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Akustikbass mit Bünden oder fretless

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Zugeordnete Kategorien: Kauf & Verkauf

albo Profilseite von albo, 17.11.2014, 20:48:51
Akustikbass mit Bünden oder fretless

Hallo,

seit knapp einem Jahr spiele ich Kontrabaß, als Begleitung zu Volksmusik mit einer Steirischen. Um auch mal auf dem Sofa zu üben oder mal kurz bei meinem Mitspieler vorbeizuschauen möchte ich mir jetzt gern einen etwas handlicheren Akustikbass kaufen. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob einer mit Bünden oder doch fretless besser wäre. Es geht nur darum, die Begleitung und Bassläufe zu lernen. Ich gehe nicht davon aus, daß man die Spieltechnik auf den Kontrabaß übertragen kann, drum bilde ich mir ein, mich mit einem mit Bünden leichter zu tun.

Was meint ihr und zu was würdet ihr mir raten?

Viele Grüße

Albo

DrJohn Profilseite von DrJohn, 17.11.2014, 22:10:56

Hi Albo,

ich hab mir einen Harley-Benton-Fretless-Akustik-Bass gekauft: siehe hier. Der unverstärkte Sound ist ziemlich gut, finde ich, aber der Tonabnehmer zwar brauchbar, aber nicht besonders toll. Mittlerweile benutze ich für Jazz-Sessions meinen Kala U-Bass ("Ukulelenbass"), der ist noch deutlich portabler und hat einen eigenen, zu Jazz/Funk/Latin ganz gut passenden Sound (irgendwo zwischen Kontrabass und E-Bass mit Palm-Mute-Technik) - und meine Version hat auch Bünde.

Würde ich mir noch mal einen Akustikbass kaufen, dann mit Bünden, aus dem einfachen Grund, dass ich zu der Musik, zu der ich mit dem Akustikbass spiele (Rock/Pop unplugged), meistens auch singe. Und es ist doch deutlich einfacher, wenn man sich nur darauf konzentrieren muss, mit der Stimme den Ton zu treffen und nicht noch mit den Fingern. ;)

Die Technik ist höchstens in dem Sinne übertragbar, dass man Fingersätze übertragen kann und bei einem Fretless-Bass eben auch das Ton-Treffen (und Korrigieren) übt. Die Abstände sind auf dem Akustikbass wegen kürzerer Mensur anders, Haltung und Halsdicke/-breite sowieso.

Solltest Du Interesse an dem Harley-Benton 30 NT haben, melde Dich. Ich verkaufe mein Exemplar...

Schöne Grüße
Johannes

LowB Profilseite von LowB, 18.11.2014, 06:54:15

Hi Albo!

Ich würde so eine Entscheidung nach folgendem Kriterium treffen: Brauche ich den fretless Klang oder nicht, weniger von spieltechnischen Überlegungen wie "das kann mir auch für den KB helfen". Ich, als auch fretless E-Baß Spieler, finde ja, daß man auf solchen Instrumenten mit langem freiliegenden Hals ohne eine Orientierung wie dem Halsfuß bereits ab der VII. Lage (bundweise gezählt, eigentlich IV. Lage auf dem KB) eine höhere Konzentration für eine saubere Intonation braucht als auf dem KB. Dazu kommt die kürzere Mensur, die eine nochmals genauere Intonation verlangt. Da schließe ich mich Johannes an.

Grüße

Thomas

4saiter Profilseite von , 18.11.2014, 06:58:26

Hallo Albo,

ich meine Du liegst richtig, dass ein bundierter Akusikbass leichter zur erlernen/spielen ist.

Jedoch har auch ein fretless Akustikbass seine Vorzüge.

Ich habe beides und möchte keinen je weg geben.

Wenn Du in der Gegend von Bremen sein solltest, melde Dich. Dann kannst Du beide anspielen.

PS: Auch bei Akusikbässen gilt: Wer billig kauft, kauft zwei mal. Wenn sie gut klingen macht das Spiel halt mehr Spass. Genau wie bei Kontrabässen...

