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Fretless-Akustik-Bass als zeitweiliger Kontrabassersatz?

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Zugeordnete Kategorien: E-Bass

Martin Profilseite von , 01.01.2006, 13:55:59
Fretless-Akustik-Bass als zeitweiliger Kontrabassersatz?
Zuerst einmal viele Neujahrsgrüße an alle Bassisten hier!

Ich habe folgendes Problem: Ich spiele seit einigen Jahren voller Freude und auch einiger Fortschritte E-Bass. Irgendwie habe ich mir aber in den Kopf gesetzt, jetzt unbedingt auch Kontrabass zu lernen..es ist einfach ein wunderbares Instrument und ich will es einfach spielen (können), wenn auch nicht im klassischen, sondern vielmehr im rockischen (Rockability) und experimentell alternativen Bereich (moderner Alternativ-Rock)...

Ich mache prinzipiell nicht allzu gerne halbe Sachen, weswegen ich mir keinen Kontrabass für 1000€ kaufen würde, sondern gleich etwas für meine Zwecke hochwertigeres...Da ich aber zu allem Übel auch noch in einer Plattenwohnung wohne (sehr dünne Wände), und da ich glaube, dass dies vor allem meinem modernen Rockprojekten sehr entgegenkommen würde, habe ich mich auch schon fast fest dazu entschlossen, einen EUB zu kaufen. Auf Tour mit einer Rockband in kleinen Kneipen wäre es wohl auch nicht sehr weise, einen 3000 € teuren, sperrigen und überdies hoch empfindlichen Akustikkontrabass stehen zu lassen...

Kurzum: Momentan interessiere ich mich entweder für die Yamaha Silent Bässe, die hier ja abgesehen von einigen änderungswürdigen Kritikpunkten weitestgehend gelobt werden, oder für einen der „semiakustischen“ Eminance-Bässe..

Da ich Student bin und mir nur recht langsam Geld anhäufen kann bin ich wohl aber erst in ein bis zwei Jahren finanziell dermaßen liquide um mir diesen Traum zu erfüllen.. da ich nun aber schon 22 Jahre bin, tut mir jeder Monat weh, den ich nicht dafür aufbringen kann, Kontrabass zu lernen, zu üben, besser zu werden und zu spielen....zumal ich ja bisher keinerlei (!) Erfahrung im Umgang mit bundlosen Instrumenten machen konnte!

Daher meine Frage: Würde es mir für den erst mittelfristig anstehenden Umstieg von E-Bass auf Kontrabass nichts/wenig/etwas oder gar viel bringen, vorher einen ganz normalen Fretless-Bass zu erwerben und zu das Spiel darauf zu erlernen..? Ken Rose stellt schließlich einen akustischen Fretless Bass mit Piezo-Tonabnehmern her, den ich mir aufgrund des geringen Preises von nur 350€ auch jetzt schon leisten könnte.. Da ich bisher weder im Besitz eines Fretless-Basses noch eines Akustik-Basses bin, könnte ich mit einem solchen Kauf ja gleich mehrere Fliegen auf einmal schlagen:

1. ich bin im Besitz eines akustischen Basses, mit dem ich natürlich auch mal unverstärkt spielen kann
2. Ich bin im Besitz eines Fretless-Basses und kann die jeweilige Spieltechnik erlernen...
3. (Und hier Frage ich euch zu eurer Meinung:) Ich verschwende die Zeit bis zum Kauf eines Kontrabasses nicht, sondern lerne aufgrund des Fretless-Spiels schon jetzt einige Grundlagen, die mir den Umstieg auf Kontrabass erheblich erleichtern?!?!

Geht meine Rechnung so auf oder sind das alles völlig falsche Gedankengänge?

Vielen Dank für eure Hilfe...

Martin
Jonas Lohse Profilseite von , 01.01.2006, 14:16:14
E-Bässe, ob fretless oder akustisch oder sonstwie, haben spieltechnisch mit Kontrabass nur wenig gemein. Natürlich kannst Du einiges von dem, was du auf'm E-Bass an Tonleitern, Intervallen, harmonsichen Gedönsen etc. lernst, auf einen Kontrabass übertragen (egal ob akustisch oder elektrisch) . Aber technsich fängst Du dann bei nahezu null an. Genausogut könntest Du auch von Gitarre auf Kontrabass umsteigen.
Ray Madison Profilseite von , 01.01.2006, 16:13:41
Hi Martin Auch von einem EUB würde ich abraten. Kontrabässe sind deshalb so beliebt weil sie (beim richtigen spielen) einen schönen druckvoll schwingenden (und singenden) Ton erzeugen. Mit so nem EUB-Gerippe ist da nix zu wollen, da is nu mal nix was schwingen oder vibrieren kann. Dann kannste auch gleich beim fretless E-Bass bleiben, der dann auch in derselben Preislage eventuell besser klingt. Mal so nebenbei....... Mit nem EUB kannste Dich bei den Rockabillys sowieso nicht sehen lassen, das gibt Fratzengeballer *grins* Ich selbst habe sehr gute Erfahrungen mit z.B. "Thomann"-Rockabilly-Kontrabässen gemacht. Ein guter Freund von mir hat den schwarzen mit weißem Rand für 499.- Ich hab mir den mal ab und zu für Gigs geliehen und muß sagen das Teil ist sein Geld wirklich wert und klingt auch für z.B. Bluesrock richtig gut. Alle Angaben sind natürlich ohne Gewähr und stellen nur meine persönliche Meinung dar. ;-) ....na, Du machst das schon. Wenn Du Tipps für Beginners brauchst: www.raymadison.com hab da speziell für Rockabilly-Bass Anfänger ein Tutorial als Einstiegshilfe. So, frohes neues Jahr wünsche ich noch. Gruß Ray
bassknecht Profilseite von bassknecht, 01.01.2006, 21:16:49
Kontrabassspielen und Kontrabasssound sind meiner Erfahrung nach mit gewissen Unpässlichkeiten verbunden. Dazu gehören z.B. die Sperrigkeit und Transportschwierigkeit wie auch die Emfindlichkeit und Preis wertvoller Instrumente.

