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aktivmonitor statt basskombo

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Zugeordnete Kategorien: Verstärker&Bassboxen

berni1 Profilseite von berni1, 26.09.2007, 22:38:20
aktivmonitor statt basskombo

hallo miteinander:

ich hab eine idee, und würde gerne eure meinung dazu wissen:

ich bin auch der suche nach einer kleinen (wg. transport), günstigen, aber dennoch relativ durchsetzungsfähigen monitor

der klang müss nicht high-end-studio-qualität haben, es geht mir darum, dass ich hörbar bin und der klang erträglich ist.

 

meinen kbass hab ich mit eigenbau-piezos verstärkt, die tadellos funktionieren.

 

ich dachte bei dem monitor an folgendes:

http://www.thomann.de/at/the_box_ma120_mk_ii.htm

 

in kombination mit einem equalizer:

http://www.thomann.de/at/behringer_beq_700.htm

 

was meint ihr dazu, brauchbar oder eher finger weg??

Puck Profilseite von , 26.09.2007, 22:57:27
Für den Proberaum oder live?

Im Proberaum empfiehlt sich eher eine Bass-amp (lauter als Monitor, besserer Sound, mehr Bass) / Anlage (für den Slap, falls du mit 2 Tonabnehmern spielst) - Kombination.

Und live sollten doch Monitore auf der Bühne stehen.
maddin Profilseite von maddin, 26.09.2007, 23:11:36

Welche AktivBox bringt genug Power als Standalone für die Bühne..wieviel Watt ist nötig?Wie wärs mit nem Subwoofer?Ich möchte auch nur mit meinem Schertler PreAmp in dat Ding und fettich!Was weiß die Gemeinde?Grüßli..maddin.

Christ_oph Profilseite von , 27.09.2007, 00:11:08
Hi maddin,

ich habe es unter längst vergessenen nicks hier und sonstwo schon zigmal geschrieben, sicher findest du da was über irgendwelche Suchfunktionen, daher nur die Kurzfassung:

Selbstverständlich sind Aktivboxen hervorragend geeignet für Kontrabässe. Was für Stimmen / Gesang gut klingt klingt meistens auch für Kb gut. Meistens. Denn ein klitzekleiner Sechszöller kann mit einem seht tieffrequenten Signal nur bedingt was anfangen.

Du hast ja den Schertler-Preamp, von denen gibt es auch ein paar Aktivboxen, die sind mir aber eher was für den Apotheker. Ich spielte kürzlich über eine Thomann 108a, das klang sehr gut, jedoch wurde der Bass nur etwas gestützt. Für lautere Anwendungen tun es die nächstgrößeren Modelle 110 oder 112, für ganz laut einfach zwei davon, subwoofer unbedingt weglassen, dann musst du auch kein Gedröhne rausfiltern. Das wäre eine eher günstige Lösung. Ich habe mir was bauen lassen, das war immer noch recht günstig und sieht besser aus als eine Plastikschüssel, klingt natürlich astrein. Ein Tip in der Region: warum einen kleinen blechernen GallienKrueger kaufen, wenn es auch was besseres gibt? lautet Dynacord Activmonitor 1x12 (bei Thomann kucken, genaue Bezeichnung habe ich jetzt nicht) für irgendwas zwischen 800 und 900 Euronen, eventuell plus passive Erweiterung. Damit kannst du dann auch in einer HeavyBänd eBass spielen. Mehr braucht kein Mensch.

go for it!!!!!!!!!!!!!!
maddin Profilseite von maddin, 27.09.2007, 11:17:33

Thanx Christoph...kuck ich mir alles mal an und  wühl auch noch mal im Archiv!Schöne Grüße aus Hamburch...Maddin.

Marcel Profilseite von Marcel, 27.09.2007, 13:15:07
Für kleine Gigs habe ich sehr gute Erfahrungen mit dem Yamaha MS-60-Monitor gemacht. Leider gibts den nicht mehr, aber der Nachfolger MS-100 hat sogar ein wenig mehr Power, ich weiß allerdings nicht, ob der auch zwei getrennt regelbare Kanäle hat. Außerdem sind die Dinger unschlagbar billig, ich glaube ich habe irgendwas um die 400,- DM bezahlt damals.
bassknecht Profilseite von bassknecht, 28.09.2007, 01:05:32

