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Hallo,
was sind die klanglichen Unterschiede zwischen den Beiden TA ? Lohnt sich ein Umstieg auf den Neuen ?
Danke
Ich weiß es nicht- habe nur den alten. Vielleicht sollte aber auch der Preisunterschied mit in die Überlegungen einbezogen werden.
Die alten hatten mal ein Fabrikationsfehler, sodass das Loch nicht 100 Prozent ausfüllten und vermutlich mehr nasal klangen als normal. Das kann aber Michael Schäfer testen. Ich habe meinen aktiv machen lassen und bin happy damit.
Alt = passiv
Neu = passiv, aktiv (unbal.) oder aktiv (balanced).
So einfach ist der Vergleich also gar nicht!
Ich dachte, es geht um die klanglichen Unterschiede von alt passiv zu neu passiv.
Die neuen haben auch einen größeren Konus, glaube ich.
Vielleicht müsste dann das Loch auch vergrößert werden, oder?
Ich habe den alten passiven verkauft und finde den neuen aktiven wesentlich besser.
Hallo Sachsenbass, kannst Du das näher beschreiben - was ist besser ? Was benutzt Du für die Phantomspeisung ? Danke ...
Ich habe in den sauren Apfel gebissen und mir den aktiven Balsereit gleich mit dem hauseigenen Preamp bestellt. Ich finde der Sound ist klarer und direkter, einfach erkennbar besser. Lohnt sich allerdings nur, wenn man öfter spielt und sich die Anschaffung so amortisiert (ich denke es gehen auch andere Preamps mit Phantomspeisung).
Auch ich beschäftige mich schon seit längerem mit dieser Frage, ob sich der Umstieg lohnt. Es gibt viele Variationen, passiv, aktiv, Studio, Professional...
Was lohnt sich denn am meisten? Das Professionel-Set sieht schon ziemlich gut aus und macht einen sehr flexibel aber man muss auch gleichzeitig mehr mit sich tragen wegen der Phantomspeisung. Einige Amps bieten das auch an, zB AER. Wenn man so einen hat, lohnt sich der aktive dann noch?
Gruß Hen
Schaut mal bei bassbalsereit.de nach. Nach wie vor gibt es die passive Variante, die heisst jetzt Standard. Ja die ist überarbeitet worden, ich meine auch hauptsächlich in Sachen Fertigungsqualität.
Ich habe den Standard und Studio, beide haben ihre Vor- und Nachteil. Der Standard geht perfekt direkt in den Glockenklang Soul II (Eingang B mit ca 3,5 MOhm), der Studio lässt sich perfekt mit dem DPA mischen, keine Probleme mit Phasenauslöschungen. Mit dem Studio auf hochwertigen Veranstaltungen und entsprechend guter Bühnentechnik und unserem eigenen Tontechniker lasse ich meinen Amp zuhause, direkt in die PA und fertig. Ein Traum!
Wenn ich mit dem Studio aber über meinen Amp spielen will muss ich einen Mic Preamp mitnehmen, dann ist schon einiges zu verkabeln, was auch mal nerven kann, es sei denn man spielt sowas wie den acoustic image (mag den Sound von den Dingern leider nicht so sehr).
Der Studio klingt natürlicher, weicher, der Standard etwas direkter, mittiger und dadurch auch bissiger. Hängt natürlich vor allem damit zusammen an welchen Verstärkern man den Standard betreibt. Der Studio hat im eingebauten Preamp laut Michael Schäfer eine Eingansimpedanz von 4,2 MOhm.
Gruß Mattes
So jetzt bin ich einen Schritt weiter - habe gerade BEIDE Standard passiv TA´s getestet. Der Alte ist vom August 2003, der Neue 2012. Klanglich gibt es KEINEN Unterschied. Hat wirklich nur etwas mit der Fertigung zu tun, das hat mir jrtzt auch Herr Schäfer per Mail geschrieben. Bei der Neuen Standard Vriante ist auch ein besserer Knickschutz am Kabelaustritt verbaut. Ich werde wohl bei der passiven Variante bleiben, da ich die Preamps und Kabels nicht mag... Danke an Alle die hier gepostet haben und noch werden.
