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Hallo Ihr Lieben,
ich bin verrückt, ich habs getan! Man hat mich gefragt, ob ich beim Konfirmationsgottesdienst mitspiele, und ich habe zugesagt. Ein paar Lieder mitzupfen, dachte ich, ist ja kein Problem. Tja, und dann war da das Lied mit den vielen ganzen Noten in der Begleitung. Das schrie geradezu nach Bogen!!!
Ich habe ihn jetzt gute zwei Wochen, naja, und dann habe ich es getan, einfach so. Und es ging. Natürlich war es nicht perfekt, aber die anderen fanden es in Ordnung. Es gab ein schönes Fundament unter den anderen Instrumenten (Trompete, 2 Klarinetten, Klavier, Gitarre, Schlagzeug).
Langsam bekomme ich ein Gefühl fürs Streichen, die Bogenhaltung wird langsam zu Gewohnheit und es fühlt sich nicht mehr so fremd an.
Irgendwie musste ich das jetzt einfach jemandem mitteilen, danke fürs Zuhören ;-)
Saskia
Ist doch prima.
Viele Jazz-Bassisten spielen viel zu wenig mit dem Bogen (ich leider auch, aber immerhin spiele ich manchmal auch im Orchester, wenn auch selten). Das ist super, dass es DIr Spass macht, denn mit dem Bogen hörst Du Deine Intonation besser und lernst dadurch schneller diese zu korrigieren. Man muss beides Üben, Bogen und pizzicato, jedes hat seine eigenen Tücken, aber beides lohnt sich.
Bei den Weihnachtsliedern mit der BigBand letztes Jahr durfte ich auch einiges streichen und das hat auch viel Spass gemacht. Schon allein weil es mal was anderes war (und der Bassgitarrist konnte das natürlich nicht machen ;-) ).
Ja, das ist schon etwas Besonderes für uns Jazzer - es eröffnet noch ganz andere Möglichkeiten, erfordert aber viel, viel Übung...
Hast Du eine klassische Ausbildung genossen?
Grüße
Saskia
Ja, auf der Querflöte, Fagott, ein klein wenig Ventilposaune.
Auf dem Kontrabass hatte ich so gut wie keinen Unterricht (hatte schon genug andere Instrumente, da ging das nicht mehr, später habe ich ein halbes Jahr lang bei einem Lehrer Bogenübungen machen dürfen), habe anfangs viel klassische Musik gespielt, aber auch Folklore und später dann mit Jazz angefangen. Bevor ich mit dem Kontrabass angefangen habe, habe ich aber schon ein wenig Viola da Gamba gespielt (die lag halt so 'rum, da probiert man das eben aus wie auch vieles andere).
Ab und zu (aber eher selten) spiele ich heute noch in Amateurorchestern mit, ansonsten wöchentlich in einer BigBand mit monatlich einem Konzert mit jeweils neuem Programm. Das bekomme ich in der Regel gerade noch so hin ohne das die Band meckern müßte. Letztlich vieles fast vom Blatt oder mit ein bis höchstens zweimal proben. Manchmal sogar im Konzert ohne vorherige Probe vom Blatt...
Aber so hattest Du Dir das wohl nicht vorgestellt, oder?
Doch, so in etwa hatte ich mir das auch vorgestellt :-)
Ab ins kalte Wasser, rein und durch, so lernt man viel.
Liebe Saskia,
dein Glück macht auch andere glücklich.
Das ist schön !
Alles Gute
Bassta7
Diese Art von positiver Anteilnahme motiviert ungemein, vielen Dank!
Liebe Saskia!
Das klingt ja spannend!! Das freut mich, dass es dir so viel Spaß gemacht hat.
Ich durfte auch letztens wo mitzupfen - bin ja von der Streicherfraktion und fand das auch ganz toll - nur hatte ich dann Blasen auf den Fingern. So ab und zu ist das wirklich fein mal zu wechseln, wobei ich ziemlich sicher bei meinem Bogen bleiben werde.
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