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Kolofonium Verpackung !?

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Zugeordnete Kategorien: Kolophonium

schokomat Profilseite von schokomat, 23.06.2007, 15:09:10
Kolofonium Verpackung !?
Hallo allerseits,
ich habe mal folgende (dumme?) Frage:

Vor kurzem hab ich mir "Pops"-Kolofonium gekauft, mit dem ich auch soweit zufrieden bin.
Das Kolo ist ja in Papier eingewickelt. Ist es normal, dass das Zeug am Papier so dermaßen kleben bleibt, dass man Mühe hat es auszupacken? Sollte man das Kolo bei Neukauf (da gings nämlich noch halbwegs leicht) vielleicht erstmal komplett vom Papier entfernen, und z.b. in Stoff einwickeln?

Danke für die Antworten.
Ceperito Profilseite von Ceperito, 23.06.2007, 22:50:01

Hallo schokomat,

das Problem kenne ich: Pops gehört immer in die rote Plastikdose, denn es schmilzt sogar bei Zimmertemperatur. Das Papier würde ich oben nur 1-2mm entfernen, so daß sich das Kolofonium leicht auf den Bogen auftragen läßt. Falls Du das Papier komplett entfernst, besteht die Gefahr, daß Dein Pops so elegant  in die Dose schmilzt und daß Du es nicht wieder heraus bekommst. In Stoff gewickelt (wie z.B.: Jade) besteht ebenfalls die Möglichkeit, daß Dein Kolo in den Stoff schmilzt, ich würde es nicht empfehlen. Ich hoffe, daß ich Deine - im Übrigen überhaupt nicht dumme - Frage damit beantworten kann.

Liebe Grüße von Jan

jlohse Profilseite von jlohse, 24.06.2007, 11:00:38
Der niedrige Schmelzpunkt des Pops ist doch gerade das schöne! Jedesmal, wenn man das Döschen aufmacht, lacht einen diese glatte, unberührte Oberfläche an. So, wie wenn man ein neues Nutella-Glas aufmacht und das erste mal mit dem Messer hineinfährt ... mmmh.
Mingus-Thingus Profilseite von Mingus-Thingus, 24.06.2007, 14:34:33

Ich krieg Angst

Mingus-Thingus Profilseite von Mingus-Thingus, 24.06.2007, 14:40:00

Mit Kolophonium ist es wie mit Zigarren. Am besten man kauft sich einen extra Schrank.

Nein mal EHRLICH ich hatte noch nie solche Probleme.

 

Uli Profilseite von Uli, 16.12.2007, 20:23:23

Apropo(p)s Pops: Manchmal klebt mir der Bogen an der Saite fest. Natürlich nicht bombenfest, aber so, daß ich nicht einfach losstreichen kann, wenn der Ton beginnen soll. Ist nicht schön- vielleicht sollte ich ein anderes Kolophonium probieren-?

Grüße

Uli

Ceperito Profilseite von Ceperito, 16.12.2007, 21:40:29

...vielleicht solltest Du weniger Kolophonium auf Deinen Bogen auftragen?

...vielleicht solltest Du den Bogen nicht permanent auf die Saite legen, während Du nicht spielst?

Nun aber wieder seriös: Jade klebt erheblich weniger, so wenig, daß ich damit kaum streichen kann, vielleicht ist das etwas für Dich. Weniger seriös: Wenn bei Dir Pops schon so extrem klebt, solltest Du mal richtig viel Petz Kolo auf Deinen Bogen auftragen und dann auf einer schön erhitzten Bühne streichen. Neben der enormen Produktion "weißen Schnees" hast Du schnell eine Pattex-ähnliche Konsistenz. Liebe Grüße von Jan

jlohse Profilseite von jlohse, 24.06.2007, 19:18:36
ich pelle immer gerade soviel vom Papier ab, dass man an das Kolo rankommt. In Stoff würde ich das nicht einpacken. Aber vielleicht hilft Dir Alufolie?
gubi Profilseite von , 25.06.2007, 15:49:52
das mit dem schmelzen des pops kannst du ruhig ernst nehmen. das ist tatsächlich so. wenn du es ausserhalb der dose aufbewahrst, formt es sich zu einem \"tropfen\" auseinandergelaufenem harz.... smile! ich bewahr das ding im kühlschrank auf im sommer.
illie Profilseite von illie, 16.12.2007, 17:43:13

