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E-Bass für Kinder

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Zugeordnete Kategorien: E-Bass

uli.g. Profilseite von uli.g., 01.03.2007, 17:32:10
E-Bass für Kinder

Ein kleiner Tipp für Eltern

Im Zuge meiner eigenen kb-ambitionen wollte nun meine Tochter (10 Jahre) E-Bass lernen. Mein kb-lehrer (dickes Lob!! dipl.-Orchest.musiker und trotzdem auch auf dem "Brett" zuhause und kann mit Kindern umgehen!!!!!) erklärte sich für ein paar Übungsstunden bereit. Schon in der ersten Stunde zeigte sich, dass entweder der Arm zu kurz oder der Hals meines Ibanez-Soundgear (als Einstiegsmodell incl. Amp günstig und völlig i.O.) schlicht zu lang ist. Daraufhin habe ich den Bass auf dem 4.Bund mit dem Gitarrenkapodaster abgegriffen und die Saiten 4 HT´e nach unten gestimmt. Das Ergebnis: der linke Arm ist entspannt, die Finger liegen sauber und senkrecht, wo sie sollen, die Halbtonabstände sind so, dass alle 4 Finger unverkrampft gesetzt werden können und die Saiten sind butterweich - und Erfolgserlebnisse stellen sich schnell ein! Über den Kapo kann der Bass "mitwachsen" und wenn das Interesse erlahmt, wird´s halt wieder der väterliche E-Bass!

Vielleicht kann jemand den Tip brauchen; jedenfalls schöne Grüße an alle, die ihn gelesen haben!

kontrajan Profilseite von kontrajan, 01.03.2007, 18:11:01

Shortscale-Bass. Epiphone hat einige im Angebot (vorsicht, unbedingt  vorher anschauen, speziell der EB-0 ist extrem kopflastig), von Squier gibts afaik den Hello-Kitty-Shortscale bzw. den Bronco Bass. Shortscale heißt: Mensur um die 770mm, statt 864mm. Sowas gibts auch von gewissen Edelherstellern, kommt aber für die Kleine wohl weniger in Frage :-) Außerdem gibts auch einen Shortscale-Prezi von SX, eine Chinamarke die momentan als Geheimtip gehandelt wird.

Wenn du keine Angst hast, dich mit einem Haufen Irrer zu unterhalten (rechne mich dazu), schau mal ins Bassprofessor-Forum (www.bassprofessor.de) und frag da, die Antworten sind zwar zu 80% off topic, aber die restlichen 20% haben Hand und Fuß :)

Gruß, Jan

 

uli.g. Profilseite von uli.g., 01.03.2007, 21:42:59

shortscale ist natürlich die Lösung. Aber bevor hier ein weiteres Saiteninstrument in´s Haus kommt (was ohnehin eine mittelschwere Ehekrise auslösen würde....), möchte ich a.) erstmal hören, dass meine Tochter "dranbleibt" und dann b.) entscheiden, ob da nicht erstmal was für mich selber dran wäre....(der "Wunschzettel wäre schnell geschrieben, gäb´s da nicht ein winzigkleines Finanzierungsproblem...)..... Bis dahin bleibt´s bei der preiswerten und mannschaftsdienlichen "Kapo-lösung"! Aber vielen Dank für Deine Produkttipps! Und Dein Hinweis auf "bassprof" war weltklasse! Darf ich als lebenslanger Gitarrist und inzwischen ernsthaft übender kb-ist das überhaupt lesen? Wieder einmal bestätigt sich das Vorurteil meiner Band-Jugendzeit: "Basser und Keyboarder - alles Neurotiker" 

Liebe Grüße

Uli

  

Jörn Profilseite von , 05.03.2007, 15:01:07
Dranbleiben oder nicht hängt ja von vielen Dingen ab. Ich habe mit ca. 13 in einer Punk-Band angefangen. Wir konnten alle nichts, wir haben noch nicht einmal die Instrumente richtig gestimmt, trotzdem hat es Spaß gemacht. Deshalb bin ich jetzt seit 25 Jahren bei der Musik. Meine Musikschulschülerlaufbahn betrug insgesamt nur ca. 3 Monate. Wenn Du für Deine Tochter schnell eine Band findest, wird sie bestimmt dran bleiben.

