Metronom mit Specialfunktion < | kolophonium auftragen | > Suche Eccles Begleitung in g-moll |
Auf diese Beiträge antworten | Zurück zur Liste | Zum neuesten Beitrag springen
Ich glaube man macht das in der Abstrich-Technik, weil man dann einfach mehr Kraft hat und es im Aufstrich einfach umständlicher wäre.
Genau wie man ein Nutella-Brot schmiert.
Noch ein Tipp: Einige Bass-Kollegen von mir tunen ihr Kolophonium mit Waffenöl: In einem kleinen Topf das Kolophonium erwärmen bis es flüssig ist. Dann einige wenige Tropfen Balistol-Waffenöl dazu, umrühren und wieder hart werden lassen. Soll für die Bogenansprache und alle anderen Eigenschaften Wunder bewirken.
Also, wenn ich das Kolophonium von der Bogenspitze zum Frosch hin kräftig streiche, reiße ich dabei immer etliche Bogenhaare ab.
Ich finde es wichtig beim Einkolophonieren nicht zu viele Haare aus Spitze und Froschspange herauszuziehen. Daher habe ich mir angewöhnt die Bogenstange in der Mitte mit links festzuhalten und die Bogenschraube an der Hüfte abzustützen. Dann ist der Bogen fixiert und ich kann mit der rechten Hand das Kolophonium über die Haare streichen, das ist auf diese rt von mir besser zu kontrollieren als wenn ich den Bogen übers fixierte Kolophonium ziehe und schont den Bogenbezug. Ohne darüber nachzudenken streiche ich das Kolophonium schon immer von der Spitze zum Frosch, das funktioniert bislang ganz gut.
Ciao Roland
"...Bogenschraube an der Hüfte abzustützen..."
klingt sehr nach artistischer showeinlage ;-)
gibts videos davon ? ;-)
was ich nicht ganz verstehe:
"Ich finde es wichtig beim Einkolophonieren nicht zu viele Haare aus Spitze und Froschspange herauszuziehen." (ich habe nämlich schon ähnliche überlegungen angestellt, wie ich die haare schonen könnte...)
==> hältst du die haare dabei mit den fingern fest, oder wie???
liebe grüsse
berni
Scheint doch schwerer als ich dachte meine Kolotechnik rein schriftlich rüberzubringen, dass mein Beitrag gar völlig abstruse Vostellungen erzeugen könnte habe ich mir allerdings nicht träumen lassen. Wie bitteschön soll ich denn Haare festhalten, wenn ich mit einer Hand die Bogenstange halte und mit der andern Hand das Kolophonium führe?
Lieber Berni, ich mache dir gern ein Lehrvideo über meine unvergleichliche Art des Einkolophonierens, Du kannst Dich bei der Gelegenheit direkt davon überzeugen, dass ich kein Alien bin und nur zwei Hände habe. Mache ich gerne, wenn wir uns über den Preis geeinigt haben und ich meine Urheberrechte gesichert habe, ich freue mich jetzt schon auf die Gesichter von den GEMA - Leuten, wenn ich mit dem Video antanze. Ciao Roland
Ja
"Ich finde es wichtig beim Einkolophonieren nicht zu viele Haare aus Spitze und Froschspange herauszuziehen."
Bei dieser Aussage ist klar und verständlich was du willst. Du willst den Zug der Haare entlasten. Mechanisch ist das meiner Meinung nach nur möglich, indem man die Haare mit den Fingern festhält.
In diesem Kontext ergibt deine folgende Aussage keinen Sinn (sonst hätte ich ja nicht nachgefragt):
"Daher habe ich mir angewöhnt die Bogenstange in der Mitte mit links festzuhalten und die Bogenschraube an der Hüfte abzustützen." und hast Du mir das in Deinem letzen Post bestätigt:
"Wie bitteschön soll ich denn Haare festhalten, wenn ich mit einer Hand die Bogenstange halte und mit der andern Hand das Kolophonium führe? "
Lieber Roland, wegen des Preises brauchen wir uns vermutlich nicht einigen. Auch brauchst du Dir auch keine Urheberrechte sichern lassen und brauchst Dir auch nicht die Gesichter von den GEMA - Leuten anzusehen, wenn Du mit dem Video antanzt, da die Deinerseits initierte Irreführung durch Dein vorangegangenes Post relativiert wurde.
