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Zugeordnete Kategorien: Pickup & Mikrofon
Hallo,
Ich bin der Schosch. Ich bin hier neu drinnen also nicht wundern, ich hab nicht wirklich viel Ahnung von dem Zeug. Ich spiele mittler weile, 5 Jahre Saxophon (Tenor) und seit einem halbem Jahr E-Bass. Ich bin verrückt danach. Nur dann kam der K-Bass vor 2 Wochen. Es ist ein Wilfer Kontrabass, mit einem Wert von ca. 2500€, mit nem wahnsinns Klang. Ich hab schon alle Jazz Standards aus dem Big Band Ordner kopiert, und bin fleißig am üben :-P. Zu meiner Frage ist es wichtig, dass ihr wisst, dass mir der Kontrabass nicht gehört, er ist nur geliehen. Normalerweise verleiht dieser Instrumentenbauer, der Kunden aus Japan, Amerika etc. hat, keine Instrumente, aber weil ich in der Parallelklasse seines Kindes und seine Tochter die Freundin meines Bruders ist, hat er mir einen anvertraut, ohne dass ich die ersten drei Monate was zahlen muss, dann kostet das gebraucht Instrument 40€/Monat inkl. Tasche, Bogen usw.. Ich kann die Werkstatt, die übrigens Emanuel Wilfer heißt, nur empfehlen.
Nun zur meiner Frage:
Ich brauche einen Tonabnehmer, für den Kontrabass, der nicht mehr als 70€ kostet. Ich spiele damit vorwiegend Piezo. Ich muss damit meinen Bruder, der Klarinette spielt, begleiten, zusammen mit einem Klavier und Schlagzeug. Ich hab schon rumgelesen, aber nicht wirklich etwas gefunden. Ich hab keine Ahnung von sowas, und die Montage sollte auf jeden Fall leicht sein, nicht, dass ich etwas kaputt mach, wie gesagt, ist ja nur geliehen. Ich möchte den Kontrabass dann an meinen Bass Verstärker anschließen. Ich hoffe ihr könnt mir dabei helfen, die richtige Auswahl zu finden. Ich bedanke mich schon mal im Vorraus für eure Hilfe/Feedbacks.
Viele Grüße, BassMonster
Hallo Schosch, Produkte der Fima Shadow bieten recht viel für den kleinen Geldbeutel, trotzdem kommst Du mit 70€ nicht aus, denn Du bauchst zusätzlich zum Pickup noch einen geeigneten Vorverstärker. Unkompliziert erhält man diese Dinge von Thomann, dort hat man auch keine Probleme bei eventuellen Umtausch. Empfehlenswert als Vorverstäker wäre z.B Shadow ACP 1 für 65€, als Pickup der Shadow SH 951für 79€, Du solltest Herrn Wilfer fragen ob er Dir den Pickup in den Schlitz unter dem Stegflügel der dicksten Saite einklemmen kann, das wäre eine gut brauchbare Konfiguration und ich glaube für zusammen 144€ ist keine vergleichbar gute Gesmtlösung zu bekommen. Wenn Herr Wilfer das nicht machen will, dann melde Dich hier nochmal.
Eine ganz andere Lösung wäre, frag Herrn Wilfer ob er Dir einen Kontrabasslehrer in der Nähe empfehlen kann , gib diesem Deine 70 € und lass Dir dafür zeigen wie man vernünftig Piezo spielt. Wenn man das kann, kommt man ohne Verstärker klar, wenn man mit Klavier und Schlagzeug seinen Bruder (ist der eigentlich älter?) an der Klarinette begleiten muss . Das ging mit allen Wilferbässen die ich jemals in der Hand hatte, mein Tenorsaxbruder ist allerdings sechs Jahre jünger und er war damals mit meiner Ex frisch leiert.
Ciao Roland
Hallo Schosch, ich hatte den Pickup auf den max hinweist ganz vergessen. Ich vermute dieser Pickup ist mit dem SH 951 vergleichbar aber eben viel billiger, zusammen mit dem Vorvestäker würdest Du fast in Deinem Budget bleiben können. Trotzdem, Lernen und Üben wie man spielt ist auf jeden Fall kein Fehler - wem sage ich das, Tenorsax ist schließlich auch nicht für kleine Jungen!
Hallo BassMonster,
hast Du beim Stöbern schon den hier gefunden:
http://shop.geba-online.de/product_info.php?p ... meac09fvgi4i7l5240tv89f3 ?
Ich persönlich spiele den nicht (meiner kostet über 70 €), weiß also nicht wie gut er ist, aber die meisten hier sind voll des Lobes. Wenn der Drummer in der Lage ist, sich etwas zurückzuhalten und Ihr keine größeren Hallen beschsallen müsst, brauchst Du auch gar nicht unbedingt einen PU, sondern Hornhaut. So engagiert, wie Du die Sache offenbar angehst, kommt die ganz von alleine und kostenneutral.
