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Mikrofonabnahme ohne PA ?

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Zugeordnete Kategorien: Pickup & Mikrofon

SonicTonic Profilseite von SonicTonic, 11.07.2010, 08:47:30
Mikrofonabnahme ohne PA ?

 Hallo,

ich benutze zur Zeit einen SHADOW SH 965 NFX-B-Tonabnehmer, einen Gallien Krüger MB 150E-112 III an den ich eine Glockenklang Space Deluxe-Box anschließe.

Ich würde meinen Bass gerne zusätzlich mit einem Mikrofon abnehmen ( z.B. AMT S25B ).

Da ich in den meisten Fällen ohne eine PA spiele und somit das Mikrofonsignal nicht an eine solche senden kann,stellt sich mir dir Frage, ob es möglich und sinnvoll ist, in meine oben angebene Zusammenstellung eine Mikrofonabnahme mit einzubeziehen ?

Wenn ja, welches Mirkofon empfhielt sich ?

Danke  

zwar Profilseite von zwar, 11.07.2010, 11:12:54

 hey sonictonic,

ich benutze den gleichen pu wie du. ich habe den 965 nfx mit unterschiedlichen mikrofonen gegengetestet ( zb rode nt5, akg 3000b, shure 58 u 57, akg D3700 und andere), indem ich im studio den bass zeitgleich auf mehreren spuren aufgenommen habe. natürlich in dem fall ohne amp zwischen shadow und mixer.

das ergebnis war einigermaßen überraschend, weil gezupft kaum ein unterschied zum mikrosignal  zu hören war, wenn der preamp vom nfx auf höhe gestellt war. die saitennebengeräusche waren um ein weniges heller in den mikroabnahmen.

gestrichen ist der unterschied allerdings bedeutend, da kommen die mikrospuren schon natürlicher.

Wenn also der Gallien Krüger (resp. die Boxen dahinter) dir gezupft nicht kontrabassig genug erscheint, liegt das imho nicht am signal des nfx.

mit zusätzlichen mikrofonen handelst zu dir live hauptsächlich rückkopplungen ein, ohne dass es was bringt.

 

gruß

 

zwar

 

basschecker Profilseite von basschecker, 11.07.2010, 12:13:36

 Moin,

an meinem Bass, (200 Jahre alt, Velvet Garbos) sind der Shadow nfx und ein "golden bullet" (günstig hier im Marktplatz gekauft) montiert.

Über meine Anlage (Acoustic image: clarus und Glockenklang: Bass-Art Box) gefällt mir das Mikrofonsignal viel besser. Es kommt dreidimensionaler, punshiger und mir viel mehr Luft um die Töne.

In einer fast akustisch spielenden Formation mit Gitarre und Schlagzeug ist das immer meine Wahl.

Der Schadow kommt mir manchmal dagegen fast schon zu pappig rüber mit sehr viel Bassanteil aber zu wenig "Bumm" am Anfang der Töne, der geht irgendwie langsamer los als das von der Luft aus dem "F-Loch" angetriebenen Mikro.

Den Schadow benutze ich mit Bigband im Orchestergraben bei den Musicals gerne weil er total unkompliziert ist, das Mikrosignal kann man dann den Tonleuten nach oben auf die Anlage geben.

Ist gut wenn man beides anbieten kann.

Ich hab mit dem Mikro allerding keine Erfahrungen in sehr lauten Umgebungen. Wenn man es dort einsetzen will wird es auch wichtig sein, wie man sich positioniert. Meine Box hat eine Monitorform, so daß ich sie vor mich auf den Boden legen kann.

 

Grüße

basschecker

 

zwar Profilseite von zwar, 11.07.2010, 13:05:08

 nachtrag

vergessen:

beim test waren high tension Stahlseiten drauf, auf der bühne benutze ich den roland basscube 100 ( der hat extra eine einstellung für kb, superflat mit shaping), wenig kompression, evtl plus was halt an pa dahinter hängt, mein bass: 3/4 feinstes chinesisches sperrholz.

