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Qual der Wahl (4x10 o. 2x12)

> Wie klingt der Balsereit PU wenn man ihn Arco spielt?

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Zugeordnete Kategorien: Verstärker&Bassboxen

Tilman Profilseite von Tilman, 28.06.2007, 16:53:25
Qual der Wahl (4x10 o. 2x12)

Moin,Moin

Ich hab vor mir ne Bassbox bei HOS zu kaufen. Im Moment mach ich mir einen Kopf drüber ob ich eine 4x10 oder eine 2x12 Box

kaufen soll. Probespielen ist nicht möglich da ich nich viel Zeit hab. Abgesehen davon kennt ihr wahrscheinlich alle die Platzproblem die sich ergeben, wenn man versucht den Bass,Verstärker und sich selbst gleichzeitig in ein Auto(bei mir ein Corrado) zu packen. Hier in der Nähe ist nich soviel Auswahl an Händlern, das ich die beiden Bauarten zumindest generell mal vergleichen kann. Darum frag ich mal hier rum was ihr so Tips, bzw Erfahrungen habt..

 

Danke schonmal

Co Profilseite von Co, 28.06.2007, 17:13:08

Ist das nicht ein bisschen überdimensioniert für Kontrabass, oder willst Du soe auch für E-Bass benutzen? Generell sind 10" Bass-Lautsprecher gereade im oberen Mittenbereich ein ganzes Stück zu spitz, weshalb ich sie für Kontrabass generell nicht empfehlen kann. Auch für E-Bass sind sie für mich nicht gerade die erste Wahl.

Ich würde mir zwei 1x12" Boxen holen. Damit bist Du schön flexibel und hast wahrscheinlich auch ganz gut Headroom.

Tilman Profilseite von Tilman, 28.06.2007, 19:47:57

Mal so gesagt die Band in der ich spiel ist verdammt laut, meine Versuche die allgemeine Lautstärke zu drosseln ist fehlgeschlagen (unser Dummer ist ein Haudraufwienix). Im Proberaum haben wir das Problem mit einer Trennwand aus Holzplatten in den Griff bekommen aber bei Auftritten komm ich mir vor wie ein Statist und richte mich mehr nach den Vibrationen die ich an Decke und Boden meines Basses spüre als nach dem was aus der Box kommt.

Ich denk mir wegen überdimensioniert leiser drehen geht immer aber lauter geht schwer ohne die Möglichkeiten. Ich weiß...Rückkopplung aber da fehlt meinen Bandkollegen teilweiße das Verständnis, weil bei E-Gitarren und Schlagzeug ist das Thema nich so gegeben wie bei mir.

Harami Profilseite von Harami, 29.06.2007, 11:23:50

Deine Beschreibung wäre meiner Meinung nach ein Anlass über die Band und ihre Band-iten nachzudenken... Die Bühnenlautstärke sollte doch nicht gehörschädigend sein !  Wie wäre es notfalls, falls das Wettrüsten mit dem Haudrauf und Gitarrero nicht zu vermeiden ist,  mit ein bißchen (Monitor)- Basssound in Earplugs, die auch "das Tier" (Drummer der Muppet-Show, ich liebe ihn) draußen halten ?

