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Hallo,
als ich etwa vierzig Jahre alt war, fingen meine Probleme mit der linken Hüfte an und ich habe daraufhin jahrelang nach Möglichkeiten gesucht, das linke Bein zu entlasten. Noch habe ich die optimale Lösung sicher nicht gefunden, aber ich wollte euch meine inzwischen sehr gute Lösung mit allen die sich dafür interessieren, teilen. Ich habe die linke Fußraste so weit verlängert, dass der Bass daran und gleichzeitig an der Sitzfläche meines Hockers lehnen kann. Nun kann der Bass von ganz alleine stehen, ohne dass ich ihn in irgendeiner Weise festhalte.
Wer mehr Fotos oder mehr Informationen braucht, kann sich gerne melden.
Vielen Grüße und alles Gute
Ein begleitendes Yoga (oder sowas ähnliches) Programm ist, was das Zusammenspiel von Körper & Bass angeht auch ganz prima.
Ich verzichte inzwischen auf jegliche Fussraste, spiele mit beiden Füssen auf dem Boden und halte den Bass recht mittig vor dem Körper (in der rechten Hüftbeuge). Das linke Bein wird so ebenfalls entlastet. Die Verspannungen im Rückenbereich sind auch deutlich weniger geworden. Optischer Nachteil: die Kollegen in der Gruppe mit Fussrasten sitzen deutlich höher.
Ich sitze auch gerne symmetrisch und habe in einem Orchester einen Hocker mit zwei Fußrasten, dann kann man wieder auf Augenhöhe arbeiten!
Und gab es hier im Forum nicht mal jemanden, der Werbung für so einen Abstandhalter gemacht hat, der bewirkt, dass es wie im Stehen sich spielt?
ErgoBass, von Petru Iuga. Wenn jemand damit Erfahrungen hat, dann interessiert mich das. Im Übrigen habe ich auch die Erfahrung daß man mit beiden Füßen auf gleicher Höhe (Boden oder zwei Fußrasten) erheblich weniger Probleme (Rückenschmerzen) hat. Trotzdem vielen Dank für das Foto, vielleicht hilft das dem einen oder anderen Kollegen!
Ich habe nur Erfahrungen (Spoiler: Gute Erfahrungen) mit dem Vertrieb gemacht. Die hatten mal unaufdringlich Kontakt mit mir aufgenommen und hätten mir bei Interesse den ErgoBass zum Ausprobieren gratis zugeschickt. Dann kam Corona und jetzt habe ich für die Schülerin, für die ich das Gerät gerne ausprobiert hätte, eine andere Lösung gefunden.
Zum Üben zu Hause habe ich mir einen Bergerault Bassstuhl 1025/F (beim Großen T) gekauft:
Gerade Sitzkante, die Fußrasten lassen sich auf gleiche Höhe einstellen- dazu ist ein Pedalsteckrohr etwas länger als das andere, um die unterschiedliche Höhe der Halterungen auszugleichen. Was mir für die linke Hand wichtig ist: Ich sitze 'mit der Nasenspitze' fast gleich hoch, wie im Stehen. Die Sitzfläche kann nach vorne oder hinten geneigt werden, die Rückenlehne auch.
Die Klemmknebel lassen sich herausziehen und haben dadurch eine Ratschenfunktion, falls sie mit den Fußrasten sonst ins Gehege kommen. Darunter liegen dicke Kunststoffringe, die sehr bald zerbrechen. M12 Sechskantmuttern sind, als Ring verwendet, der passende Ersatz.
Zum Mitnehmen eignet sich das Ungetüm nur für Möbelwagenbesitzer.
John Clayton empfiehlt ebenfalls, nicht nur einen Fuß höher abzusetzen:
Ich vermute, da gibt es keine grundlegenden Unterschiede zwischen Jazz und Klassik.
Solange Alter & Gesundheit noch mitmachen, setze ich mich auf keinen Stuhl!
(aber demnächst dann wohl doch...)
Symmetrische Position, wie nagybögö schreibt, soll helfen. Klingt logisch, weil dann die Gelenke und Knochen gleichmäßig belastet werden. Ich würde bzw. werde in Zukunft immer mal wieder leicht die Haltung verändern, um Muskeln und Gelenke zu entlasten. Vorzugsweise in den Pausen, wenn man nicht spielen muss. Das mache ich auch im Stehen so.
Ja, Alter und Gesundheit: Ich spiele auch lieber im Stehen, aber wenn ich nach Stunden denke, die Hüftgelenkkugeln werden gleich an den Schultern rauskommen, dann setze ich mich doch mal gene hin.
Sagte ich zu meiner E- Bassistin: 'Ich kann nicht mehr die ganze Zeit stehen, aber sitzen kann ich auch nicht die ganze Zeit.' Meinte sie trocken: 'Ulrich, wir sind in einem Alter, wo wir überhaupt nichts mehr die ganze Zeit können.'
Sagte ein Trompeter zu mir: Ist das nicht anstrengend, die ganzen Stunden über zu stehen? Ja, schon, aber das halte ich wie ein Schäfer: Ich stütze mich auf meinen Krummstab, -und ihr seid meine Schafe!
Mit solch selbstgebastelten Fußrasten wäre ich vorsichtig: Beim Hoch- oder Runtersteigen kann man sehr schnell einen Überschlag machen, wenn man unbedacht zu weit vorne drauftritt. Durch die Länge der Fußrasten wird das Kippmoment nach vorne verlagert; Habe ich auch schon vor Jahren ausprobiert.
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