisst das? Ich will mich nicht bewusst naiv stellen, sondern nur mit den Wörtern in Zukunft richtig umgehen und dafür will ich's dann auch genau wissen! ;-)

Basstölpel Profilseite von Basstölpel, 19.11.2008, 11:50:39

 buffer (ENGL.):

http://dict.leo.org/ende?lp=ende&lang=de& ... mp;search=buffer&relink=on

viel weiter kann ich dir auch nicht helfen. ein grundkurs musikrelevante elektronik steht bei mir seit langem auf der 'to do list'. ich denke, wenn man schaltplaene lesen kann, wird einiges klarer.

nach aussage des menschen, der mir die kiste geloetet hat, sei dies 'very simple, mainly matching the impedances, with very little preamping'. Was drin ist weiss ich nicht, ich bezweifle aber, dass es was grundsaetzlich anderes ist als das wozu du unter o.g. stichwort schaltplaene ergooglen kannst

 

 

Ste-Fan Profilseite von Ste-Fan, 07.07.2008, 13:01:49

 Mal schauen, was da so im Big-Band-Fundus schlummert, zu mehr reicht es finanziell erstmal nicht. Danke für den Tipp, da kann man ja erstmal relativ zielgerichtet das Problem angehen!

berni1 Profilseite von berni1, 17.11.2008, 08:20:30

 hi stefan!

ich hatte vor 1/2 jahren ziemlich das gleiche problem...

ich bin dann nach etlichen anlaufversuchen (zum glück ohne kosten für mich - ein bekannter arbeitet bei AKG, da konnte ich also locker drauf los testen) bei 5euro-eigenbau-piezo gelandet.

ich hab mit bassdrum, tomtom-schwanenhals-, usw... getestet.

kondensatormikros klingen natürlicher, keine frage, für mich allerdings absolut unbrauchbar, weil ich bei bigband einen plug-and-play-instrument brauche.

ich hab keine zeit für ausgiebige soundchecks.

der piezo funktioniert da denkbar einfach:

ich drehe beim amp die höhen und hohen mitteln sehr stark runter bässe bleiben, bzw. werden ein wenig angehoben...

der klang ist sogar gestrichen "anhörbar".

 

die griffbrettgeräusche sind ein klassischer fall von viel zuviel höhen.

lies mal hier nach, vielleicht ist das ja was für dich:

http://www.bassic.ch/forum/topic.asp?TOPIC_ID=14792773

 

 

auf alle fälle wünsch ich dir viel glück auf deiner suche :-)

 

lg

berni

Chris Prauschkä Profilseite von , 12.02.2009, 17:19:23
Hallo, habe den geba piezzo auchmal getestet und bin jetzt soweit das ich anstelle meines bassmax wohl auch auf den geba piezzo am zweitbass umsteige. superteil. klingt genau wie der k und k bassmax (mit meinem fishman pre amp) sehr zu empfehlen!!! grüße chris www.myspace.com/skiscountrytrash
LuBe Profilseite von LuBe, 02.11.2009, 10:49:32

 Ich überlege auch gerade mir diese Geba Piezos (die: http://shop.geba-online.de/product_info.php?cPath=33&products_id=95) zuzulegen. Allerdings sind bei meinem Steg nur ca. 5mm platz zwischen Stegflügeln und -füßen. Kann mir jemand sagen ob das hinhaut?

Die teureren Alternativen (Fishman BP-100 oder Shadow SH965 NFX), sind mir eigentlich zu teuer, da ich nur gelegentlich verstärkt spiele.

Ceperito Profilseite von Ceperito, 02.11.2009, 11:10:04

 Hallo LuBe,
ich bin der Hersteller der Geba-Tonabnehmer. Die Dicke meiner Tonabnehmer variiert, daher bitte ich Dich, bei Deiner Bestellung zusätzlich per Mail mit mir Kontakt aufzunehmen, dann achte ich darauf, daß Du einen Tonabnehmer bekommst, der auf jeden Fall dünner als 5mm ist.
LG Jan

zwar Profilseite von zwar, 05.11.2009, 17:48:41

 hallo zusammen,

ich habe mir den geba ta schicken lassen, eigentlich mehr spaßhalber aus neugier. ich benutze normalerweise den nanoflex 965.

ich bin tatsächlich überrascht, wie gut die piezos klingen. die signalstärke ist na klar geringer als beim nfx, besonders im bassbereich, reicht aber trotzdem aus. ohne gainabsenkung erreiche ich ungefähr die gleiche gleiche stärke wie beim nfx mit einer absenkung von -10.

der sound geht voll in ordnung, die saitengeräusche lassen sich über die höhen leicht rausregeln, beim spielen über combo gabs keine feedbackprobleme. ingesamt ist der klang etwas härter als beim nfx, das liegt aber einfach daran, dass der nfx mehr anteile vom korpus aufnimmt, da er ja zwischen steg und decke sitzt. der sond vom geba ta passt zu manchen sachen die wir so spielen sogar besser.

die montage war problemlos, solide verarbeitet, sinnige befestigung am saitenhalter.  die abwicklung ging superschnell, danke dafür an Jan!