Gruß
Jörn
kontrajan Profilseite von kontrajan, 01.03.2007, 23:59:10

Hallo Uli

Jaja, da ist Platz für jeden :D Du musst dir halt nur im Klaren sein dass dort gespammt wird wie ich es sonst noch nirgendwo erlebt habe. Ein Thread, der nach 4 Posts nicht völlig abdreht, ist dort die Ausnahme und wird nicht gern gesehen. Trotzdem kann man sich in Equipmentfragen auf die Leute verlassen, im Gegensatz zu den meisten anderen Ebasser-Foren. Wir sind auch alle schon eher gesetzteren Alters und deshalb recht gelassen geworden :)

Im Übrigen ist die Kapolösung vermutlich wirklich das Beste für eure Bedürfnisse :) Obwohl so ein richtig guter Piccolo ja nen Heidenspass macht ;-)

Mandala Profilseite von , 03.03.2007, 01:29:09
Hey, jetzt nix gegen bassic.ch!! ;)

ich hätte ja vermutet das die Saiten ziemlich schnarren wenn se 4 HT nach unten gestimmt wurden...
kontrajan Profilseite von kontrajan, 03.03.2007, 10:14:40

Ich persönlich käme da auch gar nicht mit klar. Schnelle, präzise Artikulation dürfte damit nicht klappen. Man könnte aber nen dünnen 5er-Satz aufziehen, also HEAD. Dann hätte man wiederum recht viel Spannung, schätze in etwa vergleichbar mit nem 36"-Scale.

@mandala: Die Grabenkämpfe müssen wir woanders ausführen ;) Schlage vor dass wir das GEBA-Forum zur neutralen Zone erklären :)

Gruß, Jan aus dem Beklopptenforum :)

 

bassknecht Profilseite von bassknecht, 03.03.2007, 13:45:42

Hallo Uli G.

Ich gebe seit vielen Jahren Kontrabassunterricht für z.T. sehr junge und daher körperlich kleine Kinder. Aus einer Vielzahl von Gründen, auf die ich hier nicht im Einzelnen eingehen mag, habe ich es vermieden und habe es auch weiterhin nicht vor mit jüngeren Kindern E-bassuntericht  anzuleiern, obwohl das m E interessant sein könnte viel einfacher wäre als mit den Minibässen - egal.

Was mich in dem Zusammenhang interessiert, ob Du selbst oder Dein Kontrabasslehrer den Unterricht  Deiner Tochter weiterführt. Nachdem der erste und normalerweise einfachste Schritt gemacht ist,  (Instrumententechnische Aspekte), geht es dann um didaktisch / methodisch kluges  Vorgehen, demnach die Frage was kommt nach der ersten Euphorie und wie verlängert  man die erste Motivationsphase, bis das ganze zu einer selbsttragenden Geschichte für das Kind geworden ist?

NB, ich denke das es nicht dringend nötig ist den Capo E-bass eine Quart tiefer zu stimmen, dann lernt das Kind eben E-bass mit zunächst Gross A als tiefsten Ton, alle anderen Töne in den gleichen Bünden wo sie später ohne Capo auch zu finden sein werden. Den Ambitus kann man später ohne Capo dann erweitern, es bedeutet keinen wesentlichen Umweg.

Nach meinen Erfahrungen ist der Umstand ein netter Kerl zu sein und ein "Händchen" für Kinder zu haben obligatorisch aber keineswegs allein ausreichend, es geht um pädagogisches Handwerzeug, um die Fähigkeit spontan aber auch operationalisiert Arbeiten zu können. Ich will nicht die Literatur wissen die mit dem Kind gearbeitet werden soll ( ich werde nach sowas von KollegInnen meistens  direkt gefragt wenn ruchbar wird, dass ich mich u A. als  Kinderkontrabasslehrer spezialisiert habe). Da ich eine pädagogische Intention im Sinne eines Literatur - Backrezeptes einfältig finde und selbst nicht brauche, halte ich mit solchen Informationen hinterm Berg. Nur soviel,  Simandl hat schon Anfangdes 20. Jahrhunders nicht für Kinder funktioniert. Carol Kaye, Stohwasser und Recnizek werden es für E-basskinder ebensowenig sein.