alekskull Profilseite von , 28.06.2007, 21:11:44
Ist natürlich Deine Entscheidung, aber ich finde Du solltest Dir echt irgendwie die Zeit zum anspielen nehmen. Ich würde einfach nicht einen Haufen Kohle für Equipment ausgeben wollen, was mir jemand anderes empfohlen hat. Dazu ist das doch zu sehr Geschmacksabhängig. Ich z.B. würde mir eine 2x10 holen (reicht für Clubgigs allemal) und wenn ich mal mehr Fundament brauche, eine 1x15 drunterstellen. Der nächste sagt evtl. 6x10 oder 8x10 oder 4x8 oder oder...
Also mein Tip: Das Rückgaberecht nutzen und bei einem grossen Musikalien-Versand bestellen, während einer Probe testen und wieder zurück damit wenn es Dir nicht gefällt.
Christian Prauschke Profilseite von , 28.06.2007, 23:37:27
auch mein tip ! z.b. ashdown 2x10 und evtl wenns wirklich sein muss ne 1x15 drunter ! gut und billig !
alexhaas Profilseite von alexhaas, 30.06.2007, 14:00:21
Interessante Frage eigentlich, Interessanter als man denken könnte...
Was spielst Du für Musik? Ich hatte jahrelang das übliche Problem aller Bassisten, das es in verschiedenen Ausführungen gibt - zu leise, zu spitz, keine Bässe, keine Höhen, mulmig, zu bassig etc., sprich, ein Soundproblem.
Ich spiele inzwischen hauptsächlich in einem Duo - Kontrabass, Snare/Becken und beide singen. Kein Problem, sollte man meinen. Denkste. Wir spielen inzwischen nur noch mit PA und Monitor, weil das eigentliche Problem so gut wie nie die Band ist, sondern die Räume, in denen man spielt.
Im Übungsraum sowieso, weils da eng ist und der freundliche Schlagzeuger von links Dir die Frequenzen ab 200 Hz kaputt macht.
In größeren Räumen sowieso, weil nicht nur die Frequenzen verrückt spielen, wenn mehrere verstärkte Instrumente zusammen spielen, sondern - was das ganze noch herrlicher macht - wenn dann mal das Publikum da ist, kannste den ganzen Soundcheck vergessen. Da werden dann alle Bässe entweder geschluckt oder dreifach zurückgeworfen. Auch immer wieder gern gesehen: niedrige Decken. Da darf der Schlagzeuger aber nur noch mit Wokstägchen spielen, wenn ihr euch noch hören wollt.
Ich spiele seit Jahren mit Schertler-Equipment und bin eigentlich ziemlich zufrieden damit. PickUp und Mikro schicke ich in ein kleines Behringer (Jaaa, ich weiss...Behringer...) Pult und gehe dann in die Box, die allerdings nur einen 8" Speaker und einen Hochtöner hat. Reicht
interessanterweise völlig. Bei grösseren Gigs solltes Du eh in die PA gehen, weil DU von der Bühne mit großer Lautstärke und in Kombination mit den anderen Instrumenten oft nur Soundbrei produzierst.
Mit einer großen Box und Kontrabass wirst Du auf der Bühne auch nicht wirklich viel hören. Hab ich schon oft probiert. Ich hatte eine 4x10" Box mit kleinem Subwoofer und Hochtonhorn von EBS. Sehr schöner, weicher und doch obertonreicher Klang. Mit einem Walter Woods Amp. Eigentlich sehr cool, aber der Bass war leider erst 6-7 Meter vor der Box richtig zu hören und ich musste trotzdem dann auch noch so laut aufreissen, daß ich ein Feedbackproblem hatte.
Langer Rede kurzer Sinn: Ich glaube, eine kleine, gute Box und ein guter Equalizer reichen für kleine Gigs aus, bei großen Sachen fährst Du mit PA besser und bei "So-dazwischen-Gigs" hast Du eh nicht viele Chancen, einen guten Sound zu haben. Da werden sich die Kollegen dann im Leisespielen üben müssen. Wenn sie was hören wollen...
kontrajan Profilseite von kontrajan, 01.07.2007, 12:16:51

Ich rate bei solchen Problemen gerne zu Wedge-Boxen oder ähnlichen, die man schrägstellen kann. Da tritt das Problem, den Bass erst in ein par Metern Entfernung vernünftig zu hören, meiner Meinung nach praktisch nicht auf. Ob es denn ne 10er, 12er oder auch 8er werden soll, ist wirklich Geschmackssache und imho massiv PU-abhängig. Tendenziell halte ich eine 2*12er oder ne laute 1*12er (Markbass z.B.) für die beste Wahl, wenn man eher auf warmen, runden, vollen Ton steht - speziell bei ausschließlicher verwendung mit dem KB.