Auf anderer Ebene gehören Schwierigkeiten in Wohnhäusern mit zum Erlernen und Üben des Instrumentes (ich beispielsweise habe mir Wohnungen immer nach deren Hellhörigkeit bzw. Akzeptanz der Mitbewohner ausgesucht, jeweils vor dem Mietvertrag dort vorgespielt und gegf. Übezeiten vereinbart, lässtig und schwierig aber langfristig sinnvoll jedenfalls ein für mich gangbarer Weg).

Instrumentenspezifisch ist ein gewisses Klangideal an eine Saitenspannung und an eine Saitenhöhe gekoppelt bei der jeder E-Bassist zunächst Schreikrämpfe und anschließend Unterarmkrämpfe bekommt, sowie eine Mensurlänge und Instrumentengrösse die allzu zarten Menschen oft Probleme machen.

Dazu kommt noch die Bundlosigkeit und die ständige Notwendigkeit Ohren und Kopf zu gebrauchen (nichts für Verpennte und Chaoten). Will sagen ein besonders menschenfreundliches Instrument (klein und wie Butter zu bespielen) kann nicht so klingen wie die Welt einen Kontrabassklang kennt. Zum Kontrabassklang gehört das man eine gewisse Mühe und Anstrengung dessen der ihn beherrscht mit wahrnimmt. All diese Unpässlichkeiten kann man nicht weglügen und mit keiner wie auch immer gearteten Technik kompensieren und das ist auch gut so, denn sonst würde jeder Arsch der Kontrabass gut findet einen solchen spielen und der Kontrabass würde zum Mainstreamutensil verkommen, es wäre für mich nichts Besonderes oder Erstrebenswertes mehr daran.

All Deine Vorstellungen mit Fretless E- Bass und EUB besagte Unpässlichkeiten (auch Anschaffungskosten) zu umgehen werden nicht zum Erfolg führen wenn Du wirklich Kontrabass meinst wenn Du davon redest. Vergiss Deine Vorstellungen, sie führen irgendwo hin aber nicht zum Kontrabassklang. Roland
jonas Lohse Profilseite von , 01.01.2006, 22:14:14
"... und das ist auch gut so, denn sonst würde jeder Arsch der Kontrabass gut findet einen solchen spielen und der Kontrabass würde zum Mainstreamutensil verkommen, es wäre für mich nichts Besonderes oder Erstrebenswertes mehr daran."
Da hatter irgendwie Recht, der Roland :-)
TX Profilseite von , 02.01.2006, 05:24:11
Roland, wunderschön.
bigintelligence Profilseite von bigintelligence, 02.01.2006, 09:34:20
Da kann ich mich nur anschliessen!
martin Profilseite von , 02.01.2006, 15:43:59
Es tut mir leid, aber ich habe mich wohl in meiner Einführung nicht deutlich genug ausgedrückt: Natürlich, ich will Kontrabass spielen und bin mir aller Opfer, die ich dafür aufbringen muss, bewusst (Einige Schmerzen und Rückschläge und letztlich viel, viel Üben!)...Es ging mir in meiner Frage mit dem Fretless-E-Bass und dem EUB auch nicht darum, diese Unzulänglichkeiten zu umgehen, und trotzdem irgendwie den Kontrabassklang hinzubekommen, sondern um etwas ganz anderes..

