He Armin.
Guck mal nach unter dem Beitrag
"Vorsicht Anfänger - Frage zur Haltung des Basses".
Da hab ich mich im Juni und Juli letzten Jahres ziemlich ausführlich geäussert über die Haltung, die ich mir - durch meinen Lehrer propagiert - angeeignet habe.
Das Layout lässt zu wünschen übrig, aber eine aufmerksame Lektüre wird sich lohnen, besonders, wenn Du schon mit Schmerzen zu tun hast.
Die allerwichtigste Essenz und meine allerdringensten Tips nochmal ganz kurz:
1)Mein Stand ist SYMMETRISCH, bei mir gibt's keinen Unterschied zwischen der Funktion der Beine.
Der Bass steht nämlich schräg (nicht wie z.B. bei Ray Brown und vielen anderen gerade, "neben" dem Bassisten), so dass ich beim Wechsel in die Daumenlage normal stehen bleiben kann.
Auf beiden Beinen, gleichmässig, wie's sich gehört.
Ich muss daher dem Kollegen und Vorredner Dusan widersprechen; zumindest in sofern, dass "Mann"
(fehl)haltungsbedingte Schmerzgeschichten nicht ohne weiteres zu den Dingen zählen sollte, die man als Bassist eben hinnehmen muss.
Denn wir merken oft garnicht, WIE katastrophal unsere Haltung manchmal ist, glaubt mir.
2) Zur (professionellen) Haltungskorrektur:
Google mal nach "Mensendieck"- und "Cesar"-Therapie.
Bei uns in den Niederlanden recht bekannt.
Da lernt man, ALLES, was man tut,
mit der optimalen Körperhaltung zu tun.
Knie leicht gebeugt, Becken leicht nach hinten gekippt,
Rücken durchgetsreckt, Brust nach vor und oben gereckt,
Oberkörper leicht nach vorn, Handgelenke gerade; Finger leicht gekrümmt, als hielte man einen Apfel.
So eine Behandlung hab ich auch hinter mir, nachdem ich in meinem Musikstudium wegen schlechter Körperhaltung RSI bekam (Repetitive Strain Injury), auch kaum bekannt in Deutschland, aber alles, was wir mit mit "Sehnenscheidenentzündung", "Mausarm", "Tennisarm" usw. meinen, fällt darunter.
Bin seitdem beschwerdefrei.
3) Ein guter Lehrer ist wichtig!
Grüsse,
Johannes