Fazit: der bleibt dran, hab ich jetzt halt zwei abnehmersysteme am bass. Echt gut das teil, und kostet weniger als ein fünftel vom nfx.

 

gruß

 

zwar

Ceperito Profilseite von Ceperito, 07.12.2009, 20:40:37

 Hallo zwar,
das freut mich sehr! Ich versuche auch weiterhin die Tonabnehmer günstig zu halten -  obwohl es eben kein "Billigprodukt" ist.
Zum Sound: Mit einem einfachen Preamp wie z.B. dem Fishman B2 kann man meine Tonabnehmer "weicher" einstellen.
Im Sommer gab es einen Bericht bei:
http://www.bassic.ch/forum/topic.asp?TOPIC_ID=14800674
die kommen zu ähnlichen Ergebnissen.
LG Jan
 

zwengelmann Profilseite von zwengelmann, 20.12.2009, 14:05:16

Und hier ist mein Testbericht:

Motivation: Vor kurzem erstand ich mein Zweitinstrument. Da damit auch manchmal hart umgegangen werden wird, sollte das Instrument in erster Linie preiswert, allerdings bei akzeptablem Klang sein. Viel Geld wollte ich nicht reinstecken, auch nicht an Zubehör. Montiert war ein elektromagnetischer Abnehmer (Shadow), mit dem ich allerdings nicht zufrieden war. Der Vorbesitzer des Instruments war ein Slapper, ich hingegen streiche bzw. pizze. Ein deutlich besseres Ergebnis als der Shadow brachte der "Realist" meines Hauptinstruments, nur so viel Geld wollte ich nicht ausgeben. Also orderte ich den Tonabnehmer aus dem Geba-Shop, das Modell mit zwei Piezos um genau zu sein. Falsch machen kann man bei diesem Preis nichts, war mein Leitgedanke.

Abwicklung: Absolut einwandfrei. Es gab ein kleines Mißverständnis, Jan reagierte allerdings wie die Feuerwehr. Herzlichen Dank!

Test: Einfach mal unter die Flügelchen des Steges geklemmt - und gestaunt. Da war kein großer Unterschied zum Realisten. Der Klang war wie erwartet etwas anders, aber ebenfalls sehr angenehm. Habe etwas experimentiert und bin nun zufrieden. Auch an meinem Hauptinstrument machte der neue Abnehmer eine gute Figur. Durchaus eine ernsthafte Alternative.

Verarbeitung: Ich bin einer, der alles aufmachen muss. Den Schrumpfschlauch schnitt ich natürlich nicht auf, aber ich schaute in den Stecker. Die Zugentlastung war nicht zusammengedrückt, das Kabel hätte also bei Belastung abreißen können. Kleiner Flüchtigkeitsfehler, war in 5 Sekunden behoben. Die Lötstellen waren ordentlich.

Wunsch: Ich würde mir einen anderen Stecker wünschen, und zwar einen von Neutrik. Da der allerdings im Einkauf 6€ kostet, würde das den Preis signifikant in die Höhe treiben. Man muss bedenken, dass der Pickup nur 19 bzw. 29 Euro kostet, fertig zusammengebaut, gut verpackt und inklusive Versandkosten. Wo ist da der Verdienst?

Fazit: Rundum zufrieden. Ich persönlich halte den Preis für einen Witz. Das Teil ist mehr wert als es kostet. Vorschlag: Neutrik-Stecker als Option gegen Aufpreis.