Wie stellt ihr euch das weitere Vorgehen vor, wie sollen dem Kind Erfolgserlebnisse ermöglicht werden, wohin kann das im Idealfall für das Kind hinführen? Ciao Roland       

Mandala Profilseite von , 03.03.2007, 14:38:11
Meiner Erfahrung nach ist es ja ohnehin so, das man als Jugendlicher bei seinem Erstinstrument weniger Motiviert ist als bei einem etwaigen Zweitinstrument. Ich selber habe mit ca. 6 Jahren (freiwillig ;)) angefangen Klavier zu spielen. Es macht mir immernoch (mit 16 Jahren) viel Spass, ich wage auch zu behaupten relativ gut zu sein, ich arbeite auch auf das Musikstudium hin, jedoch bin ich bei weitem nicht so Motiviert wie beim Bassspielen, womit ich vor knapp 2 1/2 Jahren angefangen habe. @kontrajan: einverstanden! :) in diesem Sinne: peace,Bruder Gruß, Mandala
bassknecht Profilseite von bassknecht, 03.03.2007, 18:42:14

@Mandala

Irgendwelche Zusammenhänge und spezielle Logik  hab ich nicht kapiert, ist das von Dir eine Antwort /Reaktion auf irgend ein Post hier oder ein Statement? Klär einen senilen Altfreak doch bitte auf.

bleib geschmeidig

uli.g. Profilseite von uli.g., 04.03.2007, 12:10:54

Zurück von einer Geschäftsreise; Grundgütiger, was ein Kapo so alles auslösen kann! Ich liebe diese Seite!!! - an dieser Stelle einfach mal ein dickes Lob den Machern!

Zu den angesprochenen Fragen:

1. @ mandala: Das mit dem Schnarren hatte ich auch befürchtet! Ist aber merkwürdiger Weise ausgeblieben, obwohl die Saitenlage ziemlich flach ist!

2. @ kontrajan: Wenn meine Tochter erstmal so weit ist, dass sie schnell und präzise auf dem Bass zu werden beginnt, bin ich der Erste, der zum Instrumentenkauf schreitet; versprochen!!!

3. @ bassknecht: Deinen Hinweis, wonach Du den E-Bass für Kinder zugunsten des kb umgehst, finde ich ausgesprochen spannend; vielleicht können wir das an anderer Stelle mal vertiefen; für meine Tochter ist es nicht so bedeutsam, denn wenn sie sich EB in den Kopf gesetzt hat, ist es besser, wenn ich es mit kb gar nicht erst versuche.. ;-)....Nach meiner Tochter muss der Begriff der Dickköpfigkeit neu definiert werden!..............

Einen pädagogischen Plan für das weitere Lernen habe ich im Moment noch nicht; so viel kann ich aber sagen: Ganz sicher werde ich den Unterricht nicht übernehmen! Dickköpfige Tochter trifft auf ungeduldigen Vater - nichts ist schlimmer, dann können wir´s gleich lassen, vielmehr lassen wir den Unterricht beim Lehrer jetzt mal weiterlaufen; so lange sie da ohne Druck ("du musst noch üben") was annimmt und sich freiwillig mit dem Bass und dem "Brüllwürfel" sich stundenlang in ihr Zimmer zurückzieht - was könnte dem Weiterkommen förderlicher sein?!