Wenn ihr meinen Beitrag nochmal lest, werdet ihr sicherlich feststellen, dass der Fretless-E-Bass nicht als Kontrabassersatz gedacht war (hab wohl leider ne schlechte Themenüberschrift gewählt!), sondern dass dieser einzig und allein zum Erlernen diverser Grundlagen (hier halt das Fretlessspiel an sich, mit dem ich ja noch nie Kontakt hatte) dienen sollte, die mir in ca. einem Jahr eventuell den Neuanfang auf einem Kontrabass (natürlich mit Lehrer..) erleichtern könnten (!)...?! Natürlich nehmen mir diverse Fretless-E-Bass-Erfahrungen nicht die Arbeit und Mühe ab, Kontrabass zu lernen. Meine Frage zielte nur darauf, ob mir derartige Erfahrungen diese Arbeit und Mühe vielleicht etwas erleichtern können?? Da ich dies nicht weiß, frage ich ja...und an euren Antworten wird sich dann wohl auch meine Entscheidung ausrichten...Es ist halt nur so ein unschönes Gefühl, aus finanziellen Gründen ein ganzes Jahr lang rein gar nix machen zu können (außer Musiktheorie), was mir irgendwie den Kontrabasseinstieg erleichtern könnte ..

Jetzt zum EUB: Auch er war nicht als Kontrabassersatz gedacht...sondern eher als einigste Möglichkeit überhaupt, um Kontrabass zu lernen und zu spielen (auch wenn der Klang natürlich kaum mit einem Originalkontrabass zu vergleichen ist)...Transportabilität ist ja nur ein Grund, warum ich bisher zu einen EUB tendiere, auch wenn ihr mich gerne noch vom Original überzeugen könnt...Vielmehr entscheidend ist ja der Lautstärkefaktor..da meine ebenfalls studierende Lebensgefährtin (leider nicht sehr musikverliebt) stets sehr empfindlich reagiert, wenn ich Bass übe...aufgrund identischer Studienzeiten und einer sehr kleinen Studentenbude kann ich ihr auf dieser Ebene auch nicht aus dem Weg gehen, und wills eigentlich auch gar nicht! Wenn dann nächstes Jahr auch noch eine dritte kleine Person unsere Studentenbude ergänzt, glaube ich, dass es mir unmöglich sein wird, ungestört (und ohne jemanden zu stören) üben zu können.. soweit ich die Erfahrungsberichte der Yamaha Bässe hier im Forum gelesen habe, fühlen sich diese ja ziemlich kontrabasslike an, selbst ein permanenter Wechsel zwischen Kontrabass und EUB scheint ja aufgrund der Bauweise keinerlei Problem darzustellen, wenn sich beide Instrumente auch klanglich natürlich voneinander unterscheiden.. Natürlich würde ich lieber einen richtigen Kontrabass spielen, ist doch klar! Aber ich glaube eben, pragmatisch wie ich bin, dass mir dies nicht möglich sein wird.. Daher meine Frage (die aber bitte nur all jene von euch beantworten, die tatsächlich schon mehr als ein paar Minuten sowohl mit einem klassischen Kontrabass, als auch mit einem der Yamaha EUBs verbracht haben): Kann man auf guten EUBs etwa nicht das Kontrabassspiel erlernen (darum geht es mir ja hauptsächlich), auch wenn dies natürlich mit klanglichen „Nachteilen“ verbunden ist und in der Kontrabasswelt wohl für viele schiefe Blicke sorgt?!? Wenn es mir dann später mal möglich ist, kann ich mir ja immer noch einen akustischen Kontrabass zulegen...und für meine momentan noch recht jugendlich avantgardistichen Alternativmusikvorstellungen (die ich, wie sich aufgrund meiner plötzlichen Vorliebe für rockability schon jetzt abzeichnet, in wenigen Jahren sicherlich über Bord geworfen habe) erweist sich ein EUB schließlich auch klanglich als äußerst interessantes Objekt...

Was meint ihr dazu? Ist jetzt ein EUB und ein 15 Jahren ein echter Kontrabass nicht eine bessere Lösung als jetzt nix und dafür in 10 Jahren gleich einen richtigen Kotnrabass?

Ich bin auf eure Meinung sehr gespannt, und danke schon mal für die vielen aufschlussreichen und nützlichen Antworten..
jonas Lohse Profilseite von , 02.01.2006, 15:56:12
\"Natürlich nehmen mir diverse Fretless-E-Bass-Erfahrungen nicht die Arbeit und Mühe ab, Kontrabass zu lernen. Meine Frage zielte nur darauf, ob mir derartige Erfahrungen diese Arbeit und Mühe vielleicht etwas erleichtern können??\"
Nein.
\"Es ist halt nur so ein unschönes Gefühl, aus finanziellen Gründen ein ganzes Jahr lang rein gar nix machen zu können (außer Musiktheorie), was mir irgendwie den Kontrabasseinstieg erleichtern könnte .. \"
Wenn du ganz normalen E-Bass-lernst (vielleicht sogar von einem Kontrabassisten), ist dass schon was. Walking Bass-Linien konstruieren lernen kann man auch auf dem E-Bass, das hast Du es mit den Bünden sogar einfacher und kannst dich ganz auf die Musik konzentrieren, ohne dich am Instrument abkämpfen zu müssen.