 

zwar

Neuester Beitrag alexhaas Profilseite von alexhaas, 19.08.2010, 12:51:47

 Hallo,

ich habe gerade durch Zufall den Artikel hier gelesen.
Ich habe mir vor geraumer Zeit dieses AMT-Mikro gekauft, weil ich Geld übrig hatte - es kostet ja ne ganze Stange - und spiele einen 140 Jahre alten Sachsen (oder Südtiroler - er ist nicht bezeichnet und man weiß es nicht genau... egal, aber er klingt gut) mit Genßler-Saiten (Helix). Der Bass ist nicht besonders fett, sondern grundsätzlich eher leise, aber er singt sehr schön.

Ich benutze dazu das besagte AMT (SP25B -das mit dem etwas größeren PreAmp, weil ich oft mit PA spiele) und einen Realist-ähnlichen PickUp. Demnächst werde ich aber noch den PickUp aus dem GEBA-Shop draufmachen - mal sehen, ich glaube, die Kombination könnte besser kommen.

Und ich spiele das ganze über eine Schertler-Box mit nem 8"-Speaker, die sehr schön balanciert klingt und sowohl Höhen als auch Tiefen ziemlich neutral rüberbringt. Sie ist zwar schon etwas älter (PUB 2/280), so um die 10 Jahre, tuts aber noch ziemlich gut.

Was bis jetzt immer ein Problem war, war die Mischung der beiden Systeme (PickUp/Mikro) über den Amp. Über PA ist das nicht so wild, weil draußen zu einem Großteil Mikro und ein wenig PickUp verwendet wird, aber auf der Bühne pfeift das Mikro doch ziemlich schnell.
Aber letzthin habe ich mir noch gebraucht (weil das Gerät leider vom Markt ist) einen StereoEQ von Alesis zugelegt. 5 Wege parametrisch, Stereo, im Zweifel sogar in Reihe zu schalten, dann also mit 10 Frequenzen. Das Gerät heißt PEQ 450. Kostet nicht zuviel, so um die 100 Euro (ich habe mich mal umgesehen, man ist da ganz schnell bei Summen um die 500 Euro...). ICh gehe dann mit einem Y-Kabel (zwei Klinken auf ein) in den Amp.

Und DAS hats gebracht! Ich habe pro Kanal 5 Einstellungsmöglichkeiten, konnte natürlich die Pfeifer und tiefen Rückkopplungen rausnehmen und trotzdem noch am Klang basteln, weil immer noch zwei Frequenzen frei waren. Der Gig, bei dem ich es ausprobiert habe, war nicht besonders groß - der Raum war knappe 100 qm groß, aber ziemlich hallig... als  besonderes Zuckerl hatte ich einen Schlagzeuger, mit dem ich noch nie vorher gespielt habe und der seinen besonderen Spaß dran fand, jede, aber auch jede Nummer mit Sticks und so laut wie möglich zu spielen. (Ja, wir haben auch Body and Soul gespielt...). Und ein Trompeter, der immer schön daneben war. Also akustisch die idealen Voraussetzungen, um den neuen EQ zu testen. Und der Sound war gigantisch... Es klang wie ein extrem lauter, unverstärkter Bass. Ich hab immer wieder mal an der Lautstärke gedreht, mal lauter, meistens leiser, weil ich den Bass gern etwas unter der Band habe. Aber er war immer präsent und hat unter dem unsäglichen Drummer nicht
gelitten. Sowohl Band als auch Publikum haben den Bass gut gehört (man kann sich natürlich streiten, ob das jetzt von Vorteil ist )

Das Mikro ist sehr gut, das haben mir diverse Tontechniker bestätigt, mit denen ich gearbeitet habe, aber was es wirklich ausgemacht hat, war der EQ, denke ich. Egal, obs nun der oder ein anderer ist, wenn man mehr als ein oder zwei Wege zur Verfügung hat und eben nicht nur mit graphischem EQ arbeitet, sondern mit Parametriken, hat man die Möglichkeit, den Bass-Sound an die Situation optimal anzupassen. Man muß sich halt einige Zeit damit auseinandersetzen, damit man weiß, wie der jeweilige EQ funktioniert. Ich spiele grundsätzlich am liebsten unverstärkt, muß aber eben sehr oft mit Anlage spielen und habe jetzt endlich das Gefühl, daß es mit diesem System funktioniert. 
Die Mischung Mikro/PickUp - EQ - aktive Box hat (mit großer Betonung auf den EQ) das bisher beste Ergebnis beim Spielen ohne PA gebracht...

viele Grüße
Alex

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