Als Lerngrundlage - auch für den Unterricht - verwenden wir ein Buch aus dem Schott-Verlag (Doug Delmond  oder so ähnlich heisst der Herausgeber) - mit angeschlossener play along CD; das klappt ganz gut; und wenn sie dann - wie kürzlich geschehen - mit ihrem Bruder (dr.), ihrer Freundin (mic./ges.) und dem Nachbarsohn (Englisch Horn!!!!!) noch die ersten Sessions macht (sehr interessante Geräusche.. ;-) ) - was will ich mehr; besser kann´s doch gar nicht laufen! Achtung: Ich habe den Bass nicht in der Quart (A) sondern auf dem IV. Bund (G#) abgegriffen, dann passen zur Orientierung die Punkte auf dem Hals ( I. III. und V.) nämlich wieder! Und das Runterstimmen ist a. ein Zugeständnis an die Play-along, b. an den Fingersatz des Lehrers im Unterricht und c. für das Gehör ist es sicher nicht schlecht, wenn sie sich von vorneherein an die richtigen Töne gewöhnt!

Hab´ich was vergessen? Ich hoffe nicht!

Liebe Grüße an alle und sonniges Wochenende!

P.S.: @ mandala: na wenn das kein gutes Omen ist! Die Blockflöte haben wir glücklicherweise "hinter uns" !

kontrajan Profilseite von kontrajan, 04.03.2007, 13:01:31

Schlau gemacht, die Sache mit den weiterhin verwendbaren Inlays! Ich finde dass du die Sache genau richtig angehst, die Kleine hat scheinbar wirklich Spass am Spielen - sonst würde sie Sachen wie Jamsessions mit den Nachbarskindern erst gar nicht anfangen. Klasse, wenn ich mal Kinder haben sollte wäre ich sicher stolz, wenn die auch sowas auf die Beine stellen würden und von sich aus Spass am Muggen haben.

Basstölpel Profilseite von Basstölpel, 04.03.2007, 23:57:41

Also, auf die Gefahr hin hier als konservativer Opa aufzulaufen, E-Bass finde ich nicht so ein super Instrument fuer Kinder.
 Ich wuerde immer eher zuerst versuchen ein akustisches Instrument anbieten. E-Bass ist schon sehr eingeschraenkt von der Stilistik. Ich meine ausser Popmusik, was gibt's da schon? Von den Moeglichkeiten von Tonbildung und Ausdruck ist dieses Instrument auch sehr begrenzt.

Ausserdem finde ich dass die tiefe Registerlage nicht kindgerehct ist. Fuer mich gibt es immer eine Beziehung zwischen Stimme und Instrument, was natuerlich nicht heissen muss, dass man kein Instrument spielen kann ausserhalb der Reichweite der eigenen Stimme, waere ja schade. Aber diese Verbindung beim Schueler prinzipiell zu schulen ist sicher einfacher in einer Registerlage die naeher an der menschlichen/kindlichen Stimmen ist.

E-Bass war mein erstes Instrument, so Pubertaets- und Schuelerbandsmaessig. Was ja auch voellig OK ist - aber das kommt ja eh alles noch. Also bei "vor Pubertaets KIndern" wuerde ich zuerst was versuchen, was anderes anbieten. Damit die Chance besteht, vor dem Angriff der Musikindustrie vielleicht noch mal was anderes anzubieten, dass auch Musik gibt, die nicht elektrisch verstaerkt ist, Musik nicht immer in 4/4 steht, und nicht immer ein Schlagzeug dabei ist und wenn ja nicht immer ein Snare-Schlag auf 2 und 4 bzw. auf 3 kommen muss.

OK, ich habe keine Ahnung von Musikpaedagogik, auch nicht wie das so ablaeuft, Musikschule. Auch nicht was heute so angesagt ist, mittlerweile sind wahrscheinlich schon Grundschulkinder die Zielgruppe fuer diese langweilige MTV-Scheisse. Nun haltet mich nicht fuer einen Antroposophen, habe mit denen, ihren unsaeglichen Leiern und ihrer erzreaktionaeren Pseudophilosophie nichts am Hut.

Wenn ich mal selber KInder habe (was eher unwahrscheinlcih ist) werde ich sie zwingen, Bartoks "Fuer Kinder " und Mikrokosmos erste Hefte zu spielen. Dann haben sie wenigstens einen Grund spaeter Pop, Rock und andere leichte Musik zu spielen.

