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Zugeordnete Kategorien: Bogen & Streichtechnik
Hallo Leute!
Könnt ihr mir helfen und mal in Forum schreiben was ein schwerer Bogen ist.
Ich habe zwar auf der Hompage von Silvio Dalla Torre den Artikel gelesen aber nicht verstanden.
Würde auch gern wissen welche Vor- und Nach-Teile er Spiel und Bogentechnisch hat.
Weiss nicht so recht was du zu den Infos auf SDTs Site noch wissen willst - ist doch eigentlich ganz gut erklärt,. und ausser ihm weiss darüber wahrscheinlich sowieso keiner in Deutschland richtig bescheid. Wie du da nachlesen kannst, ist das eine relativ spezielle Geschichte - halt ein Neuerungsvorschlag zur Technik für Leute die es ernst meinen mit KLassik - und bei dem man sehen muss ob er sich durchsetzt - ich denke da wirst du Probleme haben einen Lehrer zu finden, und diese schweren Bögen sind halt Spezialanfertigung - da ist nichts mit einem Billigbogen bis 400 Euro. Habe mal spasseshalber bei dem genannten Niederländischen Bogenbauer angefragt und weiss nicht mehr genau, was er sagte, es war aber weit mehr als mein Bass wert ist ... Ausserdem muss man da im Sitzen spielen - auch 'ne Frage, ob dir das liegt...
By the way,
der Bogenbauer Jürgen Krussig in Isernhagen/Hannover baut auch u.a. schwere Bögen, die für die Neue niederländische Schule geeignet sind. Er verwendet hierzu eisenholz, welches kompakter noch als Schlangenholz ist.....damit erreicht man Bogengewichte um die 250 g. Er hat schon für Silvio DT und Hans Roelofsen Bögen gefertigt, ebenso für andere "Neue Niederländer".
Preislich rangiert so ein eisenholzbogen noch unter einem aufwendigen Schlangenholzbogen, also ruhig mal bei Krussig nachfragen bei Interesse.
Na hoffentlich ist der Name begründeter als die "Antwort"....was allerdings nicht wirklich schwer fällt......
Danke!
Ich spiele eh nicht "Niederländisches Wasweissichwas" , sondern normale Technik und normalen Bogen.
War eine reine Intressenfrage.Ich kann mich mit oben erwähnten nicht anfreunden.
Ich find Vier Finger Technik nich so toll.
Ich weiss natürlich das es keine "normale" Technik gibt.
Außerdem möchte ich klarstellen das ich für Neuerungen offen bin. Soweit ich weiss versteht man unter "Niederländischer <Schule" das man mit jedem Finger in einem Halbtonabstandt greift. Ich finde sogar das die Idee oder Theorie eigentlich sehr sinnvoll ist, weil es einem auf dem Kb eine größere Beweglichkeit erlaubt. Als ich mit dem Kb spielen angefangen habe, habe ich versucht mit vier Fingern zuspielen, weil ich nicht wusste wie die Fingersätze und Techniken sind. Trotzdem wusste ich nicht was ein schwerer Bogen ist ! Heute bevorzuge ich die "Drei Finger Technik" weil meine Intonation mit dem Kleinen Finger sehr schlecht ist in der Ersten Lage.
Allerdings finde ich die Art in der SDT seine Technik lobpreist sehr fragwürdig. Ich finde es zwar toll das er dazu steht und sich damit beschäftigt, aber selbst dann sollte man immer Anderen gegenüber tolerant sein. Natürlich sind die Schimandl/Hrabe Etüden nicht sehr musikalisch, da bin ich mit SDT ganz einer Meinung.
ABER Musikalität, Ausdruck, Feeling und PERSÖNLICHKEIT können uns keine Etüden lehren.
ALSO ENTSCHULDIGUNG AN ALLE "NIEDERLÄNDER" DIE DAS FALSCH VERSTANDEN HABEN, ICH WOLLTE NUR SAGEN DASS ERWÄHNTES NICHT MEIN DING IST.
"MAKING THE SIMPLE COMPLICATED IS COMMONPLACE.......... , MAKING THE COMPLICATED SIMPLE ..... THATS CREATIVITY"
Hallo!
Ich spiele einen schweren Bogen, weil ich bei dem Niederländer Unterricht hatte, über den Silvio DT erst auf die Sache aufmerksam geworden ist: Hans Roelofsen ( sprich: Rulofsen).
Allerdings habe ich mir nicht für viele tausend €os einen Bogen bei besagtem Bogenbauer machen lassen, sondern meinen guten Orchsterbogen mit Blei beschwert. Sieht nicht halb so schlicmm aus wie es sich anhört. Ich spiele nicht im Sitzen, das finde ich affig. Und drei Fingertechnik spiele ich auch, allerdings etwas offener als die klassische Lehre. So mache ich z. B. für ein C Dur Arpeggio keinen echten Lagenwechsel, sondern öffne nur etwas die Hand, der Daumen bleibt dabei liegen.
Aber zurück zum Bogen: Man kann davon halten was man will. Objektiv macht es das Spiel leichter, da ich viel weniger Druck geben muss. Der Ton hat mehr Prjoktion und ist weniger wattig. Viel Spass beim experimentieren mit Blei. Solange der Schwerpunkt der Stange erhalten bleibt ist alles koscher. Recht dezenz verpacken lässt sich das in schwarzem Schrumpfschlauch.
Wenn man das Gewichtsverhätnis von Instrument zu Bogen von Geige, Bratsche und Cello auf den Bass überträgt, muss der Bogen etwas 300gr wiegen. Meiner ist also mit etwas 250 gr immer noch zu leicht .
Gruß Mattes
>>>>>Wenn man das Gewichtsverhätnis von Instrument zu Bogen von Geige, Bratsche und Cello auf den Bass überträgt, muss der Bogen etwas 300gr wiegen<<<<
interessanter gedanke, kannst du das bitte mal für mich konkret nachrechenbar darstellen?
danke.
hallo mattes,
danke.
schade eigentlich.
Hallo Mattes,
was hältst Du davon, den Bogen mit Bleischnur (für Gardinensaum) zu umwinden? Das wäre preiswert zum Ausprobieren.
Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, mit einem richtig schweren Bogen im Stehen, bei fast senkrechten Saiten, zu spielen
Mit tut schon bei französischer Griffweise und Bogen nach wenigen Minuten das Handgelenk weh.
Wie hat denn Hans Roelofsen gespielt? Im sitzen?
Grüße
Uli
Hallo Mattes,
spielst du Ober- oder Untergriff?
Thanks
Armin
Moin
Ich spiele einen deutschen Bogen.
Hans Roelofsen spielt im Sitzen. Ich im Stehen, den Stachel aber recht weit herausgezogen, so dass der Bass ziemlich schräg steht.
Das beste zum beschwerden habe ich kürzlich erst entdeckt: Bleiblech vom Dachdecker, der hats auf der Rolle. Sehr weich, lässt sich gut schneiden und um die Stange bzw. Lederwicklung legen. Die Kanten mit einer Metallfeile geglättet, Schrumpfschlauch drüber in schwarz, fertig aus. Das ist optisch sehr dezent.
Schönen Gruß Mattes
Hat Mattes recht baue meinen bogen auch gerade um!
Wat bitte ist denn ein "Schrumpfschlauch"?
Man muss dann also einen richtig heißen Riemen spielen, auf dass sich der Schlauch erwärme, zusammenziehe und halte. Verstehe. Danke für die Info.
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