Ich rate auch dazu, das vom Verstärker abhängig zu machen. Wenn man oft auf fremden Amps spielt und externe Preamps nicht mag, bleibt einem nur der passive Standard.
Der aktive ist eine Überlegung wert, wenn man ohnehin mit einem Amp oder Preamp spielt, der Phantomspeisung an Bord hat (AI, Zadow, AER, Headway EDB1, usw …). Der Studio stellt nochmal höhere Anforderungen und braucht einen symmetrischen Eingang (Mischpult, bestimmte Amps).
Insofern empfehle ich hier, vom anderen Ende her (Amp) zu denken.
Okay dann hier mal meine Situation:
Ich spiele viel auf verschiedenen Amps und nutze den Balsereit passiv bzw Standart. Der hat mir bisher immer gute Dienste geleistet weil er schrecklich unkompliziert ist, aber je nach Amp ist der Sound nicht immer optimal (wenn auch noch besser als viele andere PUs). Ich überlege nun mit dem Gedanken sich einen Röhrenpreamp zuzulegen, zB einen Reussenzehn Bassfriend. Der hat keine Phantomspeisung, klingt aber sehr gut. Einen AER ist sowas wie der Traum, momentan aber finanziell noch nicht machbar..
Meine Überlegung ist nun folgende: Bekomme ich mit einem gutem Preamp und dem Balsereit Standart bereits einen guten Sound hin oder ist der aktive deutlich besser? Was ich aktuell vermeiden will sind 2 externe Geräte dabei zu haben, einmal die Balsereit Di und einmal einen Preamp. Die Studiovariante schließe ich erstmal für mich aus da ich viel auf unterwegs bin und die Wahrscheinlichkeit auf einen passenden Eingang doch eher gering sind da viele kleine Clubgigs ohne PA gespielt werden.
Gruß Hen
Ich hatte früher die Passive Variante und jetzt den Studio-Balsereit. Ich finde, der klingt wesentlich natürlicher.
Sich nur für die Phantomspeisung einen Preamp anzuschaffen halte ich für überzogen. Ein guter Preamp wär was für den Passiven, der Aktive und der Studio haben aber schon einen guten Preamp eingebaut. Das ist ja überhaupt der Sinn der Sache. Ich hab mir einfach einen Phantomspeisungsadapter geholt. Der ändert nichts am Signal, sondern gibt nur Strom drauf. Kostet 20-30€. Dahinter kann man dann Problemlos ein XLR->Klinkekabel hängen und kann in jeden Amp.
Das klingt sehr interessant! Ein Adapter für Phantomspeisung würde natürlich das Problem sehr einfach lösen. Hat dieser dann auch einen symetrischen Eingang für den Studio-PU?
Eine weitere Frage die in diesem Zusammenhang auftaucht: Die Balsereit-Box mit Phantomspeisung und zweiten Eingang funktioniert nicht mit der Studiovariante oder?
Gruß Hen
Das Teil, das ich habe hat einen XLR-In und einen XLR-Out. Das ist im Prinzip wie ein XLR-Kabel, nur dass da irgendwo Strom angelegt wird. Das ist keine DI-Box mit Überträger oder sowas.
Zur Balsereit DI kann ich nichts sagen.
Wie heisst denn der Hersteller bzw. das Produkt? Würde mich auch interessieren, das klingt einfacher als einen Mic-Preamp mit zu schleppen nur um den Studio mit Phantom-Power zu versorgen. Ist das Ding das du hast mit Batterie betrieben?
Ich hab das hier:
http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Fame-PH-30 ... -REC0006960/art-REC0002728-000
Wollte eins mit eingebautem Netzteil.
Und das symmetrische (?) Ausgangssignal geht von dort dann über XLR/Klinke-Kabel in den Amp und du kommst damit klar? Wow.
Durch den Adapter ist es natürlich nicht mehr symmetrisch. Aber warum sollte man nicht damit klar kommen?