Mich würde aber trotzdem interessieren, inwieweit bei Deiner Technik genau die Verbesserung gegenüber der "Abstrich-Kolophonium-Technik" sein soll, sodass Du beim "Einkolophonieren nicht zu viele Haare aus Spitze und Froschspange" herauszuziehst ???
Ich bitte um Klärung und verbleibe
mfg
berni
"Du willst den Zug der Haare entlasten." - Gute Idee, ist aber Deine Interpretation, ich habe davon gar nicht gesprochen.
"Mechanisch ist das meiner Meinung nach nur möglich, indem man die Haare mit den Fingern festhält." - Mag sein aber Talg, Handschweiss ec. sind auf der Behaarung kontraproduktiv, Kolo an den Fingern ist auch nicht so toll. Das weisst du selbstverständlich, darum machst Du selbst das auch nicht so. Könnte es sein, dass Deine Frage eher provozierend gemeint war?
"klingt sehr nach artistischer showeinlage ;-)
gibts videos davon ? ;-)" - Das klingt mir auch eher nach einer wenig ernst gemeinten Frage, wie du lesen konntest greife ich gerne auf.
Die Begriffe "Einkolophoniertechnik" "Abstrich Technik" habe ich zugegebenermassen aufgegriffen, finde ich aber eigentlich etwas hochtrabend. Es handelt sich um keine völlig unwichtige Sache den Bogen zu Kolophonieren, trotzdem möchte ich das Thema nicht überstrapazieren. Wenn man von einer Verbesserung die durch meine Routine eintritt sprechen will, dann ist die eher marginal. Ich kann wohl den Druck des Bogens kontrollieren, rutsche aber manchmal schräg vom Kolo ab, durch den dabei enttehenden schrägen Zug ziehen sich Bogenhaare besonders seitlich aus Frosch und Spitze. Das und nur das kann ich vermeiden, wenn ich das Kolo über den Bogen und nicht den Bogen überes Kolo führe um die "Strichart" geht es mir dabei gar nicht. Ich mache das nicht weil ich mich damit für besonder klug oder genial halte, sondern weil es mich auf die andere Art einfach stört. Wenn es jemanden ähnlich damit geht, wird er es genau so machen, über kurz oder lang kommt man aber auch alleine darauf. Ich hoffe mit diesen Angben gedient zu haben. freundlichst
Kurz noch zur Frage von ghost, die Richtung des Koloponierens ist meiner Meinung nach nicht so wichtig, dass Bogenhaare aufgeteilt in zwei Richtungen der Schuppen aufgezogen würden ist für mich eine ganz neue Information. Vielleicht macht das mein Geigenbauer nicht, darum funktioniert meine Einbahnstrase von der Spitze aus ganz gut. Roland
"Ich kann wohl den Druck des Bogens kontrollieren, rutsche aber manchmal schräg vom Kolo ab, durch den dabei enttehenden schrägen Zug ziehen sich Bogenhaare besonders seitlich aus Frosch und Spitze. "
aaaaaahhhh, das seitliche abrutschen hast du gemeint!!!!
JETZT ergibt es einen sinn! alles klar.
ich dachte zuerst du meinst die (ich nenn es jetzt so) "lineare zugbelastung" der haare...
zur frage wegen kolophonieren: habe meinen basslehrer (orchestermusiker in wien) gestern nochmals gefragt, er macht es nur im abstrich, weil es so "am schnellsten geht". 2x abstrich und fertig. richtung wäre egal.
wichtig ist aber, dass man das darüberziehen relativ schnell macht, sonst haftet das kolo nicht gut genug am bogen (reibungshitze?)
lg
berni
Metronom mit Specialfunktion < | Zurück zur Liste | > Suche Eccles Begleitung in g-moll |
Nur angemeldete Benutzer dürfen Beiträge schreiben. Bitte hier einloggen: LogIn