Aber davon abgesehen:
Kauf Dir jetzt einen richtigen Bass, und suche dir einen Überaum! Man muss sich manchmal eben auch was gönnen.
TX Profilseite von , 02.01.2006, 16:27:48
Nimm das doch nicht persönlich, was der Roland gesagt hat, ist doch nicht bös gemeint :)

Brauchst dir auch nicht so den Kopf zebrechen, denn ich werde dir nun helfen:

Ich bin genau so alt wie du, spiele seit drei Jahren E-Bass, bundiert. Im Oktober habe ich mir bei dem Weinhändler meines Vertrauens einen sehr günstigen, gebrauchten (wahrschl. China-)-Kontrabass gekauft, weil der E-Bass mir für bestimmte Sachen wie Jazzz etc. einfach zu elektrisch klingt und weil ich KB einfach geil find.
Jetzt zupf ich seit 3 Monaten an dem Dreckskasten und alles super, hab Fortschritte gemacht. Jetzt bin ich ja ursprünglich E-Bassist und besitze (wie treffend) auch einen Fretless Akustik-Bass. Quintessenz: Was haben die 3 Jahre E-Bass und das eine Jahr AkustikBass für eine Vorbereitung für den Kontrabass ergeben :) ? Theorie! Weil ich ja weiß wo die ganzen Noten sind und auch die Tobnleitern kenne und Akkorde etc. Und ein bisschen Kraft in der Greifhand, so dass ich beim Kontrabass nicht mehr von Null anfangen musste. Jetzt nach 3 Monaten üben kann ich allerdings z.B. erst "Cantaloupe Island" spielen ohne einen Handkrampf in der linken zu kriegen... Das sind jetzt alle Vorteile die ich durch den E-Bass hatte. Wie schon gesagt, ist der Kontrabass natürlich ein anderes Instrument und das E-Bass Spiel, sogar auf einem akustischen Fretless bringt dir praktisch gar nichts, weil es sich einfach nicht praktisch auf den Kontrabass übertragen lässt, nur die Theorie (beide Instrumente erfüllen ja schon den gleichen Zweck, sind gleich gestimmt etc.) ist halt hilfreicher, als wenn ich vorher Vibraphon gespielt hätte, he he.
Pardon, dass ich es grad nicht auf den Punkt bringen kann, hier der Versuch:

Spiel weiter E-Bass, AkustikBassFretless bringt dir auch nicht mehr, weil die rechte und linke Hand beim Kontrabass nicht das gleiche machen, wie da. Auch Fretless ist egal, musst auf dem KB sowieso anders intonieren.

Und das Lärm-/ Preis-Problem. Weiß ich net, E-Bass ist genau so laut über nen Amp, mach dir halt nen Dämpfer für den KB Schaumstoff/Holz/Schaumstoff wo du den draufstellst, dann geht das.
Und man kann auch nen KB für 650 Euro finden, der gut ist, hab ich ja auch. Und das reicht doch, wenn man mit der Musik nicht gleich sein Geld verdienen muss.

Und zu EUB:

Betrachte es als eine Mischung aus KB und Ebass, ein Hybrid. Rockabilly geht damit zwar nicht, aber über nen guten Amp kannst du damit im Bandkontext als schon nicht mehr nur fretless E-Bassist durchgehen. Wenn dir das reicht, ist doch gut! Und spielen tun sie sich Bau-Prinzip bedingt ja "prinzipiell" wie ein echtes Kontrabassi. Allerdings nen EUB unter irgendwie 2 Mille zu kriegen ist denke ich viel schwerer als nen Kontrabss für 700 oder so.


Hoffe dieser Augenzeugenbericht eines Selbstbetroffenen hilft dir irgendwie, sorry für nicht präsente Eloquenz (ha!)


TX :)
Jörn Profilseite von , 02.01.2006, 19:15:21
Hallo Martin,

Roland und TX haben weise gesprochen. Insbesondere TXs abschließendem Kommentar kann ich nur zustimmen. Für den Zaster, den Du für einen Yamaha-EUB hinlegen mußt, bekommst Du einen völlig akzeptablen Kontrabaß.

Zum Nachbar-Problem: Du kannst zum Üben den Baß auch dämpfen. Dämpfer kannst Du kaufen, Du kannst im Extremfall aber auch ein Stück Stoff zwischen die Saiten ziehen. Ich habe zwecks Dämpfung gute Erfahrung mit einer gewaschenen Socke, allerdings klingt's eher nach ungewaschener Socke: Der Sound leidet enorm, aber man kann im Hotel oder nachts schonmal eine Runde spielen. Auf jeden Fall besser als EUB.

Jörn
streichbass Profilseite von streichbass, 02.01.2006, 20:02:58
Wie wäre es denn, einen Kontrabass zunächst auszuleihen? Das kann beim Geigenbauer recht preiswert (20-50 Euronen im Monat) sein und für den Preis eines mittleren Fretless Basses hast Du dann schon ein Jahr lang Kontrabass gespielt.
Auch hier auf den GEBA-Board verleiht einer nen Kontrabass, allerdings einen Fünfsaiter. Oder schreib doch mal ne Suchanzeige!