Hallo,

habe grade mit dem Erlernen des Kontrabassspiels begonnen. Bin an der Musikschule der einzige ;-)) . Mein Lehrer empfahl mir, Bass Kolophonium zu besorgen. Das habe ich getan (Alaska). Nun ist das Zeug in der Alu-Dose und ich habe keinen Schimmer, wie ich es auf den Bogen bekomme... Muss ich die Dose "aufpulen", nur soweit, dass der Bogen drüber gleiten kann? Sorry wegen der dummen Frage, aber ich will auch nichts faslch machen und bis zur nächsten U-Stunde ist es noch lange hin.

Danke für die Antworten.

 

Gruss aus der Mark Brandenburg

Jens

 

Uwe Profilseite von Uwe, 17.12.2007, 08:10:58

Klar, nur den oberen Rand wegpulen, das mache ich bei meinem Nyman genauso. Kolo wird offenbar genauso konfektioniert wie Teelichte: man befüllt mit der heißen Paste einen weichen Alubecher bis zum Rand. Auf ähnliche Weise wird es auch wohl (kundenunfreundlicher) in Papier verpackt.

Wenn Pops so weich ist, wie beschrieben, wäre es übrigens nichts für mich, denn ich bewahre mein Kolo stets in der Hosentasche auf (natürlich in der Umverpackung).

Was mich noch interessieren würde: Hat es schon mal jemand geschafft, sein Kolo bis zum Schluß aufzubrauchen? Meins ist stets irgendwann in der Sonne geschmolzen, heruntergefallen, verloren gegangen, oder hat sonstwie seinen Dienst eingestellt. Ich schaffe es stets nur, neues Kolo anzufangen, aber nie, es  zu beenden.

Uwe

zwengelmann Profilseite von zwengelmann, 17.12.2007, 12:36:13

Hallo Uwe,

wenn es die gleiche Sorte ist, kann man es problemlos zusammenschmelzen. Ich habe meinen (Pops-)Rest aufbewahrt und dann, nachdem von der neuen Dose schon ordentlich was verbraucht war, immer mal ein Bröckchen draufgelegt und schön warm gestellt. Ich weiß nicht, wie es um die Alterung bestellt ist, aber ich hatte keine Probleme.

Ich habe eher das Problem, dass das Kolophonium abhanden kommt. Irgendeiner hat seines vergessen, leiht sich etwas, und dann geht es herum und ist plötzlich sublimiert. Ist mir schon passiert. Man darf wirklich nichts aus der Hand geben. Es ist wirklich komisch. Ich habe manchmal den Eindruck, dass ich als einziger immer Noten, Notenständer, Kolophonium, Batterien (E-Bass), etc. dabei habe. Hätte ich für jede verliehene und nicht zurückbekommene Batterie einen Euro bekommen, wäre ich jetzt ein reicher Mann...

Gruß Zwengelmann

Neuester Beitrag haltma Profilseite von haltma, 19.12.2007, 14:32:36

Bzgl. Pops bin ich über den "tiefen Schmelzpunkt" ganz froh, weil sich ads aus der Form gelaufene Kolo (Schräglage im Basssack o.ä.) bei entspr. Temperatur wieder "nutellaglatt" bekommen lässt. A propos "Nutella": Shcon mal Pops auf's Brot geschmiert? War's gut?

Ich habe es tatsächlich auch noch nie geschafft, eine Dose wirklich aufzubrauchen. Ursache w.o. beschrieben.

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