 

berni1 Profilseite von berni1, 05.03.2007, 08:14:05

PS: der tipp mit kapo ist sicher gut. vor allem, wenn deine tochter noch nicht ganz sicher ist, ob bass überhaupt IHR instrument ist und eventuell noch ein paar mal wechselt.

falls du mal zuviel geld haben solltest, fender bronc oder fender mustang sind echt gute shortys.

ein anderes ganz gutes e-bass-forum ist www.bassic.ch

 

 

kontrajan Profilseite von kontrajan, 05.03.2007, 10:44:43

Oh, zum bassic-Forum darf ich jetzt nichts sagen, hier muss ich ja neutral bleiben ;-)

@Basstölpel: Entweder du bist völlig ignorant (was ich nicht glaube ;-)), oder du kennst einfach die entsprechenden Interpreten und/oder Stilistiken nicht. Sofern du mit "Popmusik" nicht alles meinst, was nach 1920 geschrieben wurde, kann man auf dem E-Bass sehr wohl auch anderes spielen und zwar nicht minder ausdruckstark (sofern überhaupt vergleichbar) als auf dem "echten" Bass. Exemplarisch verweise ich mal auf folgende Musiker:

Anthony Jackson, Steve Swallow, Marcus Miller (speziell mit Miles zusammen), Roscoe Beck, Stanley Clarke, Victor Bailey (besonders seine eigenen Alben), aber auch Rocco Prestia, Tony Levin, ...

Mir ist klar, dass das alles im klassischen Sinne der U-Musik zuzuordnen ist (ich hasse diese binäre Unterteilung, Jazz ist keine U-Musik, aber so lehren das nun mal die meisten Musiklehrer), trotzdem beherrschen diese Musiker ihr Instrument einfach jeder auf seine Art und Weise vollkommen - und damit meine ich nicht, dass sie jeden "höher, schneller. lauter-Kontest" gewinnen. Diese Leute sind nicht (nur) technisch sehr virtuos, sie haben vor allem alle eine Gemeinsamkeit: Unverwechselbares, expressives, dynamisches Spiel. Ich habe hier bewusst keine Rock/Pop-Bassiisten auufgeführt, denn auch da gibt es einige, auf die dies auch zutrifft. Leider hört man sowas aber nicht im Radio, und kennt es deshalb als Nicht-E-Bassist wohl auch kaum.

Ich persönlich liebe beide Instrumente. Es besteht auch meiner Meinung nach kein Grund, irgendein Instrument zu verteufeln oder als minderwertig abzustempeln (und dein Statement, man könne ja nichhts als Popmusik mit dem EBass machen, habe ich so aufgefasst). Ebenso macht es meiner Ansicht nach keinen Sinn, die beiden Instrumente überhaupt zu vergleichen.  Die Möglichkeiten sind auf beiden einfach völlig verschieden, außer der Stimmung und damit in einigen Fällen dersellben Funktion im Musikgefüge hhaben sie meiner Meinung nach nicht viel gemein (was nicht heißen soll, dass sie nicht nahe verwandt sind, ich beziehe mich hier eher auf Konstruktion und daraus folgende klangliche Möglichkeiten). 

Samy Profilseite von Samy, 05.03.2007, 11:07:32

Zu 1) das ist ja wohl auch kaum vergleichbar....BP und bassicGott sei Dank

Zu 2) auch das ist kaum vergleichbar, wie Du schon sagst...und auch nicht weiter verwunderlich........ schon deshalb, weil es einfach Instrumente aus 2 verschiedenen Instrumenten-Familien sind, die ausser der Stimmung nicht so wirklich viel gemeinsam haben...

Basstölpel Profilseite von Basstölpel, 05.03.2007, 13:34:39

@Kontrajan

Natuerlich kenne ich die meisten der genannten Leute. Meine Aussage "ausser Popmusik..." war nicht so woertlich zu nehmen. Ich haette vielleicht sagen sollen, ausser Popmusik und Jazz-Rock (wie du erraetst meine Lieblingsmusikrichtung), ok.

Aber es ging ja um Musikunterricht bei Kindern. Und da sind meine Punkte:

1)  ein Akustisches Instrument  und

2)  ein bisschen europaeische Tradition anbieten.

