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Hallo Leute, ich möchte mir einen hochwertigen Sperrholzbass zulegen. Welche Hersteller und Händler bieten sowas an ? Da ich Kontrabassanfänger bin ist es sehr schwer für mich im doch recht umfangreichen Angebot den Weizen von der Spreu zu trennen.Musikalisch soll es am KB ausschliesslich um Rockabilly mit dem entsprechendem slapping gehen, deshalb Sperrholz. Taugen halbmassive Bässe auch fürs slapping, von wegen der Langzeitstabilität ? Gibt es ein spezielles Forum für Rockabilly Bass ? Besten Dank im Voraus für eure Infos.
Hallo,
Kontrabass ist ein nicht leicht zu erlernendes Instrument, und solide Grundlagen sind hier einfach wirklich wichtig. Also von daher waere mein Rat, sich nicht zu sehr auf Slappen und einen bestimmten Stil einzuengen.
Kenne mich mit RB nicht gut aus, aber da wird doch auch nicht NUR geslappt, manchmal spielen die doch auch normales Pizzikato. Bevor du irgendwas slappen oder gar verstaerken kannst, muss da erstmal ein Ton sein. Und das ist gar nicht so einfach, einen guten Ton hinzukriegen auf einem KB.
Es gibt ein paar Anbieter, die sich auf Rockabilly spezialisiert haben (ein gewisses Kontrabassstudio, sowie Bernd Eltze/Slapin B). Ob sie zu empfehlen sind weiss ich nicht.
Ansonsten kennen sich aber auch zunehmend auf Kontrabaesse spezialisierte Geigenbauer etwas mit den Anforderungen fuer RB aus. Da bezahlst du vielleicht etwas mehr als im Versandhandel, bekommst aber normal auch keinen Mist angedreht. Gute Sperrholzbaesse sind sicher alle fuer RB geeignet. Es ist bei Baessen weniger eine Frage von Marken - gibt viele "no name" Baesse die amtlich sind (oder auch nicht).
Das RB spezifische wird das setup sein (was fuer Saiten und wie hoch die Saitenlage, sowie was fuer ein Tonabnehmer).
Die Setupfrage ist aber immer sehr individuell. Ich wuerde mir da nicht soo einen Kopf drum machen. Fang erst mal an auf einem "mitteltief" eingestellten Bass - sollte keine Quaelerei sein aber noch hoch genug liegen, um ein Klingen des Basses zu ermoeglichen. Es gibt spaeter dann zwei Fraktionen, die einen legen's hoeher um mehr akustischen Sound zu kriegen, die anderen tiefer, da sie schneller spielen wollen und den Sound eh ueber den Amp machen. Das ist bei Jazz und RB im Prinzip das gleiche, bloss zum Slappen nimmt man normal eher weiche Saiten und entsprechend muessen die etwas hoeher liegen, damit sie ausschwingen koennen und nicht gegens Griffbrett rappeln. Verschiedene Slapper werden dir alle was unterschiedliches erzaehlen, wie jetzt sein soll. Aber es gibt auf jedenfall einen Mittelweg der erstmal zum Anfang OK ist.
viel Glueck bei der KB suche
Armin
Hallo,
TF wollte wissen wo er Rat bekommt ! Google mal nach Bernd Eltze, der spielt Slap, hat Erfahrung und verkauft tolle Bässe. Ich bin nicht Bernd und bla,bla, bla... Gruß Alwin
Hallo,
du brauchst auf jeden Fall ein paar Stunden am Anfang. Von daher ist es am einfachsten, wenn du dir einen Lehrer suchst und zusammen mit dem den Bass aussuchst.
Viel Erfolg!
Hallo,
guck mal unter www.rockabilly-forum.de, da werden auch speziell Slapbassfragen diskutiert.
Grüße!