Hallo Berni1,

ich hatte vor drei Jahren eine ähnliche Intention und habe die damals von Thomann vertriebenen "The Box" Monitore (drei verschiedene Ausführungen) mit einem kleinen Behringer Mischpult (UB 12) ausprobiert. die Dinger machten in vielen Belangen eine gute Figur,  stabil, gut Power in den tiefen Mitten, weniger im Bass (was will man erwarten wenn einem Mäcki und Opera zu teuer scheinen?), allerdings rauschten sie schlimmer als die Toilettenspülung in meiner ersten Altbauwohnung (Wasserbehälter 3m hoch). Demnach nichts für einen Hifi- Fetischisten, der ich nicht bin. Trotz nachgewiesenen Hochtonverlust (ich stand immer zu nah am Crashbecken) nervte es aber trotzdem. Das Behringer Mischpult konnte ich als mögliche Ursache ausschließen. Dann habe ich parallel zu den Thomännern die billig Hausmarke von Musik Produktiv (Collins glaube ich) ausprobiert, die klangen wie wenn man den Wasserbehälter von besagten Altbauklo 50 m höher aufgehängt hätte und somit 5Bar Wasserdruck durch die Schüssel gejagt würden. Ist natürlich eine völlig durchgeknallte Metapher, ich bin  lediglich bemüht  plastisch zu beschreiben was ich gehört habe. Bei Thomann reagiert man häufig auf kritische Kommentare von kleinen Endusern zu Ihren Produkten (habe ich erlebt) vielleicht haben sie mittlerweile in Korea mal auf den Busch geklopft und heute ist alles gebügelt, immerhin haben sie heute einen Dreiband EQ drin also hier hat sich schon was getan. Probiere den Monitor aus, Umtausch ist bei Thomann kein Akt (im Gegensatz zu Produktiv, auch in dieser Beziehuing hatte ich einen Direktvergleich). Wie der  Boden - EQ ist weis ich nicht, ob hier die Eingangsimpedanz für einen Piezo stimmt ist fraglich. Mit dem Behringer  MIC 100 Preamp wärest Du auf der sicheren Seite, vielleicht noch dazunehmen? Ciao Roland

berni1 Profilseite von berni1, 28.09.2007, 23:29:53

danke leute für eure tipps...

ich entnehme euren schreiben, dass ich scheinbar mit meiner idee (die vor mir schon viele andere unter euch hatten==> mit patent anmelden wird es also nix ;-)  ) gar nicht so falsch liege!

cool! der vergleich mit dem altbau-WC ist ja echt cool :-)

ist das rauschen bei der thomann thebox lediglich im hintergrund präsent wie ein kleines gebirgs-bächlein, oder ist es eher in kategorie "picknick neben den  niagara-fällen "? (ich meine noch brauchbar, oder wirklich katastrophal unspielbar)

 

und meine idee mit dem eqaulizer als bodentreter ist eher nicht so das wahre, oder wie?!?!

dann besser ein kleiner mixer.

 

ich dachte mir nur, das der behringer`sche bodentreter-EQ mehr frequenzenstellung bietet, als ein kleines mischpult.

 

bin für ratschläge dankbar.

 

liebe grüsse

berni

Hervé Profilseite von , 29.09.2007, 00:30:21
Hallo Berni,
mein Tipp: RCF ART 310A. Eine traumhafte Box. Um einen passenden Pre-Amp zu finden, war es etwas schwieriger. Mit der Para-DI von LR Baggs (DI Box mit integriertem EQ) hatte ich ganz gute Erfahrungen, fand letztendlich aber den Pre-Amp meines alten GK 200MB besser.
Da es diesen PreAmp nicht einzel zu kaufen gibt, habe ich einen Elektroniker beauftragt ihn nachzubauen, und zwar 2-Kanalig (als Bodengerät) um live schnell von Kontra- auf E-Bass umsteigen zu können. Bei den Konzerten mit Roger C. benutze ich nur dieses Teil und höre mich über einen Kling & Freitag Monitor.
Ich wundere mich dass es so etwas kaum auf dem Markt gibt. Es gibt so etwas ähnliches von EBS (Micro Bass) das klingt auch für Kontrabass sehr gut, aber die beiden Kanäle haben nicht die gleichen EQ Möglichkeiten. Aber wenn du eh nur Kontrabass darüber spielst ist es kein Problem, da hast du den kompletten EQ für den einen Kanal (es klingt verwirrend, ich weiss).
Vielleicht findet sich doch mal ein Hersteller der erkennt, dass es hier eine Marktlücke gibt...
Grüße
Hervé
Samy Profilseite von Samy, 29.09.2007, 10:06:32

ohne jetzt die technischen Details des Nachbaus von Hervé zu kennen, finde ich den EBS Preamp auch sehr gut... er vermeidet als einer der wenigen Preamps das Problem der Fehlanpassung von Piezos durch einen sehr hochohmigen Eingang (A), der auch im Vergleich zu den meisten Bassamps viel hochohmiger ist, und die Klangregelung(en), von Kanal A + B sind nach meinen Eindrücken mehr als ausreichend.... dazu kommt die wirklich gute Qualtität, was Dynamik und Nebengeräusche angeht(von wegen "ALtbau-WC .. allerdings "spielt" das Teil auch in einer anderen "Preisliga" als z.B. der Behringer Mic 100... was aber nichts an seiner Qualität ändert...

