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raus aus dem Proberaum

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Thomas N. Profilseite von , 30.03.2006, 08:05:52
raus aus dem Proberaum
Guten Morgen,
ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen. Ich habe mit ein paar Freunden zusammen eine Band gegründet. Nun wollen wir aber endlich aus dem Proberaum raus auf die Bühne. Wie habt ihr das angestellt? Und wie macht ihr darauf aufmerksam?
Entschuldigt, für meine (vielleicht) dummen Fragen :-s
ralfie.B Profilseite von ralfie.B, 30.03.2006, 09:13:42
Tach Thomas,
das is im Grunde ganz einfach. Nimm ein Demo auf, dann schaust Du dich um in Deiner Stadt, oder Umgebung wo Liveveranstaltungen stattfinden, kleine Clubs oder so, dann gehste dahin zum entsprechenden Veranstalter und fragst ihn ob ihr bei ihm spielen könnt. Der will dann in der Regel ein Demo, das haste ja glücklicherweise dabei, drückst ihm das inne Hand und dann wird er sagen das er sich meldet, das tut er natürlich nicht nicht, mußte halt mal ne Woche später nachfragen. Das slebe machste mit allen Locations die Du kennst und wo Deine Musik reinpasst. Oft haben die Clubs oder größeren Veranstalter ne Homepage, da kannste mal schauen was die für Musik bevorzugen. Macht ja nciht viel Sinn wenn Du mit ne JAZZ Combo in nem Metal-Schuppen spielst, anderesrum issses aber genauso. Mucken selber organisieren ist nen harter Job. Im Grunde mußt Du Dir darüber bewußt sein das Du mehr Absagen bekommst als Zusagen. Ich habe mal in einer Band Bass gespielt und hab mich um die komplette Org. gekümmert. Mann Mann Mann. CD´s vorbereiten - Anschreiben fertig machen - dann im Netz nach Veranstaltern suchen - die vorher anrufen mit denen quatschen - den Krma - hinschicken - ca. 10 Tage später hinterher telefonieren - "ruf mal in zwei Wochen wieder an" zu hören bekommen - in zwei Wochen das selbe - in zwei Wochen später dann die Absage - das ganze Jahr über - meine Quote: von hundert verschickten Sachen bekommste drei Mucken, oder so. Aber das was zählt ist durch halten. Habe damals im zwieten Jahr meiner Org.Arbeit 35 Gigs bekommen für unsere Band, einiges war Zufall, vieles davon war erarbeitet. Reich wirste so nicht, lernst aber nen Haufen Menschen kennen, hast wenig Zeit zum üben aber ist ne lohnende Sache für Dich als Mensch.
Viel Spass und vor allem Erfolg wünsch ich Dir.
der Ralfie B

Gibt keine dummen Fragen, nur bekloppte und arogante Antworten von Spinnern und Idioten
Atomwaffel Profilseite von , 30.03.2006, 20:45:17
Also woher kommst du denn? Bei uns gibt es nämlich recht gute möglichkeiten zu Auftritten.Wir haben nämlich einmal im Monat eine offene bühne und im Regelfall darf dort jeder auftreten. Ich weiß ja auch garnich was du für Musik machst,denn da gibt es auch unterschiedliche Veranstaltungen.
Ich bin nämlich eine der Moderatoren und spiele selbst in zwei Bands. Vielleicht verrätst du mir mal deinen Wohnort und dann kann ich sicherlich mal mit dem Veranstalter reden und euch da was organisieren. Aber ´n Demotape braucht ihr trotzdem.

Greetz
kiki Profilseite von , 31.03.2006, 04:03:59
wenn ihr dann veranstaltungen habt, solltet ihr unbedingt auch durch flyer oder ein paar kleinere plakate auf euch aufmerksam machen. in vielen fällen macht das ja eh der veranstalter, aber man weiß ja nie. bei den beiden druckereien haben wir bis jetzt immer gute erfahrungen gemacht und die sind auch nicht so teuer, also das man sich für den start mal paar flyer machen kann wer man überhaupt ist, oder sowas..:www.flyer24.de und www.plakat24.de
Hendrik Profilseite von , 31.03.2006, 19:25:15
Ein interessantes Thema!