Hallo, Es kann natürlich sein, dass es diesen Thread längst schon gibt, doch bräuchte ich einen Rat und bevor ich Stunden nach den Threads suche, frage ich lieber gleich selber. :D Kommen wir zum Punkt: Ich wäre sehr daran interessiert, mir bis Sommer 2011 einen guten, aber nicht zu teuren Kontrabass zu kaufen. Jedoch bin ich Anfänger im Bassspiel und habe daher keinerlei Erfahrung darüber, was den Klang und die Qualität des Basses beeinflusst, wann Violinen- bzw. Gambenform bevorzugt werden, welche Größe die richtige für mich ist und, ob ich einen Bass mit geradem oder rundem Boden wählen sollte. Meine bevorzugte Stilrichtung ist neben einem Allround-Stil (also von jedem Genre ein Bisschen) speziell die Klassik und das Budget reicht derzeit leider nicht über 2000-3000 € hinaus. Da ich mich schließlich beim Instrumentieren sehr nach dem Gehör orientiere, wäre es jedoch trotzdem von Vorteil, wenn der Kontrabass einen zumindest halbwegs passablen Klang aufweist. Freilich ist es mir klar, welch großer Aufwand für den Bau eines Basses nötig sein müsste (je nach Ort der Herkunft), und dass daher die Qualität einen sehr hohen Preis erfordern müsste. Trotzdem traue ich mich anzufragen, ob es Kontrabässe gibt, welche nicht zu teuer sind, jedoch trotzdem eine für den Anfang halbwegs guten Klang bieten? Mein zukünftiger Lehrer meint, für den Anfang wäre ein Sperrholzbass mit massiver Decke das Optimale, weil es nicht zu teuer ist und trotzdem nicht schlecht klingt. Was ich aber auf keinen Fall haben will, ist ein KB aus einer Fabrik, denn die sollen ja immer so schlampig arbeiten, da sie angeblich zu grünes Holz verwenden, was Risse verursacht… Ich habe auch schon gelesen, dass einige Instrumente schon beim Auspacken Mängel gewiesen haben sollen, zb, das der Steg nicht passt, oder der Stachel gebogen ist, oder der falsche Leim verwendet wurde… das schreckt ganz schön ab, finde ich. Ein Geigenbauer aus Salzburg ratet mir immer, lieber 4000 Euro zu ersparen und dann dafür ein besseres Produkt zu kaufen. Der zukünftige Basslehrer ist der gegenteiligen Meinung, ich soll nicht zu lang und zu viel sparen fürs erste. Ich weiß nicht, wem ich glauben soll und bin ein bisschen überfordert. Würde ich 4000 haben, wäre die Frage hinfällig, doch die habe ich nun mal nicht, als maturierender 18-jähriger Schüler ( in Österreich Matura = Abitur). Ich bräuchte ihn aber spätestens im Sommer damit ich meine freie Zeit beim Zivildienst nutzen kann und schon mit meiner musikalischen Weiterbildung fortsetzen (Hauptsächlich Komposition in Österreich, um von der Instrumentation und dem Arrangieren... am Standard bin und Später in Amerika Filmkomposition. Zusätzlich auch ein bisschen Klavier und Bass) Der Grund für Bass ist für mich, dass man so eventuell mit Leuten zusammenspielen kann, denn Kontrabassisten sind in Kärnten ja Mangelware. Und so schließt man Kontakte und das ist fast das Wichtigste für Filmkomposition, finde ich. Am Klavier tut man sich in Kärnten schon etwas schwerer. Weiters bin ich vom Klang und von den Möglichkeiten, wie man am Bass spielen kann, angetan... Jedenfalls bräuchte ich das Instrument gegen Ende des kommenden Sommers. Einerseits laden die Preise (2099 für einen KB von GEWA) verlockend, aber verdächtig zugleich. Ich bin echt unsicher und sehr vorsichtig. Ich habe außerdem die gleiche Frage an mehrere Geigenbauer geschrieben und immer eine andere Antwort erhalten, was die Situation für mich nicht einfacher macht. Wie seht ihr das? Zur Info: Ich habe bis jetzt insgesamt 5 mal einen Kontrabass in der Hand gehabt. 3 mal habe ich spielen probiert und 2 mal getragen^^, da 3 in der Schule stehen, jedoch keine Verwendung finden, die stauben nur^^. Kontrabassisten gibt es in meiner Umgebung wie gesagt fast keine, nur E-Bassisten. Ich würde nie den E-Bass wählen, da der KB mehr Möglichkeiten aufweist und einfach für meinen Geschmack geiler, natürlicher und fetter klingt. Weiters bin ich 18, ca 1,95 Meter groß, habe ein aktives absolutes Gehör, über 11 Jahre Klavierpraxis, schon mehrere Kompositionen geschrieben und auch schon zwei kurze Filme vertont, ein Hörspiel geschrieben und damit einen Preis gewonnen, und spiele für mich selbst ab und zu auch etwas Gitarre und Schlagzeug, allerdings spiele ich letztere nur amateurmäßig. Ich hoffe, das klingt jetzt nicht hochnäsig^^. Naja Musikalität und Intonation dürfe nicht das Problem sein, eher die Technik und die Spielpraxis, logischerweise. :D Lange Rede, kurzer Sinn, über Ratschläge würde ich mich sehr freuen. Schöne Grüße aus dem schönen Kärnten, Andreas
Hallo Andreas,
zu Deinem Thema kannst Du Dich hier:
http://www.geba-online.de/forum.php?action=vi ... p;search_kat_id=&instanz=0
und hier:
http://www.geba-online.de/forum.php?action=vi ... p;search_kat_id=&instanz=0
einlesen.