Ich glaube nicht, daß der "Umweg" über den Fretless-E-Bass Dir wirklich etwas bringt, wenn es Dein Ziel ist, Kontrabass zu lernen.

Kannst Du mir mal nen Tip geben, wo ich (ein klassischer Musiker) genauer erfahre, was eigentlich Rockabilly ist? Ich kenne das bisher nur vom Namen her - beim Saitenkauf bin ich drauf gestoßen.

Beste Grüße zum neuen Jahr noch!
martin Profilseite von martin, 04.01.2006, 09:53:03
Vielen Dank erstmal für all eure hilfreichen Antworten... eurem Rat folgend, werde ich auf jeden Fall vom fretless-Bass absehen und gleich auf einen Kontrabass sparen.. ich bin mir halt nur noch nicht sicher, ob EUB oder akustisch... Das mit dem Bass ausleihen ist natürlich eine gute Idee..werde ich auch allein schon deshalb machen, damit ich nicht nach einer 2000€ investition merke, dass ich mit dem Instrument aus irgendwelchen körperlichen Gründen doch nicht klarkomme.. Vielen Dank also nochmal..

P.S.: zwecks Rockabilly (einfach mal aus der freien Lexikothek Wikipedia kopiert:)


„Begriff:

Rockabilly war die erste rein weiße Spielart des Rock 'n' Roll. Sie entstand Mitte der 1950er Jahre, als junge weiße Musiker in den amerikanischen Südstaaten den schwarzen Rhythm & Blues auf ihre Art und mit den ihnen vertrauten Instrumenten neu interpretierten.

Da der Boom dieser Musik, die zunächst keinen einheitlichen Namen hatte und zuweilen einfach unter Pop, Country oder sogar Rhythm and Blues eingeordnet wurde, nicht über die Grenzen der Südstaaten hinausging, versuchten einige Interpreten etwa ab 1956 den ländlichen Unterton dieses Stils abzuschütteln, um auch überregional Erfolg zu haben. Der Begriff Rockabilly setzte sich nur allmählich durch und hatte zuerst einen selbstironischen Beiklang, denn die Assoziation mit Hillbilly (= Landei, Hinterwäldler) betonte das Provinzielle, Ländliche dieser Musik. Populär und einem breiten Publikum bekannt wurde der Begriff erst im Zuge des Rockabilly-Revivals Anfang der 1980er Jahre.

Geschichte:

Im Zentrum der Entwicklung des Rockabilly steht das kleine Label Sun Records in Memphis, Tennessee. Gründer Sam Phillips war ein weißer Bluegrassmusiker mit Affinität zum Rhythm & Blues, vormals noch "Race Music" genannt, der Musik der schwarzen Unterschicht. Eines der Zentren dieser Musik lag damals direkt in Memphis, nämlich in der berüchtigten Beale Street, wo neben den heißesten schwarzen Bluesclubs auch Prostitution, Glücksspiel und Carnevalsumzüge mit Voodooelementen zuhause waren. Phillips hatte sich schon Anfang der 50er Jahre einen Namen in der Rhythm & Blues-Szene gemacht, indem er Big Joe Turner produzierte und auf diese Weise mithalf, den "Beale-Street-Blues" aus der Taufe zu heben. Phillips schwebte nun vor, die erotische und quasi-religiöse Sprengkraft der schwarzen Musik einem breiten, weißen Publikum zugänglich zu machen. Sein Label hatte sowohl weiße als auch schwarze Musiker unter Vertrag, was Anfang der 1950er Jahre äußerst ungewöhnlich war, denn damals herrschte im gesamten Süden eine derart restriktive Rassentrennung, dass man von zwei parallelen, fast hermetisch geschlossenen Musikwelten sprechen kann, die jeweils ihre eigenen Clubs, Labels, Plattenläden und Radiostationen unterhielten.

In der weißen Mittelschicht brodelte schon seit Ende der 1940er Jahre eine Jugend-Protestkultur, die sich zunächst über weiche Drogen und über die Literatur der Beat Generation definierte. Auch Bücher wie Catcher in the Rye erlangten Kultstatus bei den Jugendlichen, weil sie erstmals ein speziell "jugendliches" Lebensgefühl beschrieben, in dem die gängige Moral als eng und störend empfunden wurde. Eine einheitliche Jugendmusik fehlte jedoch zunächst noch. Die Anhänger der Beat-Literatur bevorzugten den Bebop-Jazz, ansonsten war das heimliche Hören der schwarzen Radiostationen, deren Gettomusik sexuell eindeutige Themen transportierte, ein weit verbreiteter Akt der Rebellion gegen die Eltern. Vor allem bei den Jugendlichen sah Sam Phillips eine Marktlücke für seine Idee einer neuen, schwarz-weißen "Pop"-Musik. Der junge Elvis Presley, ab 1954 bei Sun, diente ihm dabei (neben anderen) als Verbindungselement beider Musikhemisphären, denn er hatte, entgegen seiner Hautfarbe, einen guten Schuss Gospel und Rhythm & Blues in der Stimme. Es ist außerdem nicht unwahrscheinlich, dass auch der junge Elvis Presley, der sich Koteletten wachsen ließ, um älter zu wirken, die schwarzen Clubs in der Beale Street von innen kannte, wo Bluesmusiker mit ekstatischen, epileptischen Bewegungen das Publikum in Rage versetzten (die in vielen Elvis-Biografien zu lesende Version, dass Elvis seine provozierenden Hüftbewegungen als kleiner Junge in Tupelo gelernt haben soll, und zwar in der Kirche, scheint doch wohl eher eine bewusst gestreute Ente des Managements zu sein, um dem Vorwurf entgegenzutreten, "Musik des Teufels" zu produzieren).