Ciao, max
Wahnsinn wie schnell das ging :D
Ich kenn den Thomann. Geht genauso schnell wie hier, wenn man was bestellt ;-)
Mein E-Basslehrer spielt die Shadow 950 pickups. Ist da die Montage gleich?
Das mit dem Kontrabasslehrer ist schon alles unter Dahc und Fach, hab am Dienstag meine erste Stunde =)
Ja, mein Bruder ist älter.
Ich spiele auf dem Geburtstag guter Bekannten, in einem riesigen Saal, von daher wäre ein Pickup wirklich nötig, weil ziemlich viel Verstärkt wird (wie gesagt, Klarinette, etc.)...
Ich überleg mir das mal was ich jetzt mache. Vielleicht kommt jemand anders hier zum Zug und kann mir einen Tipp geben:D
Vielen herzlichen Dank für die schnellen Ratschläge!
Hallo Schosch,
Piezos reagieren auf Schalldruck, d.h. sie muessen festen Kontakt haben. Von daher ist die Montage einfach die Anpassung des Raumes hinter den Stegohren an die Dicke des PUs. Normalerweise muss da ein bisschen vom Steg abgefeilt werden. Wenn dagegen der Sitz des PU in der Ritze zu locker ist, nimmt man ein bisschen Furnier damit der PU fester sitzt. Wichtig ist halt, dass das Plaettchen, in das der Piezo eingebetet ist, ziemlich bombenfest sitzt und moeglichst auf der gesamten Flaeche aufliegt. Wenn die Festigkeit der Einpassung OK ist, lohnt sich ein bisschen Fummelei zur Optimierung, da oft geringes Aendern der Position grosse Klangaenderungen bewirkt.
Wenn der PU zu locker ist, ist das ueberhaupt kein Thema, einfach mit Furnier verschiedener Dicken experimentieren (gibt dir jeder Schreiner gerne, du brauchst ja nur kleine Reststucke). Wenn die Oeffnung aufgefeilt werden muss, musst du selber entscheiden ob du dir das zutraust und ob du vernueftiges Werkzeug usw hast. Ist zwar theoretisch 'no rocket science', aber auch nicht ganz trivial. Warnung: wenn du alle Saiten locker machst, um den Steg rauszunehmen, kann im Inneren des Basses der Stimmstock umfallen. Um das zu verhindern, legt man den Bass vorher auf den Ruecken. Manche legen was Schweres auf die Decke damit bei fehlendem Saitendruck noch etwas auf die Stimme druekct, so dass diese nicht umfaellt.n Ein Restrisiko besteht aber immer. Wenn das passiert ist es auch kein Drama, aber dann braucht man wirklich einen Geigenbauer, weil um die Stimme zu setzen braucht man Spezialwerkzeug.
was das Thema Vorverstaerker angeht, so hat mit ein befreundeter Gitarrenbauer den Tipp gegeben, dass man diese leicht selber bauen kann, sofern man Bastlerqualitaeten hat. Google mal nach 'piezo buffer' fuer Schaltplaene. Vielleicht kennst du ja jemanden, oder bist selber ein Elektronik Freak.
bon courage!
Armin
Da der Bass nur geliehen ist wäre ich mit dem Feilen etwas vorsichtig - entweder Herrn Wilfer machen lassen oder einmal über einen Piezo-Abnehmer nachdenken, den man unter den Steg klemmen kann (hier im Forum suchen nach: "Realist" und ähnlichen).
Manchmal gibt es billige Nachbauten in der E-Bucht, und hier gab es auch schon Anleitungen zum sehr billigen Selbstbau, aber das wäre wohl etwas zu langfristig. Jedenfalls wäre das einbaumäßig einfacher und man müßte den Bass nicht anpassen! Nur die Saiten etwas lockern (nicht abnehmen, s. oben) und die flache Pickupfolie unter den Steg schieben, auf Seite der E-Saite.
Allerdings brauchen auch diese Pickups wie alle Piezos einen Vorverstärker, um mit einem normalen E-Bass Verstärker zu funktionieren.
Hi,
da der Bass nur geliehen ist und Du da nix dran verändern solltest probiers doch einfach mal mit einem ganz normalen Mikrophon aus, daß Du in ein Tuch oder Schaumstoff packst und dann zwischen die Stegfüße packst, Wenn Du das Mikrofon eh hast oder ausleihen kannst, dann wär das ein Versuch, der nichts kostet und manchmal erstaunlich gute Ergebnisse bringt.
MlG, Klaus
Wow.
Also des mit dem Mikrophon da hab ich schon probiert und da gabs ne wahnsinns Rückkopplung.
Ich mach am geliehen Kontrabass lieber nichts, was das betrifft.
Wie funktionieren eigentlich NANOFLEX PU'S?
Hallo Schosch,
einbautechnisch gibt es bei Piezos grob vier Varianten, 1) Plaettchen die man hinter die Sregohren klemmt 2) flache Teile die unter die Stegfuesse kommen 3) kleine zylindrische PUs die in dafuer zu bohrende Loecher in den Steg eingelassen werden und 4) Teile die mit Klebeband oder Metallspangen an den Steg angebrahct werden.