Ah, okee, ich verstehe. Wie viel senkt der Adapter ab? 30 oder 40dB oder so?
Meiner -15/20/25dB.
Auch für den passiven Balsereit braucht man unter Umständen einen "Preamp" mit der passenden, d.h. möglichst hohen Eingangsimpedanz. Zum Beispiel, wenn man einen klassischen E-Bass Amp/Combo hat, an dem der TA allein zu hart klingen würde. Das war bei mir der Fall auch beim AI Clarus Serie 3, die im Vergleich zu Serie 1 und 2 eine niedrigere Eingangsimpedanz hatte, weil der XLR Eingang mehr auf Micros ausgelegt war. Jedenfalls bin ich nach einigem probieren zur aktiven Variante gewechselt mit EDB-1 und Aktivbox QSC K8. Ob man die passive Variante allein transportiert oder die aktive mit kleinem Preamp, hat bei mir dann keine große Rolle gespielt. Der klangliche Vorteil von passiv zu aktiv war zu groß...
Zur Frage: Die Balsereit DI funktioniert nicht mit der Studio Variante, egal was man hier erzählt. Ich habe das getestet. Das sagt übrigens auch Michael Schäfer. Der Vorteil der aktiven Version ist, dass man sie fast überall mit Phantomstrom verwenden kann. Das geht mit dem Studio nicht.
"Der Vorteil der aktiven Version ist, dass man sie fast überall mit Phantomstrom verwenden kann. Das geht mit dem Studio nicht."
Warum nicht? Hatte damit noch nie Probleme. Das einzige was passieren kann, ist dass der Pegel zu hoch ist und man besagten Abschwächer braucht, aber im Prinzip funktioniert der Studio-Balsereit überall wo auch ein Kondensatormikro funktioniert.
Naja, was ich meine ist, dass ein asymmetrisches Ausgangssignal vielleicht oft einfacher zu "verarbeiten" ist. Es verträgt sich zum Beispiel gut mit E-Bass Amps/Combos. Insofern ist der aktive BB variabler, und dies auch in der Höhe der Speisespannung.
Aber sobald ein XLR->Monoklinke Adapter auf dem Kabel steckt, ist das Signal asymetrisch. Den Adapter brauchst Du sowieso.
Das mit der Spannung ist richtig. Der DTAR Solstice kann z.B. keine 48V rausgeben, sondern nur 15V. Sonst hatte ich aber noch nie ein Gerät in der Hand, das das nicht konnte.
Achja, den Studio gibts auch weniger "heiß" mit weniger Signal. Den kann man so kaufen oder mit einem speziellen Adapter abschwächen. Das Abschwächen geht auch mit dem aktiven, das habe ich mal mit dem AI Amp gemacht.
http://www.thomann.de/de/shure_a15as.htm
Ob das Ganze dann mit deinem geplanten Speiseteil funktioniert müsstest du einfach testen...
Normalerweise ist bei den Abschwächern angegeben, ob die Phantomspeisung durchlassen, oder nicht. So wie beim Shure Teil.
Ich hab auch eins von Shure und das funktioniert. Egal ob Pickup->Abschwächer->Speisung oder Pickup->Speisung->Abschwächer.
Hat der Studio nicht selber eine Vorrichtung zum abschwächen oder habe ich das auf der Webside falsch verstanden?
http://www.bassbalsereit.de/BASS/index.php/produkte/bassbalsereit-studio
Gruß Hen
Der Klangunterschied zwischen dem Standard- und dem Studio-Balsereit ist Geschmackssache. Ich finde den Unterschied vergleichbar mit dem Unterschied zwischen einem passiven und einem aktiven E-Bass. Der aktive ist "dicker" im Sound, und irgendwie direkter. Ich stehe mehr auf "Old-School" Sound und bin beim passiven Balsereit geblieben.
Ich spiele den Pickup übrigens oft über einen 1 MOhm Eingang und bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
Das ist eine sehr schöne Beschreibung! Danke dafür!
Viele Grüße Hen
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