Viel Spaß dabei. Ich denke, damit ist ein Großteil deiner Fragen beantwortet.
LG Jan
Hallo Andreas,
lass dir keinen vom Pferd erzaehlen.
Klar bekommst du fuer 4000 einen besseren Bass als fuer 1500, aber als Anfaenger muss das nicht sein. Falls du dabei bleibst, der Gedanke ein inadequates Instrument zu haben, und dummerweise keine reiche Tante, der gehoert sozusagen zum KOntrabassistendasein.
Einen von A bis Z handgefertigten Bass wirst du unter 10,000 aber nicht bekommen. Also keine Angst von Fabrikproduktion - muss nicht unbedingt schlecht sein. Einfach mal rumgucken - du wirst feststellen, dass schon das verwendete Holz dir einiges sagen kann - wer an Verarbeitung spart, spart auch an der Holzqualitaet.
Die Frage Sperrholz/Halbmassiv/Massiv laesst sich so einfach nicht beantworten. Manche Sperrholzbaesse klingen wirklich gut fuer pizz, solche sind dann aber auch nicht unbedingt billig. Z.B. klingt mein Zweitbass, den ich oben beschreibe und der so am unteren Ende der massiven Fabrikproduktion der 80er Jahre einzuordnen ist, nicht besser als der etwa gleichalte Sperrholzbass eines Freundes. Beide Baesse sind m.E. ungefaehr einen Tausi wert , beim Geigenbauer wuerdest du wahrscheinlich etwas mehr zahlen, dann waere aber auch alles generalueberholt (einstellungen usw).
Meiner Ansicht nach kann man mit etwas Geduld und suchen einen anstaendigen Gebrauchtbass fuer 1000 bis 2500 Euro schiessen. Also ich wuerde in diesem Preissegment immer eher einen Gebrauchten Bass kaufen. Wenn das Teil ein paar Jahre auf dem Buckel hat, brauchst du dir ueber gruenes Holz usw z.B. keine Gedanken machen. Dabei sich auf jeden Fall fachkundig beraten lassen (Lehrer), und sich Zeit nehmen. Und im Auge behalten, dass auch kleine Reparaturen und Einstellarbeiten bei KB recht teuer sind - also Zustand ist sehr wichtig fuer die Preisfindung.
Kannst du nicht erstmal einen der Baesse aus deiner Schule leihen?
Für meinen Sperrholzbass habe ich 400 Euro incl. Spirocore Saiten bezahlt, gebraucht und eingestellt vom Bassbauer. Zwei professionelle Bassisten wollten ihn mir schon abkaufen....also, die Suche kann sich lohnen....viel Glück...
Frag doch mal in der Schule, ob sie dir nicht einen der Bässe leihen: sozusagen als Hilfe auf dem Weg zum Ruhm, später kannst du Ihnen ja eine Dankestafel schenken...falls es was mit Hollywood wird..
Hallo, klar könnte ich in der Schule fragen, doch wahrscheinlich würde ich diesen nicht länger, als bis zum Ende der Schule bekommen und bis dahin hätte ich keinen Basslehrer. Sind die von euch erwähnten Bässe auch gut für das Spiel mit Bogen? Ist GEWA gut? Thomann? Bassico.com? lg und vielen dank
GEWA ist ein Vertrieb, Thomann ein Musikalienladen und http://www.bassico.com/ ist ein Klamottenladen.