Das testen sollte man NIE auslassen - vor allem da bei Customanfrtigungen wie bei HoS das Umtauschen immer ein Problem darstellt.

P.S.: wenn ich das sagen darf, schau dir unbedingt mal SAD-Speaker an. Marc Sieben ist hochgradig kompetent, konstruiert unvergleichlich solide, laute und gutklingende Boxen nach deinen Anforderungen. Ich rate da wirklich dringend zu... Homepage

 

Samy Profilseite von Samy, 01.07.2007, 17:46:02

Also... ich habe vor einiger Zeit meine 4x10 von SAD verkauft... gerade weil der Transportaufwand in keinem vernünftigen Verhältnis mehr zum "Lautstärkegewinn" und dem erreichten Klang stand... und seither komm ich mit einer 1x12 von Glockenklang wunderbar klar....ich vermisse keine "Lautstärke" und für meine Ohren ist der Klang noch um einiges besser geworden..... übrigens auch mit dem E-Bass... allerdings bin ich nicht so mit den "Mega-Lautstärken" unterwegs...Für "größere Events" und damit verbunden größere Lautstärken ist dann aber auch wieder eine PA zuständig....

das ist übrigens auch noch mal ein "Extra-Punkt"... was in einigen Postings schon mal angedeutet wurde.... würde ich noch "eindeutiger" formulieren.... wenn die Band es nicht schafft, leise bzw. in vernünftigen Lautstärken zu spielen, dann ist für mich ein eindeutiger Grund, das einzufordern... auch mit der möglichen Konsequenz, anderenfalls da auszusteigen... und diese "Argumentation" von wegen "fehlender Energie" und "mangelndem Druck" usw. sind (in meinen "Ohren") faule Ausreden, die evtl. als Begründung für ganz andere Sachverhalte stehen

ich kann mir einfach im Moment keinen "Bandzusammenhang" vorstellen, wo die Lautstärke einer 1x12 Box - gerade für KB- nicht ausreicht.....
von daher würde ich ähnlich wie Kontrajan zu einer "lauten" 1x12 z.B. von Glockenklang oder auch von Aguilar ( die wohl noch einen Tecken lauter ist, d.h. die zugeführte Energie effizienter in Schalldruck umsetzt) raten

 

 

Neuester Beitrag Ich, Achim Profilseite von , 18.07.2007, 17:28:44
Hmmm, wenn ich das so höre, glaub ich nicht, dass die Lösung Deines Problems in der Bassbox liegt... Die Band leiser spielen zu lassen geht halt einfach nicht, dass kann man nicht einfordern. Sting hat auf der Bühne auch Kontrabässe gespielt und gewiss nicht den Trommler gesagt, Sie sollen leiser spielen (Die waren / sind alle extrem laut)
Ergo ist das Problem lösbar, wir sollten nur schauen wie. Ich fang mal an:

- Feedback: Wo kommt das her? Ist es das klassische Kontrabass "D" Feedback oder ein hohes? Welches auch immer: Hier kann ein Parametrischer Equalizer Wunder wirken.

- Grundsätzlich gilt: Je grösser die Box um so langsamer das Attack, eine 10" Box reagiert schneller als eine 15", weil einfach weniger Masse in Bewegung gebracht werden muss. Mit sich hören können oder nicht hat das erst mal wenig zu tun, was für eine Box spielst Du denn zur Zeit?

- Bring die Box auf Ohrhöhe, also stell einen Kasten Bier oder zwei darunter (Wichtig: zuerst austrinken, sonst hebt der Schlagzeuger ständig Deine Box hoch :-)

- Heb einfach die Mitten ein wenig an, so um 400 Hz rum, macht den Sound zwar nicht schöner, aber besser gut gehört als Du klingst gut und keiner hört es.

- Wurde schon mal genannt: Knopf ins Ohr.

So, hoffe das bringt Dich weiter, schließlich machts ja auch Spaß mit lauten Trommlern zu spielen.

Schoene Gruesse
Achim
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