übrigens... es ist der Microbass II von EBS, von dem Hervé und ich hier reden...nur zur "Sicherheit", weil es auch mal einen "alten" Microbass mit anderen Eigenschaften gab, der immer noch ab und an angeboten wird....

Hervé Profilseite von , 29.09.2007, 10:24:31
Ja, Samy, du hast recht, für die Kombination Microbass II + RCF ART 310A muss man etwa 900 Euro hinlegen. Aber dann hat man wirklich eine hervorragende Anlage mit flexiblen Einsatzmöglichkeiten. Außerdem muss man für einen ordentlichen Combo (z.B. Mark Acoustic oder GK MB 150) etwa gleich viel ausgeben.
Samy Profilseite von Samy, 29.09.2007, 10:50:01

Die Qualität wollte ich nicht in Frage stellen... nur noch mal zur Sicherheit, weil ich die RCF ART 310A nicht kenne... Du spielst darüber Kontra- und E-Bass?!?!? 

Das wäre ja dann wirklich mal einen Test wert als Ersatz für einen suboptimalen Combo z.B

Hervé Profilseite von , 30.09.2007, 23:20:30
Ich spiele zur Zeit nur bei Roger E-Bass. Und da habe ich, wie gesagt, immer einen guten Monitor und brauche die RCF nicht.
Für reine E-Bass Gigs würde ich eher etwas anderes als die RCF bevorzugen - je nachdem, wie laut es sein soll. Wenn es nicht sehr laut sein soll, würde ich auch mit der RCF auftreten, habe es aber noch nicht getestet.
Buzz Profilseite von Buzz, 29.09.2007, 22:36:21

wäre nicht ein 12" besser für Kontrabass ?

z.B.

RCF ART 322 A

Hervé Profilseite von , 30.09.2007, 23:24:34
Die größeren RCFs klingen auch super für Kb. Aber die 310A reicht allemal für Bühnen- oder Clublaustärke. Und da sie kleiner - also leichter transportabel - ist, bevorzuge ich sie. Beim Frequenzspektrum vermisse ich nichts.
jlohse Profilseite von jlohse, 30.09.2007, 17:22:46
Für Bassisten, die gerne mehrere Pickups/Mikros mischen und dafür auch noch Phantomspeisung benötigen, ist der d-tar Solstice Preamp eine praktische Sache.
Johnny Profilseite von , 01.10.2007, 16:48:45
Ich benütze auch ab und zu eine Aktivbox und zwar die Thomann thebox pa 110 zusammen mit einem kleinen Behringermixer oder auch mit einem Carl Martin Pre Amp.
Ich finde die Box klingt gut, meine rauscht nicht.
Allerdings reicht sie nicht für eine bandtaugliche Verstärkung aus, sondern nur zur Unterstützung bei Akustiksessions oder für leise Proben.
Bei größeren Aktivboxen relativiert sich dann der Gewichtsvorteil schon wieder.
Den von dir anvisierten Aktivmonitor halte ich leistungsmässig für zu schwach.

Gruß,

Johnny.
Neuester Beitrag Grandefuturo Profilseite von , 04.08.2008, 11:10:17
Ich habe neulich einen direkten A/B/C Vergleich zwischen RCF ART 310A/322A/522A gemacht. Es war Bigband live, ohne PA, vom einem Balsereit Pickup über einen EBS MicroBassII direkt in die RCFs.

Fazit:

310A: erstaunlich viel Druck für eine 10", aber unten herum etwas gepresster im vgl. zur 322A

322A: Das wird es wohl werden, besonders mit der EQ-Einstellung "Music". Der Drummer war begeistert über den Druck und die Klarheit.

522A: Fast 8kg leichter als die 322A. Trotz des attraktiven Gewichts von nur 16 kg (Die 322 hat 23kg) ist es mir der Mehrpreis nicht Wert (1200 vs. 750 EUR). Zudem fällt sie im Tiefbass zu steil ab (wegen Digital Amp. vermute ich mal). Die 322A klingt da viel wärmer und straffer im Bass. Der 322er Class-H Amp hat vermutlich einen höheren Dämpfungsfaktor als der Class-D der 522er.
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