Was haltet ihr von den folgenden? Preisfalle, oder gut?
http://classic.bassico.eu/77/182?l=de
http://classic.bassico.eu/77/185?l=de
Verdächtig? günstig sind sie halt. Ich kenn mich halt nicht aus.
oder dem? Ich habe leider keinen Plan, wirklich
http://www.musiktirol.com/gewa_kontrabass_concerto_3_4_webshop_art_1749040.html
Ich hatte es weiter oben schon mal gepostet. Hier lesen:
http://www.geba-online.de/forum.php?action=vi ... p;search_kat_id=&instanz=0
danach hast Du auch einen Plan.
kauf keinen neuen bass. such dir einen erfahrenen kollegen und kauf mit dem zusammen einen gebrauchten bass. der ist eingespielt, eingerichtet, hat die kinderkrankheiten hinter sich
MeierHH hat´s exemplarisch beschrieben:
http://www.geba-online.de/forum.php?action=vi ... p;search_kat_id=&instanz=0
ich meinte http://bassico.eu/?l=de. Okey, aber wie deren Bässe sind? Gut mittelmäßig? Okey vielen Dank für eure Tipps. Ich hoffe ich finde in meinem Kaff Kollegen, welche Kontrabass spielen^^, oder gespielt haben. Aber vielen Dank für eure Bemühungen
Hallo,
ich war vor etwa einem Jahr auch in deiner Lage.
Ich habe mich dann für einen Leih-Kontrabass entschieden. Da ich keine Ahnung von dem Instrument hatte und nicht wusste ob ich bei dem Instrument bleibe und bevor ich da ne ganze Menge Geld investiere und es mir nicht gefällt.
Jetzt kann ich erst ansatzweise beurteilen, was mir beim spielen gefällt an meiem Bass und was eher nicht so. So kann ich demnähst gezielt einen Bass kaufen. Ausserdem war es mir erstmal wichtiger Zeit mit dem Üben zu verbringen, als mit der Suche nach einem Bass.
Sicherlich gibt es auch bei dir in der nähe eine möglichkeit einen Bass zu leihen, ansonsten gibt es ja noch Läden sie auch Online Bässe verleihen, einfach mal googeln.
Ich habe zur Zeit einen Halb-Massiven Bass und Slape auch recht häufig. Der Klag ist ganz gut, hat aber auch ne Menge mit den Saiten zu tun, die man benutzt, leider konnte ich bis jetzt noch keinen vergleich zu einem "Billig" Bass ziehen
Bin bis jetzt auch super zufrieden mit meiner Entscheidung, da
(sorry, aber ich kann mir diesen sematischen Hinweis nie verkneifen: http://de.wikipedia.org/wiki/Leihvertrag)
Wie gesagt, ich rate auch zum Gebrauchtkauf in diesem Preissegment.
Was du bis 2500 bekommst, ist eh nichts besonderes. Und du musst den Bass noch einspielen, und der wird eher an Wert verlieren als gewinnen. Wenn du Glueck hast haelt er den Preis. Das liegt einfach daran, dass die Leute Angst haben, von Privat zu kaufen, bzw. dort nicht bereit sind den gleichen Preis zu zahlen, fuer den sie einen vergleichbaren Bass neu bekommen. Gilt wie gesagt nur im unteren Preissegment - bei top instrumenten ist das alles anders.
Da kann man also andders herum gesehen von Profitieren, - es gibt immer Leute, die sich sowas gekauft haben wie auf deinen Links gezeigt, und sich jetzt einen besseren Bass kaufen wollen und ihr Anfaengerinstrument verkaufen wollen. Da kannst du Glueck haben, und einen besseren Preis bekommen, fuer ein bestenfalls eingespieltes Instrument (obwohl sich Instrumente in dieser Preisklasse oft nicht besonders entwickeln - ist eher Gluecksfall). Dafuer hat das Ding dann eben ein paar Schrammen. Es gibt natuerlich immer Leute, die davon ueberzeugt sind, dass so ein eigentlich recht durchschnittliches Instrument was ganz tolles ist und im laufe einiger Jahre noch eher an Wert gewonnen hat, ein paar tausend Euronen sind nateurlich auch viel Geld. Leider sind die Teile aber so teuer, und wie gesagt bekommt man unter 2500 nichts besonderes. Also aufpassen dass Gebraucht angebote nicht ueber dem Neupreis liegen.
Hallo TF,
Du hast musikalische Erfahrung, einen Lehrer, Du hast Bock...