Natuerlich wenn ein Kind jetzt absolut E-Bass spielen will, warum nicht?

Aber es ist halt ein Instrument mit sehr wenig Geschichte. Und hat wenig zu tun mit UNSEREN Roots. R&B und Motown, das sind die Grundlagen fuer E-Bass. Das hoert man aber eh (in der 100tausendssten Verwaesserung) im Radio. Tolle Musik, aber mein absolutes ideal ist es nicht.

Wenn ich hier Tradition sage, dann nicht im Sinne von "Kulturgut" was irgendwo auf dem Sockel steht und bildungsbuergermaessig gelernt werden muss.

Guck dir mal an wie traditionsbewusst die ganzen amerikanischen Musiker sind, die du genannt hast.  Ich finde es falsch, sich nur an der amerikanischen Musik zu orientieren.

 

 

 

 

 

berni1 Profilseite von berni1, 05.03.2007, 12:50:51

sehe ich genauso, E-bass und kontrabass haben bis auf stimmung nicht sehr viel gemein...

ich verstehe aber auch nicht, warum e-bass nur für pop sein sollte. in meiner elektronikband bin ich (mit meinen e-bass) neben geige und gesang das einzige echte instrument.

ich spiele da relativ solistisch, da ich auch den part einer sologitarre übernehme. ich slappe, pizze und ergänze. spiel solos bzw. melodien wenn es reinpasst. ich sehe eigentlich keinen unterschied zwischen mir und einem klassischen solo bzw. melodie-instrument.

es kommt immer darauf an wie man spielt.

ich geb dir aber insofern recht, als dass die meisten bassisten in klassischen 4-5 mann (sänger, 2 gitarren, drums, bass) rockbands mit ziemlich beschränkten können das auslangen finden bzw. solistischen ausritte kaum gefragt sind, was bass in solchen bands zu einer trägen angelegenheit werden lässt.

aber wer sagt, dass es so sein muss?!?

 

uli.g. Profilseite von uli.g., 29.11.2007, 07:58:53

Weihnachten naht; also lass ich das hier nochmal aufleben!

Inzwischen hat sich das E-Bass-spiel meiner Tochter verfestigt, so dass es nun doch an den Kauf eines eigenen Instruments (shortscale) geht. Bei unserem örtlichen Musikalienhändler (ich mag keine Versender.......) steht ein recht netter (so weit ich das als git/kb beurteilen kann) 7squier-bronco; sind euch irgendwelche nogo-Erfahrungen oder Alternativen (im 200,-€-Bereich) zu diesem Instrument bekannt?; ich mag allerdings nicht ewig durch die Landschaft fahren, mag - wie gesagt - keine Versender und den anderen Musikladen in Freiburg mit der etwas größeren Auswahl atmosphärisch nicht.........

 Liebe Grüße, danke für Eure Tips im voraus - und: warum hat mir eigentlich niemand gesagt, dass x-mas diesjahr schon am 24.12. ist????!!!!!!!

Uli

berni1 Profilseite von berni1, 30.11.2007, 07:39:01

squier ist grundsätzlich ok!

von squier bronco hab ich fast nur positives gehört (bin selbst aber kein shortscale-fan und habe ihn daher auch noch nie angespielt)

Andi H. Profilseite von , 10.12.2007, 10:15:29
Du kannst es auch mal hier probieren: http://www.public-peace.de. Unter dem Menüpunkt "Mensinger" haben sie einen Shortscale, der in den verschiedenen Tests recht gut abgeschnitten hat und auch vom Preis-Leistungs-Verhältnis her okay ist. Der wäre halt ein "Versender", aber was ich so gehört habe, soll das da Alles sehr unproblematisch ablaufen.
Neuester Beitrag uli.g. Profilseite von uli.g., 17.12.2007, 17:42:38

Jetzt isses also der squier bronco geworden! Danke für eure Tips! Jetzt hoffe ich nur, dass mein Frl. Tochter möglichst bald den Spaß am Ebassen verliert und ich mir das Teil unter den Nagel reißen kann ;-) Das Ding macht richtig Laune!

.....und happy x-mas!  

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