Als erster Rockabilly-Titel der Geschichte gilt die 1954 bei Sun eingespielte Aufnahme „That’s alright Mama“ des 19jährigen Elvis Presley, zusammen mit Scotty Moore (Gitarre) und Bill Black (Bass), angeblich aus dem Mitschnitt einer Pausenspielerei entstanden. Bei der bläser- und schlagzeugfreien Spar-Besetzung handelt es sich um eine typische weiße Countrybesetzung, die auf das konservative Reglement der Grand Ole Opry in Nashville zurückgeht, der wichtigsten Countryshow der USA. In bewusster Abgrenzung zum damaligen Boom der Swing- und Bigbandmusik wollte man hier die "gute alte Musik" pflegen, wie sie die Altvorderen der Countrymusik vorgemacht hatten, etwa die Carter Family. Dementsprechend waren Schlagzeuge und Bläser auf der Bühne der Opry bis Mitte der 50er Jahre nicht zugelassen. Um mit dieser Opry-kompatiblen Besetzung trotzdem einen mitreißenden Rhythmus zu erzeugen, trat bei Sun Records der Kontrabass an die Stelle des Perkussionsinstruments. Bill Black spielte in der slapping-bass-Technik, eine im Dixieland Jazz entwickelte Spielweise, bei der die Saiten aufs Griffbrett klatschen. Außerdem kompensierte ein Bandecho das fehlende Schlagzeug und erzeugte einen charakteristischen, im Takt blubbernden Groove. Dieser Echo-Groove kennzeichnet vor allem den Sun-Sound, aber er wurde auch von anderen Rockabilly-Interpreten eingesetzt, etwa von Gene Vincent, der damit sehr gekonnt seine Stimme unterstützte. Die Leadgitarre spielte sparsam gepickte, hohe Noten auf der zweiten Zählzeit des Taktes, sowie Boogielicks auf den Basssaiten. Gesungen wurde häufig in einem nervösen „Schluckauf-Stil“, manchmal countryhaft nasal (Carl Perkins, Charlie Feathers), manchmal mit schwarzem Swing (Charlie Rich) oder sogar mit gospelhaften, schwarzen Verzierungen (Elvis). Nach der Frühphase des Rockabilly erhielt dann auch das Schlagzeug Einzug in die Musik, vielfach auch das Piano mit shuffleartigen Riffs in der linken Hand, nach Art des New Orleans Rhythm & Blues. Die bevorzugten Leadgitarren waren Archtopmodelle von Gibson oder Gretsch, später dann auch Massivholz-Gitarren wie die Fender Telecaster (Luther Perkins/ git. von Johnny Cash), oder die Gibson Les Paul.
Auch wenn die Titel von „Elvis, Scotty and Bill“ erstaunliche Verkaufserfolge in Memphis und Umgebung erzielten, seitdem sie im örtlichen Radio gespielt wurden, ist es wohl eher auf die spektakulären Lifeauftritte zurückzuführen, dass diese neue Musik schnell zum Gesprächsthema wurde und die Rechnung von Sam Phillips aufging. Die drei Musiker nannten sich bald „The Bluemoon Boys“ und tourten ab 1954 allein oder zusammen mit anderen Sun-Musikern (Carl Perkins, Johnny Cash) durch den gesamten Süden, wo sie vor allem wegen der wilden Bühnenshow von Bill und Elvis Aufruhr, Hysterie und Empörung auslösten. Die umstrittenen Auftritte entzündeten ein regelrechtes Sun-Sound-Fieber. Überall, wo die Sun-Leute gastierten, taten sich wenig später Interpreten hervor, die zum Teil sehr eng am Vorbild liegende Kopien des Sun-Sounds lieferten. Nur wenige dieser Interpreten entwickelten individuelle Stile. Ein positives Beispiel hierfür ist Charles Hardin Holley, ein junger Countrymusiker aus Lubock, Texas, der 1956 in seinem Heimatort einen Auftritt von Presley sah und sich sofort eine elektrische Gitarre kaufte, um auf den neuen Stil umzuschwenken und unter dem Namen Buddy Holly Geschichte zu schreiben. Eddie Cochran ist hier ebenfalls zu nennen, und natürlich Gene Vincent, der einen eigenständigen, deutlich aggressiveren, urbaneren Rockabillystil entwickelte, in dem sogar manchmal Doo-Wop Elemente anklangen. Gene Vincents Gitarrist Cliff Gallup war außerdem stark vom virtuosen Jazz-Pop Gitarristen Lester Williams Polfus alias Les Paul beeinflusst und baute überraschende Harmoniewechsel, sowie technisch anspruchsvolle Licks in seine Soli ein.
Trotzdem gelang es dem Rockabilly nur selten, überregionale Hits hervorzubringen. Die provinzielle Note war zu stark, der Südstaatenakzent vieler Sänger unüberhörbar. Nach etwa drei Jahren verebbte der Rockabillyboom wieder und die meisten Interpreten wandten sich der traditionellen Country-Musik zu. Wenigen gelang es, wie Elvis Presley, das Lokalkolorit abzulegen und mit einem angepassten Mainstream-Rock’n’Roll landes- oder gar weltweiten Erfolg zu verbuchen. Bereits 1956, auf dem Höhepunkt des Rockabillybooms, wechselte Presley von Sun zum Plattengiganten RCA Victor. Dieser Wechsel markiert die Abwendung vom Rockabilly, wenngleich Presleys erste RCA-Sessions, zunächst noch mit der alten Band eingespielt, noch eindeutig dem Rockabilly zuzurechnen sind. Wer einen Vergleich zwischen gemütlich-ländlichem Rockabilly und Mainstream Rock’n’ Roll hören möchte, dem sei Carl Perkins’ Originalversion von „Blue Suede Shoes“ empfohlen, gefolgt von Presleys Coverversion desselben Songs.