...also fang an !!! Darauf warten, bis Du 4000 EUR angespart hast, würde ich nicht. Du solltest einen Bass, der technisch ok ist weniger bekommen. Der macht sich dann später auch gut als Zweitbass, wenn Du angebissen hast.
Gras jeden für Dich bezahlbaren Bass in Deiner Umgebung ab. Nimm Deinen Lehrer mit, damit er beurteilen kann, ob der Bass technisch ok ist. Du wirst vielleicht nicht den Luxus haben zwischen gebraucht und neu... etc zu unterscheiden, weil Dir vielleicht nur neue oder gebrauchte angeboten werden.
Du hast folgendes Problem: Basskaufen ist sehr zeitaufwendig und Du hast keine Kriterien einen "Guten" zu erkennen, weil Du Anfänger bist. Also hast Du nur eine Möglichkeit:
Anders gehts nicht.
Grüsse aus Hamburg, Götz
Hallo,
wie wäre es mit einem Kontrabass von www.gedo-musik.de? Die Bässe kommen gut eingerichtet und wenn man mag auch schon mit Wunschsaiten und Tonabnehmer ausgestattet. Das ganze mit 24 Monaten Garantie und Rückgaberecht. Es gibt hier im Forum einige, die Bässe dieser Firma besitzen und zufrieden sind.
Ich bin kein Slap-Experte, aber soweit ich weiß, kommt es vor allem auf ein robustes Instrument mit einem guten Setup an. Ich würde dir bei 1,95 auch zu einem 4/4 Bass raten. Alles andere sieht an dir wie ein Cello aus. Außerdem wird der Bass auch mehr Punch haben (Außnahmen bestätigen die Regel).
Grüße
Hallo, letztlich ist es egal, ob du einen Bass mit einer zu dicken massiven Fichtendecke hast oder einen Sperrholzbass mit einer Möbelholzlaminierung... beide würde nicht auf den Punkt kommen... Doch klar der Preis bestimmt in jedem Fall nicht nur den Ton, sondern auch das Zauberwort "die Nachhaltigkeit".
Für 1500 bekommts du aber schon einen gut klingenden Bass, ich würde dabei nicht unterscheiden, ob Speerholz- oder Massivholzdecke, viel wichtiger warmer Klang und sehr gut eingestellt, Achte immer darauf, dass die Decke bei leichtem Daumendruck in der Nähe der F-Löcher etwas nachgibt, also bei Sperrholz so dünn wie möglich, alles unter 4-5mm kann funzen... Eingelegter Span macht natürlich auch nochmal etwas aus!
Bei Massivholzdecken unterscheidet es sich darin, ob du eine feinjährige Fichte oder eine grobjährige Fichte als Decke hast... Die grobe, also schneller gewachsene Fichte mit stärkeren Jahresringen sollte auch etwas dicker sein, also so um die 5-6mm... Feine Fichtendecken dünner! Wichtig dabei in beiden Fällen ist ein guter kräftiger Bassbalken sehr von Vorteil. Der Bassbalken und die Stimme sollten ausgewogen mit der Beschaffenheit des Basses sein.</p>
<p>Kleiner Tip, bei Bässen mit grobjähriger massiver Fichtendecke, sprich, eher fast schon Abfallholz und nicht für Celli oder Violinen gedacht, diese Kontrabässe klingen oft sehr kräftig, voll, warm und sind zwar im Ton mulmiger doch die Bässe sind stärker. Wichtig, da es oft in dem Preisbereich sich um Kammer getrocknetes Holz handelt und somit ein unkontrolliertes schwinden (austrocknen) der Decke zur Folge hat und somit zu Rissen neigt, immer den Bass von innen mit Luftbefeuchter kontrollieren... Nimm ein Dicken Gartenschlauch, bohre große Löcher rein stopfe einen schwamm rein, mach diesen unter einen Wasserhan feucht und hänge das gute Stück in das F-Loch.</p>
Ach ja ein letztes, jede Musikrichtung verlangt einen anderen Kraftaufwand beim bespielen des Kontrabasses, somit erklärt es sich von selbst, dass ein spezielles einrichten für diverse Musikrichtungen notwendig ist...!