Gruß Zwengelmann

 

 

 

zwar Profilseite von zwar, 20.10.2010, 16:15:29

 hey,

ich hatte dem Jan sein tonabnehmersystem (Gebashop ta2) weiter unten schon gelobt, will aber noch eins drauflegen. nach setup mit neuem Steg und anderen Saiten (helicore hybrid light) ist der TA2 dem von mir normalerweise verwendeten nanoflex 965 klar überlegen. klarere definition, mehr wupptich und keine störenden decken-resonanzen beim mittleren B-flat wie sonst. hammer!

gruß

 

zwar

Ceperito Profilseite von Ceperito, 07.03.2012, 19:02:39

Hallo Kollegen,
erstmal bitte ich um Entschuldigung, daß ich diesen alten Treat wieder ausgrabe.
Ich habe es jetzt endlich geschafft, ein FAQ zu schreiben (um die immer wiederkehrenden Fragen zu den Tonabnehmern zu beantworten), die Antworten findet ihr in den Anzeigen für TA1 und TA2 im GEBA-Shop.
Viele Grüße
Jan

Basstölpel Profilseite von Basstölpel, 11.01.2013, 23:40:32

Guten Abend allerseits,

komme gerade aus dem Uebungsraum wo ich der Geba TA1 angetestet habe auf meinem Drittbass.

Zu sagen das Teil klingt fuer den Preis gut waere herablassend -- es klingt schlicht und einfach sowie ueberraschend  GUT. Getestet mit einem von einem Freund gebastelten Impedanzwandler und einem alten Roland Bass Cube Verstaerker.

Zum Vergleich habe ich dann das Ding in meinen Zweitbass gesteckt. Dieser hat sonst einen Underwood-artigen PU (auch Stegfluegel PU,. aber zwei Elemente). Ob es daran liegt dass ein Element besser ist als zwei, oder daran dass der andere PU schon ziemlich alt ist und Piezos vielleicht irgendwann ermueden, jedenfalls klingt der GEBA TA1 auch auf diesem Bass gut, und zwar deutlich besser als die Underwood-Kopie --- bei dieser habe ich normal noch einen EQ im Signalweg um die nervigen Piezo-typischen Mitten zu eliminieren - ist beim GEBA TA1 kaum noetig, das Ding klingt ohne weitere Klangbearbeitung schon ziemlich offen und klar.

Natuerlich bleibt das Teil ein Pickup, und gibt nicht den akustischen Bass-Sound ohne jede Verfaelschung wieder. Jedoch finde ich den erzielten Sound im Vergleich zum o.g. PU, sowie zu anderen PUs die ich mal gespielt habe aber bisher nicht auf dem gleichen Bass vergleichen konnte (Balsereit, Shadow NFX) ohne Abstriche gut. Jeder PU hat seine bestimmte Charakteristik, aber von meiner Erfahrung kann ich nicht sagen dass die genannten erheblich teureren Produkte eindeutig "besser" klingen wuerden als der GEBA TA1. Als Warnung fuer Piezo-Neulinge: es ist sehr wichtig die Impedanzen anzugleichen (hierzu bei Bedarf mal im Archiv dieses Forums suchen), dies soll heissen der GEBA TA1 wird wie viele andere Piezos ohne Impedanzangleichung je nach Verstaerkereingang und dessen Impedanz wohl schlechter klingen als  PUs die im Kompaktpaket mit einem Vorverstaerker kommen (dieser macht eine Impedanzanpassung). Anders gesagt, wenn man nicht einen speziell fuer Kontrabass konzipierter Verstaerker mit hohger Eingangsimpedanz hat, wird man aus dem GEBA TA1 das Optimale nur mit einen Vorverstaerker oder Impedanzwandler rausholen.

 

 

 

Neuester Beitrag Axel Profilseite von Axel, 27.01.2013, 18:07:16

Hallo zusammen,

ich habe diese Woche den Geba TA1 bekommen und möchte auch gerne kurz meine Erfahrungen damit weitergeben:

Ich habe den Pickup auf der Seite der E-Saite unter den Stegflügel geklemmt, ohne weiteren Vorverstärker direkt an einen Hevos 400T (mit einer Markbass Box "New York 121") angeschlossen, die Klangregelung auf neutral gestellt und auf Anhieb einen guten Sound erzielt. Ich finde den Klang deutlich angenehmer als den des Realist, den ich bisher benutzte, der aber, zumindest auf meinem Bass, viel zu viel Tiefbass erzeugt.

Ich habe den Pickup gestern Abend gleich beim Gig mit meinem Quartett eingesetzt. Ich konnte mich auf der Bühne prima hören, die Kollegen konnten das ebenso, und auch aus dem Publikum gab es Lob für den Basssound.

Viele Grüße,

Axel

 

Realist Wood -> Headway EDB-1: Eingangssignal verzerrt <Zurück zur Liste> AKG C411

Nur angemeldete Benutzer dürfen Beiträge schreiben. Bitte hier einloggen: LogIn



Zuletzt aktualisiert von Besucher am 17.03.2024, 19:25:34.