Bedeutung:

Die Geschichte des Rockabilly ist nur eines von mehreren Kapiteln in der Entstehungsgeschichte des Rock'n'Roll. Weder begann mit dem Rockabilly der Rock'n'Roll, noch ist es seine wichtigste Stilrichtung. Nahezu zeitgleich gab es nämlich überall in den USA ähnliche Entwicklungen, die unabhängig voneinander eins gemeinsam hatten: Musik von ethnischen Minderheiten erhielt, in welcher Form auch immer, Zugang zur Musiktradition der weißen Mittelklasse. Schwarze Musiker entwickelten ihren Rhythm & Blues weiter und erlangten mehr und mehr Akzeptanz auch beim weißen Massenpublikum, nicht zuletzt durch die intensive Förderung einflussreicher weißer Idealisten, wie dem DJ Alan Freed. In Chicago, einer der Heimatstädte des Blues, gehörten dazu Bo Diddley und Chuck Berry, in New Orleans Fats Domino und Smiley Louis. Zahlreiche schwarze Vocal Groups traten mit ihrem Doowop auf den Plan, wiederum waren es Weiße, wie Dion and the Belmonts, die diesen Stil alsbald kopierten. Eine weitere wichtige Spielart des Rock'n'Roll entstand schon ziemlich früh im Norden: Inspiriert vom Bigbandsound entwickelten weiße Countrymusiker den Northern Band Style, der wegen des ebenfalls geslappten Kontrabasses häufig mit Rockabilly verwechselt wird, obwohl er nicht nur geographisch, sondern auch musikalisch in eine andere, dem Swing verwandte Ecke gehört: Im Northern Band Style spielen das laute, zuweilen mit Soloeinlagen hervortretende Schlagzeug und die im Rockabilly nahezu unbekannten Blechbläser tragende Rollen. Die wichtigsten Vertreter des Northern Band Styles waren Freddie Bell & The Bellboys sowie Bill Haley & The Comets.
Alle diese flächenbrandartigen Erscheinungen einer frühen Jugend-Protestkultur, begleitet von hysterischen Fans und verzweifelten Eltern, warnenden Pädagogen, verängstigten Kirchenvertretern und alarmierten Politikern - all diese musikalischen Entwicklungen haben Spuren hinterlassen, die wir noch heute im Alltag spüren: Sie nahmen das Ende der Rassentrennung musikalisch vorweg und erleichterten die gesellschaftspolitischen Veränderungen der 60er und 70er Jahre, wie die sexuelle Befreiung. Sie sind außerdem bis heute Ursprung und Erneuerungspool für jede Form von Rock- und Popmusik. Jedes Mal, wenn Popmusik zu kommerziell, zu seicht, zu allgemeinverträglich und sauber wurde oder sie sich zu weit von dem aggressiv-vulgären Ursprung der "Straße" entfernt hat, traten verstörende Erneuerungsbewegungen auf den Plan, wie Mitte der 70er Jahre der Punkrock, die sich direkt auf den Rock'n'Roll der 50er Jahre bezogen, im Falle der Sex Pistols mit ihren Coverversionen von Eddie Cochran-Titeln sogar direkt auf den Rockabilly.
[Noch von jemandem zu schreiben: neuer Rockabilly, Rockabilly-Revival der 80er Jahre, Stray Cats, Polecats] Als Spielart wurde Rockabilly sogar vom Punkrock adaptiert und als "Psychobilly" bekannt, dem immer noch bspw. der charakteristische Bass und meist eine entsprechende Instrumentierung zu eigen ist, der sich aber durch eine härtere Spielart wie auch eine punkrock-typische Attitüde auszeichnet.