Auch Rockabilly bedarf einer besonderen Aufmerksamkeit, nicht, dass nur die Saitenlage eine andere ist, so würdest du auch spezielle Saiten für Rockabilly wählen... Und so wäre dann auch wichtig, den Sattel, Steg, Griffbrett und sogar den Saitenhalter darauf abzustimmen, nachzuarbeiten
Viele Grüße
Micha Frick (Bassbauer D)
Hallo nochmal,
ich habe deinen "Traumbass" gefunden:
http://www.gedo-musik.de/shop/product.php?id_product=178
Sperrholz, 4/4 und mit den passenden Saiten versehen.
Grüße!
P.S.: Nein, ich habe mit der Firma nichts zu tun!
Hi Leute, erstmal Danke für die vielen Kommentare. Warum empfiehlt mir Bigsby einen 4/4 Bass.Alle bisherigen Infos liefen für Rockabilly auf die 3/4 Grösse hinaus. Bigsby , hast du diesen Bass schon gespielt ( länger als ein paar Minuten im Shop ) ? Ich bevorzuge allerdings einen Laden im Umkreis von München bis etwa 3 Stunden einfache Fahrt. München - Waltrop ca.7h mit dem Zug (einfach ).
Hallo,
ich bin selbst 1,93 und spiele aus genau dem Grund einen 4/4 Bass. Nein, ich habe dieses Instrument noch nicht gespielt. Du kannst dir den Bass für 50€ für 14 Tage zum testen nach Hause schicken lassen. Wenn er nicht gefällt geht er halt wieder zurück...
Grüße
hi, ein großer bass hat zwar mehr volumen und ist somit ein ideales Instrument für akustische live musik, kann aber bei einer tonabnahme schneller zu komplikationen mit dem sound führen, besonders im verhältnis mit einer bassdrum die mit unter die gleich frequenzen fährt... es macht natürlich sinn, wenn man riesenpranken hat und als schrankwand nicht unbedingt mit einem kleinen kontrabass da steht, als würde gleich das instrument freiwillig in die knie gehen... doch sollte die eigene größe nicht unbedingt der grund für ein 4/4 bass sein. immerhin können es fast 10cm differenz zu einer 3/4 mensur sein.
letztlich hängt auch viel von der eigenen und gewöhnten spieltechnik ab und welche musik man damit macht... mir persönlich gefallen die 4/4 sehr, weil sie in sachen basston hörbar kräftiger sind doch im sehr laut gespielten verstärkten liveeinsatz würde ich heute nur einen 3/4 wählen...
noch einmal zum thema 500,-€ internetbass... man sollte bedenken, dass bei einem kurs, von rund 500,-€ nur für ein stück unbearbeitetes ahorn holz, welches nur für den boden reicht, dafür aber aus deutschland kommt und als tonhloz verkauft wird, es undenkbar ist, dass ein fachkundiger bassbauer und bassist, je so einen kontrabass eingerichtet hat, geschweige je gebaut hat. was heißen soll, den meisten bässen fehlt einfach noch die liebe zum detail, welches diesen instrumenten erst dann die möglichkeit bietet, ein wirkliches bespielen zuzulassen... ich nenn es auch beseelen…
jetzt der fakt, man bestellt ein bass und hat die garantie, diesen bei nichtgefallen zurück zu senden, doch wie will man ein instrument beurteilen ob es einem gefällt, wenn es gar nicht bespielbar ist... denn fakt ist auch, verändert jemand den zustand des basses, um diesen einfach zu verbessern, damit er ihn überhaupt erst testen kann, z.b. steg anpassen oder sattel kerben oder griffbrett abziehen, so gebe ich den tip, dass damit auch ein garantieanspruch verloren geht…
anbei denkt daran, dass man mit ein paar taler mehr sich nicht nur nachhaltigkeit erwirbt, sondern auch service, ich muss aber sagen, dass ich gedo musik kenne und würde behaupten, dass sie einen tollen service anbieten und bei problemen die letzten wären nicht einen fairen kompromiss zu finden.
doch hey fakt ist auch, ich hoffe für dich, dass du deinen traumbass damit gefunden hast und freue mich viel mehr, vielleicht damit einen neuen basskollegen zu begrüßen! und bei dem sehr günstigen kurs, hast du in jedem fall auch noch spielgeld für eine wohl mögliche verbesserung in der bespielbarkeit.
viel erfolg und viele grüße
micha
Hi,
ich hoffe, es ist okay, dass ich diesen Thread wieder nach oben hole:
Auch ich habe bis vor kurzem einen Bass gesucht (Sperrholz und hauptsächlich zum Slappen). Mir wurde das Kontrabass-Studio in Rödermark emfohlen, welches ich auch gerne weiterempfehle. Seit einiger Zeit gibt es hier Bässe der Marke Duke (http://duke-bass.de/) zu kaufen, welche wirklich echt toll sind.