Liebe tiefe Grüße

Holger

DrJohn Profilseite von DrJohn, 18.11.2014, 09:15:42

Das stimmt ja alles, was Ihr schreibt. Aber hier geht es einem (relativen) Anfänger darum, Volksmusik-Begleitung und dazu passende Übungen (Tonleitern, Dreiklänge) auch auf dem Sofa üben zu können (das soll jetzt überhaupt nicht abwertend über Anfänger oder Volksmusik gemeint sein). Dazu brauche ich keinen teuren Bass mit 1a fretless-Sound. Und die 7. Lage ist da vielleicht auch zweitrangig. Von der Verarbeitung/Spielbarkeit und dem akustischen Klang ist der Harley Benton voll in Ordnung. Das einzige Manko ist der Tonabnehmer, der mir für einen Jazz-Sound einfach nicht gefällt, weil er zu wenig Attack rüberbringt. Das könnte aber bei der bundierten Variante schon besser sein, die generell etwas härter klingt. Und wenn ich dann nach ein paar Jahren feststelle, dass ich was besseres brauche, kauf ich eben ein zweites Mal (und verkaufe den alten), was soll's? Bei einem Gebrauchtkauf hält sich der Verlust in Grenzen (hier im Biete-Bereich gibt es auch immer wieder Akustik-Bass-Angebote). Vielleicht gibt es ja die Möglichkeit, mal in ein Musikgeschäft zu fahren und ein paar Bässe auszuprobieren, einfach um ein Gefühl dafür zu bekommen. Bzw. kann man bei den großen Versandhäusern auch mehrere Bässe zur Ansicht bestellen und die zurückschicken, die einem nicht gefallen. (Wobei vor Ort mit Fachberatung immer vorzuziehen ist.)

Dantschge Profilseite von Dantschge, 18.11.2014, 20:18:54

Hallo zusammen,

meine Erfahrungen mit bundierten E-Bässen ist die, dass man - vom Kontrabass her kommend - anfänglich evtl. schneller erlernt, wo die Töne auf dem kürzeren E-Bass-Hals sitzen, weil man diese ja fühlen kann. Mit etwas Glück gelingt das auch mit einem Fretless-Bass mit eingelegten Bundmarkierungen, wenn man Möglichkeit hat, beim Greifen auf den Hals zu schauen. Aber ich hatte dann das Problem, dass ich als Kontrabassist einfach gewöhnt bin, direkt auf dem gewünschten Ton zu greifen, statt kurz hinter dem Bund bzw. Ton. Das hat bei mir immer wieder dazu geführt, dass ich am bundierten E-Bass auch mal gelegentlich etwas zu hoch gegriffen habe und dann hat's am nächsten Bund gescheppert. Deshalb hab ich dann meinen bundierten E-Bass durch einen Fretless-E-Bass ersetzt, bei dem dieses Problem so nicht auftritt. Ich bin mit dem Wechsel auf den Fretless-E-Bass immer noch sehr zufrieden, auch wenn ich aus musikalischen Gründen gelegentlich den härteren, obertonreicheren Klang eines bundierten E-Basses gut brauchen könnte. Aber da ich hauptsächlich Kontrabassist bin und nicht die Zeit habe, E-Bass genauso intensiv zu üben, wie Kontrabass, musste ich bei der für mich unkomplizierteren Lösung mit dem Fretless-E-Bass bleiben. Um mir das Üben des Lagenspiels auf dem E-Bass so einfach wie möglich zu machen bzw. weitgehend zu ersparen, habe ich mir gleich einen 7-Saiter von HK-Instruments gekauft (ziemlich günstig, ganz passable Verarbeitung, gute Saitenlage, bin insgesamt recht zufrieden), mit dem ich in der halben und ganzen Lage (1./2. Bund) bereits einen Tonumfang von 3 1/2 Oktaven habe, was mir musikalisch vollkommen ausreicht, ohne höhere Lagen greifen zu müssen. Damit bin ich zugegebenermaßen vom Thema Akustikbass etwas abgewichen, allerdings sind die Probleme mit weniger Saiten die gleichen. Vor vielen Jahren hatte ich übrigens mal einen billigen 4-Saiter-Akustikbass mit Bünden (von Applause, damalige Billigmarke von Ovation), mit dem ich leider nicht sehr glücklich wurde, weil er nicht bundrein war. Vor solchen Problemen bewahrt einen ein Fretless-Bass ebenfalls.

Viele Grüße vom Dantschge

Neuester Beitrag playbass Profilseite von playbass, 29.11.2014, 00:09:05

Dein Lösungsansatz klingt so absurd - ich kann es kaum fassen f

Da spielst Du vom Kontrabass komment E-Bass, aber dann gleich Fretless, weil das für Dich einfacher ist (!) und dann gleich einen 7-Saiter, weil dies ebenfalls einfacher für Dich ist durch Lagenwechselvermeidung.

Chapeaux! Es gibt Lösungenansätze die sind einfach phänomenal!!bye

Andersan Profilseite von Andersan, 24.11.2014, 08:50:37

That the sound Zyex deleted horrible, I can not confirm that. My Prank teachers actually certifies me a pretty nice sound. But well, I'm in this respect, too beginner moderate way and probably no scale.  But if it were horrible,[url=http://www.pass-4sure.me]http://www.pass-4sure.me[/url]  I could not stand it. 
 

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