Ist die Quote drei aus Hundert euch anderen Bassisten auch bekannt oder habt ihr tendenziell bessere Erfahrungen? (Nur bezahlte Gigs zählen)

Macht es vielleicht mehr Sinn, persönlich mit den Veranstaltern zu sprechen, als sie anzuschreiben und hinterher zu telefonieren?

Freue mich auf hoffentlich viele Erfahrungsberichte rund ums Muggen organisieren!

Viele Grüße

Hendrik
Puck Lensing Profilseite von , 01.04.2006, 19:04:50
Demo, Fotos & Bandinfo an alle möglichen Clubs &
Veranstalter schicken und ich würde mich auch
an ein paar Bookingagenturen wenden.
Gigtausch mit anderen Newcomern ist auch´ne Möglichkeit.
DEKA Profilseite von DEKA, 01.04.2006, 20:08:06
...der Stein muss ins rollen kommen !

Meine Erfahrung hat gezeigt, dass aus jedem guten Gig ein weiterer resultiert. Ich empfehle zu Beginn ruhig mal für "Lau" spielen; der Rest ergibt sich von selbt !

Gruß

deka
alexr Profilseite von , 03.04.2006, 20:54:50
Wie man an einen Gig kommt steht ja oben schon sehr gut beschrieben, Flyer und Plakate sind auch sehr wichtig, dann würde ich es auf jeden Fall auch im Internet verbreiten (je nach Musikstil gibts da ja entsprechende "Szene-Sites")
Zeitung ist auch sehr gut! Bereitet mal was für die Presse vor (Bandinfos), das drückt ihr dann dem Fotografen von der Zeitung in die Hand der abends Bilder macht und schon habt ihr nen geilen Artikel. Hat bei uns bisher immer geklappt.
Bilder dann bei der Zeitung abholen oder per Mail zukommen lassen und schon habt ihr auch professionelle Live-Pics für die Homepage oder die Pressemappe...
Ach ja, und für lau würde ich nicht spielen! Spritgeld sollte mind. drin sein und sichert euch "Drinks for free" ;-))))))))
Neuester Beitrag HilfsCheckerBassist Profilseite von , 04.04.2006, 00:31:42
Erst einmal: Optimismus ist prinzipiell angebracht, denn der Bedarf nach guter und interessanter Livemusik ist auf jeden Fall da. Was das Vorgehen angeht, schließe ich mich DEKA an, denn so ähnlich haben wir es auch angestellt (wir sind nach 5 Jahren semiprofessionell, wollen aber auch nicht mehr): Es ist besonders am Anfang gut, wenn die Musik euch selbst genügt, ihr also die Freude am Auftritt empfindet, alle Mitglieder irgendwie ein Vision für die Band haben, denn die finanzielle Entschädigung ist am Anfang leider nicht gegeben. Dann heißt es ein bißchen Geduld haben, erstmal bei Freunden, Bekannten, Parties, Kneipeneröffnungen und tausend anderen Gelegenheiten für 'ne warme Mahlzeit und Bier spielen. Wenn's gut ist, wird man weiterempfohlen und dann gibt's auch mal Penunze. Dabei kann man auch Erfahrungen sammeln. Rückschläge gibt es immer, das werden später aber die besten Geschichten sein. Ein stabiles, möglichst langes und sofort produzierbares Repertoire ist sehr hilfreich. Flyer, Plakate, Internet, Bookingagenturen haben bei uns am Anfang fast gar keine Rolle gespielt, erst später als es um Gagenoptimierung ging ;-) Ralfie B. hat bestimmt auch recht, aber diesen Weg sind wir nicht gegangen. Hängt wahrscheinlich auch von der Musikrichtung ab, und ob es dafür Clubs und "Szenen" gibt, dass sich eher dieses Vorgehen anbietet. HCB
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