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Zugeordnete Kategorien: Rockabilly - Noten & Literatur

John Profilseite von Slappin-John, 02.01.2013, 14:26:52
Empfehlung für Basschule?

Hallo zusammen,

ich spiele seit ca. 1 Jahr Kontrabass im Bereich Rockabilly. Ich möchte gerne meine musikalischen Kenntnisse weiterbilden. Jetzt bin ich auf der Suche nach ner guten Bassschule (Buch,DVD etc.)

Meint ihr das mir Walking - Bassschulen weiter helfen? Ich meine das ich gerne in meiner Musikrichtung, den Rockabilly weiterkommen möchte und mir neue Basslinien erarbeiten möchte usw.

Vielleicht habt ihr ja nen Tip für mich.

Liebe Grüße,

John

BassKontraBass Profilseite von , 02.01.2013, 15:48:41

Könnte für dich sehr interessant sein:

http://www.tinoscholz.de/veroeffentlichung/bassschule

John Profilseite von Slappin-John, 02.01.2013, 15:57:45

Danke für die Antwort.

Werde mich mal da genauer informieren.

Weis nur nicht auf dem ersten Blick wo ich das erwerben kann :-)

John Profilseite von Slappin-John, 03.01.2013, 11:57:58

Danke, schaut ganz interessant aus :-)

thejudge Profilseite von thejudge, 03.01.2013, 08:43:39

... oder vielleicht die KB-Schule(-n) von Andy Mayerl mal angucken..??

lg aus Vienna !

 

John Profilseite von Slappin-John, 03.01.2013, 11:57:09

Danke an The Judge :-)

Hast du damit Erfahrungen? Ich möchte ja nicht im Jazz - Bereich einsteigen.

 

Beste Grüße nach Wien!

thejudge Profilseite von thejudge, 03.01.2013, 13:12:07

Nun, Andy Mayerl ist kein "klassischer" Bassist im eigentlichen Sinn. Auf seiner homepage kann man übrigens genügend über ihn erfahren. Seine Schule(-n) sind viel auf Theorie immer kombinert mit praktischen (Übungs-)Beispielen aufgebaut. Aber eben pizz und (fast) kein arco, und beileibe nicht hauptsächlich Jazz - Vielfältigkeit scheint seine Devise. Ich würde sie eher als Schule für (sehr) Fortgeschrittene, aber nicht für "studierte Profis" einordnen

Aber es ist wohl wie bei allen Schulen: der eine mag´s der andere nicht.

lg

midioma Profilseite von midioma, 03.01.2013, 12:17:31

Die Jazz-Stile vom Two-Beat, bis zum 4/4 Swing gezupft und geslapt dürften Dir beim Rockabilly helfen, Bebop und späteres nicht mehr. Versuche bei akkordischen Basslinien eher die Sexte als die Septime zu verwenden. Chromatische Durchgänge sind wohl in Ordnung, aber nicht zu exzessiv verwenden (außer als besonderes Stilmittel an bestimmten Stellen). 

Die meisten Jazz-Schulen sind leider vorrangig Bebop-orientiert. Vermutlich komst Du leichter weiter, wenn Du aus alten Aufnahmen die Baßstimme raushörst und notierst und Dir davon Anregungen zur Gestaltung Deines Baßspiels holst. Transkriptionen gehen natürlich auch, aber da weißt Du dann nicht was der Rest dazu spielt. Wenn Du das nicht heraushören kannst, dann trainiere es an einfachen Dingen. Beschäftige Dich mit Gehörbildung bs Du es (zumindest in einfachen Fällen) kannst. Das wird Dir sehr viel dauerhafter weiterhelfen als eine doch meist Anfänger-orienterte Schule die irgendwo endet. 

Wenn Du der englischen Sprache ausreichend mächtig bist: Bei talkbass.com gibt es ein spezielles Rockabilly-Forum und bei basschat.co.uk spielen auch viele Rockabilly. Die englischsprachige Literatur ist sicher auch deutlich umfangreicher als die deutschsprachige.

John Profilseite von Slappin-John, 03.01.2013, 13:47:07

Danke für die Anregungen und Tips!

Ich tue mir nur schwer mit dem heraushören bei alten Songs. Aber wird wohl nicht anders gehen.

Dachte das wenn ich mir z.B. Walking Bass spiel aneigne vielleicht "mehr" und "besser" zu den Rockabilly Sounds spielen kann.

Beste Grüße & Danke an alle

TedHarbeck Profilseite von TedHarbeck, 03.01.2013, 17:31:58

Hallo John,

Didi Becks Bass DVD hast Du sicher schon, oder? Ob das dazu gehörige Buch gut ist, kann ich nicht sagen, hatte es noch nicht vorliegen, aber die DVD fand ich ok.

Sehr brauchbar fand ich Keith Rosier: "The lost art of country bass", hier gibts ne CD mit 35 Liedern zum Mitspielen und improvisieren, fängt bei Hank Williams an und streift Rockabilly immer wieder. Außerdem ist es das einzige Buch, das ich kenne, indem dieses "Nashville-Number-System" erklärt wird, mit dem man Standart-Country auf Zuruf mitspielen kann. Bei der engen Verwandtschaft zwischen den Genres könnte es Dir helfen. Viel Erfolg!

Ted

Neuester Beitrag double_is_bässer Profilseite von double_is_bässer, 06.01.2013, 21:23:20

Also ich fand das Buch von Didi Beck noch besser als die DVD! Viele Übungen, Wechselbass, Walkingbass, chromatische Übergänge, ein kleiner Ausflug in Richtung Psychobilly - insgesamt sehr hilfreich!

midioma Profilseite von midioma, 03.01.2013, 21:59:54

Die Theorie des Walking Bass zu lernen ist sicher nicht schlecht, aber Du wirst für Rockabilly höchstens eine Mischung aus linearer Bassmelodie und akkordischem Spiel verwenden können, denke ich. 

Ob der Bass Akkorde oder eine auf- oder absteigende Linie über mehrere Töne spielt, wirst Du sicher auch ohne große Gehörbildung herausfinden. Entscheide danach wie nützlich Dir der Walking Bass sein kann. Wenn ich mal mehr Root-Blues (als Jazz-Blues) spielen darf muss ich mich jedesmal darauf konzentrieren den Walking Bass, den ich gewohnt bin möglichst außen vor zu lassen. Dafür macht es mir natürlich nichts aus in und wiedder wo es passend ist auch chromatische Durchgänge oder auf- oder absteigende Linien zu verwenden, aber immer im Rahmen und eher als Abwechslung oder besonderen Effekt. Beim langsamen Blues kann man auch rhythmisch einiges machen (aber natürlich nicht übertreiben), bei Rock'n'Roll geht da (bei mir) nicht mehr viel. 

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