Hörbeispiele:

Die typische slapping-bass-Spielweise kommt in folgenden Titeln besonders gut zur Geltung: Elvis: I don’t care if the sun don’t shine, Eddie Cochran: Twenty Flight Rock, Ronnie Self: Pretty Bad Blues, Elvis: Baby let’s play house, sowie der kaum bekannte Andy Starr mit Rockin’ Rollin’ Stone.
Die von der Leadgitarre gespielten hohen Noten auf der zweiten Zählzeit, sowie die Boogie-Licks hört man vor allem bei Elvis’ Gitarrist Scotty Moore und bei Carl Perkins. Beispiele hierfür sind Carl Perkins mit Honey Don`t, und Elvis mit Good Rocking Tonight.
Schöne Beispiele des typischen blubbernden Schluckaufgesangs in Verbindung mit dem Bandecho bietet, neben dem bereits genannten Baby let’s play house von Elvis auch der aus Arkansas stammende Pat Cupp mit Do me no wrong. Besonders nervös singt auch ein obskurer Rockabilly-Interpret namens „The Phantom“, dessen Musik schon fast wie eine Parodie auf den Rockabilly wirkt. Hier sei der Titel Love me erwähnt. Die manchmal schon punk-artig abgehackte Gesangsweise von Johnny Burnette ist ein weiteres Beispiel für den Einflußreichtum des Rockabilly. Besonders zu empfehlen: The Train Kept A'Rolling. Und natürlich sollte man auf keinen Fall Gene Vincent auslassen, der den von Sun entwickelten Echoeffekt zur Erzeugung des blubbernden Rockabilly-Grooves noch gekonnter einsetzte, als die Sun-Musiker. Vergleiche Songs wie Bluejean Bop oder Race with the devil, dem ersten Rockn’Roll Song der Geschichte mit Tonartwechsel beim Gitarrensolo (zweites Solo).
Ein bemerkenswertes Beispiel für die im Rockabilly selten vorkommenden schwarzen Verzierungen in der Stimme bietet Elvis’ Version des Kokomo Arnold Songs Milkcow Blues Boogie. Die unvermittelten „Falsett-Kiekser“ geben dem Song zusätzlich ein weißes Cowboy-Feeling. Diese Interpretation ist extrem schwarz und extrem weiß zugleich, eine damals beunruhigende Querlegung zu gängigen Hörgewohnheiten.“


Bitteschön!


Schau aber am besten einfach mal im Saturn (oder so) mal kurz in die neue Brian Setzer Weihnachtsrockshow DVD rein..das erklärt eigentlich alles.. :) Wunderbares Bassspiel übrigens...

Viele Grüße, Martin
HendrikNehls Profilseite von HendrikNehls, 04.01.2006, 11:41:15
Hi Martin,

ich verkaufe gerade einen astreinen Rock'n'Roll Kontrabass aus den 50ern. Keine Chinakiste sondern Handarbeit aus Mittenwald. Und dazu noch weit unter 2000€. Schau mal im Marktplatz rein, vielleicht ist er ja was für dich.

Viele Grüße

Hendrik
Neuester Beitrag understood Profilseite von understood, 05.01.2006, 16:03:33
Hallo,

da will ich doch auch mal meine Erfahrungen schildern. Ich bin auch über den E-Bass zunächst zum Acoustic-Fretless Baß gekommen. Diesen spiele ich jetzt schon seit einiger Zeit. Nun dachte ich mir, daß mir so ein schöner Kontrabass auch sehr gut gefallen könnte.... und siehe da, habe ich mir einen relativ günstigen 5-saiter zugelegt. Man kann die beiden Instrumente nicht vergleichen und das sollte man auch nicht. Es sind unbestritten verschiedene Klänge und die Art des speielns ist auch komplett anders. Ich denke, daß der Fretless vielleicht eine kleine Hilfe war, um sich an das bundlose zu gewöhnen, jedoch hat es mich trotzdem einige Zeit gekostet um jetzt meinen Kontrabass so weit zu beherrschen, um ihn auf der Bühne einzusetzen. Auf meinen Fretless will ich aber trotzdem nie verzichten.

Ich rate dir, bevor du dir erst noch eine Zwischenlösung zulegst, direkt einen Kontrabaß zu kaufen/mieten.
Zum Thema EUB bin ic mir der Meinung, daß ich da doch lieber ein richtiges Instrument nehmen würde!

So long...
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