Reine Sperrholzbässe, aber mit "Spezial-Laminierung", alle schon super eingestellt und mit den richtigen Saiten zum Slappen. Außerdem macht es einfach Spaß hier im Keller die verschiedenen Bässe auszutesten und wird super beraten!
Viele Grüße, Marcel
P.s.: Ich bin hier auch weder verwandt noch verschwägert und bekomme auch nichts für diese lobenden Aussagen. Am besten einfach selbst mal testen, dann versteht ihr mich schon ;-)
Grmpf, bin jetzt bei dem gleichen Problem. Ich spiele jetzt schon seid 20 Jahren. Immer nur billige Sperrholzkisten. Die hatten auch alle irgendwie ihre Macken gehabt. Jetzt hat mein Gitarrist meinen Bühnenbass geschrottet (aus der Hand gefallen, Hals durchgebrochen), in den ich vor einer Woche noch 500 piepen für diverse Sachen investiert habe. Naja, wird halt über die Haftpflicht gehen. Mein zweitbass ist ein 1950 Cutaway Halbmassiv den ich vom Trödel gerettet habe, noch einiges investierte und nun einen Wert von 5500 Mäusen hat. Der klingt geil aber irgendwie habe ich schiss mit dem zu touren. Hab je gerade selbst gemerkt wie schnell so eine Kiste kaputt gehen kann.
Jedenfalls bin ich jetzt auch auf der Suche nach einem Bühnenbass. Da ich wegen dem Cutaway jetzt erst einmal gemerkt habe wie geil ein gutes Instrument klingen kann, bin ich in der Zwickmühle. Ich wäre bereit für einen neuen Bühnenbass 4/4 um die 1500 auszugeben.
Der muss was aushalten können, klingen, haltbar und stabil sein. Es ist echt schwierig, früher hätte ich noch gesagt: "Nimm das Teil für 800 € und gut ist." Mittlerweile sage ich mir auch: "Irgendwo muss der niedrige Preis herkommen, entweder wird da jemand ausgebeutet, das Material ist poplig oder die Verarbeitung mangelhaft."
Ich weis da echt nicht wo ich Anfangen soll, ich hab halt die meiste Angst das ich am Anfang erst mal wieder regelmäßig mit dem Neuteil am reklamieren bin. Das ist nervig, kostet zeit und Geld. Ich bin da jetzt recht ratlos. Bestellen möchte ich mir den nicht übers Internet. Zum Glück sind ja einige Anbieter nich so weit weg von Düsseldorf. Mannomann über was ich mir mittlerweile Gedanken mache.
Was mich mittlerweile auch wundert sind die imensen Preisunterschiede bei den Asienbässen. Bei der Gewa kostet der Allegro Halbmassiv 1500 € bei Gedo kostet ein Halbmassiver 800 €. Wie da die Preise entstehen verstehe ich nicht. Das ist irgendwie alles nicht transparent.
Meiin Traum wäre ja mal ein Bass bei dem ich mit meinen 2,07 m nicht den Stachel rausziehen muss.
Hallo Badbone,
ich glaube Du wirst nicht drumrum kommen, etwas rumzufahren und Baesse anzutesten.
Im unteren Preisbereich wird halt gerne gespart an Hardware (Stachel, Mechaniken) und Material (sieht man leicht am Griffbrett: gewschwaerztes Hartholz ist schlecht, gutes Ebenholz ist das beste, und dazwischen liegen halt Palisander und weniger gute Ebenholzqualitaeten). Ansonsten wird natuerlich auch am restlichen Holz gespart, und Sperrholz ist nicht gleich Sperrholz --- das wirst Du aber ueber den Klang beurteilen koennen, und an Details zur Verarbeitung.
Genereller Tipp ist wie beim Autokauf: spontan Kaeufe vermeiden, lieber eine Nacht drueber schlafen, und wenn's geht jemand anders mitnehmen der Ahnung hat (oder zumindest Musikerohren)
Viel Glueck!
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