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Zugeordnete Kategorien: Bassbau

bass-me-up Profilseite von bass-me-up, 30.10.2006, 11:16:17
carbon-stachel

ich hab durch zufall einen beitrag über die klanglichen eigenschaften von unterschiedlichen stachel-materialien gefunden.

wen es interssiert hier ist der link : http://www.bias.at/Forschung/pdf_dateien/2006d_Eichmeyer_Cellostachel.pdf

hier wird ein cello-stachel untersucht. der autor bemerkt aber, dass dies nicht unbedingt rückschlüsse auf andere instrumente schließen lässt. ich fand es trotz viel wissenschaftlichem blabla recht interessant und werde wohl mal einen carbonstab-stachel testen.

grüße

steffen

http://www.bass-me-up.de

jonas Lohse Profilseite von , 30.10.2006, 14:25:03
Das ist in der Tat ein interessantes Thema, und eine interessante Untersuchung. Ich habe mal den Chuck-Traeger-Trick mit den hölzernen Drumsticks als Stachel ausprobiert, und bislang keinen großen klaglichen Unterschied festgestellt. Beim Bass ist es aber ja so, dass der Stachel nicht ganz so lang ist wie beim Cello, und deswegen auch nicht ganz so kampfentscheidend sein dürfte. Obendrein verwendet man als Bassist ja eigentlich immer eine Gummikappe, und Cellisten nageln ihren Stachel gerne blank ins Parkett. M. E. ein weiterer wichtiger Unterschied.
(Ron Carter spielt übrigens einen Holzstachel, aber er ist auch sehr groß und fährt den Stachel entsprechend lang aus.)
Uli Profilseite von , 30.10.2006, 17:29:44
>Ron Carter spielt übrigens einen Holzstachel, aber er ist auch sehr groß und fährt den Stachel entsprechend lang aus.

Pinocchio auch.
(Sorry, konnte ich mir nicht verkneifen ;-)
Gruß
Uli
jebi Profilseite von , 31.10.2006, 10:08:51
Hallo Jonas,

ich würde auch gerne mal einen Holzstachel testen, aber das Stahlrohr meines Stachel ist am Ende mit einem Stahlstift gegen Herausrutschen gesichert. Muß ich also dazu den gesamten Stachel herausnehmen ?
jonas Lohse Profilseite von , 31.10.2006, 10:14:42
Ja, anders geht es nicht. Wenn der Stift allerdings mal entfernt ist, kann man dann beliebig hin und her wechseln.
Der ULSA-Stachel (den Traeger ja auch verwendet) hat auch noch den Nachteil, das sich zwischen Schraube und Rohr noch ein Messingplattchen befindet, das herausrutschen kann - wenn's in den Bass fällt, wird das frickelig.
Bassist_0815 Profilseite von Tiefes-C-Saft, 11.04.2010, 13:34:59

 

Zum Spass habe ich mir mal im Baumarkt einen 16mm Buchenstab und im Gesundheitsladen einen Gummistopper für Damenstöcke gekauft. Kosten zusammen etwa 4 Euro.

Leider ist der Stab nicht 100 Prozent gerade und als Stachel deshalb etwas wackelig (bei 30 cm Länge ausgezogen). Der Klang war nicht besonders besser oder schlechter, aber das Spielgefühl war nicht okee.

Dann gab es im Modellbauladen noch einen passenden Carbonstab (ca. 25 Euro), den ich mit Doppelklebeband in dem Gummistopper fixiert habe. Erster Eindruck: der Carbonstab wackelt nicht. Der Bass klingt beim Streichen wärmer und kratzt nicht. Im Vergleich dazu das ULSA Alurohr, das beim Pizzen etwas lauter ist und mehr Attack hat, aber beim Streichen etwas kratzt.

Soweit mein erster Eindruck.

Zur Info: im o.g. Stacheltest soll ein Titanstab noch gut klingen, aber mir wird der Test langsam zu teuer... ;-)

Neuester Beitrag jlohse Profilseite von jlohse, 11.04.2010, 16:03:05

 ich habe eine ganze Reihe verschiedener Rundhölzer durchprobiert. Zwar gibt es durchaus klangliche Unterschiede und Vorteile, aber bei meiner Körpergröße (eigentlich ganz durchschnittlich) sind mir eigentlich alle Hölzer in ø 16mm viel zu wackelig. Deswegen empfehle ich die ULSA-Birne +  Holzstab nur kleineren Bassisten. Ich verwende etwas dickere, konisch gedrehte Rundhölzer, die stark genug sind, am einen Ende einen Metallstab (zur Aufnahme in einer ø 10mm-Birne) auf der einen, und einen Metalldorn auf der anderen Seite einbohren zu können.

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