1) ist die aelteste Variante und hat deswegen die meisten Nachahmer gefunden, darunter inzwischen sehr preiswerte.
2) und 4) benoetigen keine Veraenderungen am Instrument. 4) hat sich nicht so richtig durchgesetzt und hat technische Nachteile (wie gesagt ist es bei Piezos wichtig dass die Dinger fest sitzen, und das ist bei dieser Bauart ein Problem. 2) waere fuer dich sicher eine Variante, das ganze ist bloss eine relativ neue Geschichte und deswegen nicht ganz billig. Es gibt von dieser Bauart nicht nur Piezos sondern auch Elektretfolien-PUs, und darunter faelltt glaube ich der von Dir angeprochene PU.
Ich wuerde an Deiner Stelle den Besitzer des Basses fragen, ob du einen PU der Bauart 1) professionell einbauen lassen kannst. Vorher beim Geigenbauer fratgen, was das kostet. PU Bauart 1) und Einbau wird zusammen wahrscheinlich billiger sein als ein PU der Bauart 2). Wenn Du den Bass zurueckgeben musst, ist der Ausbau unproblematisch und die geringfuegig aufgefeilten Stegohren haben keine Auswirkung auf den Klang oder die Bespielbarkeit.
A.
Hi,
wenn Du mit dem Bass hinter der Box stehst, sollte das mit den Rückkopplungen eigentlich nicht mehr so schlimm sein.
Wenn Du in der Nähe vom E. Wilfer wohnst, dann hast Du es übrigens nicht mehr weit zum Thomann. Die haben eine richtig gute Bass-Abteilung, ich war mal dort, da es Probleme mit meinem Stagg-Besenstil gab. Kompetente, freundliche Leute, da werden Sie geholfen ;-)
Beim Thomann gibt es einen Bass der mit -zig verschiedenen Tonabnehmern ausgerüstet ist, da kannst Du nach Herzenslust rumprobieren, welcher Dir am besten taugt.
Hast Du eigentlich schon den Wilfer gefragt, wie er darüber denkt? Nicht nur, weil es sein Bass ist, sondern auch weil er vom Fach ist......
MlG, Klaus
hi!
lies hie mal nach, da gibts auch eine bauanleitung zum 5euro-piezo-tonabnehmer:
http://www.bassic.ch/forum/topic.asp?TOPIC_ID=14792773
lg
berni
Wann ist denn eigentlich der große Auftritt? Das klang, als ob es relativ bald wäre, also keine Zeit zum Basteln.. Und wie ist da die Besetzung? Klarinette ist ja alleine nicht die Rockröhre. Da kann ich mir nicht vorstellen, dass es soo laut wird, auch wenn der Saal etwas größer ist.
Ich würde ruhig weiter mit einem Mikrofon (in Handtuch unter den Saitenhalter geklemmt) probieren - viel hängt davon ab, wo man steht, also möglichst nicht diekt vor die Box (auch nicht dahinter, sonst hörst du selbst nicht gut), sondern schräg davor. Und nicht zu laut, die Zuhörer sollen ruhig ein wenig leiser quatschen müssen.
Die Zeit, die du braucht um einen Pickup auszusuchen könntest du auch investieren, um mit einfachen Mitteln eine brauchbare Abnahme für diese spezielle Situation zu finden. Alles andere findet sich dann später.
der eigenbau dauert (je nach löt-fähigkeit) 0.5h + noch ca. 0,5h um die piezos unter steg zu platzieren+ neu nachstimmen (ohne dass der stimmstock ohne belastung umfällt.)
ist also sehr rasch fertig.
Hallo.
Das ist in 2 Monaten!
Die Besetzung besteht aus Klarinette, Klavier, Schlagzeug und Kontrabass. Und nächstes Schuljahr wollen wir eine Schulcombo gründen, wo ich dann entweder E-Bass oder Kontrabass spiele.
Ne also das mit dem Mikro, das wäre nur ne Notlösung. Da bräuchte ich auch noch eins.
Die Anleitung geht net!
Hallo BM,
Wir haben mal eine professionelle Live-CD aufgenommen mit meiner krachlauten Band; meinem KB wurde dabei ein in Schaumstoff gewickeltes Mikro zwischen den Steg geklemmt, Marke Samsung, das, wenn ich mich recht erinnere, € 70-80.- billig war und ein überragendes Ergebnis geleifert hat. Wenn's dich interessiert, kann ich dir die genaue Bezeichnung besorgen.
Gruß,
hy
Hallo Schosch,
ich habe meinen Shadow SH950 umgebaut und quasi einen Shadow SH951 darausgemacht ( d.h. ich verwende nur einen Piezo ). Den 2. ( übrigen ) Piezo könnte ich dir zur Verfügung stellen. Du müsstest dir dann halt eine Klinkenbuchse an das Kabel löten ( lassen ), was aber kein großes Problem sein sollte.
Gruß
Jürgen
Achja: du kannst das Teil natürlich umsonst haben, bei mir liegt's eh bloß herum
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